Griechischer Bergtee – Alles über die Pflanze und ihre Zubereitung


Griechischer Bergtee – Alles über die Pflanze und ihre Zubereitung 

Längst gibt es einen neuen Stern am Himmel der beliebtesten Teesorten: Griechischer Bergtee. Mit seinem angenehm süßlich-zimtigen Geschmack, seinem frischen Salbei-Duft und seinen wohltuenden Wirkungen hat er längst die Herzen und Tassen von Tee-Fans erobert. Kein Wunder: Hat man einmal das Aroma Griechenlands probiert, dann möchte man darauf nicht mehr verzichten. Erst recht nicht, wenn es sich um ein solches Wunderwerk der Natur handelt!

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Sein wissenschaftlicher Name ist “Sideritis scardica”. Abgeleitet vom griechischen Wort “sideros” bedeutet das so viel wie: “aus Eisen” oder auch “eisenhaltig”. Deshalb nennt man ihn auch “griechisches Eisenkraut”. Volkstümlich kennt man ihn aber auch unter den vielversprechenden Namen “Langlebigkeitstee” oder “Gliedertee”. Keine Frage, griechischer Bergtee hat als Heilpflanze eine lange Tradition: Schon seit vielen Jahrhunderten wird er in Südosteuropa als Tee getrunken oder als Kräutertinktur benutzt. Am besten genießt du ihn in Bio-Qualität, um seine Aromen und Wirkungsweise in voller Entfaltung zu erleben – entweder in geschnittener Form* oder mit ganzen Blüten und Stängeln*. Auch bei amazon findest du den Tee geschnitten*, mit ganzen Stängeln* oder im Teebeutel*.

Doch was ist griechischer Bergtee eigentlich, welche Inhaltsstoffe hat er und welche gesundheitsfördernden Wirkungen werden ihm nachgesagt? In diesem Beitrag erfährst du alles Wissenswerte über die Pflanze, ihre positiven Eigenschaften und die richtige Zubereitung. Außerdem verraten wir dir, was du beachten solltest, wenn du griechischen Bergtee selbst im eigenen Garten anpflanzen möchtest.

Griechischer Bergtee – Die Pflanze und ihre Anbaugebiete 

Bei griechischem Bergtee handelt es sich um eine südeuropäische Pflanzenart innerhalb der Gattung der Gliedkräuter (Sideritis), die zur Familie der Lippenblütler (Lamiaceae) gehört. Sie ist ein staudenhaftes Gewächs mit langen Blütenständen und vielen gelben Einzelblüten. Alternativ wird die Sideritis scardica auch “Olympischer Bergtee” genannt. 

Schon vor 2000 Jahren wurde die Pflanze erstmals beschrieben und bereits in Form von Tee-Aufgüssen oder wässrigen bzw. alkoholischen Tinkturen verwendet. Traditionell wird griechischer Bergtee seit vielen Jahrhunderten auf der Balkanhalbinsel in Höhenlagen zwischen 1000 und 2000 Metern angebaut. Das Anbaugebiet umfasst den Nordosten Griechenlands, Südwesten Albaniens, den Süden Bulgariens, Mazedonien sowie den europäischen Teil der Türkei. 

Als Gebirgspflanze mit eher kleinem Wuchs zwischen 15 und 40 Zentimetern ist sie recht robust und verträgt auch Frost bis -10 °C und sogar Schnee relativ gut – weshalb sie auch bei uns angepflanzt werden kann. Sie bevorzugt offene, steinige und trockene Hänge, die kalkhaltig, durchlässig und lange Zeit der Sonne ausgesetzt sind. Als wilde Pflanze in freier Natur ist die “Sideritis scardica” leider zunehmend gefährdet. Für die Teeproduktion wird daher gezielter Anbau betrieben. Die Ernte erfolgt traditionell dabei händisch durch das Schneiden des Krautes, ebenso die Trocknung in Bündeln an der warmen Luft. 

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Gibt es verschiedene Sorten von griechischem Bergtee – und macht das einen Unterschied? 

Für den Anbau von griechischem Bergtee wird nicht nur die “Sideritis scardica” – der Olympische Bergtee – verwendet, sondern viele andere verwandte Sideritis-Arten wie beispielsweise die “Sideritis pindou” oder die “Sideritis raeseri”. Diese werden genauso zu “griechischem Bergtee” verarbeitet und stehen in ihren positiven Eigenschaften der ursprünglichen Sorte in nichts nach. Genaugenommen handelt es sich bei “griechischem Bergtee” also um eine Sammelbezeichnung für ganz verschiedene Sideritis-Arten. Für uns Verbraucher*innen macht das aber keinen Unterschied.

