Alles über die Borlotti Bohne – online kaufen

 

Was sind Borlotti Bohnen und wie schmecken sie? Obwohl die rot gesprenkelten Bohnen ursprünglich aus Lateinamerika stammen, werden sie auch hierzulande immer bekannter und damit beliebter. Besonders die italienische Küche bietet eine Menge kreativer Rezepte mit den schmackhaften Borlotti Bohnen. Allen voran steht die variantenreiche, traditionelle Minestrone.

Leicht nussig im Geschmack und gekocht von zart cremiger Konsistenz überzeugt die Borlotti Bohne u. a. in Suppen oder Eintöpfen, als herzhafte Bohnenpaste oder vegane Pastasauce.

Borlotti Bohnen  – auch Cranberry oder Borlotto genannt – zählen zu den Hülsenfrüchten und sorgen mit ihren Ballaststoffen, Vitaminen, pflanzlichem Eiweiß und Kohlenhydraten für eine ausgewogene Ernährung.

Du findest die Borlotti Bohnen sowohl trocken/getrocknet als auch verzehrbereit im Glas bzw. in der Dose. Ob bei Edeka oder Rewe – die Bohnen werden mittlerweile in jedem gut sortierten Markt angeboten. Am einfachsten ist es, Bio Borlotti Bohnen online zu kaufen, zum Beispiel die genussfertigen Borlotti Bohnen in der Dose von Il Nutrimento*. Wenn du jedoch genau wie wir Bio Bohnen aus europäischen Anbau bevorzugst, findest du diese in unseren Partnershops:

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Bio-Vegan-Bestellen legt besonderen Wert auf Produkte aus bio-veganer bzw. biozyklisch-veganer Landwirtschaft im Herzen Europas. Dazu zählt auch ein einzigartiger Bohnenerzeuger – die Strassner Family Farm. Harald Strassner gehört mit seinem ungarischen Betriebsteil zu den Pionieren im biozyklisch-veganen Anbau. Das bedeutet, dass der Betrieb komplett ohne tierische Dünger auskommt und auch keine Futtermittelproduktion für die Tierhaltung (Stichwort Fleischproduktion) betreibt. Seine Bio-Bohnen findest du unter der Marke “Mutter Natur” auch online getrocknet* und genussfertig*.

Borlotti Bohnen kochen – so gelingen sie am besten

Für die schnelle Küche eignen sich die genussfertigen Borlotti Bohnen. Überzeugte Bohnen-Genießer bevorzugen jedoch die trockene Version. Sie lassen sich besser portionieren und mit etwas Planung zügig und leicht zubereiten.

 Bio-Borlotti Cranberry Bohnen trocken online kaufen - Anbau in Europa / Ungarn

Borlotti Bohnen einweichen

Trockene Bohnen sollten vor dem Kochen grundsätzlich eingeweicht werden. Nur so werden sie gut verdaulich – Stichwort Blähbauch!

Wir empfehlen, die Borlotti Bohnen mindestens 12 Stunden – am besten über Nacht – in kaltem Wasser einzuweichen. Die wertvollen Inhaltsstoffe bleiben dabei vollständig erhalten.

Falls du die Turbo-Einweich-Methode bevorzugst: Bohnen mit der dreifachen Menge Wasser aufsetzen und wenige Minuten kochen lassen. Anschließend die Bohnen vom Herd nehmen und ca. 2 Stunden lang ruhen lassen.

Die perfekte Zubereitung von Borlotti Bohnen

Ob im Turbo-Verfahren oder in aller Ruhe über Nacht eingeweicht, so gelingen die Bohnen garantiert:

  • Einweichwasser abgießen und die Bohnen mit frischem Wasser ansetzen
  • Borlotti Bohnen haben eine Kochzeit von ca. 60 bis 90 Minuten
  • Nach dem Garvorgang können die Bohnen direkt angerichtet bzw. weiterverarbeitet werden. Wer jedoch zu Blähungen neigt, dem empfehlen wir, die Bohnen nach dem Kochen nochmals gut durchzuspülen. So wird man die gelösten Blähstoffe los, leider aber auch wichtige Vitamine.

Kennst du vegane Borlotti Bohnen-Bratlinge? Dafür brauchst du lediglich:

  • 125 g getrocknete oder 290 g genussfertige Borlotti-Bohnen
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 Karotte
  • 1 EL Öl
  • 35 g Paniermehl aus veganem Brot
  • Gewürze: Hefeflocken, Salz, Pfeffer und Majoran

Zwiebeln und Karotte fein hacken und in einer Pfanne mit dem Öl andünsten. Die fertig eingeweichten bzw. genussfertigen Bohnen zerkleinern und anschließend mit Zwiebel und Karotte vermischen. Gewürze und Paniermehl untermischen, Bratlinge formen und in der Pfanne ausbacken. Dazu passt Reis, Gemüse oder Salat.

Apropos Salat: Hier sind den Möglichkeiten kaum Grenzen gesetzt. Borlotti-Bohnen passen beispielsweise sehr gut zu einem Tomaten-Gurke-Salat. Für die geschmackliche Vielfalt lassen sich verschiedene Bohnensorten auch prima miteinander kombinieren!

Tipp: Wenn du die geschmacksintensiven Borlotti-Bohnen im eigenen Saft kochst, kannst du damit deinen Nudeln und Suppen einen faszinierenden andersartigen Geschmack verleihen.

Borlotti Bohnen – gibt es eine Alternative?

Borlotti-Bohnen werden aufgrund ihrer fast identischen Optik häufig mit Pinto- bzw. Wachtelbohnen verwechselt. Während jedoch die Borlotti-Bohnen mit einem eher zarten und unverkennbar nussigen Aroma überzeugen, schmecken Pintobohnen deftiger. Es ist wie immer: alles eine Frage des Geschmacks.

Weitere Alternativen variieren überwiegend in Farbe, Form und Größe. Bohnenliebhaber jedoch schätzen die Gemeinsamkeiten der beliebten Hülsenfrüchte: viel Eiweiß, kaum Fett und ein ausgewogener Vitamin- und Mineralstoffanteil.

Für wahre Geschmacksvielfalt findest du in unseren Partnershops neben den köstlichen Bio-Borlotti-Bohnen trocken* bzw.genussfertig* auch Bio-Pinto-Bohnen* und weitere Bohnensorten wie schwarze-* oder weiße Bohnen*, natürlich in Bio-Qualität! Viel Spaß bei der Auswahl und beim Genießen!

 

Getrocknete Bio-Pintobohnen (Wachtelbohnen) kaufen


Was sind Pintobohnen? Mit dieser Gegenfrage muss man selbst im gut sortierten Bio-Fachmarkt rechnen, wenn man sie kaufen will. Denn der Name für die hübschen Pintobohnen mit den interessanten Flecken ist hierzulande weniger bekannt.

Pinto – auf Spanisch so viel wie „gemalt“ – bezieht sich auf die hübsche Färbung. Die attraktive Musterung ähnelt einem Wachtelei. Deshalb haben sie sich in Deutschland als „Wachtelbohnen“ einen Namen gemacht. Sie sind hübsch anzusehen, schmecken hervorragend und eignen sich als Zutat für viele leckere Gerichte.

Ihren Ursprung haben die pinto beans in den USA und sind unter anderem aus der mexikanischen Küche nicht wegzudenken. Das liegt neben ihrem milden bis herzhaft-kräftigen Geschmack vor allem an der Vielfalt der Zubereitungsmöglichkeiten und den reichhaltigen Inhaltsstoffen. Wachtelbohnen sättigen anhaltend und sind reich an Ballaststoffen, wertvollen Mineralien und Vitaminen. Außerdem überzeugen sie mit ihrem minimalen Fettgehalt und hohem Proteingehalt. Daher sind sie in der veganen Küche sehr beliebt. 

*Partnerlink: Wenn du über einen so markierten Link Produkte bestellst, erhalten wir von unserem Partnerunternehmen dafür eine Provision. Für dich ergeben sich dadurch jedoch keine weiteren Kosten!

Ganz egal, welche Sorte Bohnen du bevorzugst: in unsere Partnershops findest du neben den köstlichen Wachtelbohnen (Pinto Bohnen)* auch Bio Borlotto Cranberry Bohnen* sowie schwarze Bohnen*rote Kidney Bohnen*Azukibohnen*Bio-Hülsenfrüchtepakete* und vieles mehr. Viel Spaß bei der Auswahl und beim Genießen!

