Anbieterverzeichnis: “Kallista” Bio-veganes Olivenöl aus Griechenland

Über die Erzeuger des bio-veganen Kallista Olivenöls aus Koroni

Klassisch für Griechenland bzw. die Region von Kalamata, verkauft der Onlineshop nur sortenreines Koroneiki Olivenöl unter der Marke “Kallista” als Jahrgangsprodukt.

Das Besondere am Kallista Bio-Olivenöl ist:

Die Erzeuger sind einer der Bio-Pioniere Griechenlands und seit 1996 biozertifiziert. Da sich die Erzeuger vegan ernähren, legen sie bei der Pflege der Bäume Wert auf entsprechende Düngung. Der Dünger stammt aus einer Kompostproduktion, die ohne tierische Abfälle, nur mit organischen Mitteln arbeitet (bio-vegane Landwirtschaft).

Sortenreines, Koroneiki Olivenöl aus Griechenland

Die Erzeuger produzieren ausschließlich Koroneiki Olivenöl. Bei einem Erntezeitpunkt vom Übergange der grünen zu den farbigen Oliven erhält man ein mild-fruchtiges Olivenöl mit leichter Schärfe und Bitterkeit.

Koroneiki Oliven können auch sehr früh geerntet werden, im fast grünen Stadium. Dann erhält man eine gute Schärfe mit hohem Polyphenolgehalt, hier „Phenolöl“ genannt.

Neben den beiden Olivenölen, die sich zunächst im Tank abgesetzt und anschließend klar abgefüllt werden, gibt es auch noch das “To Proto” („Das Erste“). Dieses direkt abgefüllte Öl schmeckt grasig und mild, später in der Flasche mild und eher nach Mandeln. Das Öl ist sehr universell einsetzbar, da es nicht aufdringlich ist.

Aus 50 kg Oliven werden ca. 8 Liter Olivenöl gewonnen. Die Bio Ölmühlen befinden sich in Falanthi bei Koroni bzw. in Papoulia bei Pylos.

Über uns – Der Kallista Olivenöl Onlineshop

Nachdem die Olivenhaine vor über 30 Jahren gekauft und seitdem biologisch bewirtschaftet werden, zeigt sich der Erfolg: Ninette Lisson betätigt sich als Erzeugerin von

Olivenöl und ergänzt ihr Angebot aufgrund der gestiegenen Nachfrage

seit einigen Jahren mit Olivenöl von anderen Bauern der Umgebung.

Über ihre Olivenhaine schreibt sie: Ein alter Olivenhain hat etwas Mystisches. Die Anordnung der Bäume ist willkürlich. Es gibt in der Regel keine festen Strukturen. Jeder Baum hat einen eigenen Charakter. Olivenhaine sind schroff und sanft zugleich. Die Arbeit im Olivenhain ist zwar anstrengend, gleichzeitig geerdet und abwechslungsreich. Den Erfolg sieht man am Ende jeden Erntetages, wenn die Oliven zur Mühle gebracht werden, und das grasgrüne Öl in die Fässer gefüllt wird. Die Olivenbäume sind von alt bis mittelalt, wenige sind jünger als 50 Jahre. Wir ernten die Früchte traditionell von Hand, eine arbeitsaufwändige, jedoch umweltschonende Methode. Den Ertrag bringen wir noch am selben Tag zur Mühle und erhalten kurz später das grasgrüne, frische Öl.

Kallista-Olivenöl

Ninette Lisson

Heimatstraße 14
79102 Freiburg
GR-24004 Koroni / Messinia

Telefon: 0030-27250-22964
bio@kallista-olivenoel.com

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Alles über weiße Bohnen – Nährwerte, Kalorien, Rezepte, zubereiten & online kaufen

 

Weiße Bohnen schmecken ganz leicht süßlich und haben in gekochter Form eine angenehm weiche, mehlige, auch sämig genannte Konsistenz. Sie zählen zu den Hülsenfrüchten und sorgen mit ihren Ballaststoffen, Vitaminen, pflanzlichen Eiweißen und Kohlenhydraten für eine ausgewogene Ernährung.

Es gibt sie in unglaublich vielen Farben: braune, schwarze, rote und natürlich auch weiße Bohnen. Die Bezeichnung nach Farbe ist daher eher ein Sammelbegriff als eine Sorte. Ob gigantisch groß oder ganz klein – der Geschmack von weißen Bohnen ähnelt sich. Spannend ist, dass die weiße Bohne in vielen Ländern ein fester Bestandteil des nationalen Speiseplans ist – angefangen vom griechischen Salat über die englischen Baked Beans bis hin zum Curry aus weißen Bohnen. Ursprünglich stammt sie aus Mittel- und Südamerika, angebaut wird sie heute – auch biologisch – größtenteils in China.

Besonders in der mediterranen Küche werden weiße Bohnen sehr oft mit Kräutern verfeinert eingesetzt, zum Beispiel als Bohnensalat oder Eintopf. Doch auch darüber hinaus findest du in diesem Beitrag viele kreative Ideen, beispielsweise Hummus mit weißen Bohnen, Brownies oder Bohnen mit Salbei.

Anbau von Stangenbohnen

Bild: Anbau von Stangenbohnen

Weiße Bohnen – wo kaufen?

*Partnerlink: Dieser Beitrag enthält Werbelinks. Wenn du über einen so markierten Link Produkte bestellst, erhalten wir von unserem Partnerunternehmen dafür eine Provision. Für dich ergeben sich dadurch jedoch keine weiteren Kosten!

Du findest die weißen Bohnen sowohl trocken/getrocknet als auch verzehrbereit im Glas bzw. in der Dose. Ob bei Edeka oder Rewe – die Bohnen werden mittlerweile in jedem gut sortierten Markt angeboten. Wenn du jedoch, genau wie wir, Bio-Bohnen aus biologischem Anbau bevorzugst, dann wirst du in unseren Partnershops online fündig, zum Beispiel hier:

Frische weiße Bohnen

Weiße Bohnen kannst du auch frisch kaufen. Der Vorteil: Sie sind aromatisch und haben noch ganz viele wertvolle Vitamine. Der Nachteil: Du musst die Bohnen erst “pulen”, also aus den Schoten holen. Im Anschluss kannst du aus den Bohnen die klassischen Gerichte zaubern. Wichtig: Egal ob frisch oder getrocknet, Bohnen müssen vor dem Verzehr immer erhitzt werden. Roh können sie zu Vergiftungen führen!

Die beliebtesten Gerichte mit weißen Bohnen

Weiße Bohnen kennen viele in Deutschland nur als Bohnen in Tomatensauce, Bohnensuppe oder Bohnensalat. Dabei kann die weiße Bohne viel mehr! Vielseitig einsetzbar, verleiht sie auch anderen Gerichten und sogar Kuchen einen besonderen Geschmack!

Diese Speisen werden am liebsten mit weißen Bohnen zubereitet:

  • Salat mit weißen Bohnen, klassischerweise mediterran, bekannt aus Griechenland oder der Türkei (Griechisch, Türkisch, mediterran)
  • Französisches Cassoulet
  • Eintopf mit weißen Bohnen
  • Baked Beans (English Breakfast Style)
  • Chili sin Carne mit weißen Bohnen
  • Weiße Bohnensuppe
  • Weiße Bohnen in Tomatensoße
  • Weiße Bohnen italienisch
  • Pasta / Nudeln mit weißen Bohnen
  • Dip aus weißen Bohnen
  • Hummus aus weißen Bohnen
  • Weiße Bohnen Püree
  • Weiße Bohnen Antipasti
  • Weiße Bohnen Curry
  • Burger aus weißen Bohnen
  • Weiße Bohnen süß-sauer
  • Auflauf mit weißen Bohnen
  • Bratlinge / Frikadellen / Patty aus weißen Bohnen
  • Kuchen mit weißen Bohnen
  • Brownies aus weißen Bohnen
  • Weiße Bohnen mit Salbei
  • Weiße Bohnen mit Zucchini

Bohnensalat mit weißen Bohnen, perfekt für jede Party oder Sommerabende

Bild: Bohnensalat mit weißen Bohnen, perfekt für jede Party oder Sommerabende

Trockene weiße Bohnen kochen – so gelingen sie am besten

Für die schnelle Küche eignen sich genussfertige weiße Bohnen*. Überzeugte Bohnen-Genießer*innen bevorzugen jedoch die trockene Version*. Sie lassen sich besser portionieren und mit etwas Planung zügig und leicht zubereiten.

Weiße Bohnen einweichen

Trockene Bohnen sollten vor dem Kochen grundsätzlich eingeweicht werden. Nur so werden sie gut verdaulich – Stichwort Blähbauch!

Wir empfehlen, die weißen Bohnen mindestens 9 bis 12 Stunden – am besten über Nacht – in kaltem Wasser einzuweichen. Die wertvollen Inhaltsstoffe bleiben dabei vollständig erhalten.

Falls du die Turbo-Einweich-Methode bevorzugst: Bohnen mit der dreifachen Menge Wasser aufsetzen und wenige Minuten kochen lassen. Anschließend die Bohnen vom Herd nehmen und ca. 2 Stunden lang ruhen lassen.

Dann gibt es noch die Methode mit dem Schnellkochtopf: In diesem gelingen weiße Bohnen auch ohne Einweichen innerhalb von ca. 30 Minuten!

Genussfertige Bohnen aus der Dose mit getrockneten weißen Bohnen ersetzen

Korrekt zubereitet, lassen sich getrocknete weiße Bohnen genauso verwenden wie die aus dem Glas oder der Dose. Der Umrechnungsfaktor liegt bei 0,5. Bedeutet konkret: für 400 g weiße Bohnen aus der Dose kochst du 200 g trockene Bohnen. Und vermeidest damit viel Müll.

Weißen Bohnen perfekt zubereiten

Ob im Turbo-Verfahren oder in aller Ruhe über Nacht eingeweicht, so gelingen die Bohnen garantiert:

  • Einweichwasser abgießen und die Bohnen mit frischem Wasser ansetzen
  • Weiße Bohnen haben eine Kochzeit von ca. 60 bis 90 Minuten
  • Nach dem Garvorgang können die Bohnen direkt angerichtet bzw. weiterverarbeitet werden. Wer jedoch zu Blähungen neigt, dem empfehlen wir, die Bohnen nach dem Kochen nochmals gut zu spülen. So wird man die gelösten Blähstoffe los, leider aber auch wichtige Vitamine.

Kennst du vegane Bratlinge (Frikadellen) aus weißen Bohnen? Dafür brauchst du lediglich:

  • 100 g getrocknete oder 400 g genussfertige weiße Bohnen
  • 1 Zwiebel
  • 1 EL Rapsöl zum Braten
  • Etwas Tomatenmark
  • Ein bisschen Senf mittelscharf
  • 35 g Paniermehl aus veganem Brot
  • 30 g Haferflocken zart
  • Gewürze und Kräuter: Petersilie, Paprikapulver, Salz, Pfeffer

Die Bohnen verzehrfertig vorbereiten (siehe “Weiße Bohnen einweichen” weiter oben). Das Paniermehl in etwas Wasser weich ziehen lassen.

Die Zwiebel klein würfeln und in der Pfanne etwas anbraten, bis sie hell glasig ist.

Tomatenmark, Senf und Paprikapulver über die Bohnen geben und mit dem Stabmixer grob pürieren. Das eingeweichte Paniermehl hinzugeben und mit der Hand einarbeiten.

Nun die Zwiebelstücke und Kräuter hinzugeben und die Haferflocken zart unterrühren.

Bratlinge formen und in der Pfanne ausbacken. Dazu passt Reis, Gemüse oder Salat.

Apropos Salat: Hier sind den Möglichkeiten kaum Grenzen gesetzt. Weiße Bohnen passen beispielsweise sehr gut zu einem Tomaten-Gurke-Salat. Für die geschmackliche Vielfalt lassen sich verschiedene Bohnensorten auch prima miteinander kombinieren!

Tipp: Wenn du die weißen Bohnen im eigenen Saft kochst, kannst du damit deinen Saucen und Suppen einen sämigen Geschmack verleihen.

