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19 Ideen rund um das schwarze Gold – Kaffeesatz

19 Ideen rund um das schwarze Gold – Kaffeesatz

Kaffee macht müde Menschen wach! Was übrig bleibt, sind riesige Mengen an Kaffeesatz (coffee grounds). Manche werden bei diesen Mengen kreativ, manche auch reich. Hier kommen 19 Ideen rund um das, was vom schwarzen Gold übrig bleibt – der Kaffeesatz:

1. Kaffeetassen aus Kaffeesatz

Wenn Bekannte mich nach einer spannenden Nische für Geschäftsideen fragen, dann sage ich immer zuerst: Müll. Denn wir haben ein riesiges Problem. Was werden wir mit all dem Abfall, den unsere alten Smartphones, Plastiktüten & Kaffeekapseln verursachen, nur machen? Um das “Problem” des kalten Kaffees kümmern sich mittlerweile einige Unternehmen. So auch der Produktdesigner Julian Lechner aus Berlin. Er verarbeitet diesen Stoff zu neuen, haltbaren Produkten. kaffeeForm formt aus recyceltem Kaffeeabfall und nachwachsenden Rohstoffen Mehrweg-Coffee-To-Go-Becher.

Geschäftsidee: Kaffeeform Kaffeetassen aus Kaffeesatz

Bild Quelle: Kaffeeform

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2. bio-bean - Briketts aus Kaffee

Bio-Kraftstoffe: Eine Großstadt wie London ist für ein Unternehmen wie Bio-Bean geradezu prädestiniert. Hier gibt es einen unglaublichen Verkehr und einen genauso unglaublichen Verbrauch an Kaffee. Das bedeutet viel Kaffeesatz. Dieser wird bei Cafés, Restaurants und anderen Großverbrauchern abgeholt, die damit Entsorgungsgebühren sparen. Anschließend werden diese Abfälle von Bio-Bean zu Pellets und größeren, brennbaren Scheiten verarbeitet. So macht der Kaffee morgens müde Menschen munter und hält sie nachts warm. Über weitere, große Pläne, den Abfall auch zu Bio-Kraftstoff zu verarbeiten, hat „Die Welt“ bereits 2014 berichtet. Dann bewegt das Koffein nicht nur unsere müden Köpfe, sondern auch Londons Busse und Taxen. 2022 sagt bio-bean stolz “We are the world’s largest recycler of coffee grounds.“.

Geschäftsidee: Heizbriketts aus Kaffeesatz

© bio-bean limited

3. Pilze, die auf Kaffeesatz wachsen

Pilze auf frischem Kaffeesatz wachsen lassen? Einige Start-ups haben es versucht, leider sind viele gescheitert, doch die Idee ist gut! Ob es die Pilzkiste in Graz (Österreich), Chidos in Berlin (Deutschland) oder RotterZwam in Rotterdam (Niederlande) ist: Auf der ganzen Welt kann man Pilze in kaltem Kaffee(satz) wachsen lassen. Es ist die wohl naheliegendste Idee, die sich mit einem vergleichsweise kleinen Kapital umsetzen lässt und hoffentlich schnell Erfolg zeigt. Pilze können ohne Licht wachsen, was es ihnen erlaubt, auch in Großstadtkellern, Fabrikhallen oder anderen dunklen Räumen zu wachsen. Gleichzeitig sollten sie so frisch wie möglich gegessen werden und halten sich nicht lange. Sie sind daher das klassische Beispiel für urbane Landwirtschaft. Was die Jungs von RotterZwam da in einem alten Schwimmbad züchteten, kannst du übrigens auch zu Hause mit einem Pilzzucht-Set ausprobieren. Das ist dann wirklich regionale Lebensmittelversorgung. Es gibt verschiedene Varianten, zum Beispiel:

4. Blumentöpfe aus Kaffeesatz

Mit dieser Idee hat die Designstudentin Sanam Viseux den ersten Preis beim „Adream 2012“ Wettbewerb (Architektur und Design mit nachwachsenden und ökologischen Materialien) gewonnen. Die Töpfe haben dabei viele Vorteile, denn sie sind aus rein organischem Material, lassen sich somit ohne Probleme verpflanzen, reichern den Boden mit Nährstoffen und Mineralstoffen an und schützen (dank des Kaffees) die Wurzeln vor einem Befall mit Fadenwürmern. Fast sieht es so aus, als würden die Pflanzen direkt in der Erde wachsen, da die Farbe und Struktur von Kaffeesatz dem von Pflanzenerde ähnelt. Durch die Mischung mit natürlichem Wachs ergibt sich eine Paste, die dann von Hand oder durch eine Maschine in Form gepresst werden kann.