Trockene Wachtelbohnen zubereiten: einweichen, kochen und verarbeiten

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Getrocknete Wachtelbohnen* werden vor dem Kochen einige Stunden lang eingeweicht, am besten über Nacht. Damit lässt sich die anschließende Kochzeit deutlich verkürzen. Das spart Energie und die weitere Zubereitung gelingt einfach und schnell. Ein weiterer Vorteil ist, dass die eingeweichten Bohnen leichter verdaulich sind – Stichwort Blähbauch. Denn die schwer verdaulichen Zucker wie Raffinose oder Verbascose bleiben im Einweichwasser zurück. Daher sollten die Wachtelbohnen vor dem Kochen abgespült und mit frischem Wasser angesetzt werden. 

In der Regel brauchen Pinto Bohnen* nach dem Einweichen ca. 1 Stunde Kochzeit. Für die spontane Küche gibt es zwei Alternativen, die lange Einweichzeit zu umgehen:

  1. Verlängerte Kochzeit: Ohne vorheriges Einweichen beträgt diese 1,5 bis 2 Stunden.
  2. Turbo-Einweich-Methode: Bohnen mit der dreifachen Menge Wasser aufsetzen und eine Minute kochen lassen. Anschließend die Bohnen vom Herd nehmen und ca. 2 Stunden lang ruhen lassen. Danach 1 Stunde fertig kochen.

Übrigens verlieren die Wachtelbohnen beim Kochen ihre hübsche Sprenkelung. Dann sind sie leicht mit anderen Bohnensorten zu verwechseln. Nicht zu verwechseln ist ihre cremige bis leicht mehlige Konsistenz und ihr herzhafter Geschmack. Damit passen Bio Pinto Bohnen* in eine Vielzahl von Gerichten: in deftige Eintöpfe genauso, wie in Reis- und Maisgerichte, sowie zu Salaten.

Die klassischen Rezepte mit Pinto-Bohnen stellen den lecker-kräftigen Bohnengeschmack in den Mittelpunkt. Bestes Beispiel sind die in der mexikanischen Küche berühmten „Refried Beans“ – ein köstliches Püree aus gebratenen Bohnen. Durch das Braten verstärkt sich das Bohnenaroma noch einmal. Bohnenpüree ist in den lateinamerikanischen Ländern extrem beliebt. Zwischenzeitlich findet man es auch auf immer mehr Vorspeisentellern unserer europäischen Nachbarn und natürlich auch hierzulande.

In diesen Gerichten schmecken Pintobohnen (Wachtelbohnen) am besten:

  • Bohnenpüree
  • Burrito mit Pinto Bohnen
  • Chili sin Carne
  • Enchiladas
  • Gebackene Pintobohnen
  • Mexikanischer Bohneneintopf mit Pinto- und Kidneybohnen
  • Veganer Wachtelbohnen-Eintopf
  • Western-Bohnenpfanne

Inhaltsstoffe und Nährwerte von gekochten Pintobohnen

Wachtelbohnen, auch als Pintobohnen* bekannt, sind gesund! Das liegt daran, dass sie mit nur 1,23 Gramm Fett auf 100 Gramm Bohnen besonders fettarm sind. In den Kraftpaketen sind ca. 62g Kohlenhydrate und 21g Proteine auf 100 Gramm Bohnen. Eine Portion Pintobohnen sorgt für reichlich Energie und sättigt besonders lange. 

Auch die weiteren Inhaltsstoffe können sich sehen lassen: Eisen, Kalium, Kalzium, Magnesium, Phosphor und Zink gehören genauso dazu, wie B-Vitamine, Vitamin C und K. Mit 347 Kalorien auf 100 Gramm Pintobohnen gehören sie zu den weniger kalorienarmen Gemüsesorten. Das liegt vor allem daran, dass die Bohnen nur ca. 11 % Wasser im Rohzustand enthalten. Gemüse mit weniger Kalorien bestehen dagegen zum größten Teil aus Wasser, sodass ein direkter Vergleich hinkt.

Pintobohnen / Wachtelbohnen als Ersatz für Borlotto-Bohnen?

Dass es sich bei Pintobohnen und Wachtelbohnen* um ein und dieselben Bohnen handelt, haben wir bereits gelernt. Aber was hat es mit den z. B. in Italien ziemlich populären Borlotto-Bohnen* auf sich? Ganz einfach: Sie werden mit den Pinto- bzw. Wachtelbohnen* häufig verwechselt. Das liegt an der fast identischen Optik. Auch die Inhaltsstoffe sind vergleichbar. 

Im Geschmack endet die Gemeinsamkeit: Während die Pintobohne kräftig bis deftig schmeckt, kommt die Borlotto-Bohne* mit einem eher zarten und unverkennbar nussigen Aroma daher. Wer also für seine Speisen Pinto-Bohnen* sucht, weil er „Bohne“ schmecken will, sollte genau auf den Namen schauen. Somit dienen sie auch nicht als Ersatz für Borlotto-Bohnen*. Beide Bohnensorten bereichern für sich, aber auch gemeinsam den Speiseplan – je nach Rezept und Vorliebe. 

Ganz egal, welche Sorte Bohnen du bevorzugst: in unsere Partnershops findest du neben den köstlichen Wachtelbohnen (Pinto Bohnen)* auch Bio Borlotto Cranberry Bohnen* sowie schwarze Bohnen*, rote Kidney Bohnen*, Azukibohnen*, Bio-Hülsenfrüchtepakete* und vieles mehr. Viel Spaß bei der Auswahl und beim Genießen!

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Bio Hülsenfrüchte aus Deutschland und Europa kaufen


Hülsenfrüchte erleben aktuell einen Boom. Das gilt für die altbekannten Sorten Bohnen, Erbsen und Linsen genauso wie für die “modernen” Kichererbsen, Lupinen oder Sojabohnen. Hülsenfrüchte haben eines gemeinsam: Sie sind lecker, sättigend, nachhaltig und überzeugen mit ihren wertvollen Nährstoffen. Dazu zählen ein hoher Anteil an Ballaststoffen, reichlich Eiweiß, Mineralien, Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe. Zudem enthalten sie sehr wenig Fett. 

Was sind Hülsenfrüchte? Wie der Name bereits verrät, sprechen wir von Pflanzensamen, die in einer Hülle heranreifen. Es steckt zwar auch die “Frucht” im Namen, jedoch handelt es sich bei den Hülsenfrüchten um Gemüse. Die enorme Vielfalt der verschiedenen Arten bringt garantiert Abwechslung in jeden Topf.

Welche Hülsenfrüchte gibt es? In diesem Beitrag dreht sich alles darum, welche Arten von Hülsenfrüchten es gibt und wo du Hülsenfrüchte aus Deutschland oder dem europäischen Ausland kaufen kannst. Diese Sorten stellen wir dir genauer vor:

  • Linsen
  • Bohnen
  • Kichererbsen
  • Lupinen
  • Soja
  • Erdnüsse

 Beitragsübersicht:

Bio-Hülsenfrüchte aus deutschem Anbau

In Dosen und Gläsern, frisch oder auch tiefgefroren: Fast in jedem deutschen Supermarkt sind Bohnen, Erbsen, Linsen und Co. erhältlich. Die Lebensmittel stammen jedoch häufig aus fernen Ländern. 

Wenn du – genauso wie wir – Wert auf regionale Produkte legst, solltest du auf die Herkunft der Hülsenfrüchte achten! Angaben wie “aus EU-Landwirtschaft” unter dem Bio-Siegel sind dabei hilfreich. Am besten ist es, wenn die Herkunft der Produkte bis zu den Erzeuger*innen nachvollziehbar ist. Online hast du aber definitiv mehr Transparenz als bei anonymer Massenware im Supermarkt oder Bioladen! In diesem Beitrag erfährst du, wo du Hülsenfrüchte kaufen kannst, welche verschiedenen Erzeuger*innen diese anbauen und warum Hülsenfrüchte einen wichtigen Beitrag für unsere Umwelt leisten!

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Wo kannst du Hülsenfrüchte aus biologischem Anbau aus Deutschland kaufen?

Die größte Chance, Hülsenfrüchte aus Deutschland oder Europa zu kaufen, hast du online*.

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Wenn du vor Ort einkaufen möchtest, dann haben wir zwei Tipps für dich:

Im Sortiment der Naturkost-Marke Rapunzel* gibt es ebenfalls Bohnen und Linsen, die von Bauern aus Deutschland und Norditalien stammen. Die meisten Bioläden führen Rapunzel-Produkte*.