Weiße Bohnen in Tomatensauce, ein absoluter Klassiker

Bild: Weiße Bohnen in Tomatensauce, ein absoluter Klassiker

Weiße Bohnen – Nährwerte und Inhaltsstoffe (Kalorien, Eiweiß, Kohlenhydrate, Eisen & mehr)

Was sind weiße Bohnen? Kurz gesagt – eine leckere und nahrhafte Zutat für eine Vielzahl von Gerichten.

Hier sind die Nährwerte zu weißen Bohnen trocken (roh):

Energie 324 kcal
Fett 1,6 g
Kohlenhydrate 43,9 g
Ballaststoffe 23 g
Eiweiß (Protein) 21,3 g

Die Nährwerte zu weißen Bohnen, verzehrfertig (aus der Dose / dem Glas):

Energie 124 kcal
Fett 0,7 g
Kohlenhydrate 17,5 g
Ballaststoffe 7,5 g
Eiweiß (Protein) 9,7 g

Gekochte weiße Bohnen enthalten kaum Fett (unter 1 %), dafür aber reichlich Eiweiß, wie die meisten Hülsenfrüchte (der Eiweißgehalt liegt hier bei knapp 10 %) und viele wichtige Ballaststoffe. Weiße Bohnen sind allein schon deshalb aus der veganen Küche kaum noch wegzudenken.

Darüber hinaus sind sie reich an Vitamin B1 und B6 und enthalten jede Menge Mineralstoffe und Spurenelemente wie Calcium, Kalium und Magnesium sowie 6 Milligramm Eisen pro 100 Gramm getrocknete Bohnen.

Wer häufig Bohnen isst, kennt es bereits: Sie sättigen schnell und anhaltend. Weiße Bohnen werden auch als ”natürliche Appetitzügler” bezeichnet. Während sie nur langsam den Magen-Darm-Trakt durchwandern, geben sie ihre Nähr- und Vitalstoffe vollständig an den Körper ab. Bei dieser lang andauernden “Verarbeitung” kommt kein neues Hungergefühl auf! Da fällt es auch kaum ins Gewicht, dass sie mit ca. 320 kcal pro 100 Gramm Bohnen einiges an Kalorien mitbringen.

Weiße Bohnen – gibt es eine Alternative?

Bohnen und Hülsenfrüchte und Reis in Schalen

Es gibt weiße Bohnen in verschiedenen Größen und Sorten, hier die bekanntesten Bohnensorten:

  • Cannellini-Bohnen sind besonders aus Italien bekannt und werden insbesondere in der Toskana in vielen Gerichten verwendet. Sie sind eher klein und nierenförmig. Sie bringen eine weiche, cremige Textur und einen nussigen Geschmack in jedes Gericht. Du findest sie getrocknet und genussfertig, auch in Bio-Qualität online.
  • Gigantes, auch “dicke weiße Bohnen” oder “weiße Riesenbohnen” genannt, sind große weiße Bohnen, die besonders in einem griechischen Gericht Verwendung finden: in Gigantes Plaki. Das sind gebackene griechische Bohnen in Tomatensauce. Für eine Person lohnt sich der Aufwand meist nicht, daher findest du auch die Gigantes Bohnen genussfertig online.
  • Limabohnen, auch “Mondbohnen” oder “Butterbohnen” genannt, sind den meisten eher unbekannt. Es gibt sie in verschiedenen Farben von bräunlich bis grün, gesprenkelt oder gestreift, aber größtenteils sind sie in weiß zu finden. Aufgrund ihres milden Geschmacks und ihrer Konsistenz können Limabohnen vielseitig verwendet werden, beispielsweise als Beilage oder in Eintöpfen. Da sie nach dem Kochen ihre Form behalten, sehen sie in Gerichten besonders schön aus. Limabohnen stammen wahrscheinlich ursprünglich aus Peru – daher der Name, der auf die peruanische Hauptstadt verweist. In ganz Südamerika sind sie eine verbreitete und sehr sättigende Lebensmittelzutat.
  • Aufgrund der äußerlichen Ähnlichkeit werden weiße Bohnen manchmal verwechselt mit Süßlupinen. Auch diese gehören zu den Hülsenfrüchten und schmecken nussig. In Portugal wird die Süßlupine gern – gekocht aus dem Glas – zu Bier gesnackt, sozusagen als eine Art Antipasti!

Süßlupinen sind ein beliebter Snack in Portugal

Bild: Süßlupinen sind ein beliebter Snack in Portugal

Weitere Alternativen variieren überwiegend in Farbe, Form und Größe. Bohnenliebhaber*innen jedoch schätzen die Gemeinsamkeiten der beliebten Hülsenfrüchte: viel Eiweiß, kaum Fett und ein ausgewogener Vitamin- und Mineralstoffanteil.

Für wahre Geschmacksvielfalt findest du in unseren Partnershops neben den weißen Bohnen auch köstliche Bio-Borlotti-Bohnen genussfertig oder auch Bio-Pinto-Bohnen* und weitere Bohnensorten. Viel Spaß bei der Auswahl und beim Genießen!

Bio weiße Bohnen – getrocknet und in der Dose / im Glas – aus nachhaltiger, biologischer Landwirtschaft online kaufen

Hier zur Erinnerung nochmal unsere Liste mit den Bezugsquellen für weiße Bohnen:

Übrigens: Weiße Bohnen werden auch in Europa angebaut. Wenn dir ein regionaler(er) Bezug wichtig ist, dann könnten die getrockneten, weißen Bohnen aus Griechenland etwas für dich sein. Diese Bohnensorte ist eher klein und trägt den Beinamen „Plaké“. Dieser Zusatz bedeutet, dass die Bohne eine sehr dünne Haut aufweist. Dadurch ist die Kochzeit verringert und sie eignet sich besonders gut für eine leckere Bohnensuppe. Diese Suppenbohnen werden vom Importeur zu 100 % direkt aus Griechenland von den Erzeuger*innen bezogen. In unserem Partnershop kannst du die getrockneten griechischen weißen Bohnen von Aristos kaufen*.

Anbau von Limabohnen

Bild: Anbau von Limabohnen

Weiße Bohnen lagern – einfacher geht es nicht!

Ob getrocknet oder aus der Dose / dem Glas: Weiße Bohnen können über viele Jahre gelagert werden. Wichtig ist, dass getrocknete Bohnen luftdicht verschlossen sind.

Sind Weiße Bohnen giftig?

Die Frage wird häufig gestellt. Die Antwort ist einfach: Ungekocht sind sie tatsächlich ziemlich unverträglich. Du solltest weiße Bohnen bzw. Bohnen generell daher nicht roh essen!

Die unverdaulichen Bestandteile bleiben beim Einweichen im Einweichwasser zurück. Deshalb sollten die Bohnen vor dem Kochen auch abgespült und mit frischem Wasser gekocht werden.

Einmal gekocht, kann man sie jedoch uneingeschränkt genießen und eine Vielzahl von herzhaften bis süßen Gerichten (siehe oben) daraus zaubern.

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Alles über die Borlotti Bohne – online kaufen

 

Was sind Borlotti Bohnen und wie schmecken sie? Obwohl die rot gesprenkelten Bohnen ursprünglich aus Lateinamerika stammen, werden sie auch hierzulande immer bekannter und damit beliebter. Besonders die italienische Küche bietet eine Menge kreativer Rezepte mit den schmackhaften Borlotti Bohnen. Allen voran steht die variantenreiche, traditionelle Minestrone.

Leicht nussig im Geschmack und gekocht von zart cremiger Konsistenz überzeugt die Borlotti Bohne u. a. in Suppen oder Eintöpfen, als herzhafte Bohnenpaste oder vegane Pastasauce.

Borlotti Bohnen  – auch Cranberry oder Borlotto genannt – zählen zu den Hülsenfrüchten und sorgen mit ihren Ballaststoffen, Vitaminen, pflanzlichem Eiweiß und Kohlenhydraten für eine ausgewogene Ernährung.

Du findest die Borlotti Bohnen sowohl trocken/getrocknet als auch verzehrbereit im Glas bzw. in der Dose. Ob bei Edeka oder Rewe – die Bohnen werden mittlerweile in jedem gut sortierten Markt angeboten. Am einfachsten ist es, Bio Borlotti Bohnen online zu kaufen, zum Beispiel die genussfertigen Borlotti Bohnen in der Dose von Il Nutrimento*. Wenn du jedoch genau wie wir Bio Bohnen aus europäischen Anbau bevorzugst, findest du diese in unseren Partnershops:

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Bio-Vegan-Bestellen legt besonderen Wert auf Produkte aus bio-veganer bzw. biozyklisch-veganer Landwirtschaft im Herzen Europas. Dazu zählt auch ein einzigartiger Bohnenerzeuger – die Strassner Family Farm. Harald Strassner gehört mit seinem ungarischen Betriebsteil zu den Pionieren im biozyklisch-veganen Anbau. Das bedeutet, dass der Betrieb komplett ohne tierische Dünger auskommt und auch keine Futtermittelproduktion für die Tierhaltung (Stichwort Fleischproduktion) betreibt. Seine Bio-Bohnen findest du unter der Marke “Mutter Natur” auch online getrocknet* und genussfertig*.

Borlotti Bohnen kochen – so gelingen sie am besten

Für die schnelle Küche eignen sich die genussfertigen Borlotti Bohnen. Überzeugte Bohnen-Genießer bevorzugen jedoch die trockene Version. Sie lassen sich besser portionieren und mit etwas Planung zügig und leicht zubereiten.

 Bio-Borlotti Cranberry Bohnen trocken online kaufen - Anbau in Europa / Ungarn

Borlotti Bohnen einweichen

Trockene Bohnen sollten vor dem Kochen grundsätzlich eingeweicht werden. Nur so werden sie gut verdaulich – Stichwort Blähbauch!

Wir empfehlen, die Borlotti Bohnen mindestens 12 Stunden – am besten über Nacht – in kaltem Wasser einzuweichen. Die wertvollen Inhaltsstoffe bleiben dabei vollständig erhalten.

Falls du die Turbo-Einweich-Methode bevorzugst: Bohnen mit der dreifachen Menge Wasser aufsetzen und wenige Minuten kochen lassen. Anschließend die Bohnen vom Herd nehmen und ca. 2 Stunden lang ruhen lassen.

Die perfekte Zubereitung von Borlotti Bohnen

Ob im Turbo-Verfahren oder in aller Ruhe über Nacht eingeweicht, so gelingen die Bohnen garantiert:

  • Einweichwasser abgießen und die Bohnen mit frischem Wasser ansetzen
  • Borlotti Bohnen haben eine Kochzeit von ca. 60 bis 90 Minuten
  • Nach dem Garvorgang können die Bohnen direkt angerichtet bzw. weiterverarbeitet werden. Wer jedoch zu Blähungen neigt, dem empfehlen wir, die Bohnen nach dem Kochen nochmals gut durchzuspülen. So wird man die gelösten Blähstoffe los, leider aber auch wichtige Vitamine.

Kennst du vegane Borlotti Bohnen-Bratlinge? Dafür brauchst du lediglich:

  • 125 g getrocknete oder 290 g genussfertige Borlotti-Bohnen
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 Karotte
  • 1 EL Öl
  • 35 g Paniermehl aus veganem Brot
  • Gewürze: Hefeflocken, Salz, Pfeffer und Majoran

Zwiebeln und Karotte fein hacken und in einer Pfanne mit dem Öl andünsten. Die fertig eingeweichten bzw. genussfertigen Bohnen zerkleinern und anschließend mit Zwiebel und Karotte vermischen. Gewürze und Paniermehl untermischen, Bratlinge formen und in der Pfanne ausbacken. Dazu passt Reis, Gemüse oder Salat.

Apropos Salat: Hier sind den Möglichkeiten kaum Grenzen gesetzt. Borlotti-Bohnen passen beispielsweise sehr gut zu einem Tomaten-Gurke-Salat. Für die geschmackliche Vielfalt lassen sich verschiedene Bohnensorten auch prima miteinander kombinieren!

Tipp: Wenn du die geschmacksintensiven Borlotti-Bohnen im eigenen Saft kochst, kannst du damit deinen Nudeln und Suppen einen faszinierenden andersartigen Geschmack verleihen.

Borlotti Bohnen – gibt es eine Alternative?