Wir empfehlen jedoch, griechischen Bergtee immer aus biologischem Anbau zu kaufen, um die bestmögliche Qualität der Inhaltsstoffe zu gewährleisten: Bei unserem Partnershop bekommst du hochwertigen griechischen Bio-Bergtee* sowohl geschnitten* als auch ganz*. In beiden Fällen wird sich das besondere Aroma Griechenlands schon beim Öffnen der Packung sofort bei dir zu Hause entfalten. Auch bei amazon findest du den Tee geschnitten*mit ganzen Stängeln* oder im Teebeutel*.

Was sind die Inhaltsstoffe von griechischem Bergtee? 

Griechischer Bergtee ist ein Kräutertee, der ganz ohne Koffein und Histamin auskommt. Es sind andere Inhaltsstoffe, die für seinen leckeren Geschmack und seine gesundheitsfördernde Wirkung verantwortlich sind. Jeder einzelne Inhaltsstoff für sich genommen gilt bereits als äußerst wertvoll. In der Summe aber wird deutlich, warum griechischer Bergtee als kleines Wunderwerk der Natur gilt. Denn darin finden sich unter anderem: 

  • Bitter- und Gerbstoffe, 
  • Mineralien wie Zink oder Kalium, 
  • mehr als 40 Flavone, 
  • hoher Gehalt an Antioxidantien 
  • sowie ätherische Öle wie Menthol und Thymol vereint. 

Diesen Stoffen wird eine Reihe von positiven Wirkungen zugeschrieben, die wir im Folgenden näher beschreiben. 

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Welche Wirkung wird der Pflanze zugeschrieben?

Über die Jahrhunderte ist griechischer Bergtee in weiten Teilen Europas bekannt geworden. Dabei wird die Pflanze volksmedizinisch gegen eine Vielzahl von Beschwerden eingenommen. Der Begriff “Gliedertee” verweist darauf, dass ihm bei regelmäßigem Genuss eine lindernde Wirkung für Gliederschmerzen nachgesagt wird. Sogar eine lebensverlängernde Wirkung wird ihm zugesprochen, wie die umgangssprachliche Bezeichnung “Langlebigkeitstee” zeigt. Das sind nur einige von mehreren positiven Wirkungen, die von Generation zu Generation überliefert wurden.

Folgende Wirkungen werden der Pflanze zugeschrieben: 

  • Antioxidative Wirkung
  • Entzündungshemmende Wirkung
  • Gastroprotektive Wirkung 
  • Osteoprotektive Wirkung
  • Antidepressive und psychostimulierende Wirkung
  • Kognitive Leistungssteigerung und Anti-Alzheimer-Wirkung

Bei welchen Beschwerden wirkt griechischer Bergtee unterstützend? 

Erkältungssymptome und Magen-Darm-Beschwerden

Im Jahr 2016 veröffentlichte das Herbal Medicinal Product Committee (HMPC), ein weltweites Expertengremium für pflanzliche Arzneimittel, eine Studie zur Verwendung und medizinischen Wirkungsweise von griechischem Bergtee. Darin wird die Pflanze, deren Einsatz seit über 40 Jahren in der westlichen Medizin etabliert ist, als traditionelle pflanzliche Arznei eingestuft. Als Hauptindikation benennt der Expertenausschuss dabei folgende zwei Anwendungsgebiete: 

Erkältungssymptome

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Bei klassischen Erkältungssymptomen, vor allem bei Husten und Halsschmerzen, kann griechischer Bergtee dank seiner schleimlösenden Wirkung gut unterstützen.

Magen-Darm-Beschwerden 

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Gleiches gilt auch für leichte gastrointestinale Beschwerden: Auch hier ist griechischer Bergtee ein bewährtes Mittel, das Linderung bewirken kann. 

Das Experten-Gremium empfiehlt täglich 2 bis 3 Tassen von griechischem Bergtee – idealerweise bio* (je 2 bis 4 g zerkleinertes Kraut mit 150 bis 200 ml kochendem Wasser aufgießen), um Erkältungs- oder Magenbeschwerden zu lindern.