Viele der Erzeuger*innen liefern auch lose an Unverpacktläden. Frage dort nach Hülsenfrüchten aus der Region und spare zusätzlich unnötige Verpackungen! Was du dort allerdings nicht finden wirst, sind genussfertige Bohnen oder Kichererbsen im Glas oder in der Dose. Das musst du sehr wahrscheinlich online bestellen*.
Und jetzt geht es weiter mit unserer Liste an Marken und Erzeuger*innen, die Hülsenfrüchte in Deutschland oder Europa anbauen und über Läden oder online verkaufen:

Bio-Linsen aus Deutschland kaufen

 Burger aus roten Linsen

Wenn es um Linsen geht, denken viele zuerst an dicke Tellerlinsen aus dem westfälischen Eintopf oder die schwäbischen Linsen mit Spätzle. Dabei gibt es weltweit etwa 70 Sorten von Linsen, darunter Alblinsen, Berglinsen, Belugalinsen, Castelluccio-Linsen aus Umbrien, grüne, gelbe und rote Linsen, Pardinalinsen oder Trojalinsen: Sie unterscheiden sich in Größe, Farbe sowie in ihren Kocheigenschaften. Je nachdem, wie schnell sie “zerkochen”, machen sie als cremiger Brotaufstrich, im Salat, klassisch im Eintopf oder auch in Bratlingen eine gute Figur. Der Geschmack reicht von erdig bis nussig. Dabei schmecken kleine Linsen intensiver, denn die Aromastoffe stecken in der Schale.

Linsen stammen ursprünglich aus dem Mittelmeerraum, werden jedoch inzwischen weltweit angebaut. Auch der Linsenanbau in Deutschland kann sich sehen lassen, weshalb man auch hier viele Sorten – auch in Bio-Qualität – kaufen kann. Die größten Anbaugebiete für Linsen in Deutschland findest du in Bayern und in Schwaben

Kennst du die Linsenvielfalt aus dem Saarland oder die “Alblinsen”*? Wir stellen dir hier neben den Hülsenfrüchten von der Schwäbischen Alb die wichtigsten Hersteller bzw. Erzeuger*innen von deutschen Linsen vor.

Bliesgau Ölmühle – Bio-Linsenvielfalt aus dem Saarland und dem Elsass

An der Saar blickt man auf eine sehr lange Hülsenfrüchte-Tradition zurück, denn Linsen gelten seit jeher als Grundnahrungsmittel. Der Anbau dieser alten Nutzpflanze bringt auch heute noch viel Ertrag und ist dabei klimaneutral, verbessert den Boden und ist gut für die Insekten.

Grün, rot oder schwarz: die Linsenvielfalt aus dem Saarland und dem Elsass bietet für jeden Geschmack etwas:

  • Grüne Bliesgau Bio-Linsen: Dank der Böden im Saarland – mal Muschelkalk, mal Buntsandstein – gedeihen die tiefgrünen und blau gesprenkelten Grünen Linsen zu einer aromatischen Delikatesse.
  • Rote Bio-Linsen: Diese hellbraunen bis rötlichen herzhaften Linsen stammen ursprünglich aus der Champagne und werden von Landwirten im benachbarten Lothringen angebaut. Deshalb kennt man sie auch als „Lothringer Linsen“. Mit ihrem unverwechselbaren fein-nussigen Geschmack sind sie eine Bereicherung für jede kreative Küche.
  • Schwarze Bio-Linsen: Klein, schwarz und glänzend überzeugen sie vor allem mit ihrem einzigartigen Geschmack. Denn die oberhalb des Saartals gewachsenen Linsen entwickeln beim Garen ein nussiges Aroma, das an Maronen erinnert. Manche sprechen auch von “Beluga Linse”. Das liegt an der Ähnlichkeit zum gleichnamigen Kaviar – sowohl im Aussehen wie in seinem edlen Geschmack.

 Grüne Bio-Linsen aus Deutschland, Großpackung, biologischer Anbau

Alblinsen – Hülsenfrüchte von der schwäbischen Alb*

Was sind Alblinsen? In Süddeutschland fragt man vermutlich eher nach “Alb-Leisa”. Gemeint ist dasselbe: Leisa ist das “schwäbische” Wort für Linsen.

Alb-Leisa* ist zum einen die Handelsbezeichnung für die von der Öko-Erzeugergemeinschaft produzierten Linsen. Der Name steht jedoch auch für die Öko-Erzeugergemeinschaft selbst. Über 110 Biobetriebe nutzen ca. 400 Hektar Ackerfläche in der Region Schwäbische Alb. Die Vermarktung von Alb-Leisa übernimmt die Fa. Lauteracher Alb-Feldfrüchte. 

Alblinsen* zeichnen sich durch einen intensiven, aromatisch-nussigen Geschmack aus. Du kannst die schwäbischen Linsen in Hofläden oder Bioläden – vornehmlich in Baden-Württemberg und im angrenzenden Bayern kaufen. Beliefert werden auch Gastronomiebetriebe, die den Schwerpunkt auf lokale Küche setzen. Die Transportwege sollen kurz bleiben, darum wird fast nur in die Region geliefert.

Demeter Hof Schwalmtal – Bio-Linsen aus Hessen

Der Demeter Hof befindet sich – wie der Name bereits verrät – im mittelhessischen Schwalmtal. Er wird biologisch-dynamisch nach den Richtlinien des Demeter-Verbandes bewirtschaftet. Unter anderem werden hier die nahrhaften und wohlschmeckenden grünen Bio-Linsen und die Beluga Bio-Linsen (schwarze Linsen) aus Deutschland produziert. 

Die grünen Linsen heißen Le Puy und werden im hessischen Mittelgebirge angebaut. Sie sind dunkelgrün marmoriert und schmecken besonders intensiv nach Nuss. 

Die Beluga Bio Linsen – oder auch schwarze Linsen – entwickeln beim Garen ein edles, nussiges Aroma, das an Maronen erinnert. Sie bleiben eher fest und zerfallen nicht so leicht wie andere Linsensorten. Deshalb sind schwarze Linsen gut als Beilage oder im Salat geeignet.

Spielberger Mühle – Demeter Linsen aus Deutschland*

Volkmar Spielberger führt in dritter Generation das Familienunternehmen Spielberger Mühle im schwäbischen Brackenheim. Der Mühlenbetrieb verarbeitet bereits seit den 60er Jahren Rohstoffe aus bäuerlicher Landwirtschaft zu gesunden, biodynamischen Lebensmitteln. Er engagiert sich darüber hinaus für die Züchtung von biodynamischen Getreidesorten.

Bereits Vater Hans Spielberger leistete in den 60er Jahren viel Überzeugungsarbeit bei den Landwirten in der Umgebung, damit deren Landwirtschaft auf Demeter-Anbau umgestellt wird. In der Vermarktung der Spielberger Markenprodukte setzt Volkmar Spielberger konsequent auf den Bio-Fachhandel.

Die Linsen aus biodynamischem Anbau* der Spielberger Mühle eignen sich hervorragend für Suppen und Eintöpfe, Curry-Gerichte, Salate oder als Grundlage vegetarischer Bolognese-Soßen.

Chiemgaukorn – Beluga Bio-Linsen aus Bayern*

Auch im Chiemgau werden Beluga-Linsen* – auch “Kaviar-Linsen” genannt – angebaut. Sie stammen ausschließlich von den eigenen Biofeldern. Im Chiemgau werden die Produkte in einer nachhaltigen Fruchtfolge angebaut, die Bodenleben und Artenvielfalt schützt und gleichzeitig fördert. Einige der Produkte tragen das Naturland-Siegel. Von der Ernte bis zur fertigen Tüte werden die Linsen sehr sorgfältig und schonend in Handarbeit behandelt.

Typisch für Beluga Linsen* ist das Maronen-Aroma. Die nussige Geschmacksnote verfeinert deinen Linsensalat oder dein Risotto. Da sie beim Kochen nicht so leicht zerfallen, sind sie auch exzellent als Beilage geeignet.

Bohnen aus Deutschland? Schwierig zu finden!

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Leider stammt nur ein Bruchteil der im Handel erhältlichen Bohnen aus Deutschland oder Europa, da der Anbau starken Ertragsschwankungen unterliegt und mit Risiken für die Betriebe verbunden ist. Meist findet man Importware aus der Türkei, Asien oder Afrika im Verkauf – auch bei Bohnen aus dem Bioladen. Regional ist was anderes!