Borlotti-Bohnen werden aufgrund ihrer fast identischen Optik häufig mit Pinto- bzw. Wachtelbohnen verwechselt. Während jedoch die Borlotti-Bohnen mit einem eher zarten und unverkennbar nussigen Aroma überzeugen, schmecken Pintobohnen deftiger. Es ist wie immer: alles eine Frage des Geschmacks.

Weitere Alternativen variieren überwiegend in Farbe, Form und Größe. Bohnenliebhaber jedoch schätzen die Gemeinsamkeiten der beliebten Hülsenfrüchte: viel Eiweiß, kaum Fett und ein ausgewogener Vitamin- und Mineralstoffanteil.

Für wahre Geschmacksvielfalt findest du in unseren Partnershops neben den köstlichen Bio-Borlotti-Bohnen trocken* bzw.genussfertig* auch Bio-Pinto-Bohnen* und weitere Bohnensorten wie schwarze-* oder weiße Bohnen*, natürlich in Bio-Qualität! Viel Spaß bei der Auswahl und beim Genießen!

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Was du schon immer über Cashewkerne wissen wolltest – Anbau, Ernte, Nährstoffe & mehr

 

 
 

Wer mag sie nicht? Cashews: mild-nussiger Geschmack, zart-buttriges Aroma, leichte Süße. Der Biss angenehm weich und doch knackig. Als Snack für zwischendurch sind sie genauso beliebt wie in süßen oder herzhaften Speisen.

Frucht, Nuss oder doch Kern? Cashew, Cachu Kerne, Kaschunuss – was heißt das und was sind die Unterschiede? Wo kommen sie her und sind sie wirklich so gesund? Wir gehen diesen Fragen nach und verraten dir noch weitere interessante Details rund um die beliebten Cashewkerne.

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Hier erfährst du auch, warum du nicht einfach irgendwelche Cashews kaufen solltest, sondern besser Produkte, die unter fairen Bedingungen angebaut, verarbeitet und gehandelt werden. Wie die Cashewkerne als Bruch in Premium Rohkostqualität* in unserem Partnershop*. Sie sind durch die schonende Ernte und Weiterverarbeitung von bester Qualität!

Sind Cashewkerne Nüsse?

Cashews sehen am ehesten so aus wie Nüsse, weshalb sie auch häufig so genannt werden. Aus botanischer Sicht gehören sie jedoch nicht dazu. Vielmehr sind sie die Kerne der Cashewbaum-Frucht, sozusagen “Steinobst”.

Wir verdanken diese ungewöhnlichen Früchte dem Cashewbaum (Anacardium occidentale), auch Kaschu oder englisch: cashew genannt. Er ist mit dem Mango- und dem Pistazienbaum verwandt und seine gelb bis roten Früchte werden Cashew-Äpfel genannt. Bei den Äpfeln handelt es sich allerdings um “Scheinfrüchte”, denn sie tragen keine Samen in ihrem Inneren. Stattdessen – gewissermaßen als Anhängsel – wachsen die an Bohnenkerne erinnernden Cashewnüsse außen an der Frucht. In ihrer hölzernen Schale befindet sich der eigentliche ca. zwei bis drei Zentimeter große Cashewkern.

Reife Cashew-Äpfel am Baum mit Cashewkernen an der Spitze

In präkolumbianischer Zeit waren die Cashew-Äpfel das tatsächliche Ernteprodukt, denn die leckeren Cashewkerne waren nur schwer zu gewinnen. Roh sind diese Früchte für Europäer mit ihrem herben, süß-säuerlichen Geschmack auch heute noch praktisch ungenießbar. Sie sind jedoch reich an Vitamin C und werden bspw. in Brasilien zum Einkochen von Saft und Marmelade oder auch zur Herstellung von Wein und Essig verwendet. Start-ups wie PlanetVegFoods möchten Produkte wie Cashewsaft auch in Deutschland bekannter machen.

Woher kommt der Name Cashew?

Der immergrüne Cashewbaum, auch Kaschubaum, Acajoubaum oder Nierenbaum genannt, hat seine Heimat an den Küsten Nordost-Brasiliens. Bekannt wurde er in Europa nach der Kolonisation durch die Portugiesen. In dieser Zeit ist wohl auch der Name entstanden, denn Cashew leitet sich über den portugiesischen Namen “Caju” oder auch “Cajueiro” ab. In der indianischen Tupi-Sprache sagt man “Acaju”, was soviel wie “Nierenbaum” bedeutet. Wahrscheinlich hat die Form der Kerne zur Namensgebung beigetragen

Zwischenzeitlich ist der Cashewbaum auch in Indien und Teilen Afrikas beheimatet. Wusstest du, dass die Cashew dort umgangssprachlich unter „Bombaynuss“ oder „Elefantenlaus“ bekannt ist?

Herkunft und Anbau der Cashewkerne

Die meisten in Deutschland verkauften Cashewkerne kommen heute aus Asien. Sie sind meist günstiger, was nur durch Abstriche in der Qualität, maschinelle Verarbeitung und sehr oft auch unfaire Arbeitsbedingungen möglich ist.

Cashewbäume sind anspruchslos und wachsen auf so ziemlich jedem Boden. Das Holz der Bäume ist sehr widerstandsfähig und resistent gegen Termiten. So werden die Cashewbäume zwischenzeitlich weltweit in den Tropen kultiviert.

Die ursprüngliche Heimat des Cashewbaums ist jedoch der Nordosten Brasiliens. Auch heute ist er hier noch weit verbreitet und die Cashewkultur eine wichtige Einnahmequelle für tausende kleinbäuerliche Familien. Auf deren Land wachsen Cashewbäume, die im Agroforstsystem mit anderen Kulturen wie Bohnen und Mais kultiviert werden. Wenn im September die Trockenzeit beginnt, tragen die Cashews ihre Früchte und helfen den Familien, den Ausfall der anderen Kulturen zu überbrücken.

Die Produktion von Cashewkernen* ist sehr aufwendig. An jeder Cashewfrucht hängt nur ein Kern in einer dicken Schale. Darüber hinaus ist die Ernte und Verarbeitung mühsam und zeitaufwendig.

Die Cashewkultur an sich fasziniert mich. Die Cashewbäume wurden schon von den indigenen Völkern im Nordosten Brasiliens genutzt. Ihren Blättern wurde Heilkraft für die Nieren zugesprochen und da der Kern einer Niere ähnelt, wurde der Baum „acaju“, „Nierenbaum“ genannte. Die Portugiesen verbreiteten den Baum nach Afrika und Asien, dort diente er zur Befestigung von Küsten. Im Nordosten ist die Cashew bis heute Teil der Kultur, es gibt „Cashew Festivals“, mit den vielfältigen Produkten aus Cashew, Folklore und Informationen rund um den Cashew Anbau. Ich fand es auch faszinierend, die vielen Gerichte zu probieren, die mit dem Cashewfruchtfleisch möglich sind. Auch die Cashewkerne können sehr vielseitig eingesetzt werden.

  • Angela Küster, Mitgründerin von PlanetVegFoods (Importeur unserer Cashews)

Cashewbäume in Brasilien - vegane Landwirtschaft - Agroforstwirtschaft

Häufige Probleme beim Anbau von Cashews

Ein Blick nach Afrika oder Indien zeigt auch heute noch häufig schlechte, gar menschenunwürdige Arbeitsbedingungen bei Anbau und Weiterverarbeitung von Cashews.

Die Erntehelfer erhalten minimale Löhne. Oftmals sind es Kinder! Bei der Weiterverarbeitung, besonders beim Rösten, entweichen schädliche Dämpfe aus dem toxischen Schalenöl. Da sind Schleimhautverätzungen durch Einatmen des Rauches an der Tagesordnung. Das schwierige Knacken der ungerösteten Cashewnüsse führt häufig zu Hautschäden an den Händen.

Mit deiner Kaufentscheidung kannst du – so wie wir – Initiativen vor Ort unterstützen, die faire Arbeitsbedingungen und Bezahlung garantieren und gleichzeitig traditionell und schonend produzieren.

Die Cashews* von Acaju werden von Kleinbauern und -bäuerinnen der Kooperative PA-Rural in Barreira, Ceará angebaut und weiterverarbeitet. Hier wird zuerst die Reifung der Cashews abgewartet. Danach werden sie in der Sonne getrocknet und in Minifabriken schonend gedämpft und geknackt. Die herausgelösten Cashewkerne werden von Resten der Schale gesäubert und nach Größe und Qualität sortiert.

Die Kooperative PA-Rural garantiert gute Arbeitsbedingungen. Kinderarbeit ist nicht erlaubt. Die Betriebe in Brasilien sind noch nicht bio-zertifiziert, arbeiten aber auf eine Bio-Zertifizierung hin und orientieren sich an den Richtlinien des ökologischen Landbaus.

Warum sind Cashew-Kerne so teuer?

Cashews haben ihren Preis! Sie sind so teuer, da es nur einen Kern pro Frucht gibt. Der richtige Zeitpunkt der Ernte muss abgewartet werden. Sind die Kerne reif, fällt die Frucht vom Baum und sollte nun zügig weiterverarbeitet werden, weil sie sonst schnell verdirbt.

Ungeöffnete Cashewkerne mit Schae in unterschieldichen Größen 

Die schwierigste Aufgabe ist das Entfernen der Schale. Sie erfordert besonderes Können, denn die Schale enthält ein giftiges Öl. Außerdem kostet es viel Zeit, die Kerne aus der Schale zu lösen. Dazu werden die Nüsse entweder geröstet oder schonend unter Wasserdampf bearbeitet.

Für Cashewkerne in Rohkostqualität* ist die Verarbeitung noch aufwendiger und spezieller. Dies erklärt auch die höheren Preise – wir nennen es faire Preise, denn nur so kann garantiert werden, dass die Kleinbauern vor Ort auch von ihrer Arbeit leben können!

Im Detail: Die hervorragende Qualität unseres Cashewbruchs im 1 kg Vorteilspack* rechtfertigt aus unserer Sicht den Preis. Darüber hinaus garantiert die Kooperative PA-Rural gute Arbeitsbedingungen. Für eine gerechte Bezahlung ist gesorgt und Kinderarbeit ist nicht erlaubt!

Die cashewcampaign Acajú möchte kleinbäuerliche Familien und Kooperativen unterstützen. Für ihre Cashewkerne erhalten sie bessere Preise als von Zwischenhändlern. Durch den Handel mit den Produkten der cashewcampaign Acajú investieren wir, gemeinsam mit der Kooperative in Projekte. Diese haben sich die Entwicklung neuer Produkte, die Verbesserung der Arbeitsbedingungen und die Aufforstung zum Ziel gesetzt.

Die PA-Rural wurde als gemeinschaftliche Vereinigung von Barreira (ACB – Associação Comunitária de Barreira) 1986 gegründet. In der Fabrik wird die Cashewernte von um die zweitausend Familien verarbeitet, außerdem existieren ca. 50 Minifabriken, in denen die Cashewkerne gedämpft, geknackt und sortiert werden. Der Verkauf erfolgt aber zumeist über Zwischenhändler der größeren Fabriken, oder über die PA-Rural.

Die PA-Rural verarbeitet die Cashewkerne traditionell, das heißt die Kleinbauern und -bäuerinnen warten die Reifung der Cashews ab. Die Cashewnüsse werden dann in der Sonne getrocknet und anschließend schonend gedämpft, um die harte Schale knacken zu können. Durch das Dämpfen werden die Gifte aus der Schale gelöst, aber anders als bei der Verbrennung, wie es oft in Asien gemacht wird, entstehen keine giftigen Dämpfe. Die herausgelösten Cashewkerne werden von Resten der Schale gesäubert und nach Größe und Qualität sortiert. Die Kooperative PA-Rural garantiert gute Arbeitsbedingungen, Kinderarbeit ist nicht erlaubt und es wird auf die Gesundheit der Arbeiter*innen geachtet.

  • Angela Küster, Mitgründerin von PlanetVegFoods (Importeur unserer Cashews)

Welche unterschiedlichen Qualitäten und Sortierungen gibt es bei Cashews?

Grundsätzlich gilt: Je größer und heller, desto wertvoller sind die Cashewkerne. Für die sogenannte erste Qualitätssortierung werden die höchsten Preise erzielt. Deshalb werden dafür nur ganz helle Kerne ausgewählt.