Weitere Anwendungsgebiete 

Neben den klassischen Anwendungsgebieten gibt es noch weitere, bei denen griechischer Bergtee nach traditioneller Überlieferung unterstützend wirken soll, auch wenn diese wissenschaftlich noch nicht umfassend belegt sind. Die Forschung arbeitet daran, und sicher dürfen wir hier in Zukunft noch einiges erwarten. Hier findest du eine Übersicht von weiteren potentiellen Wirkungen. 

Neurologische Erkrankungen und Störungen

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Besonders interessant sind die Hinweise auf eine positive Wirkung von griechischem Bergtee auf das Zentrale Nervensystem, was vor allem für folgende Erkrankungen relevant ist: 

  • Depressionen
  • Alzheimer 
  • Demenzerkrankungen
  • sowie ADHS

Erste Studien zur neurologischen Wirksamkeit der Pflanze verweisen darauf, dass sie eine leichte Hemmung von Acetylcholinesterase, eine Steigerung der Gedächtnisleistung sowie eine Reduktion von mentalem Stress bewirken kann. Diese Hinweise waren für Wissenschaftler so interessant, dass sie 2011 ein Patent für die Wirkstoffe von Griechischem Bergtee beantragten. Das zeigt bereits, wie hoch das Interesse an der Heilpflanze ist und wie sehr von einer positiven medizinischen Wirkung ausgegangen wird. 

Trotz dieser vielversprechenden Daten, braucht es allerdings noch umfangreiche klinische Studien, um die neurologische Wirksamkeit der Pflanze valide zu belegen. Das Potenzial für einen Einsatz als Heilmittel ist jedoch spätestens seit der HMPC-Studie offenkundig.

Osteoporose

Knochenschwund ist vor allem im höheren Alter eine häufige Erkrankung. Anhand einer Tierstudie konnte beobachtet werden, dass griechischer Bergtee die Bildung von knochenaufbauenden Zellen (sogenannte Osteoblasten) anregt, welche wiederum der Osteoporose vorbeugen. Wie sehr diese Ergebnisse auch auf den Menschen übertragen werden können, lässt sich derzeit aufgrund mangelnder Studien noch nicht genau sagen, aber ein positiver Einfluss ist anzunehmen.

Bluthochdruck

Die Volkskrankheit Nummer Eins, die im schlimmsten Fall Herzerkrankungen nach sich ziehen kann. Eine britische Studie zeigte, dass griechischer Bergtee bei regelmäßigem Konsum eine gefäßweitende Wirkung hat, die wiederum zur Senkung des Blutdrucks beiträgt. Natürlich sollte dieses Ergebnis noch durch weitere Studien vertieft und bestätigt werden, dennoch ist es ein vielversprechender Hinweis. 

Weitere Anwendungsgebiete, die der Volksmund der Pflanze zuschreibt: 

  • bei Entzündungen jeglicher Art
  • Bei Rhinitis / Nasenschleimhautentzündung 
  • bei Lungenemphyseme
  • zur Entgiftung des Körpers 
  • zur Wundheilungsförderung 
  • als Diaphoretikum
  • als generelles Tonikum
  • bei Prostatahyperplasie und –entzündung
  • bei Lippenherpes
  • bei chronischer Nierenerkrankungen (durch einen diuretischen Effekt) 
  • als Antiseptikum (in Tinktur-Form) nach dem Zähneziehen oder bei Infektionen des Mundraums

Wichtig! Da nicht alle nachgesagten Wirkungen ausreichend wissenschaftlich belegt sind, gilt in jedem Fall: Bei Beschwerden konsultiere bitte immer einen Arzt und vertraue keinen ungeprüften Quellen. 

Welche Nebenwirkungen sind bekannt? 

Die Toxizität von griechischem Bergtee wird generell als sehr gering eingeschätzt, auch mutagene Effekte wurden nicht nachgewiesen. Mit anderen Worten: Es sind keine nennenswerten Nebenwirkungen von griechischem Bergtee bekannt. 

Ist griechischer Bergtee für Kinder und Jugendliche sowie in Schwangerschaft und Stillzeit geeignet? 

Leider liegen keine konkreten wissenschaftlichen Daten zur Anwendung von griechischem Bergtee in der Schwangerschaft und Stillzeit sowie bei Kindern und Jugendlichen vor. 