Die Nachfrage nach heimischen Hülsenfrüchten steigt jedoch und Landwirte in Deutschland beginnen, darauf zu reagieren. Einige wenige Betriebe bauen inzwischen auch Bohnen für die Humanernährung im deutschsprachigen Raum an, die meisten aber werden für Futtermittel angebaut. Dabei sind Bohnen wahre “Wunderwaffen” im biologischen Anbau: Sie sorgen für Bodenaufbau und reduzieren den ökologischen Fußabdruck! Wir freuen uns, wenn diese Erzeuger*innen viel Aufmerksamkeit erfahren!

Einer der “Bohnenbauer” ist Öko-Pionier Harald Strassner, der seit fünf Jahren rund zehn verschiedene Bio-Bohnensorten für den Biohandel anbaut. Sein landwirtschaftlicher Betrieb befindet sich im Burgenland nahe der ungarischen Grenze. Harald Strassner stellte seinen Ackerbaubetrieb bereits Ende der Achtzigerjahre auf die ökologische Wirtschaftsweise um und gehörte damit zu den Vorreitern in Österreich.

Du möchtest Bio-Bohnen aus europäischem Anbau kaufen? In unseren Partnershops findest du getrocknete* sowie genussfertige Bohnen aus Österreich und Ungarn*, in verschiedenen Sorten!

Kichererbsen aus Deutschland und Österreich kaufen

Kichererbsen – wer denkt da nicht gleich an Hummus oder Falafel? Doch auch als Salat oder in Eintöpfen bereichern sie unseren Speiseplan. 

Die meisten der wertvollen Hülsenfrüchte stammen leider immer noch aus dem Ausland. Endlich bauen jedoch die ersten Bio-Betriebe Kichererbsen wieder auf heimischen Äckern an. Und das funktioniert – wie Beispiele aus ganz Deutschland und darüber hinaus zeigen. Wir stellen dir Anbaugebiete in Deutschland und Österreich vor und zeigen dir, wo du Bio Kichererbsen getrocknet aus europäischem Anbau kaufen kannst*.

Mutter Natur – Bio Kichererbsen aus Österreich

Der Name ist Programm: “Mutter Natur” steht für Wertschätzung der Natur. In jedem Produkt von “Mutter Natur” steckt Wissen, Erfahrung, Tradition und Geschmack einer ganzen Region. Damit sichert die Marke nachhaltigen biologischen Feldanbau.

 Bio Kichererbsen genussfertig / gekocht im Glas / Dose, Anbau in Österreich

Die Bio Kichererbsen von “Mutter Natur” stammen aus kontrolliert biologischem Anbau in Österreich und werden mit viel Sorgfalt in der Steiermark verarbeitet. Sie begeistern getrocknet wie auch genussfertig im Glas. Es lassen sich damit vielfältige regionale, aber auch orientalische bzw. internationale Gerichte zubereiten. 

 

Hülsenreich – Bio Kichererbsen aus deutschem Anbau 

Du möchtest Bio-Kichererbsen aus deutschem Anbau kaufen? Tatsächlich ist das Angebot noch relativ rar. Wir haben jedoch das Start-up “Hülsenreich” gefunden, das erfolgreich Hülsenfrüchte in Sachsen-Anhalt anbaut und Kichererbsen zum Knabbern herstellt*.

“Hülsenreich”* setzt auf nachhaltige und regionale Erzeugung und hat, neben den klassischen, getrockneten Kichererbsen, ein großartiges Produkt entwickelt. Die reine Hülsenfrucht wird schonend verarbeitet und so veredelt, dass ihr keiner widerstehen kann. Bio-Kichererbsen – zum Knabbern*: das ist die nahrhafte Alternative zu herkömmlichen Snacks. Dazu noch mit köstlichem Geschmack!

 Anbau von Kichererbsen

Zeevi Kofu – Kichererbsen Tofu aus Deutschland*

Zeevi sind drei Gründer aus Berlin, die ein gemeinsames Ziel haben: nachhaltige und leckere Produkte aus der Kichererbse herzustellen. Die Idee kommt aus Myanmar. Seit Generationen wird vom Shan-Volk in Myanmar Tofu aus Kichererbsen* zubereitet (Shan-Tofu). Es ist eine einfache und leckere Alternative zu sojabasiertem Tofu. Aber auch in Europa sind Kichererbsenbratlinge bekannt. Die Sizilianer beispielsweise lieben ihre Panelle.

Zeevi haben die schmackhafte Soja-Alternative für sich entdeckt und eigene Rezepte und Varianten entwickelt. Von ihnen stammt auch der Name Kofu” – der Kichererbsentofu*. Zeevi stellt seit 2020 Kofu in der eigenen Manufaktur her. 

Die Kichererbsen erhalten sie von einem Bio-Landwirt aus Sachsen-Anhalt und verarbeiten sie in Handarbeit zu dem schmackhaften Kofu. Er lässt sich schnell & einfach zubereiten. Neben dem Geschmack überzeugt vor allem die Konsistenz des gebratenen Kofu: außen kross und innen cremig! Außerdem ist Kofu vegan, glutenfrei, zuckerfrei und ballaststoffreich.

Produkte aus deutschen Lupinen kaufen

Du möchtest Produkte aus Lupinen kaufen? Auch wenn die meisten bei Lupinen erst einmal an bunte Blumen denken: Aus Lupinensamen lassen sich schmackhafte pflanzliche Lebensmittel herstellen. Es gibt sie als Eis, pflanzlichen Joghurt oder fleischlosem Steak, als Mehl oder verarbeitet zu Brotaufstrich. Wie wäre es mit Lupinenkaffee aus ganzen Bohnen?* Nachfolgend erfährst du mehr über die Herstellung von Lupinenkaffee und die einzige Lupinenhof Manufaktur am Bodensee.

Lupinenhof Bodensee – Lupinenkaffee aus Deutschland

Kennst du Lupinello – den Lupinenkaffee vom Bodensee? Wenn jetzt manch einer an Bohnenkaffee der Sorte “Arabica” denkt, liegt er allerdings falsch. Der Kaffee, der hier am Bodensee wächst, wird aus den reifen Samen der Süßlupine gewonnen und wurde “Lupinello” getauft.

 Bio-Lupinen getrocknet für Lupinenkaffee aus Deutschland / Bodensee

Jeder Schritt, vom Säen der Lupinenpflanzen bis zum finalen Verpacken des gemahlenen Lupinenkaffees, findet direkt vor Ort statt. Nach der Ernte werden die Samen gereinigt und händisch nach Fremdkörpern durchsucht. Anschließend werden sie in einem großen Ofen geröstet, gemahlen und zuletzt verpackt. Nicht nur der Röstvorgang ist auf dem Biolandhof Kelly Handarbeit, auch das Etikett der Verpackungen wurde von der Landwirtsfamilie selbst entworfen. 

Da der Bioland Lupinenkaffee vom Bodensee kein Koffein enthält, ist er besonders geeignet für Menschen mit empfindlichem Magen. Auch geschmacklich steht er einem Bohnenkaffee in nichts nach, wobei sich über Geschmack bekanntlich streiten lässt. Auf jeden Fall ist er ein Produkt aus biologischem Anbau, handwerklich hochwertig verarbeitet und lokal verkauft. Ein wirklich nachhaltiger Genuss. Und natürlich findest du im Onlineshop des Biolandhofs Kelly auch verschiedene andere Lupinenprodukte.

Soja aus Deutschland

Soja ist für seine Bohnen bekannt. Es wird jedoch auch zu Öl und Mehl verarbeitet. Die gebräuchlichsten Lebensmittel aus Soja sind Joghurt, Milch und Tofu. Man findet Soja auch in Backwaren, Gewürzmischungen, pflanzlichen Suppenwürfeln, Soßen und Speisefetten. 

Gibt es auch deutsches Soja und wie sieht es mit dem Soja-Anbau in Deutschland aus? Wir stellen dir zwei Sojabohnen-Anbaugebiete vor und zeigen dir, wo du Sojamilch und weitere Sojaprodukte aus Deutschland kaufen kannst.

Taifun – Tofu mit Sojabohnen aus Baden-Württemberg*

Ist Tofu ein Trend? Wir sagen: Tofu ist angekommen – auch auf dem Speiseplan von Nicht-Vegetariern.

Die Taifun-Tofu GmbH macht aus Sojabohnen Tofu. Als kleiner Laden 1987 gestartet, hat es sich zu einem Unternehmen mit mehr als 270 Mitarbeitern und einem breiten Sortiment entwickelt: Tofu geräuchert, gewürzt, mit Basilikum, mit Kurkuma, mit Tomaten* – für jeden Geschmack ist etwas dabei. 