Mit “large pieces” oder auch “lare wide pieces”  wird eine hohe Qualität trotz Bruch bezeichnet. Dies steht für gebrochene Cashews, die größer als 4,65 mm sind.

Beim Rösten der Cashewnüsse wird die Schale brüchig und löst den weichen Kern im Inneren ab. Der Röstprozess entscheidet neben dem Geschmack ebenfalls über die Qualität der Kerne. Sie dürfen möglichst nicht dunkel werden. Das bedeutet, dass dunkle Kerne genauso wie Bruch getrennt vermarktet werden

Cashews werden in der Sonne getrocknet (Brasilien), fair gehandelt von einer Kooperative 

Warum du besser zu Bio-Cashews greifen solltest

Beim Anbau der Cashews aus veganer Agroforst-Landwirtschaft werden keine Pestizide oder Kunstdünger eingesetzt. Diese Cashews werden nach den Grundsätzen des ökologischen Landbaus angebaut. Vielmehr wird auf den Erhalt und die Förderung der Artenvielfalt gesetzt. Die Bodendüngung erfolgt rein pflanzlich, also ohne Einsatz tierischer Produkte oder kommerzieller Tierhaltung.

Die biozyklisch-vegane Zertifizierung der kleinbäuerlichen Landwirtschaft in Brasilien wird durch den Förderkreis Biozyklisch-Veganer Anbau e.V. und die deutsche Kontrollstelle CERES begleitet und soll noch dieses Jahr beginnen (2021).

Was ist der Unterschied zwischen Cashewbruch und Cashews ganz?

Das Knacken der Schalen ist aufwendig und benötigt viel Erfahrung. Trotzdem bleiben neben den ganzen Kernen oft Bruchstücke – sogenannter Cashew-Bruch. Er ist weniger wertvoll, weil die in den ganzen Kernen eingeschlossenen wertvollen Vitamine und Mineralien beim Brechen zum Teil verloren gehen. Der Cashew-Bruch ist jedoch immer noch nährstoffreich und darüber hinaus besonders als Zutat für dein Müsli oder für Cashew-Milch geeignet. Auch Salate oder Currys können damit verfeinert werden.

Die ganzen Kerne sind knackiger und damit exzellent für Snacks. Zwischenzeitlich ist das Angebot an Produkten mit Cashews riesig: Cashewbutter, Cashewjoghurt, Cashewcreme, Cashewkäse, Cashewmus, geröstete und gesalzene Cashews und und und…

Vegane Käsealternative z.B. Cashewkäse aus leckeren Cashewkernen 

Die inneren Werte: das steckt in Cashews

Cashews sind gesund! Manche nennen sie – so wie auch Nüsse – “Nerven- und Gehirnnahrung”. Warum? Ganz einfach: Sie sind besonders reich an B-Vitaminen, sowie Vitamin K und wertvollen Mineralstoffen. Dazu gehören Eisen, Kalium, Kupfer, Magnesium, Phosphor und Zink. Gerade Magnesium und Phosphor sind wichtige Bausteine für unsere Muskeln, Nerven, Herz, Zähne und Knochen.

Durch ihre Fette sind Cashews zwar recht kalorienreich, haben jedoch einen hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren. Darüber hinaus sind sie laktose- und glutenfrei.

Wichtig ist, stets auf eine gute Qualität zu achten. Denn schlecht getrocknete oder falsch- bzw. zu lang gelagerte Produkte können nicht nur bitter schmecken, sondern auch gesundheitlich schaden. Am besten wählst du daher Bioprodukte aus einer Quelle deines Vertrauens (mit kurzen Handelswegen) und genießt deine Cashews* ungesalzen.

Das sind die (durchschnittlichen) Nährwerte je 100g des Cashew-Bruchs*:

Energie

2445 kJ (589 kcal)

Fett

44,7 g

– davon gesättigte Fettsäuren

8,4 g

– davon einfach ungesättigte Fettsäuren

24,6 g

– davon mehrfach ungesättigte Fettsäuren

8,2 g

Kohlenhydrate

24,3 g

– davon Zucker

7,4 g

Ballaststoffe

4,4 g

Eiweiß

20,2 g

Salz

< 0,01 g

Magnesium

251 mg

– Prozentsatz der Referenzmenge*

67 %

Thiamin (B1)

0,62 mg

– Prozentsatz der Referenzmenge*

56 %

*Angabe der Referenzmengen für die tägliche Zufuhr von Vitaminen und Mineralstoffen für Erwachsene gemäß der Verordnung (EU) Nr. 1169/2001

Achtung – Allergien: Sie sind zum Glück sehr selten. Können jedoch schwere Symptome, wie Atemnot, Herzrhythmusstörungen und Blutdruckabfall auslösen. Solltest du auf Erd- oder Haselnüsse allergisch reagieren, besteht ein Risiko, dass dies auch bei Cashews passiert!

Cashew Patties aus brasilianischen Cashews (PlantVegFoods) 

Cashews: Nährwerte im Vergleich mit Nüssen

Lieber Nüsse oder Cashews? Bei den meisten entscheidet der Geschmack.

Fakt ist aber auch, dass Mandeln und Nüsse – wie bspw. Erdnüsse, Haselnüsse, Macadamianüsse und Walnüsse – genauso gesund wie Cashewkerne sind. Sie alle enthalten mehr oder weniger wichtige Vitamine und Mineralien. Auch der Eiweißanteil spielt für viele eine wichtige Rolle. Denn er kann für all diejenigen eine wichtige Nahrungsquelle sein, die tierische Proteine vermeiden möchten.

Welche Nüsse und wie viel davon auf deinem Teller landen, hängt also neben den persönlichen Vorlieben auch vom Nährwert der Produkte ab. Für einen besseren Überblick haben wir einige wichtige Werte für dich gegenübergestellt:

Nussart

kcal

Fett (g)

Eiweiß (g)

Kohlen- hydrate (g)

Ballast- stoffe (g)

Vitamin B1 (mg)

Vitamin E (mg)

Magne- sium (mg)

Eisen (mg)

Cashew

592

47

21

22

3

0,6

6

258

6,4

Erdnuss

576

48

30

7

12

0,9

10

160

1,8

Haselnuss

650

63

16

6

8

0,5

25

163

3,5

Maca- damia

697

73

9

4

11

0,3

1,5

108

0,2

Mandel

589

53

24

6

11

0,2

25

218

3,1

Walnuss

714

71

16

6

5

0,3

25

140

2,8

Die Kerne sind voller Vital- und Nährstoffe und sind mit ihrem hochwertigen Protein eine wunderbare Eiweißquelle. Sie sind auch reich an einfach und mehrfach ungesättigten Fetten, die das schlechte Cholesterin senken und das gute Cholesterin erhöhen.

Tatsächlich fast ein Geheimnis ist, dass die Cashewkerne zu den besten L-Tryptophan-Lieferanten zählen. Dabei handelt es sich um eine Aminosäure, aus der im Körper der Botenstoff Serotonin hergestellt wird, der umgangssprachlich auch Glückshormon genannt wird. Er wirkt antidepressiv, stimmungsaufhellend, entspannend und schlaffördernd. Sie gelten daher als Gute-Laune-Nüsse. Und sie enthalten auch B-Vitamine, die als nervenstärkend gelten und die Konzentration erhöhen. Die Cashewkerne habe es echt in sich.

  • Angela Küster, Mitgründerin von PlanetVegFoods (Importeur unserer Cashews)

Sollte man Cashews vor dem Verzehr einweichen?

Diese Frage stellen sich Verbraucher regelmäßig. Denn es gibt Menschen, denen Nüsse oder Kerne schwer im Magen liegen. Die Früchte verfügen über sogenannte “Enzymhemmer”, welche die Verdauungsenzyme ihrer Fressfeinde (Insekten) hemmen. Damit schützen sie sich vor allzu großen Fressschäden. Offensichtlich erschweren diese Enzymhemmer auch bei einigen Menschen die Verdauung. Andere wiederum essen Nüsse und Kerne problemlos und in größeren Mengen, ohne Beschwerden zu entwickeln. Hier zeigen die Enzymhemmer kaum keine Wirkung.

Durch Einweichen werden die Früchte bekömmlicher und lassen sich teilweise besser verarbeiten. Eine Alternative ist das leichte Anrösten der Kerne. Dadurch werden die Enzymhemmer ebenfalls teilweise zerstört. Ergo ist es eine Frage des Geschmacks und der Verträglichkeit, ob Cashews vor dem Verzehr eingeweicht werden oder die Früchte in Rohkostqualität genossen werden.

Unser Tipp: Cashewkerne entfalten leicht geröstet ihr volles Aroma!

Premium Cashewkerne Bruch, Rohkost-Qualität 1 kg aus veganer Agroforstwirtschaft in Brasilien

Naturbelassene Cashewkerne als Cashewbruch kaufen*

Denn das macht die Cashews von Acaju so besonders:

  • Premium Rohkostqualität: Unsere Cashews werden schonend geerntet, die Schalen an der Sonne getrocknet und danach gedämpft, um die Kerne aus der Schale lösen zu können. Die Qualität ist nicht mit Discounterware vergleichbar, denn dort werden die Kerne vor dem Entkernen teilweise über 200 Grad Celsius erhitzt.
  • Naturbelassen – bedeutet ungesalzen und ungeröstet
  • Unglaublich aromatisch und knackig
  • Fair produziert in Brasilien: ohne Kinderarbeit und unter guten Arbeitsbedingungen
  • Aus veganer Agroforst-Landwirtschaft: bedeutet kein Einsatz von Pestiziden, Kunstdünger oder tierischen Produkten. Die Bodendüngung ist rein pflanzlich.

Wenn du leckere und fair produzierte Cashews als Bruch für dein Müsli, Curry oder Salat kaufen möchtest, dann schau doch einfach im Onlineshop von Acaju* vorbei.

Bildquelle: Angela Küster (PlanetVegFoods)
Bild Cashewkäse-Alternativen von Happy Cashew: Malchus Kern

Vegan Düngen ohne Hornspäne

 

Was Schlachtabfall und Pflanzenbau miteinander zu tun haben

Menschen, die sich dafür entscheiden, vegan zu leben, legen oftmals viel Wert darauf, einen anderen Umgang mit Tieren zu kultivieren und diese nicht in irgendeiner Form auszubeuten oder wirtschaftlich zu nutzen. Daher konsumieren sie rein pflanzlich, denn die Schlachtung und Haltung von Tieren möchten sie nicht unterstützen. Außerdem ist ihnen oft die Artenvielfalt und der Schutz von Böden und Gewässern wichtig, weshalb sie eher zu ökologisch produzierten Lebensmitteln greifen.

Doch gerade im Ökolandbau, wo neben der Anwendung von Gentechnik und Ackergiften auch die chemisch-synthetische Düngung verboten ist, werden organische Düngemittel benötigt. Häufig greifen Bäuerinnen und Bauern auf tierische Ausscheidungen wie Gülle und Jauche oder sogar Körperteile wie Knochenmehle zurück. Pflanzliche Erzeugnisse wie Gemüse und Obst, Getreide und Hülsenfrüchte werden hier meistens tierisch gedüngt und stehen eben doch mit der Tierhaltung in Verbindung – so vegan ist Salat aus dem Bioladen also gar nicht. Finde heraus, warum das so ist und welche Alternativen es gibt …

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Tote Tiere auf dem Feld – Blutmehl, Hornspäne, Knochenmehl & Co

Die Landwirtschaft ist mehr und mehr von Spezialisierung geprägt. Immer mehr Betriebe bauen ausschließlich Gemüse oder Getreide an und halten dabei selbst keine Tiere mehr. Im Öko-Sektor sind das schon fast 30 % der Betriebe. Da sie ihre Erzeugnisse (und damit auch die Nährstoffe aus dem Boden) verkaufen und weder in Form menschlicher Exkremente noch in Form von Biomüll wieder auf das Feld rückführen, sind sie darauf angewiesen, entweder kostenintensiv selbst zu kompostieren bzw. Biogassubstrat zu produzieren, oder sich organische Düngemittel zuzukaufen, um ihre Kulturpflanzen mit Stickstoff zu versorgen.