Happy Coffee

5. Der nachhaltigste Stift der Welt

Das war das Ziel von Fabula Organic. Und das Ergebnis klingt durchaus vielversprechend: Der Stift, der mehrere Design-Awards gewonnen hat, wird aus Resten von Kaffee & Tee aus Cafés sowie Blumenresten von Floristen hergestellt. Diese Materialien können bereits während der Nutzung beim „Spitzen“ des Stiftes als Dünger an Zimmerpflanzen verabreicht werden. Und wenn man am Ende des Stiftes angelangt ist, befinden sich dort einige Samen, die zusammen mit dem Stiftrest gepflanzt werden können. Schade nur, dass es keine Kaffeesamen sind. Wurde der Stift zunächst noch von einer Erfinderin zu Hause ausgetüftelt, brauchte es später weitere Ressourcen, damit er perfektioniert werden konnte. Das benötigte Kapital wurde auch über eine Crowdfunding-Kampagne gesammelt. Stifte mit Samen findest du auch in unseren Partnershops*, leider nicht mit Kaffee.

6. Lampen & Designerstücke aus Kaffeesatz – weil nachhaltig nicht fad sein muss!

Nach der Produktphilosophie:

  • Materialien, die begeistern;
  • Funktionen, die was taugen;
  • und Gestaltung, die auch morgen noch überzeugt

arbeitet Regina Pötz, Künstlerin aus Österreich. Dabei versucht sie, nachhaltig und individuell zu arbeiten. Unter dem Label „re-cafe“ entstehen auch eine Vielzahl an kunsthandwerklichen Stücken aus Kaffee. Die genaue Rezeptur ist ein Geheimnis, doch eines ist sicher: Alle Teile sind biologisch abbaubar. So entstehen Lampenschirme und Obstschalen, die dem Raum nicht nur ein modernes Gefühl geben, sondern auch weiterhin einen Hauch von Kaffee verbreiten. Euromaxx zeigt einen weiteren Kaffee-Lampenschirm-Künstler.

7. Bettwäsche aus Kaffeesatz

Heute ist doch nicht der erste April! Das ist nun wirklich keine Geschäftsidee, das ist eine Schnapsidee! Aber nein, es stimmt: Das Unternehmen Singtex aus Taiwan stellt unter anderem Garn aus Kaffeeresten her. Ein australisches Label hat dieses Garn für Bettbezüge verwendet. Die Kaffeereste sollen dabei helfen, Feuchtigkeit vom nächtlichen Schwitzen schneller von der Haut durch das Material an die Umgebung abzugeben. Und wie kommt der Kaffee in den Kissenbezug? Hergestellt wird die Bettwäsche aus Bambus-Fasern und einem Garn aus recycelten Plastikflaschen. Mit einem speziellen Verfahren wird der Kaffeesatz hierbei mit den Bambusfasern verwoben. Dabei geht jedoch (leider) auch der leckere Kaffeegeruch flöten. Dafür braucht es dann wohl doch das Kaffee-Raumspray* oder eine Duschcreme mit Kaffeearoma*. Das Magazin Freundin hat den Prozess noch etwas genauer erläutert.

8. Haustier-Särge aus Kaffeesatz

Was auf den ersten Blick skurril klingt, ist durchaus durchdacht. Designer Louise Knoppert wollte mit Haustier-Särgen aus Kaffeeresten zeigen, dass nichts verloren geht und sich alles transformiert. Auch hier werden, wie beim Stift aus Kaffeesatz, Pflanzensamen mit in die Hülle eingebaut, sodass aus einem traurigen Anlass etwas Neues, Schönes entstehen kann: „Nothing is lost, nothing is gained, everything is transformed“.