Das Unternehmen bezieht 100 Prozent seiner Bio-Sojabohnen ausschließlich aus Deutschland bzw. Europa. Einer der Soja-Produzenten ist Rainer Ganter nahe Achern. Er baut seit 25 Jahren Bio-Sojabohnen an und ist damit einer der ersten Landwirte in Deutschland, die diese Pflanze bei uns heimisch gemacht haben.

Rapunzel – Sojabohnen aus Bayern

Sojabohnen in einer Hand

Rapunzel: die Sojabohnen für die bekannte Biomarke werden von Michael Lechner angebaut. Der Familienbetrieb befindet sich in Bayern im Landkreis Dachau. Sandige Lehmböden und das Hügelland bieten optimale Bedingungen für den Bohnenanbau. Regionaler Bioanbau und Umweltschutz sind ihm ein persönliches Anliegen. So werden weder Pflanzenschutzmittel noch Mineraldünger eingesetzt.

Neben Sojabohnen baut Michael Lechner in der Fruchtfolge Kleegras, Dinkel, Roggen, Weizen, Ackerbohnen und begrenzt auch Mais und Hafer an. Durch den Anbau von Hülsenfrüchten in der Fruchtfolge werden die Böden gesund gehalten und der Wildtierlebensraum erweitert. Sojabohnen hinterlassen einen lockeren, mit Stickstoff angereicherten Boden und tragen so zum Nährstoffreichtum bei. Die Sojabohnen von Rapunzel findest du in fast jedem Bioladen.

Hofgut Storzeln – Sojadrink mit Soja aus Europa

In Bodenseenähe liegt das schon vor 632 Jahren gegründete Hofgut Storzeln. Heute betreibt das Hofgut eine traditionelle biologische Landwirtschaft gemäß den Bioland-Richlinien und bietet Produkte mit Rohstoffen aus eigenem Anbau an. Dazu gehören auch verschiedene Pflanzendrinks wie zum Beispiel aus Soja, Hafer oder Buchweizen*. Die Rohstoffe dafür werden in der Region oder in Partnerbetrieben im europäischen Ausland angebaut.

Sind Erdnüsse Hülsenfrüchte?

Ganz klar: Ja! Auch, wenn die meisten von uns Erdnüsse zu den Nüssen zählen. Sie gehören jedoch aufgrund ihres charakteristischen Aufbaus zu den Hülsenfrüchten

Erdnüsse – naturbelassen oder geröstet – zählen zu den beliebtesten Snacks der Deutschen. Das liegt vor allem an ihrem unverwechselbaren Geschmack. Sie sind jedoch auch ein wichtiger Eiweiß-, Mineralien- und Vitaminlieferant.

Die meisten Erdnüsse werden nach Europa importiert, da die größten Anbaugebiete in Amerika, Indien und Westafrika liegen. Gut zu wissen: mit Zypern gibt es immerhin ein europäisches Anbaugebiet. Daher wäre die Liste ohne Erdnüsse nicht komplett!

Warum sind Hülsenfrüchte aus deutschem oder europäischem Anbau besser für die Umwelt?

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Immer mehr Verbraucher schauen genauer hin, wenn es um die Herkunft ihrer Lebensmittel geht. Das hat gute Gründe:

  • In Europa werden die Arbeitsbedingungenbedeutend besser kontrolliert als in Fernost. Besonders bei Bio-Produkten werden diese Vorschriften stärker kontrolliert.
  • Lange Lieferwege sind schlecht für die Umwelt, wegen des hohen CO₂ Ausstoßes und einem generellen hohen Energieverbrauch. 
  • Wertschöpfung vor Ort: Durch den Anbau von Hülsenfrüchten wird die Bodenfruchtbarkeit gefördert und Vielfalt auf die Felder gebracht. Du schaffst mit deinem Einkauf zudem Arbeitsplätze vor Ort.

Hülsenfrüchte wie Bohnen, Kichererbsen oder Linsen sind nicht nur schmackhaft. Sie reichern den Boden auch mit Stickstoff, einem pflanzenphysiologisch elementaren Nährstoff, an. Sie gehen an ihren Wurzeln eine Symbiose mit Knöllchenbakterien ein, die wiederum Luftstickstoff binden können. Dieses Wunder der Natur macht es möglich, auf eine mineralische Stickstoffdüngung, wie sie im konventionellen Anbau üblich ist, zu verzichten. Der fixierte Stickstoff aus der Bohnenwurzel steht dann der nachfolgenden Kultur zur Verfügung. Das ist nebenbei gut für unser Klima, denn die Herstellung von Mineraldünger ist ziemlich energieaufwändig!

Nachhaltige Landwirtschaft und Klimaschutz liegt uns sehr am Herzen. Wir bieten wir dir die Möglichkeit, Feinkost und Lebensmittel aus biologischer und möglichst regionaler Landwirtschaft in unseren Partnershops zu bestellen, so z.B. Hülsenfrüchte aus Europa*.

Bildquelle „Bohnenanbau”: Estyria GmbH

Bio Kichererbsen aus Europa kaufen – Anbau in Österreich


Wer denkt bei Kichererbsen nicht gleich an Hummus? Dabei ist der orientalische Klassiker mit seinem leckeren, leicht nussigen Eigenaroma längst nicht das einzige köstliche Gericht, was mit Kichererbsen zubereitet wird. In Suppen und Eintöpfen, in Salaten oder als Curry: Gemeinsam mit diversen Kräutern und Gewürzen kannst du damit abwechslungsreiche und wohlschmeckende Speisen zaubern.

Wusstest du, dass Bio Kichererbsen mit ihrem hohen Ballaststoffanteil besonders schnell und lange sättigen? Diese Tipps und weitere wertvolle Informationen rund um die Kichererbse erfährst du in unserem Beitrag. Neben köstlichen Rezepten zeigen wir dir auch, wo du getrocknete oder genussfertige Bio Kichererbsen kaufen kannst und wie du sie am besten verarbeitest.

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Beitragsübersicht:

Kichererbsen aus Deutschland kaufen?

Natürlich findest du bei Edeka, Lidl, Rewe und weiteren Supermärkten in Deutschland auch (Bio) Kichererbsen – sowohl getrocknet als auch verzehrbereit im Glas oder in der Dose. Die meisten der wertvollen Hülsenfrüchte stammen jedoch leider immer noch aus Fernost.

Endlich bauen aber die ersten Bio-Betriebe Kichererbsen wieder auf heimischen Äckern an. So werden bspw. in Sachsen-Anhalt durch das Start-up “Hülsenreich” erfolgreich Kichererbsen geerntet und als Knabbersnack verarbeitet. 

Bis vor Kurzem haben wir selbst im Onlineshop Kichererbsen aus europäischem Anbau angeboten. Leider mussten wir unseren Shop schließen. Die Bio-Kichererbsen aus Österreich findest du aber weiterhin online!* Einen zweiten Tipp für Kichererbsen aus Europa findest du hier*.

Kichererbsen – Alles über Kalorien, Kohlenhydrate & Co

Vielleicht fragst du dich an dieser Stelle: Was genau sind Kichererbsen? Die Kurzantwort lautet: Eiweißreiche Alleskönner! 

Kichererbsen bestehen zu etwa einem Fünftel aus Eiweiß. Zudem sind sie reich an Ballaststoffen, welche besonders die Verdauung fördern. Die Kombination aus komplexen Kohlenhydraten und Ballaststoffen macht besonders lange satt, beugt Heißhungerattacken vor und hilft so beim Abnehmen. 

Zwar sind Kichererbsen mit über 300 Kilokalorien pro 100 Gramm (in getrocknetem Zustand) nicht wirklich kalorienarm, ihre guten Eigenschaften und Nährwerte machen das jedoch wieder wett. So enthalten sie wertvolles Vitamin A, B, C und E sowie Eisen, Magnesium und Zink. Darüber hinaus sind Kichererbsen reich an essenziellen Aminosäuren.

Kichererbsen Pflanze, Kichererbsen Anbau

Die Kichererbse gehört – wie andere Hülsenfrüchte auch – zur Familie der Schmetterlingsblütler. Sie ist eine sehr alte Nutzpflanze und kam etwa im 1. Jahrhundert nach Christus nach Europa. Bereits im Mittelalter war die Kichererbse in Deutschland als Nahrungsmittel und Heilpflanze bekannt. Heute kommt sie vor allem als nährstoffreiche Beilage oder Zutat in unsere Speisen. 