Andere Betriebe wiederum betreiben ausschließlich (Massen-)Tierhaltung und wieder andere übernehmen die Schlachtung dieser Tiere. Und dabei fällt weltweit viel Abfall an.

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Nun muss man nur noch eins und eins zusammenzählen und den Faktor „wirtschaftlicher Druck“ hinzuziehen. Bei fast 60 Millionen geschlachteten Tieren allein in Deutschland (!) im Jahr 2019 (STATISTISCHES BUNDESAMT 2020) fällt einiges an Reststoffen an, die dann weiterverkauft werden. Hörner, Haare, Borsten, Federn, ja sogar Fleisch, Blut und Knochen der Tiere, werden getrocknet bzw. gemahlen und in pelletierter Form als Dünger verkauft. So gelangen Schlachthofabfälle tragischerweise an unser (Bio-)Gemüse und Obst. Im Jahr 2001 wurde zwar glücklicherweise die Tiermehlfütterung verboten, dieser Umstand führte jedoch dazu, dass das Tier- und Fleischknochenmehl seither zu Düngezwecken verwendet wird (KRATZ et al. 2011). Außerdem bemerkenswert: Horn- und Hufdünger werden häufig aus Indien, Ägypten, Nigeria, Pakistan oder Brasilien importiert und stammen noch nicht einmal aus europäischen Schlachthöfen (MÖLLER/SCHULTHEISS 2014).

Schlachtabfall – überall in der Landwirtschaft und im Gemüsebau?

So unglaublich es klingen mag: Die Anwendung dieser betriebsfremden Pellets ist gang und gäbe, denn sie sind günstig und liefern schnellen Stickstoff. Verglichen mit pflanzlichen Handelsdüngern wie zum Beispiel MALTaflor (einer Mischung aus Malzkeimen, Getreide und Vinasse) kostet Haarmehl aus Schweineborsten pro Kilogramm verfügbarem Stickstoff dreimal weniger (MÖLLER/SCHULTHEISS 2014). Es ist also eine Frage des Geldes bzw. persönlicher Prioritäten der Erzeuger*innen, die auch zunehmendem wirtschaftlichem Druck ausgesetzt sind.

Neben dem kommerziellen Gemüsebau ist dieses Thema auch im Kleingartenbereich von Bedeutung. Wer schon mal auf die Zusammensetzung einer Blumen- oder Anzuchterde aus dem Baumarkt geachtet hat, ist sicherlich auf den Begriff „tierische Bestandteile“ oder „Hornspäne“ gestoßen. Eine vegane Erde ohne Schlachtabfälle käuflich zu erwerben, ist gar nicht so leicht.

Problematisch an diesen Schlachtabfalldüngern ist nicht nur, dass sie aus veganer Perspektive abzulehnen und auch für das Klima und die Umwelt eine Katastrophe sind. Sie sind zudem – trotz Sterilisation auch häufig gesundheitlich bedenklich. Eine Kontamination mit Antibiotikarückständen (sogenannten Tetracyclinen) kann nach MÖLLER und SCHULTHEISS (2014) nicht ausgeschlossen werden – dies gilt übrigens auch für – eher im Ackerbau zur Düngung verwendete – Gülle. Studien von Herrn Prof. Manfred Grote beweisen, dass Nutzpflanzen in der Lage sind, Tetracycline aus dem Boden aufzunehmen und einzulagern (GROTE et al. 2006). Zudem können die Pellets mit Keimen und Schwermetallen belastet sein.

Pflanzlich und vegan düngen – weil es sich lohnt

Wer aus Klimaschutz – oder ökologischen Gründen zu Bioprodukten greift und sicher sein will, dass die Lebensmittel nicht tierisch gedüngt wurden, muss ein wenig suchen.

Tierische Handelsdünger sind im Anhang 1 der Durchführungsverordnung 889/2008 zur EU-Öko-Verordnung (EG Nr. 834/2007) als zugelassene Düngemittel gelistet, somit dürfen Bio-Gemüsegärtner*innen legal mit diesen Stoffen düngen. Etwas anders sieht es bei den allermeisten Bioverbänden aus, die eigene Richtlinien haben, welche strengere Auflagen als die EU-Öko-Verordnung vorschreiben. Organische Handelsdünger vom toten Tier selbst (wie Knochen-, Fleisch- und Blutmehle) sind bei Demeter, Naturland, Bioland und Biokreis verboten (UMWELTINSTITUT MÜNCHEN 2014), alle anderen Schlachtabfälle jedoch leider ebenfalls erlaubt.

Ein völliges Verbot einer Schlachtabfall-Düngung und generell tierischer Düngemittel wie Gülle, Jauche und Miste existiert nur im biozyklisch-veganen Anbau. Die Biozyklisch-Veganen Richtlinien schreiben eine rein pflanzliche Düngung vor und verbieten außerdem die wirtschaftliche Tierhaltung. Angestrebt sind auch enge Stoffkreisläufe, weshalb biozyklisch-vegane Gärtner*innen lieber selbst kompostieren (natürlich rein pflanzlich!) oder andere eigenbetriebliche Düngestrategien entwickeln, als fremde Düngemittel zuzukaufen. Ein geschlossener Betriebskreislauf ist auch im veganen Ökolandbau möglich – erfordert jedoch etwas Kreativität. Zum Beispiel kann neben einer Kompostanlage auch eine eigene Biogasanlage die Versorgung mit Nährstoffen sicherstellen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dem Boden Kleegras oder anderen pflanzlichen Aufwuchs (der sonst als Futter dienen würde) in Form einer Mulchschicht zuzuführen oder selbst Hülsenfrüchte zu schroten. Dies hat nebenbei auch viele Vorteile für die Lebewesen im Boden.

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Pflanzliche organische Handelsdünger sind erlaubt und können zugekauft werden. Hier dienen beispielsweise Schrote aus Erbsen, Bohnen oder Raps, Pellets aus Klee (wie z.B. Kleepura*) sowie Rückstände aus der Lebensmittelindustrie wie Melasse, Vinasse, Traubentrester, Maiskleber (sogenannte Phytopellets) oder Kartoffelfruchtwasser als Stickstoffquellen. Sie sind entweder flüssig oder pelletiert und kosten oft etwas mehr als die tierischen Varianten. Doch wer die vielen Nachteile und Gefahren tierischer Düngemittel vor Augen hat, kommt schnell zu dem Schluss: Es lohnt sich mit der veganen Düngung!

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Quellen:

  • GROTE, M., SCHWAKE-ANDUSCHUS, C., STEVENS, H., MICHEL, R., BETSCHE, T., FREITAG, M. (2006): Antibiotika-Aufnahme von Nutzpflanzen aus Gülle-gedüngten Böden – Ergebnisse eines Modellversuchs. Journal für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit 1, S. 38 – 50.
  • KRATZ, S./STÖVEN, K./GODLINKSI, F./SCHNUG, E. (2011): Die Nutzung von Schlachtnebenprodukten als Dünger – ein Übersichtsreferat. Quelle: Link
  • MÖLLER, K./SCHULTHEISS, U. (2013): Organische Handelsdünger tierischer und pflanzlicher Herkunft für den ökologischen Landbau – Charakterisierung und Empfehlungen für die Praxis. Quelle: Link
  • STATISTISCHES BUNDESAMT (2020): Tiere und tierische Erzeugung. Quelle: Link
  • UMWELTINSTITUT MÜNCHEN (2014): Unterschiede zwischen der EU-Verordnung Ökologischer Landbau und den Richtlinien der Anbauverbände Bioland, Naturland und Demeter. Quelle: Link

Der Unterschied zwischen bio-veganer Landwirtschaft und biozyklisch-veganem Anbau


Der Unterschied zwischen bio-veganer Landwirtschaft und biozyklisch-veganem Anbau – Eine Reise durch den Begriffsdschungel

„Bio“, darunter kann man sich etwas vorstellen. „Vegan“, das ist auch so langsam, aber sicher den meisten ein Begriff. Doch was genau steckt eigentlich hinter „biozyklisch-vegan“ und wie unterscheidet sich dieser Begriff von „bio-vegan“? Lassen Sie sich mitnehmen auf eine Reise durch die Welt und Sprache der Labels, Inhaltsstoffe und Anbauformen.

Alles Bio oder was?

In den letzten Jahrzehnten wurde er immer bedeutsamer: der ökologische Landbau. Was anfangs eine kleine Nische im Reformhaus war, wurde zum anhaltenden Boom. Der Bioanteil in den Läden und Discountern geht seit Jahren nach oben und die Zahl der Umstellungsbetriebe wächst in Deutschland wie nie zuvor.

Der Ökolandbau steht neben einem Verzicht auf chemisch-synthetische Düngemittel (wie Nitratdünger) auch für einen Verzicht auf Ackergifte (Herbizide, Fungizide, Pestizide) und basiert stattdessen auf einer organischen (statt mineralischen) Düngung und auf dem Prinzip des vorbeugenden Pflanzenschutzes durch die Anwendung von Fruchtfolgen, klassisch auch als Drei- oder Vierfelderwirtschaft bezeichnet. Auch sind einige gängige Tierhaltungspraktiken im Ökolandbau verboten, bspw. muss den Tieren etwas mehr Platz zur Verfügung gestellt und eine gentechnikfreie Fütterung sichergestellt werden. Seit 1991 wird der ökologische Landbau durch die EU-Öko-Verordnung definiert, vom Anbau über die Verarbeitung und Verpackung genau geregelt und für Verbraucher*innen anhand des EU-Bio-Siegels auf den Produkten kenntlich gemacht.

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Alle Produkte, die in der EU als „biologisch“ oder „ökologisch“ vermarktet werden, müssen das Siegel tragen.

Bio nicht gleich Bio

Weiterhin gibt es neben dem EU-Biosiegel einige Bioverbände mit eigenen Siegeln, die strengere Richtlinien vorschreiben. So ist z.B. für die Verbandssiegel eine Gesamtbetriebsumstellung auf Ökolandbau notwendig, während die EU-Öko-Verordnung auch eine Teilbetriebsumstellung zulässt. Bei den Verbänden dürfen zur Düngung von Gemüse keine Blut- oder Knochenmehlpellets verwendet werden, während dies in der EU-Öko-Verordnung durchaus erlaubt ist. Die Richtlinien der Verbände gehen also in manchen Punkten über die Anforderungen der EU-Öko-Verordnung hinaus, diese ist quasi nur der kleinste gemeinsame Nenner. Die Verbandsrichtlinien unterscheiden sich aber auch teilweise untereinander: Im demeter-Anbau ist z.B. vorgeschrieben, tierische Präparate in homöopathischer Dosis anzuwenden und das Kupieren von Schwänzen und das Enthornen von Rindern ist strikt verboten.

Was der Begriff „bio“ umfasst, wurde deutlich, widmen wir uns nun also dem Begriff „vegan“:

Vegan – Hauptsache keine Tiere drin??

„Vegan“, pflanzlich oder auch pflanzenbasiert steht für eine Ernährungsform, in welcher aus tierethischen, ökologischen oder gesundheitlichen Gründen auf jegliche tierische Produkte wie Fleisch, Fisch, Milch, Eier, Honig sowie Leder, Seide und Wolle verzichtet wird. Als Deklaration auf Erzeugnissen meint die Bezeichnung „vegan“, dass die o.g. Stoffe nicht in diesem Produkt enthalten sind oder zu dessen Erzeugung verwendet wurden. Allerdings wird hier ein wichtiger Schritt in der Wertschöpfungskette nicht berücksichtigt: der erste, der Anbau auf dem Feld. Weder das V-Label noch andere vegane Deklarationen schließen die landwirtschaftliche oder gärtnerische Produktion von Lebensmitteln ein. Oft werden lediglich die Inhaltsstoffe und Verpackungsmaterialien in die Definition miteinbezogen. Ein veganer Bio-Haferdrink ist dann zwar in seinen Inhaltsstoffen vegan und der Hafer wurde auch ökologisch angebaut, gedüngt worden sein könnte er jedoch mit Gülle.