9. Yoga Kleidung aus Kaffeesatz für weniger Schweiß

Wenn Kaffeesatz in Bettwäsche hilft, Schweiß schneller abzugeben, dann gibt es dafür viele Verwendungsmöglichkeiten. Insbesondere im Sportbereich sind natürliche Materialien besonders gesucht. Das Modelabel Rumi X aus Hong Kong verarbeitete – genau wie Ettitute aus Australien – recycelte Plastikflaschen und Kaffeesatz zu Yoga Sportklamotten. Dabei sind die Hosen und Oberteile nicht nur funktional, sondern auch ziemlich modern und cool gestaltet. Mit der Idee, Abfall in Mode zu verwandeln, möchte die Gründerin Melissa Chu mehr Achtsamkeit für unseren Umgang mit natürlichen Ressourcen hervorrufen. Den Stoff zur Produktion diverser Produkte aus altem Kaffee – Bettwäsche, Sportkleidung, Jeans oder Schuhe – lieferte das taiwanesische Unternehmen Singtex, wie auch bei der Bettwäsche.
Über einen Zufall auf das Problem der Unmengen an Kaffeeresten aufmerksam geworden, wurde daraus schnell eine Geschäftsidee und nicht zuletzt eine eigene Fabrik. Über die Jahre gewachsen, hat Singtex mehr als 110 Kunden, die das Kaffeegarn (unter dem Label: S.Café) weiter zu Textilien verarbeiten. Das Modelabel Rumi X scheint leider nicht mehr darunter zu sein. Auch an anderer Stelle in der Kaffeeproduktion gibt es recycelbare Materialien. Das Label ReHats* aus Berlin upcycelt Schiebermützen* oder nachhaltige Hüte* aus alten Kaffeesäcken – nachhaltig und cool!

Yoga Kaffeetasse, Geschäftsideen mit Kaffeesatz

10. Designermöbel aus Kaffeesatz

Möbel: Rund um das Produkt Kaffee gibt es sehr viele Designerstücke - angefangen von einer French Press in Goldoptik* über Kaffeemühlen von Akantus* bis hin zu einem Buch über Design für den Kaffee zu Hause* (für Home Barista). Designer wie Marie Lefebvre aus Australien oder der Brite Adam Fairweather aus Großbritannien setzen ihr Design dabei etwas anders um. Sie gestalten Möbel aus Kaffee. Dabei entstehen Tische und Stühle, deren Tischplatten und Sitzflächen aus bis zu 60 % Kaffeesatz bestehen. Die restlichen 40 % setzen sich aus weiteren recycelten Materialien zusammen.
Für den einen ist es Kunst. Für den anderen ist es sogar mehr als das: Adam Fairweather möchte mit seiner Non-Profit Organisation Re-Worked vor allem darauf aufmerksam machen, wie geschlossene (Geschäfts-)Kreisläufe funktionieren können, denn er geht noch einen Schritt weiter. Zunächst verkaufte er Fairtrade Kaffee an Unternehmen in London. Den Abfall sammelt er wieder ein und produzierte daraus Dünger. Um den Wert dieses Abfalls noch stärker zu kommunizieren, verkauft er diesen nun in Form von Möbeln wieder an die Büros und Unternehmen zurück.

Marie Lefebvre gestaltet neben Designer-Tischen auch Schmuck wie Ohrringe, die gar nicht nach Kaffee aussehen. Unser Abfall ist eben irgendwo auch Luxus, wenn man bedenkt, dass wir ein Drittel unserer Lebensmittel in den Müll werfen.