Du hast die Wahl: Verwendest du lieber getrocknete Bio Kichererbsen* oder bevorzugst du die verzehrfertigen Produkte? Warum du die trockenen Kichererbsen* unbedingt vorher einweichen solltest, und ob sie im Schnellkochtopf zügiger fertig sind, erfährst du im nächsten Absatz. 

Kichererbsen zubereiten: Einweichen oder nicht?

Kichererbsen gibt es als Mehl oder Paste. Du kannst sie jedoch auch im Ganzen genießen. Aber Vorsicht: Im Rohzustand sind sie ungenießbar, da giftig!

Wenn es schnell gehen soll, kannst du mit genussfertigen ganz einfach sowohl regionale wie auch internationale Gerichte zubereiten.

Getrocknete Kichererbsen* hingegen musst du erst einweichen. Erst beim anschließenden Kochen wird der in den Früchten enthaltene Giftstoff Phasin zerstört. Der zeitliche Aufwand dafür zahlt sich jedoch aus: Vorher eingeweichte Kichererbsen sind leichter verdaulich. Außerdem verkürzt es die anschließende Kochzeit erheblich, schont die Vitalstoffe und ermöglicht so eine energiesparende Zubereitung

So werden Kichererbsen am besten zubereitet:

  • Zum Einweichen lässt du die Kichererbsen in einem Topf mit reichlich Wasser mindestens 12 Stunden (am besten über Nacht) quellen. Die Früchte nehmen während der Quellzeit viel Wasser auf. Ggf. solltest du noch etwas nachgießen.
  • Nach dem Einweichen bitte unbedingt das Einweichwasser wegschütten und die Kichererbsen mit frischem Wasser gründlich abspülen. Nur so werden die Rückstände des Giftstoffes Phasin entfernt.
  • Kichererbsen garen mindestens eine Stunde, je nachdem, ob du sie butterweich – z.B. für die Herstellung von Hummus – oder eher bissfest bevorzugst. Auch die Einweichzeit hat Einfluss auf die Kochdauer: Je länger sie einweichen, desto schneller sind die Kichererbsen gar und genussfertig. Sie sind auf jeden Fall verzehrbereit, wenn du sie mit einer Gabel mühelos zerdrücken kannst. Schütte nun die fertig gegarten Kichererbsen in ein Sieb und spüle sie mit frischem Wasser ab – fertig!

Tipp: Wenn du einen Schnellkochtopf hast, sind die Erbsen bereits nach ca. 20 Minuten gar, bei einer längeren Einweichzeit (24 Stunden) sogar bereits nach 10 Minuten.

Gekochte braune Bio Kichererbsen ungeschält, Anbau in Österreich

Rezepte mit Kichererbsen 

Wer danach sucht, findet eine Fülle von leckeren Rezepten mit den nussig-feinen Kichererbsen. Wir stellen dir heute zwei unserer Lieblingsrezepte vor – Kichererbsen-Curry und Kichererbsensalat – und kommen natürlich auch an dem Klassiker Hummus nicht vorbei. Denn der ultimative Dip schmeckt kalt oder warm gleichermaßen köstlich: 

  • als vegetarischer Brotaufstrich zu Fladenbrot, Pita, auf Sandwiches oder  Vollkornbrot
  • als cremige Beilage zu Gemüse
  • als Snack – z.B. mit Kräckern
  • zu Oliven (z.B. Bio Kalamon Oliven*)

Hummus mit Bio Olivenöl, Kichererbsen aus Europa online kaufen

Wir verwenden für unser Hummus-Rezept getrocknete Kichererbsen*. Denn richtig eingeweicht und zubereitet wird selbstgemachter Hummus ein echter Geschmacksmoment mit orientalischem Wow:

  • Vorher eingeweichte (siehe oben) und mit ½ TL Natron gekochte Kichererbsen*
  • 125 g weißes Tahin (Sesammus)
  • 3 frische Knoblauchzehen
  • Saft 1 Zitrone
  • 80-120 ml eiskaltes Wasser 
  • 1 TL Salz

Für ein besonders zartes Hummus verarbeitest du die Kichererbsen am besten noch möglichst heiß. Dafür werden Tahin, Knoblauchzehen und Zitronensaft zusammen mit den weich gekochten Kichererbsen püriert. Nach und nach das eiskalte Wasser (sorgt für die Cremigkeit) zugeben, bis dein Hummus die gewünschte Konsistenz hat. Zum Schluss mit Salz abschmecken und bis zum Verzehr kühl lagern. Du kannst Hummus zur Not einige Tage im Kühlschrank aufbewahren: Frisch jedoch schmeckt er cremig-zart und die Aromen sind besonders intensiv. Zum Servieren kannst du noch frische Zitrone und ein wenig Koroeniki-Olivenöl* mit dazugeben, um den Hummus perfekt abzurunden.

Rezept für ein schnelles Kichererbsen-Curry:

  • 1 EL Kokosöl
  • 400 Gramm Kichererbsen*, bereits zubereitet oder vorgegart aus dem Glas
  • 400 g gehackte Tomaten
  • 20 ml Kokosmilch
  • 1 mittlere Zwiebel, fein geschnitten
  • 2 Knoblauchzehen, fein gehackt
  • 3 TL Curry, 2 TL Garam Masala* und ½ TL Cayennepfeffer
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack

Kokosöl in einer großen Pfanne erhitzen, Knoblauch und Zwiebel kurz darin anbraten. Tomaten und Kokosmilch zufügen, kurz aufkochen lassen und anschließend die bereits vorgegarten Kichererbsen hinzugeben. Das Ganze ca. 10 Minuten köcheln lassen. Danach die Gewürze zugeben und weitere 5 Minuten köcheln. Zum Schluss ggf. nochmals mit Salz und Pfeffer abschmecken. Dazu passt am besten Reis oder auch nur Brot.

Rezept für einen leichten Kichererbsensalat (Angaben für 4 Personen):

  • 400 g fertig gegarte Kichererbsen*
  • 1 Bund Petersilie, gewaschen und klein gehackt
  • 1 Gurke, klein geschnitten
  • 1 Knoblauchzehe, fein gehackt
  • 4 EL Olivenöl (z.B. ein Koroneiki-Olivenöl*)
  • 2 Paprikaschoten
  • 250 g Tomaten
  • 1 Zwiebel, fein geschnitten
  • 1 EL Zitronensaft
  • Salz und Pfeffer

Klein geschnittene Gurke, Tomaten, Paprika und Zwiebeln mit den gegarten Kichererbsen in eine Schüssel geben. Die Petersilie klein hacken und daruntermischen. 

Für das Dressing wird Knoblauch mit Olivenöl* und Zitronensaft vermengt und mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt. Zum Schluss unter den Salat mischen. Dazu schmeckt ein frisches Baguette oder Ciabatta besonders köstlich.

Tipp: Besonders gut lässt sich unser Kichererbsensalat im Spätsommer zubereiten, wenn Tomaten, Zwiebeln, Paprika und Gurken Saison haben. Im Winter kannst du diese Gemüsesorten zum Beispiel durch gebratenen Kürbis oder Rote Bete ersetzen.

Kichererbsenmehl – selbst hergestellt

Es ist glutenfrei, steckt voller wertvoller Nährstoffe und ist ähnlich vielseitig wie Dinkel- oder Weizenmehl: Besonders in der veganen Küche liegt Kichererbsenmehl voll im Trend. Zum Kochen oder Backen, für süße oder herzhafte Speisen, als Eiersatz oder zum Andicken von Soßen: Kichererbsenmehl ist ein wahrer Alleskönner. 

Im Kichererbsenmehl stecken natürlich die gleichen wertvollen Nährstoffe wie in der ganzen Erbse. So enthält es rund doppelt so viel pflanzliches Protein wie Weizenmehl. Besonders beliebt ist es jedoch als glutenfreie Alternative zu Weizenmehl oder Dinkelmehl. 

Die meisten Rezepte sind dafür geeignet, Kichererbsenmehl anstelle des herkömmlichen Mehls zu verwenden. Beachte jedoch bei der Dosierung, dass Kichererbsenmehl trockener ist und so mehr Feuchtigkeit bindet. Als Faustregel gilt: 100 Gramm Weizenmehl entsprechen ca. 75 Gramm Kichererbsenmehl. Alternativ ersetzt du bei deinem Rezept nur einen Teil des Mehls durch Kichererbsenmehl. 