Vegane Düngung von Bioprodukten – meist eine Fehlanzeige

Wie oben bereits angedeutet, wird beim Anbau von Lebensmitteln häufig tierisch gedüngt – in Form von Gülle, Jauche, Mist oder aber auch (und das wissen die wenigsten) durch den Einsatz von tierischen Körperteilen aus industriellen Schlachthöfen, wie Hornspänen, Haar-, Feder-, Blut- oder Knochenmehlpellets. Diese Stoffe sind zu Haufe anfallender Abfall und werden als günstige organische Stickstoffdünger auch im ökologischen Gemüsebau verwendet. Studien weisen immer deutlicher darauf hin, dass diese Schlachtabfalldünger auch multiresistente Keime, Schwermetall- und vor allem auch Antibiotikarückstände enthalten können, die teilweise auch von den Kulturpflanzen der Folgekulturen aufgenommen werden können (GROTE et al. 2006).

Doch kommen wir zurück zu den Begriffen „bio“ und „vegan“. Wir wissen nun also, dass bio-veganer Haferdrink zwar ökologisch produziert und auch ohne tierische Inhaltsstoffe ist, doch mit Gülle oder Mist gedüngt worden sein kann. Es gibt eine Backfirma, die sich bio-vegan nennt, weil die Produkte eben diese Eigenschaften aufweisen. Und letztlich kann jede*r auf sein Produkt „bio-vegan“ schreiben, der das EU-Biosiegel nutzt. Der Begriff „bio-vegan“ ist also eher schwammig in Bezug auf die Düngefrage.

Und der bio-vegane Anbau?

Dem widerspricht der in den letzten Jahrzehnten durch ein Netzwerk junger Agrarstudierender und Selbstversorger*innen geprägte Begriff der bio-veganen Landwirtschaft. Damit ist tatsächlich ein Anbau, der ganz ohne tierische Dünge- und Betriebsmittel auskommt, gemeint. Viele Pionier*innen wie Eugen Ehrenberg vom Gärtnerhof Bienenbüttel, Margarete Langerhorst aus Oberösterreich oder Adolf Hoops, der in der Lüneburger Heide sehr erfolgreich vegan und ganzheitlich Gemüse anbaute, praktizieren dies oder haben dies praktiziert. Sie leb(t)en vor, dass es für einen nachhaltigen ökologischen Landbau und gesunde Lebensmittel, keine Tierhaltung oder tierische Düngung braucht und haben dafür den Begriff der bio-veganen Landwirtschaft geprägt.

Biozyklisch-vegan, ein geschützter Begriff

Seit dem Jahr 2017 gibt es auch für diese Anbauform endlich weltweit gültige Richtlinien, die vorschreiben, dass weder wirtschaftliche Tierhaltung stattfinden, noch tierischer Dünger zum Einsatz kommen darf. Sie werden, wie auch bei den Bioverbänden üblich, durch eine akkreditierte Kontrollstelle kontrolliert und die Betriebe anschließend zertifiziert. Dann dürfen die Produzent*innen ihre Erzeugnisse als „biozyklisch-vegan“ kenntlich machen und dazu das biozyklisch-vegane Gütesiegel nutzen.

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Der Begriff „biozyklisch“ leitet sich ab von „bios“ (gr. = Leben) und „kyklos“ (gr. = Kreislauf). „Biozyklisch-vegan“ meint also, sich im Anbau von Lebensmitteln den natürlichen Kreisläufen des Lebens anzunähern und möglichst enge, rein pflanzliche Stoffkreisläufe zu bilden. Dies wird durch eine Düngung mit lange gereiftem pflanzlichem Kompost, durch das Mulchen, ggf. auch den Einsatz von pflanzlichem Biogassubstrat, weitere Fruchtfolgen, die Verwendung von Wild- und Heilkräutern sowie von Mischkulturen, Untersaaten und Zwischenfrüchten realisiert. Des Weiteren wird besonderer Wert auf die Förderung der Artenvielfalt und das Schaffen von Lebensräumen für Wildtiere gelegt.

Der biozyklisch-vegane Anbau ist geschützt: Die internationale ideelle Adolf-Hoops-Gesellschaft mbH hat die Zeichenrechte inne und unterstützt die jeweiligen Förderorganisationen der Länder, wie etwa den Förderkreis Biozyklisch-Veganer Anbau e.V. im deutschsprachigen Raum. Diese Organisation fördert den biozyklisch-veganen Anbau, klärt darüber auf und unterstützt Landwirt*innen und Gärtner*innen bei der Umstellung auf den bzw. bei der Umsetzung des biozyklisch-veganen Anbaus.

Betriebe, welche seit vielen Jahren oder sogar Jahrzehnten vegan Lebensmittel anbauen und ihren Landbau „bio-vegan“ nennen, werden möglicherweise nicht dazu übergehen, sich nun „biozylisch-vegan“ zu nennen oder gar zertifizieren zu lassen. Manche Betriebe haben einen festen Kund*innenstamm und eine zusätzliche Deklaration ist daher nicht notwendig. Durch eine sehr direkte und transparente Beziehung zu den Abnehmer*innen benötigen diese Betriebe keinerlei Zertifikat, um nachzuweisen, dass auch die Düngung rein pflanzlich erfolgt und nicht mit Tierhaltung in Verbindung steht. Eine Kontrolle und Zertifizierung nach den Biozyklisch-Veganen Richtlinien ist vor allem für jene Betriebe sinnvoll, welche in den Handel oder an die verarbeitende Hand vermarkten, um eben klarzumachen, dass ihre Erzeugnisse ökologisch und vegan sind – und zwar ab Feld und im Einklang mit den Kreisläufen der Natur!!

Fazit

Ein Produkt kann in seinen Inhaltsstoffen „bio-vegan“, jedoch tierisch gedüngt und damit nicht „biozyklisch-vegan“ produziert sein. Ein Betrieb kann „bio-vegan“ anbauen und damit meinen, dass er die tierischen Düngemittel weglässt, ohne jedoch als „biozylisch-vegan“ zertifiziert zu sein. Genau hinzuschauen lohnt sich also und wir finden, das biozyklisch-vegane Gütesiegel hat in so einem Begriffschaos durchaus seine Berechtigung. Es steht für maximale Transparenz für eine bis zum Feld vegane Wertschöpfungskette. Vegan ab Feld – noch veganer geht es nicht!

Quellen:

GROTE, M. / SCHWAKE-ANDUSCHUS, C. / STEVENS, H. / MICHEL, R. / BETSCHE, T. / FREITAG, M. (2006): Antibiotika-Aufnahme von Nutzpflanzen aus Gülle-gedüngten Böden. Journal für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit 1, S. 40-52

Förderkreis Biozyklisch-Veganer Anbau e.V. – Interview mit Anja Bonzheim

 

Interview mit Anja Bonzheim: “Damit sind die veganen Lebensmittel zwar in ihren Inhaltsstoffen vegan, unterstützen aber dennoch die Tierausbeutung.”

Anja Bonzheim hat Ökolandbau an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (FH) studiert. Ihre Bachelor- und Masterarbeit schrieb sie über die Themen “Die bio-vegane Landwirtschaft in Deutschland: Definition, Motive und Beratungsbedarf” und “Potenziale und Herausforderungen möglicher überbetrieblicher Organisationsstrukturen für die bio-vegane Landbaubewegung im deutschsprachigen Raum”. Sie ist im Vorstand des “Förderkreis Biozyklisch-Veganer Anbau e.V.” und setzt sich dort für die kontrollierte Form des bio-veganen Landwirtschaft ein: den biozyklisch-veganen Anbau. Ich habe mir Ihr über diesen Anbau, die Potenziale und die Herausforderungen gesprochen:

Als ich zum ersten mal von veganer Landwirtschaft gehört habe, fragte ich mich “Was ist an Obst & Gemüse nicht vegan?”. Warum ist Gemüse nicht wirklich vegan ist und wo liegen dabei die Probleme?

Obst, Gemüse und Getreide enthalten keine tierischen Inhaltsstoffe, womit sie natürlich erstmal per Definition vegan sind. Dem Anspruch vieler Veganer*innen, Tierleid zu vermeiden und die Tierhaltung zu umgehen, hält Getreide, Gemüse und Obst jedoch oft nicht stand. Konventionelles Obst, Gemüse oder Getreide ist oft mit Giften gespritzt, welche die Bestäuberinsekten sowie die Tiere im Boden und in den Gewässern schädigen oder sogar töten. Biologisch angebaute pflanzliche Lebensmittel richten diesen ökologischen Schaden zwar nicht an, jedoch werden sie häufig mit Gülle, Mist, Jauche aus der wirtschaftlichen Tierhaltung oder sogar mit Schlachtabfällen aus konventionellen Schlachthäusern (oft sogar noch nicht mal europäische) gedüngt. Die Schlachtabfälle (Horn-, Haar-, Feder-, Blut-, Borstenmehle) sind auch im Ökolandbau zugelassen, da sie als Abfallstoffe günstig zur Verfügung stehen und schnell verfügbaren Stickstoff für die Pflanzen liefern.

Damit sind die veganen Lebensmittel zwar in ihren Inhaltsstoffen vegan, unterstützen aber dennoch die Tierausbeutung. Der vegane Gedanke muss bis zurück auf das Feld gedacht werden, ein Bereich, mit dem viele nicht so vertraut sind. Im biozyklisch-veganen Anbau ist die wirtschaftliche Tierhaltung sowie die Verwendung tierischer Dünge- und Betriebsmittel verboten, der Anbau erfolgt stattdessen mit pflanzlicher Kreislaufwirtschaft und Humusaufbau sowie mit Förderung der Artenvielfalt. Vegane Grundsätze werden hier also von Grund auf berücksichtigt.

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Als nächstes kommt dann immer der Satz “Gibt’s dann auch keine Regenwürmer im Boden?” – inwiefern spielen Tiere im biozyklisch-veganen Anbau eine Rolle und worin liegt der Unterschied zwischen Regenwurm und Kuhhaltung?

Der biozyklisch-vegane Anbau hat den Anspruch, Tierleid zu vermeiden. Daher ist die Nutztierhaltung im klassischen Sinne verboten. Doch auch die wild lebenden Tiere werden berücksichtigt. Kein anderes Anbausystem legt so viel Wert auf die Förderung und den Schutz der Bodenorganismen, der Wassertiere und der Insekten. Die Steigerung der Artenvielfalt ist eine wichtige Maxime. Es geht also nicht darum, alle Tiere vom Feld zu verbannen.

Der Regenwurm ist ein wichtiger Helfer beim Aufbau von Dauerhumus. Was ihn von der Kuh im Stall unterscheidet, ist die Tatsache, dass er sich freiwillig entscheidet, auf unserem Land zu leben und er seine natürlichen Bedürfnisse ausleben kann, ohne eingesperrt zu sein.

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Welche Aufgabe hat der Förderkreis Biozyklisch-Veganer Anbau e.V.?

Der Förderkreis ist der ideelle, gemeinnützige Förderverein der biozyklisch-veganen Agrikultur im deutschsprachigen Raum. Er klärt zum einen Verbraucher*innen und den Handel über das neue biozyklisch-vegane Qualitätssiegel und die Hintergründe biozyklisch-veganer Produktion auf. Zum anderen ist der Förderkreis Ansprechpartner für Betriebe, die über eine Umstellung und Zertifizierung nach den biozyklisch-veganen Anbaurichtlinien nachdenken. Die Betriebe werden in ihrem Prozess unterstützt und beraten. Weiterhin versteht sich der Förderkreis als politische Interessenvertretung und als Organisation, welche Forschungsergebnisse und Erfahrungen aus der landwirtschaftlichen Praxis bündelt, der breiten Öffentlichkeit zu Verfügung stellt, diese sensibilisiert und informiert.

Wie bist du zum biozyklisch-veganen Anbau gekommen? Welche Rolle hast du im Verein?

Ich selbst habe mit dem Anspruch, unsere Umwelt zu schützen, zunächst Landschaftsnutzung und Naturschutz studiert, um schnell festzustellen, dass es vor allem die Landwirtschaft ist, welche unsere Natur zerstört und bedroht. Dass es die agrarischen Landnutzungsformen sind, die für viele ökologischen Probleme verantwortlich sind. Ich schwenkte um und studierte also Ökolandbau, was mich innerhalb eines Semesters zum Veganismus brachte. Biotierhaltung ist leider nicht ansatzweise so idyllisch wie man sie sich vorstellt. Mit meinen Grundsätzen, Tierleid zu vermeiden, passt sie jedenfalls nicht zusammen. Dieser Auffassung bin ich nach 8 Jahren immer noch.