Happy Coffee

11. Kaffeetinte

Tinte: Im kalifornischen San Diego bedruckte die Firma Domestic Stencilworks T-Shirts und andere Textilien mit einer Farbe, die auf Kaffee basiert. Die Motive: Glorifizierung von Kaffee in verschiedenster Form – Glory to coffee! Nach 30 Jahren in der Druckbranche wollte John Mohr, Gründer des Unternehmens, etwas Neues machen. Zusammen mit seinem Schwiegersohn fing er an, mit natürlichen Pigmenten und Farben zu experimentieren. Sein Wunsch war es, Produktionsart und Kapazität mit einem modernen, coolen und nachhaltigen Street Style zu paaren. Das ist ihm zweifelsohne gelungen!
Dabei ist der Kaffeesatz als Farbe enorm ergiebig: Zunächst wird dieser mit Essig gemischt, anschließend gefiltert und gekocht, bis er die passende Konsistenz hat. So lassen sich mit zwei Litern Kaffeesatz bis zu 200 T-Shirts bedrucken. White and Mohr, die Gründer von Domestic Stencilworks, handeln jedoch nicht nur aus Liebe zur Natur. Kaffeetinte und Essig sind um ein Vielfaches günstiger als herkömmliche Tinte. 

Cool ist es natürlich auch, wenn man ein T-Shirt mit seinem eigenen Kaffee bedrucken lassen kann. Eine Idee, die so einige Cafés noch für eigene Kollektionen aufgreifen könnten. Beispiele gibt’s zur Genüge, beispielsweise Sprüche wie „Nicht ansprechen vor dem ersten Kaffee“* oder „Kaffee ist aus Bohnen, Bohnen sind Gemüse, also ist Kaffee Salat“*. Die Kalifornier sind jedoch nicht die Einzigen, die mit Kaffee als Druckmaterial experimentieren. Der von Designer Jeon Hwan Ju gestaltete RITI Kaffeedrucker ist zwar bisher nur als Beta-Prototyp veröffentlicht, die Idee dahinter ist aber genial: Oben Kaffeesatz und Wasser rein, unten bedrucktes Papier raus. Hoffen wir, dass eine Version für die breite Masse nicht mehr zu lange auf sich warten lässt. Übrigens: Es gibt sogar Filament für 3D-Drucker auf Kaffeebasis, wie in diesem Video zu sehen ist:

12. Nicht nur im Kaffee-Design: Schmuck mit Kaffee drin

Es gibt Schmuck, der sieht aus wie Kaffeebohnen* oder Espressokannen*. Und es gibt Schmuck, der aus Kaffeebohnen gemacht ist. Die schon unter Idee 11 erwähnte Designerin Marie Lefebvre, eine gebürtige Französin, die nun in Australien lebt, stellt Ohrringe und anderen Schmuck aus Kaffeesatz her. Langsames Design und ein bewusster Design-Prozess sind für sie der Schlüssel für die Zukunft, nicht nur was Design-Fragen betrifft.

13. Kaffee-Kosmetik

Eine große Tasse Kaffee macht frisch und wach. Wusstest du aber schon, dass Kaffee diesen Effekt auch auf andere Art und Weise haben kann? Zum Beispiel als erfrischende Kosmetik oder reinigende Seife. Als Basis für Kosmetik-Kits zum Selbermachen hat sich Zero Cosmetics, ein Start-up aus Ungarn, das Material “Kaffeesatz” ausgesucht. Damit wollten die Gründer nicht nur gesündere und umweltschonende Kosmetik auf den Markt bringen, sondern auch Arbeiter in Entwicklungsländern unterstützen. Für ihre Idee gab es den zweiten nationalen Platz beim Climate Launchpad 2015. Seitdem ist leider nicht mehr viel von Zero Natural Cosmetics zu finden. Schade! Wer dennoch Bock auf Kaffee-Kosmetik hat, der wird mittlerweile bei vielen weiteren Unternehmen fündig. Denn angeblich soll Koffein auch gegen Cellulite und sogar gegen Fuß- und Nagelpilz helfen sowie Gerüche neutralisieren. Who knows... Hier findest du Kaffee-Kosmetik:

Seife mit Kaffeesatz

14. Kaffeesatz als Dünger

Wie schon an anderer Stelle erwähnt, eignet sich Kaffeesatz ideal als Dünger. Kaffeesatz enthält auf natürliche Weise viele Nährstoffe wie Kalium, Stickstoff und Phosphor. Er ist praktisch kostenlos in Fabriken oder über Café-Ketten zu beziehen und Regenwürmer lieben ihn. Jetzt nur noch mit Wasser vermischen, abpacken und als zu 100 % nachwachsenden, biologischen, nachhaltigen Dünger für 15 € pro Flasche* verkaufen! Und natürlich eignet er sich auch als Beimischung zur Düngung von Olivenbäumen und laut Internet genauso für Christrosen, Tomaten, Gurken, Hibiskus, Fuchsien oder Zitronenbäume. Im Grunde genommen also für alle Pflanzen.