Griechischer Bergtee – So gelingt die richtige Zubereitung

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Wie bei allen Tees kommt es auf die richtige Zubereitung an, damit das unverfälschte Aroma, aber auch die wohltuende Wirkung ganz zum Tragen kommt. Griechischen Bergtee frisch und richtig zubereiten, ist dabei ganz einfach: 

  • Griechischer Bergtee solltest du lose am besten in Bio-Qualität kaufen: Hier bekommst du hochwertigen griechischen Bio-Bergtee* – entweder geschnitten* oder ganz*. In beiden Fällen werden Stängel, Blätter und Blüten für den Tee verarbeitet. Auch bei amazon findest du den Tee geschnitten*mit ganzen Stängeln* oder im Teebeutel*.
  • Für 1 Liter Wasser solltest du 5-10 Gramm Tee verwenden. Für eine Tasse (200 ml) werden 2-4 Gramm Tee (ein Teelöffel) empfohlen. 
  • Bringe das Wasser zum Kochen und übergieße damit die Pflanzenteile. 
  • Die ideale Ziehzeit beträgt 5 bis 10 Minuten ziehen – je nachdem, ob du ihn milder oder kräftiger bevorzugst. Übrigens: Die Frage, wie lange griechischer Bergtee ziehen soll, hat keine Auswirkung auf die Inhaltsstoffe. 
  • Entferne nach der Ziehzeit alle Pflanzenteile und genieße deinen Tee!

Tipp zur Lagerung:
Lagere griechischen Bergtee am besten dunkel, trocken und nicht wärmer als 25 °C.

Griechischer Bergtee: Wie viel am Tag ist gesund?

Wie oft darfst du griechischen Bergtee trinken? Da griechischer Bergtee eine sehr geringe Toxizität aufweist, können mehrere Tassen pro Tag bedenkenlos getrunken werden. 

Griechischer Bergtee – Ideal für Winter & Sommer 

Mild und blumig, mit feinen Zitrus- und Honignoten schmeckt der griechische Bergtee heiß genauso gut wie kalt. 

Für warme Sommertage beispielsweise kann griechischer Bergtee auch eiskalt getrunken werden. Mit Orange, Honig oder Zitrone wird der griechische Eistee so richtig erfrischend und entfaltet einen besonders feinen Geschmack. 

Für die kalten Monate hingegen kann man ihn warm mit etwas Zimt oder Süßholz verfeinern. Das eignet sich besonders gut für die besinnliche Advents- und Weihnachtszeit. Auch Ingwer wird gern beigemischt. Das bringt nicht nur eine scharfe Note in den Tee, sondern verstärkt zudem die lindernde Wirkung, die den beiden Heilpflanzen bei Magenbeschwerden und Entzündungen nachgesagt wird. 

Egal, ob Winter oder Sommer: Griechischer Bergtee* ist ein Allround-Getränk, mit dem du zu jedem Zeitpunkt im Jahr unvergessliche Wohlfühlmomente genießen kannst!

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Griechischer Bergtee kaufen – Am besten in bio Qualität kaufen!

Wo kann man griechischen Bergtee kaufen? 

Aufgrund seiner wachsenden Bekanntheit und Beliebtheit findest du griechischen Bergtee in den meisten Tee-Fachgeschäften und gut sortierten Naturkostläden bzw. Bio-Läden, seltener dagegen in Supermärkten. Eines haben diese Läden in der Regel gemeinsam: Die Preise dort sind stolz! Ganz sicher und zu einem sehr fairen Preis aber kannst du ihn online beziehen, zum Beispiel in einem unserer Partnershops*: Hier hast du eine große Auswahl und kannst dir die beste Bio-Qualität in der gewünschten Menge jederzeit ganz bequem nach Hause liefern lassen. 

In welcher Form gibt es griechischen Bergtee?

Am besten kaufst du griechischen Bergtee als losen Tee, entweder geschnitten* oder mit ganzen Blüten und Stängeln* – wie es dir lieber ist. Auch bei amazon findest du den Tee geschnitten*mit ganzen Stängeln* oder im Teebeutel*.

Alternativ gibt es auch die Möglichkeit, griechischen Bergtee im Teebeutel zu erwerben. Hier hast du allerdings den Nachteil, die Teemenge nicht individuell dosieren zu können. Zudem hat Beuteltee den Ruf, dass die Hersteller dafür meist eine geringwertigere Qualität nutzen, während die hochwertigen Pflanzenteile für losen Tee verwendet werden. Griechischer Bergtee im Beutel mag daher praktischer und alltagstauglicher sein. Echte Tee-Fans aber schwören auf losen Tee, weil sie hier sicher sind, die beste Qualität zu erhalten. 