Im Laufe meines Studiums machte ich mich mehr und mehr mit der Idee, vegan Landwirtschaft zu betreiben, vertraut und schrieb sowohl meine Bachelor-, als auch meine Masterarbeit zu diesem Thema. Auch nach dem Studium ließ es mich nicht los, da ich hierin so viele Vorteile für Klima, Ökologie, die (“Nutz-“)Tiere und die globale Bevölkerung sehe. Mittlerweile bin ich im Vorstand des 2018 gegründeten Vereins Förderkreis Biozyklisch-Veganer Anbau e.V. und setze mich beruflich für eine andere Agrikultur ein.

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Was unterscheidet bioveganen Anbau vom biozyklisch-veganem Anbau?

“Bio-vegan” ist kein geschützter Begriff und zudem unklar in der Bedeutung. Viele vegan und ökologisch wirtschaftenden Betriebe nutzen diesen Begriff, um ihre Wirtschaftsweise zu beschreiben. Im Handel jedoch wird der Begriff “bio-vegan” auch verwendet, wenn von Produkten mit veganen Inhaltsstoffen, die nach Bio-Richtlinien angebaut (aber eben oft mit Schlachtabfällen gedüngt) wurden, gesprochen wird. Es gibt auch eine Backfirma mit dem Namen “Biovegan”. Die Bezeichnung “aus biozyklisch-veganem Anbau” meint dagegen nur jene Produkte, welche nach den biozyklisch-veganen Richtlinien angebaut, damit ohne tierische Düngemittel gedüngt sind und i.d.R. auch von einer unabhängigen Kontrollstelle kontrolliert und zertifiziert sind.

Könnte der biozyklisch-vegane Anbau die Welt ernähren?

Zweifelsfrei! Durch den Wegfall der Tierhaltung würden enorm viele Flächen frei, die derzeit (sehr verschwenderisch, wie ich meine!) für den Anbau von Futtermitteln verwendet werden. Global gesehen ist das der Großteil des Ackerlandes. Die Umwandlungsrate von pflanzlichen Kalorien, wenn sie den Umweg über das Tieres durchlaufen, ist jedoch denkbar schlecht. Wir haushalten also sehr verschwenderisch mit den Nährstoffen, die wir zur Verfügung haben.

Wenn wir Lebensmittel anbauen würden, die direkt von uns Menschen konsumiert werden könnten, und dies in Mischkultur, mit einer großen Anbauvielfalt (wie es die vegane Ernährung ja auch erfordert!) und unter den Anforderungen des biozyklisch-veganen Anbaus, könnten sehr viel mehr Menschen satt werden. Voraussetzung ist natürlich auch eine Veränderung der Konsummuster.

Durch die Nutzung von biozyklisch-veganer Humuserde zur Wiederbelebung der Böden und Steigerung der Bodenfruchtbarkeit kann zudem erreicht werden, dass die Erträge steigen und damit mehr Menschen satt werden können. Biozyklisch-veganer Anbau hat nicht den Anspruch, aber doch das Potenzial weltweit angewendet zu werden. Zunächst müssen in meinen Augen diejenigen Länder, in denen das Wissen über die Problematik der Tierhaltung vorliegt, umdenken und eine andere Art der Agrikultur beginnen, zu leben.

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Was sind die Herausforderungen beim biozyklisch-veganen Anbau für Landwirte?

Zunächst müssen sich Öko-Landwirt*innen von dem Dogma lösen, Tierhaltung sei elementarer Bestandteil einer Kreislaufwirtschaft. Es können Kreisläufe sehr gut auch pflanzlich geschlossen werden. Betriebe müssen dazu langfristig ihr Nährstoffmanagement umstellen und mithilfe von vegetabilen Methoden düngen. Dies kann ein Mulchsystem sein, mithilfe einer Biogasanlage geschehen oder im besten Fall durch eine eigenbetriebliche Kompostierung. Pflanzlicher Aufwuchs muss direkt zur Düngung verwendet werden. Futterleguminosen, wie Kleegras, oder Körnerleguminosen, wie Ackerbohnen, dürfen nicht mehr als Futter verkauft werden, sondern werden zur Kompostierung oder als Mulchmasse verwendet.

Dadurch entfällt ein Betriebseinkommen, welches kurzfristig betrachtet, erst einmal fehlt. Langfristig wissen wir aber aus Erfahrung, dass durch eine intensive Kompostwirtschaft die Bodenfruchtbarkeit derart erhöht und die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen so sehr gesteigert wird, dass die Erträge besser werden. Zudem ist ja das Ziel, dass Landwirt*innen, die ihre Produkte mit dem biozyklisch-veganen Gütesiegel auszeichnen, einen besseren Preis für die Landwirtschaft, für die sie sich entschieden haben, erhalten.

Wie wird der Anbau kontrolliert?

Wenn Erzeuger*innen sich für eine Umstellung entschieden haben, erfolgt eine Beratung und Betriebsbegehung durch eine*n Vertreter*in des Vereins, bei der wir auch den Biozyklischen Betriebindex erheben, der Auskunft darüber gibt, ob der Betrieb ökologische Ausgleichsflächen hat, auf die Förderung der Artenvielfalt achtet und für einen Abdriftschutz vor Einträgen aus benachbarten konventionellen Feldern sorgt. Die Betriebe werden dann auch Mitglieder im Förderkreis. Anschließend steht einer Kontrolle durch eine unabhängige Kontrollstelle nichts mehr im Wege. Sobald diese das Zertifikat ausgestellt hat, kann der Betrieb das biozyklisch-vegane Qualitätssiegel nutzen, um damit die vegane Erzeugung zu kennzeichnen.

Warum gibt es zur Zeit noch so wenig biozyklisch-vegane Betriebe in Deutschland? Was müsste sich ändern, damit die Zahl wächst?

Das Potenzial für den biozyklisch-veganen Anbau ist groß, etwa ein Viertel der Biobetriebe wirtschaftet ohne eigene Tierhaltung. Es ist aber so, dass die Biozyklisch-Veganen Richtlinien erst seit zwei Jahren erarbeitet wurden, damit der Bekanntheitsgrad im deutschsprachigen Raum noch begrenzt ist, und Betriebe noch nicht wissen, dass die Biozyklisch-Veganen Richtlinien durch die IFOAM akkreditiert und damit weltweit anwendbar, kontrollier- und zertifizierbar sind.

Neben der Aufklärung der Landwirt*innen braucht es auch die des Handels. Produkte mit einem Label kommen ja nur dann in die Regale der Supermärkte und Einzelhandelsketten, wenn die Einkäufer wissen, was sich hinter der biozyklisch-veganen Produktqualität verbirgt.

Daneben ist aber auch wichtig, dass es dann infomierte Konsument*innen gibt, die etwas mit dem Label anfangen können und die richtige Kaufentscheidung treffen. Wenn Betriebe sich nicht sicher sein können, dass das Label erkannt und nachgefragt wird, ist auch die Hemmung größer, sich für eine weitere Betriebskontrolle und zusätzlichen Aufwand zu entscheiden. Es ist also wichtig, auf allen Ebenen aufzuklären.

Es fehlt derzeit aber noch an Mitteln und Ressourcen, die biozyklisch-vegane Anbauweise und die Biozyklisch-Veganen Richtlinien bekannter zu machen. Der Förderkreis bezieht seine Mittel derzeit ausschließlich aus Mitgliedsbeiträgen und beginnt nun langsam damit, professionelles Fundraising zu betreiben.

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Wie kann ich als Verbraucher den biozyklisch-veganen Anbau unterstützen?

Die einfachste Art, diese Anbauweise zu fördern ist eine Mitgliedschaft im Förderkreis, denn mit mehr Unterstützer*innen können wir viel effektiver arbeiten. Auf der Seite www.biozyklisch-vegan.org sind Mitgliedsanträge zu finden. Wichtig ist auch, darüber zu sprechen und die Tatsache, dass veganes Gemüse meist mit Schlachtabfall gedüngt ist und es eine sinnvolle Alternative gibt, in die Gesellschaft zu tragen.

Wir freuen uns über Menschen, die Lust haben, sich im Verein zu engagieren, Betriebe überzeugen oder Vorträge in Ihrer Uni oder veganen Gruppe anleiern möchten. Und natürlich über Menschen, die, wenn das Label in den Lebensmitteleinzelhandel kommt, die richtige Konsumentscheidung treffen*! (Mit dem Rabattcode “bioveganbestellen” erhältst du 10 % Rabatt)

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Getrocknete Bio-Pintobohnen (Wachtelbohnen) kaufen


Was sind Pintobohnen? Mit dieser Gegenfrage muss man selbst im gut sortierten Bio-Fachmarkt rechnen, wenn man sie kaufen will. Denn der Name für die hübschen Pintobohnen mit den interessanten Flecken ist hierzulande weniger bekannt.

Pinto – auf Spanisch so viel wie „gemalt“ – bezieht sich auf die hübsche Färbung. Die attraktive Musterung ähnelt einem Wachtelei. Deshalb haben sie sich in Deutschland als „Wachtelbohnen“ einen Namen gemacht. Sie sind hübsch anzusehen, schmecken hervorragend und eignen sich als Zutat für viele leckere Gerichte.

Ihren Ursprung haben die pinto beans in den USA und sind unter anderem aus der mexikanischen Küche nicht wegzudenken. Das liegt neben ihrem milden bis herzhaft-kräftigen Geschmack vor allem an der Vielfalt der Zubereitungsmöglichkeiten und den reichhaltigen Inhaltsstoffen. Wachtelbohnen sättigen anhaltend und sind reich an Ballaststoffen, wertvollen Mineralien und Vitaminen. Außerdem überzeugen sie mit ihrem minimalen Fettgehalt und hohem Proteingehalt. Daher sind sie in der veganen Küche sehr beliebt. 

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Ganz egal, welche Sorte Bohnen du bevorzugst: in unsere Partnershops findest du neben den köstlichen Wachtelbohnen (Pinto Bohnen)* auch Bio Borlotto Cranberry Bohnen* sowie schwarze Bohnen*rote Kidney Bohnen*Azukibohnen*Bio-Hülsenfrüchtepakete* und vieles mehr. Viel Spaß bei der Auswahl und beim Genießen!

Trockene Wachtelbohnen zubereiten: einweichen, kochen und verarbeiten

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Getrocknete Wachtelbohnen* werden vor dem Kochen einige Stunden lang eingeweicht, am besten über Nacht. Damit lässt sich die anschließende Kochzeit deutlich verkürzen. Das spart Energie und die weitere Zubereitung gelingt einfach und schnell. Ein weiterer Vorteil ist, dass die eingeweichten Bohnen leichter verdaulich sind – Stichwort Blähbauch. Denn die schwer verdaulichen Zucker wie Raffinose oder Verbascose bleiben im Einweichwasser zurück. Daher sollten die Wachtelbohnen vor dem Kochen abgespült und mit frischem Wasser angesetzt werden. 

In der Regel brauchen Pinto Bohnen* nach dem Einweichen ca. 1 Stunde Kochzeit. Für die spontane Küche gibt es zwei Alternativen, die lange Einweichzeit zu umgehen:

  1. Verlängerte Kochzeit: Ohne vorheriges Einweichen beträgt diese 1,5 bis 2 Stunden.
  2. Turbo-Einweich-Methode: Bohnen mit der dreifachen Menge Wasser aufsetzen und eine Minute kochen lassen. Anschließend die Bohnen vom Herd nehmen und ca. 2 Stunden lang ruhen lassen. Danach 1 Stunde fertig kochen.

Übrigens verlieren die Wachtelbohnen beim Kochen ihre hübsche Sprenkelung. Dann sind sie leicht mit anderen Bohnensorten zu verwechseln. Nicht zu verwechseln ist ihre cremige bis leicht mehlige Konsistenz und ihr herzhafter Geschmack. Damit passen Bio Pinto Bohnen* in eine Vielzahl von Gerichten: in deftige Eintöpfe genauso, wie in Reis- und Maisgerichte, sowie zu Salaten.