Hier kommen ein paar Rezeptideen mit Kichererbsenmehl:

  • Glutenfreies Brot: mit einer Mischung aus Maismehl und Kichererbsenmehl
  • Glutenfreier Kuchen
  • Kichererbsen-Tofu
  • Pikante Muffins
  • Vegane Bratlinge, Frikadellen, Pfannkuchen etc.

Du kannst Kichererbsenmehl außerdem als perfektes Bindemittel und als Eier-Ersatz nutzen. Um ein Ei zu ersetzen, vermengst du lediglich einen gehäuften Esslöffel Mehl mit zwei Esslöffel Wasser.

Möchtest du dein eigenes Kichererbsenmehl herstellen, benötigst du lediglich getrocknete Kichererbsen* und einen leistungsstarken Mixer. Damit mahlst du die Kichererbsen bei höchster Stufe. Nach ca. einer halben bis einer Minute erhältst du ein feines Mehl.

Auch hier gilt: Bitte nicht roh verzehren! Verwende es zum Backen oder sorge beim Kochen für ausreichend Garzeit!

Nochmal zur Erinnerung: Bis vor Kurzem haben wir selbst im Onlineshop Kichererbsen aus europäischem Anbau angeboten. Leider mussten wir unseren Shop schließen. Die Bio-Kichererbsen aus Österreich findest du aber weiterhin online!* Einen zweiten Tipp für Kichererbsen aus Europa findest du hier*.

Bio-Kichererbsen aus Österreich: Erweitertes Angebot von Hülsenfrüchten


Noch mehr Hülsenfrüchte aus Europa: Neben dem existierenden Sortiment von verschiedenen getrockneten und genussfertigen Bohnen aus biologischem Anbau wird das Angebot der Marke “Mutter Natur” jetzt Bio-Kichererbsen aus Österreich erweitert.  

Bei Kichererbsen aus dem Supermarkt oder Bioladen handelt es sich fast immer um Importware aus der Türkei, Asien oder Afrika. Die Nachfrage nach heimischen Hülsenfrüchten steigt und Landwirte in Deutschland und Europa beginnen, darauf zu reagieren. Der Anbau von Körnerleguminosen hat zugenommen, liegt jedoch weiterhin bei nur 2 % der Ackerflächen. In Deutschland werden vor allem Acker- und Sojabohnen sowie Erbsen zur Verfütterung an Tiere angebaut. Nur sehr langsam entwickelt sich auch ein Markt für Hülsenfrüchte als Lebensmittel. Wer Hülsenfrüchte aus europäischem Anbau kaufen möchte, muss gezielt danach suchen. In unseren Partnershops wird man fündig!

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Immer mehr Hülsenfrüchte aus Europa

Auf dem Markt bietet sich eine immer größere werdende Auswahl an Hülsenfrüchten aus Fernost. Neu zu finden sind die Bio-Kichererbsen der Marke „Mutter Natur“. Diese werden von Landwirt Johann Lentsch in Österreich angebaut. Die Bio-Kichererbsen sind ab sofort als getrocknete Kichererbsen erhältlich*

getrocknete Kichererbsen bei Bio-Vegan-Bestellen

Bohnen und Hülsenfrüchte: das natürliche Wunderwerk dank Knöllchenbakterium

Warum bauen nur wenige europäische Landwirte Hülsenfrüchte, wie Bohnen oder Kichererbsen, auf ihren Feldern an? Ganz einfach: Der Ertrag unterliegt im Gegensatz zu anderen Feldfrüchten starken Ertragsschwankungen. Damit stellt der Anbau von Hülsenfrüchten oft ein finanzielles Risiko für die Landwirte dar. Dieses Risiko lässt sich nur durch eine höhere Vergütung, im Vergleich zu Ware aus Fernost, ausgleichen.

Doch der Anbau von Hülsenfrüchten, wie Kichererbsen*, bringt auch viele Vorteile mit sich. Durch den Anbau in Europa werden Transportwege erheblich verkürzt und die Umweltbelastung in Form von Kohlenstoffdioxid wird gesenkt. Weiterhin sind Kichererbsen*, wie auch Bohnen, kleine Wunderwerke der Natur. Sie binden durch die sogenannten Leguminosen (Knöllchenbakterien) Stickstoff im Boden und reichern diesen damit an. Der gebundene Stickstoff steht anschließend als natürlicher Nährstoff für die nachfolgende Kultur zur Verfügung. Dies macht es möglich, auf eine mineralische Stickstoffdüngung, wie sie im konventionellen Anbau üblich ist, verzichten zu können. 

Durch die tiefen Wurzeln lockern Leguminosen außerdem den Boden, die farbigen Blüten ziehen Bestäuber und andere Nützlinge an und bringen mehr Vielfalt auf die Felder. Auch aus einer ökologischen Perspektive macht es also sehr viel Sinn, Hülsenfrüchte wie Kichererbsen zu kaufen*, um mitzuhelfen, den Humus aufzubauen und die Bodenfruchtbarkeit zu fördern.  

Erfahre mehr darüber, wo du Hülsenfrüchte wie Bio-Bohnen oder Bio-Kichererbsen online bestellen kannst!

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Bio Bohnen aus Europa kaufen – Anbau in Österreich und Ungarn


In vielen Teilen der Welt gehören Bohnen und andere Hülsenfrüchte seit Jahrtausenden zu den wichtigsten Grundnahrungsmitteln. Hier erfährst du, warum sie nicht nur für uns Menschen, sondern auch die Böden immens wichtig sind und was Bohnen mit China zu tun haben.

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Allrounder Bio-Bohnen: unentbehrlich für die vegane Ernährungsweise

Bohnen gehören wie Linsen, Erbsen oder Kichererbsen zu den Hülsenfrüchten. Diese sind wertvolle pflanzliche Proteinlieferanten, fettarm und enthalten nebenbei auch größere Mengen an B-Vitaminen, Eisen, Zink und andere Spurenelemente. Außerdem liefern sie wichtige Ballaststoffe. Der hohe Gehalt an Proteinen und Kohlenhydraten macht Bohnen zu einer wunderbaren Energiequelle für Sportler*innen, denn sie enthalten kaum ungesunde gesättigte Fettsäuren, im Vergleich zu vielen tierischen Proteinquellen. Ein veganes Leben ohne Bohnen und andere Hülsenfrüchte? Undenkbar.

Du möchtest Bio-Bohnen aus europäischem Anbau kaufen? In unseren Partnershops findest du eine große Auswahl an getrockneten und genussfertigen Bohnen, zum Beispiel:

Bio-Anbau mit Bohnen & Hülsenfrüchten: Knöllchenbakterium sei Dank!

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Hülsenfrüchte wie Bohnen sind nicht nur gesund für uns Menschen, sie reichern den Boden auch mit Stickstoff, einem pflanzenphysiologisch elementaren Nährstoff, an! Dies schaffen die verschiedenen sogenannten Leguminosen, indem sie an ihren Wurzeln eine Symbiose mit sogenannten Knöllchenbakterien eingehen, die Luftstickstoff binden können. Dieses Wunder der Natur macht es möglich, auf eine mineralische Stickstoffdüngung, wie sie im konventionellen Anbau üblich ist, verzichten zu können. Der fixierte Stickstoff aus der Bohnenwurzel steht dann der nachfolgenden Kultur zur Verfügung. Das ist nebenbei gut für unser Klima, denn die Herstellung von Mineraldünger ist energieaufwändig!

Durch die tiefen Wurzeln lockern Leguminosen außerdem den Boden, die farbigen Blüten ziehen Bestäuber und andere Nützlinge an und bringen mehr Vielfalt auf die Felder. Auch aus einer ökologischen Perspektive macht es also sehr viel Sinn, Hülsenfrüchte wie Bohnen zu kaufen, um mitzuhelfen, den Humus aufzubauen und die Bodenfruchtbarkeit zu fördern.

Importbohnen und Hülsenfrüchte aus China oder der Türkei: Herkunft interessiert nicht die Bohne!

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Leider stammt nur ein Bruchteil der im Handel erhältlichen Bohnen aus Europa, da der Anbau von Körnerleguminosen starken Ertragsschwankungen unterliegt und mit Risiken für die Betriebe verbunden ist. Häufig handelt es sich daher um Importware aus der Türkei, Asien oder Afrika, auch bei Bohnen aus dem Bioladen. Regional ist was anderes!