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Warum sollte man griechischen Bergtee besser bio kaufen?

Laut Öko-Test sind gerade Kräutertees oftmals mit Pestiziden verunreinigt. Daher empfehlen wir, den Tee als Bio-Produkt zu kaufen, denn das gewährleistet die größte Reinheit und Qualität der Inhaltsstoffe, so wie in unserem Partnershop*: Hier erhältst du den Tee aus zertifiziertem biologischem Anbau direkt aus Griechenland und kannst sowohl das Aroma als auch die arzneilichen Wirkungen der Pflanze in voller Entfaltung genießen. Außerdem verspricht das Bio-Siegel, dass die Pflanze nicht aus verbotener Wildsammlung stammt. 

Eine Alternative zum Bio-Kauf ist es, die Pflanze einfach selbst im Garten anzubauen. Wie das geht, verraten wir dir im folgenden Abschnitt. 

Griechischer Bergtee als Pflanze im heimischen Garten – Wie anbauen & wann ernten? 

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Griechischer Bergtee ist ein hochwertiger, aber auch kostspieliger Kräutertee. Für alle Hobbygärtner*innen mit grünem Daumen lohnt sich daher auch der Anbau im eigenen Garten. Zwar können wir in unseren Breitengraden nicht mit dem mediterranen Klima und den vielen Sonnenstunden Griechenlands mithalten, dennoch ist die robuste Gebirgspflanze auch in unseren Breitengraden winterhart und gedeiht prächtig, wenn du ein paar Dinge beachtest: 

Griechischen Bergtee pflanzen – Der richtige Standort

Griechischer Bergtee ist eine mehrjährige Pflanze, die nach der Blüte fast bodennah zurückgeschnitten werden kann und im nächsten Frühjahr wieder austreibt. 

Sie bevorzugt sonnige und warme Standorte mit kiesigen, durchlässigen und eher kalkhaltigen Boden bevorzugt. Ideal sind daher Steingärten, Trockenmauern oder Kiesbeete. 

Griechischer Bergtee – Aussaat 

Ab Mitte Mai kann griechischer Bergtee direkt ins Freiland gesät werden: auf 1 Quadratmeter kommen dabei 4-5 Pflanzen. Hat man eine getopfte Pflanze, kann diese ebenfalls im Frühjahr in den Boden gesetzt werden. Hier hat man auch schneller eine Ernte. Daher empfehlen wir den Kauf von Topfpflanzen*.

Griechischer Bergtee – Samen kaufen

Das Saatgut der Sideritis scardica kannst du bequem online bestellen*. Auch hier solltest du auf eine hohe Qualität und sichere Bezugsquelle achten. 

Griechischer Bergtee – Vermehren

Die Sideritis scardica lässt sich leicht durch Aussaat vermehren. Eine andere Möglichkeit ist es, die Pflanze über Stecklinge zu vermehren. 

Griechischer Bergtee – Pflege

Ist die Pflanze eingewurzelt, braucht es nicht viel Pflege. Im Kräuterbeet bietet es sich an, die Pflanze im Winter mit etwas Reisig schützend zu bedecken. Griechischer Bergtee im Topf braucht im Winter einen Standort, der sie vor Winternässe schützt (z.B. an einer geschützten Hauswand).

Wann erntet und schneidet man griechischen Bergtee?

Erntezeit von griechischem Bergtee ist zur Blüte von Juni bis August: Dabei werden Stängel, Blüten und Blätter abgepflückt bzw. die blühenden Triebe abgeschnitten. 

Griechischen Bergtee trocknen

Die frischen Blätter von griechischem Bergtee sowie die Blüten und Stängel können entweder direkt verwertet oder als Bündel an schattigen, luftigen Orten getrocknet werden. 

Übrigens: Auch Bienen und Insekten lieben es, wenn du Griechenland nach Hause in den Garten bringst! 

Sollte es aber mit dem grünen Daumen doch nicht ganz klappen, kannst du immer noch griechischen Bergtee in Top-Bio-Qualität geschnitten* oder ganz* kaufen! Probiere es einfach mal aus!