Kaffeesatz als Dünger im Garten verwenden oder für Zimmerpflanzen

15. Kochen & Backen mit Kaffee!

Kochen & Backen: Okay, ich muss mich an dieser Stelle outen … Ich mag gar keinen Kaffee! Daher sind Rezepte wie Panna Cotta mit Kaffeesatz oder ein Kaffeesatz-Kuacha nichts für mich. Aber logisch, einen sparsamen Schwaben machen sie glücklich. Denn zweimal benutzt ist einmal gespart. Ich nehme dann aber doch lieber Schokokuchen. Der muss aber frisch sein, denn bei meiner heißen Schokolade gibt es nun mal keinen Schokosatz.

16. Kaffeesatz in der Landwirtschaft

In der Landwirtschaft: Dass Kaffeesatz ein sehr guter Dünger ist, wurde inzwischen schon mehrfach erwähnt. Die mögliche Vermarktung als Zimmerpflanzendünger auch schon. Wenn das hilfreich für den Boden ist, sollten sich diese Ergebnisse auch in großem Maßstab reproduzieren lassen und sich Kaffeesatz somit auch für Großverbraucher wie Gärtnereien oder Landwirte (in kompostierter Form) sinnvoll einsetzen lassen. 

Aus Japan kommt eine weitere Idee: Kaffeesatz als Rinderfutter. Ich finde es bescheuert (- Rinder sollen Gras und Heu fressen, das reicht! -), möchte es aber der Vollständigkeit und Kreativität halber mit erwähnen: Forscher des führenden japanischen Kontaktlinsenherstellers (- Was haben die mit Rindern zu tun?! -) sind bei Fermentationsversuchen mit Reisstroh auf eine neue Technik der Milchsäuregärung gestoßen. Das Verfahren wurde bereits zum Patent angemeldet und (scheinbar) in Japan auch eingesetzt. So bekommen die Kühe, die Milch für Starbucks geben, deren Kaffeesatz wieder zurück. Na ja, dann ist es mir auch egal, ich bin ja nicht in Japan und trinke keinen Kaffee …

Hinterwälder Rinder in einem Demeter Bauernhof in Süddeutschland, Offenstall

17. Schuhe aus Kaffeesatz

Das tschechische Modelabel “Kave Footwear” schreibt über seine besonderen Sneaker: “Sind Sie Kaffeeliebhaber? Dann sind diese Turnschuhe genau das Richtige für Sie! Jeden Tag wird weltweit eine unglaubliche Menge an Kaffee getrunken, und Tonnen von gebrauchten Kaffeebohnen werden weggeworfen. Das wollen wir ändern! Genießen Sie Ihren Kaffee und nehmen Sie den Kaffeesatz davon auf. Wir verwenden ihn für die Herstellung von Sohlen für KAVE-Sneakers. Jeder Sneaker ist ein Einzelstück und wird in Zlín in der Tschechischen Republik auf Maschinen aus dem letzten Jahrhundert hergestellt. Klingt cool, oder?

18. Uhren aus Kaffeesatz

Aus einer Zusammenarbeit zwischen dem Unternehmen Kaffeeform und der Uhrenmarke Lilienthal ist ein Gehäuse für Armbanduhren aus Kaffeesatz entstanden. Das minimalistische Design verzichtet auf alles Überflüssige und regt dazu an, den eigenen Umgang mit Ressourcen – sozusagen “mit der Zeit” – bewusster wahrzunehmen. So wie wir jede Tasse Kaffee genießen und wahrnehmen sollten. 

19. Häuser aus Kaffee

Fehlt nur noch, dass man Häuser aus Kaffeesatz baut (natürlich ist die Forschung schon dran)!

Wenn du jetzt richtig Lust bekommen hast auf eine gute Tasse Kaffee (und dich im Anschluss daran machst, Pilze zu züchten), dann schau in unserem Partnershop HappyCoffee* vorbei!

Happy Coffee

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