Doch wozu lange Transportwege (CO2) und potenziell unfaire Sozialstandards bzw. schlechte Arbeitsbedingungen der Menschen dieser Länder unterstützen bzw. hinnehmen? Wenn Bohnen doch auch hier angebaut und dadurch sogar Böden und landwirtschaftliche Fruchtfolgen verbessert werden können?

Die Nachfrage nach heimischen Hülsenfrüchten steigt, und Landwirt*innen in Deutschland beginnen, darauf zu reagieren! Der Anbau von Körnerleguminosen hat zugenommen, liegt jedoch weiterhin bei nur 2 % der Ackerflächen. In Deutschland werden vor allem Acker- und Sojabohnen sowie Erbsen zur Verfütterung an Tiere angebaut. Nur sehr langsam entwickelt sich auch ein Markt für Hülsenfrüchte für die Humanernährung. Und wer solche Produkte sucht, muss gezielt danach suchen!

Bio-Bohnen aus Deutschland? Nein, aber aus Österreich und Ungarn!
Es will einfach nicht zusammen passen: Ökologisch einkaufen, auf Regionalität achten, vegan leben. Und dann kommen die Bio-Bohnen und -Linsen als Importware aus China, obwohl sie hier eine Bereicherung für die Landwirtschaft darstellen würden.

Doch mittlerweile gibt es einige wenige Betriebe, die Bohnen für die Humanernährung im deutschsprachigen Raum anbauen und damit nicht nur Bodenaufbau betreiben, sondern auch den ökologischen Fußabdruck solcher Wertschöpfungsketten reduzieren. Und diese Erzeuger*innen sollten viel Unterstützung erfahren!

Einer davon ist Öko-Pionier Harald Strassner, der seit fünf Jahren rund zehn verschiedene Bio-Bohnensorten für den Biohandel anbaut. Sein landwirtschaftlicher Betrieb befindet sich im Burgenland nahe der ungarischen Grenze. Als einer der Vorreiter in Österreich stellte er seinen Ackerbaubetrieb bereits Ende der Achtziger Jahre auf die ökologische Wirtschaftsweise um. Ab 1995 erfolgte eine Erweiterung der Anbauflächen ins benachbarte Ungarn. Der ungarische Betriebsteil des Öko-Ackerbauern ist heute einer der ersten biozyklisch-vegan zertifizierten Höfe Europas und Harald Strassner. Damit ist er der erste Bauer, der verschiedene Bio-Bohnen in biozyklisch-veganer Qualität anbaut. Es gibt sie also zu bestellen: die Bio-Bohnen mit den deutlich kürzeren Transportwegen im Vergleich zu Bohnen aus der China, Indien oder der Türkei!

Vegane Bio-Bohnen?

Auf Strassners Feldern wachsen in ökologischer Fruchtfolge neben Bohnen auch andere Leguminosen wie Soja, Erbsen und Wicken, außerdem Getreide, Kürbis, Sonnenblumen und Mais – und das ganz ohne tierischen Dünger wie Gülle oder Mist – vegan ab Feld also Biozyklisch-vegan, das ist eine rein pflanzenbasierte biologische Anbaumethode, die jegliche kommerzielle Tierhaltung sowie die Verwendung tierischer Dünge- und Betriebsmittel ausschließt. Besonderer Wert wird dabei auf die Förderung eines gesunden Bodenlebens und der Artenvielfalt sowie auf systematischen Humusaufbau gelegt – zum Beispiel durch eine Gründüngung mit Ernterückständen von Bohnenpflanzen!

Bio-Bohne ist nicht gleich Bio-Bohne!

Er ist ein Pionier des europäischen Hülsenfrüchteanbaus und Biolandwirt mit Innovationsstreben: Harald Strassner. Seine biozyklisch-vegan erzeugten Bohnen werden von der Firma Estyria GmbH unter der Marke „Rosas Genusswelt“ vertrieben. Beeindruckend ist die farbliche und geschmackliche Bohnen-Vielfalt. Darf ich einmal vorstellen?

Bio-Kidney Bohnen (rote Bohnen)

Rote Bohnen, aufgrund der typischen Nierenform auch Kidney Bohnen genannt, besitzen eine kräftige Schale und einen mehligen Kern. In der mexikanischen Küche dürfen sie auf keinen Fall fehlen, beispielsweise traditionell im Chili sin Carne. Ein Kidney Bohnen-Bratling passt perfekt zu Mais-Paprika Gemüse oder als Aromaträger in einen Taco mit Guacamole Dip. Erhältlich sind die leckeren Eiweißbomben auch genussfertig im Glas.

Rote Bio-Bohnen aus europäischem Anbau findest du in diesen Partnershops:

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Schwarze Bio-Bohnen

Die leicht süßlich schmeckenden schwarzen Bohnen gehören in Lateinamerika zu den Grundnahrungsmitteln und machen auch optisch echt was her, da sie außen schwarz und innen weiß sind. Sie lassen sich z.B. zu einem leckeren schwarzen „Hummus“ verarbeiten und schmecken auch geköchelt in einer rauchigen Tomatensoße, serviert auf knusprigem Baguette. Harald Strassners Lieblingssorte!

Schwarze Bio-Bohnen aus europäischem Anbau findest du in diesen Partnershops:

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Weiße Bio-Bohnen

Weiße Bohnen haben eine angenehm weiche, mehlige Konsistenz und sind im Geschmack leicht süßlich. Sie sind neben dem Klassiker Bohneneintopf auch für diverse Salate, wie z.B. mediterranen Bohnensalat mit Tomaten, Zwiebeln und Knoblauch, eine wohlschmeckende Zutat. Dazu passt auch perfekt unser biozyklisches Olivenöl – einfach köstlich. Sie bieten auch als Beilage zu Gemüse, in Aufläufen oder als Püree ein mildes Geschmackserlebnis. Ein Klassiker sind auch weiße Bohnen in Tomatensoße.

Weiße Bio-Bohnen aus europäischem Anbau findest du in diesen Partnershops:

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Bio-Pintobohnen

Pinto- oder auch Wachtelbohnen sind typische, deftige Eintopf-Bohnen. Ihren Namen verdanken sie der Tatsache, dass sie durch die Sprenkelung etwas an Wachteleier erinnern. Sie machen sich neben Suppen auch gut in Salaten wie im Hirsesalat oder zu Reis.

Pinto Bio-Bohnen aus europäischem Anbau findest du in diesen Partnershops:

 

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Bio-Borlotto Bohnen

Borlotto Bohnen oder auch Cranberry Bohnen stammen ursprünglich aus Lateinamerika, haben aber ihren Weg in die europäische Küche gefunden. So sind sie z.B. eine Zutat in der traditionellen italienischen Minestrone. Die Bohnen schmecken leicht nussig und unterscheiden sich etwas in Größe und Form.

Borlotti Bio-Bohnen aus europäischem Anbau findest du in diesen Partnershops:

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Quellen:

BLE (2021a): Hülsenfrüchte: Erzeugung. Unter: https://www.bzfe.de/lebensmittel/vom-acker-bis-zum-teller/huelsenfruechte/huelsenfruechte-erzeugung/
BLE (2021b): Trockenbohnen im Überblick. Unter: https://www.bzfe.de/trockenbohnen-im-ueberblick/
BLE (2021c): Mehr Bohnen und Erbsen auf Acker und Teller. Unter: https://ble-digital.pageflow.io/demonstrationsnetzwerk-erbse-bohne#254435
BLE (2021d): Hülsenfrüchte auf Erfolgskurs. Unter: https://www.ble.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2020/200610_Huelsenfruechte.html
Förderkreis Biozyklisch-Veganer Anbau e.V. (2021): Strassner Family Farms. Unter: https://biozyklisch-vegan.org/strassner-family-farms/
Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg (2020): Hülsenfrüchte in Baden-Württemberg und Deutschland auf dem Vormarsch. Unter: https://bio-aus-bw.de/,Lde/Startseite/Erzeugen_Vermarkten/Huelsenfruechte+in+Baden-Wuerttemberg#:~:text=Bundesweit%20sind%20Erbsen%20und%20Ackerbohnen,etwa%205000%20ha%20Erbsen%20angebaut
ProVeg (2021): Bohnen. Unter: https://proveg.com/de/ernaehrung/vegane-rezepte/?search=Bohnen
ProVeg (2021): Hülsenfrüchte. Unter: https://proveg.com/de/ernaehrung/lebensmittel/huelsenfruechte/
Reishunger GmbH (2021): Anbau und Ernte von Hülsenfrüchten. Unter: https://www.reishunger.de/wissen/article/303/anbau-und-ernte-von-hulsenfruchten