Die klassischen Rezepte mit Pinto-Bohnen stellen den lecker-kräftigen Bohnengeschmack in den Mittelpunkt. Bestes Beispiel sind die in der mexikanischen Küche berühmten „Refried Beans“ – ein köstliches Püree aus gebratenen Bohnen. Durch das Braten verstärkt sich das Bohnenaroma noch einmal. Bohnenpüree ist in den lateinamerikanischen Ländern extrem beliebt. Zwischenzeitlich findet man es auch auf immer mehr Vorspeisentellern unserer europäischen Nachbarn und natürlich auch hierzulande.

In diesen Gerichten schmecken Pintobohnen (Wachtelbohnen) am besten:

  • Bohnenpüree
  • Burrito mit Pinto Bohnen
  • Chili sin Carne
  • Enchiladas
  • Gebackene Pintobohnen
  • Mexikanischer Bohneneintopf mit Pinto- und Kidneybohnen
  • Veganer Wachtelbohnen-Eintopf
  • Western-Bohnenpfanne

Inhaltsstoffe und Nährwerte von gekochten Pintobohnen

Wachtelbohnen, auch als Pintobohnen* bekannt, sind gesund! Das liegt daran, dass sie mit nur 1,23 Gramm Fett auf 100 Gramm Bohnen besonders fettarm sind. In den Kraftpaketen sind ca. 62g Kohlenhydrate und 21g Proteine auf 100 Gramm Bohnen. Eine Portion Pintobohnen sorgt für reichlich Energie und sättigt besonders lange. 

Auch die weiteren Inhaltsstoffe können sich sehen lassen: Eisen, Kalium, Kalzium, Magnesium, Phosphor und Zink gehören genauso dazu, wie B-Vitamine, Vitamin C und K. Mit 347 Kalorien auf 100 Gramm Pintobohnen gehören sie zu den weniger kalorienarmen Gemüsesorten. Das liegt vor allem daran, dass die Bohnen nur ca. 11 % Wasser im Rohzustand enthalten. Gemüse mit weniger Kalorien bestehen dagegen zum größten Teil aus Wasser, sodass ein direkter Vergleich hinkt.

Pintobohnen / Wachtelbohnen als Ersatz für Borlotto-Bohnen?

Dass es sich bei Pintobohnen und Wachtelbohnen* um ein und dieselben Bohnen handelt, haben wir bereits gelernt. Aber was hat es mit den z. B. in Italien ziemlich populären Borlotto-Bohnen* auf sich? Ganz einfach: Sie werden mit den Pinto- bzw. Wachtelbohnen* häufig verwechselt. Das liegt an der fast identischen Optik. Auch die Inhaltsstoffe sind vergleichbar. 

Im Geschmack endet die Gemeinsamkeit: Während die Pintobohne kräftig bis deftig schmeckt, kommt die Borlotto-Bohne* mit einem eher zarten und unverkennbar nussigen Aroma daher. Wer also für seine Speisen Pinto-Bohnen* sucht, weil er „Bohne“ schmecken will, sollte genau auf den Namen schauen. Somit dienen sie auch nicht als Ersatz für Borlotto-Bohnen*. Beide Bohnensorten bereichern für sich, aber auch gemeinsam den Speiseplan – je nach Rezept und Vorliebe. 

Ganz egal, welche Sorte Bohnen du bevorzugst: in unsere Partnershops findest du neben den köstlichen Wachtelbohnen (Pinto Bohnen)* auch Bio Borlotto Cranberry Bohnen* sowie schwarze Bohnen*, rote Kidney Bohnen*, Azukibohnen*, Bio-Hülsenfrüchtepakete* und vieles mehr. Viel Spaß bei der Auswahl und beim Genießen!

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Getrocknete Kräuter von bio-veganen Bauernhöfen kaufen


Kräuter sind aus unserer Küche nicht mehr wegzudenken. Ob frisch oder getrocknet: Ihr Aroma, ihr Geschmack und ihre vielfältigen gesundheitsfördernden Eigenschaften machen sie praktisch unverzichtbar. Heute stellen wir dir drei der beliebtesten und gesundheitlich wertvollen Kräuter vor und zeigen dir, wofür wir griechischen Bergtee, Oregano und Thymian am liebsten verwenden. 

Viele unserer Webseitenbesucher*innen leben vegan und möchten jegliche Form von Tierausbeutung vermeiden. Daher ist es gut zu wissen, dass die genannten Kräuter von Adam Herbs alle aus bio-veganen Betrieben in Griechenland stammen. Sie werden in kleinbäuerlicher Landwirtschaft produziert, die ohne Tierhaltung und ohne tierischen Dünger auskommt. Davon profitieren Mensch und Natur!

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So schmecken Bio-Kräuter aus nachhaltiger, veganer Landwirtschaft

Wer liebt nicht das mediterrane Klima in Griechenland? Trockene und heiße Sommer mit Sonne satt und die Winter mild. Kein Wunder, dass hier eine vielfältige Vegetation gedeiht. 

Unsere Bio-Kräuter haben aufgrund dieses Klimas ein besonders intensives Aroma. Durch den Verzicht auf chemisch-synthetische oder tierische Düngemittel und Ackergifte wie Pestizide kann sich der unverfälscht natürliche Geschmack der Kräuter bilden. Sie werden sorgsam von Hand geerntet. Auch nach dem Trocknen behalten sie ihre wirkungsvollen Inhaltsstoffe. Ob zur Verfeinerung von Gemüsegerichten, Salaten oder Suppen: Die Verwendungsmöglichkeiten sind riesig.

Klassischerweise werden viele auch als altbewährtes Heilmittel verwendet. Aufgrund der Verordnung (EG) Nr. 1924/2006 dürfen wir an dieser Stelle jedoch keine gesundheitsbezogenen Angaben zu unseren Gewürzen machen. Bitte recherchiere selbst, welche Wirkungen Kräuter auf unsere Gesundheit haben.

Der griechische Bergtee, Oregano und Thymian, auf den wir hier verweisen, kommt von bio-veganen Bauernhöfen aus Griechenland. Die Bio-Kräuter sind ohne Gülle oder Schlachtabfälle, wie z.B. Hornmehl erzeugt! Die bio-vegane Landwirtschaft kommt ohne Tierhaltung oder weitere tierische Betriebsmittel aus. Vielmehr fördert sie die Artenvielfalt und sorgt für regionale Wertschöpfung und Schonung der Böden. Gleichzeitig trägt sie zur Reduzierung der Co2-Emissionen bei.

Griechischer Bergtee, Oregano und Thymian aus bio-veganem Landbau kaufen 

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Oregano ist das wohl bekannteste Gewürz aus der griechischen Küche. Sein Aroma ist intensiv und verstärkt nach dem Trocknen – im Gegensatz zu anderen Kräutern –  noch sein Aroma. Genauso kann er ohne Einbuße des Aromas mitgekocht bzw. gegart werden.

Oregano findet sich besonders häufig in mediterranen Gerichten. Er harmoniert perfekt mit fruchtigen Tomaten. Viele denken jetzt an Pizza und Nudelgerichte mit Tomatensoße. Aber auch Eierspeisen, wie Bauernfrühstück oder Omelett profitieren von dem intensiven Aroma des Oregano. Probier dieses vielfältige Gewürz auch mal in deiner Kartoffelsuppe oder in Kartoffelgratin. Aber auch Gemüse und Salat, z. B. mit Gurken oder Zucchini verleiht er eine würzige Note.

Thymian ist eine aromatische Pflanze mit starken ätherischen Ölen. Diese sind für den frischen, leicht bitteren Geschmack und würzigen Duft verantwortlich. Deshalb verleiht Thymian auch einer Vielzahl von vegetarischen Gerichten erst den richtigen „Pepp“. Besonders gut verträgt er sich mit Auberginen, Kartoffeln, Oliven, Tomaten oder Zucchini. Soßen aller Art bekommen ein unvergleichliches Aroma.

Thymian kann man auch als Tee trinken: Verwende dazu einen Teelöffel Thymian auf einen viertel Liter kochendes Wasser. 10 Minuten ziehen lassen, dann abseihen.

Der griechische Bergtee:  Stammt – wie der Name bereits verrät – aus den griechischen Bergen. So einzigartig wie die Natur ist auch sein Geschmack: herb und wild. Er schmeckt heiß oder kalt gleichermaßen köstlich. Genießer trinken ihn mit etwas Zitrone oder Zimt. Um die Aromen optimal freizusetzen, sollte der Bergtee ca. 5 Minuten in abgekochtem Wasser ziehen.

Eine tierleidfreie Entscheidung: Bio-Kräuter aus viehloser Landwirtschaft getrocknet bestellen

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Produktvorstellung: Mildes Bio-Olivenöl aus Griechenland – Eliki

 

Mildes Bio-Olivenöl aus Griechenland: Eliki

Trockene, warme Sommer und milde Winter: das mediterrane Wohlfühlklima auf der Peloponnes im Westen Griechenlands ist der Garant für prächtige Olivenhaine mit köstlichen Früchten. Die Olivensorte Patrini kommt nur in der Region um Patras vor und zeichnet sich durch einen milderen Geschmack aus als bspw. die in Griechenland beliebte Koroneiki Oliven.

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Sortenrein & mild im Geschmack

Die sortenreinen Patrini Oliven werden von kleinbäuerlichen Betrieben der Genossenschaftsunion geerntet, vor Ort weiterverarbeitet und unter 29 Grad Celsius kalt gepresst. Das Ergebnis ist ein aromatisches Olivenöl erster Güteklasse. Es ist zum Kochen, Braten und Backen gleichermaßen perfekt geeignet und schmeckt zu fast allen Gerichten. Gemüse, Nudeln, Salate und mehr lassen sich damit optimal verfeinern. Selbst beim Backen ersetzt es Butter oder Margarine. Ein wahrer Genuss ist das milde „ELIKI“ zu aromatisch-frischen Tomaten oder zu Brot.

Eine gute Kombination

Eliki hat besonders fruchtige Noten, ganz ohne Bitterkeit oder Schärfe. Eliki eignet sich dadurch hervorragend als Butter-Ersatz. Ob Focaccia oder saftiger Zitronenkuchen: Das Eliki Olivenöl ergänzt süß und deftig gleichermaßen. ? Es ist gut geeignet, um (vegane) Mayonnaise oder Margarine selbst herzustellen, für Kuchen, Fisch und überall sonst, wo ein anderes Lebensmittel nicht selbst intensiv schmeckt und durch den Olivenölgeschmack nicht dominiert werden soll.

Mildes Bio Olivenöl aus Griechenland online kaufen

Eliki drängt sich nicht in den Vordergrund

Sehr mild im Geschmack, feinfruchtig mit einem Hauch von Mandeln. Keine Spur von Bitterkeit oder Schärfe.

Das Bio-Olivenöl der Marke “Eliki” findest du in einem unserer Partnershops*.

Die biologischen Olivenhaine

Das Eliki Olivenöl stammt aus kleinbäuerlicher Produktion von einer Vielzahl an Erzeuger*innen aus Griechenland und wird durch die griechischen Bio-Pioniere, der Genossenschaftsunion Aeghion, vermarktet. Die Erzeuger*innen befinden sich auf der Halbinsel Peloponnes im Westen Griechenlands.

Die Menschen hinter dem Olivenöl

Bio-Pioniere aus Griechenland: Die Genossenschaftsunion Aeghion ist bio-zertifiziert und produziert Olivenöl erster Güteklasse

Es begann mit dem Zusammenschluss von über 6.000 kleinbäuerlichen Erzeuger*innen, die ohne diese Genossenschaft kaum Möglichkeiten hatten, ihre Produkte zu exportieren und weltweit zu verkaufen. Die 1935 gegründete Genossenschaftsunion ist bis heute in der Hand der Erzeuger*innen, wodurch alle am gesamten wirtschaftlichen Erfolg beteiligt sind.

Bereits in den 80er Jahren wurde die Genossenschaftsunion Aeghion bio-zertifiziert. Auch heute noch gehört sie zu den Bio-Pionieren! Aktuell befindet sich die Agrarunion in Vorbereitung auf eine biozyklisch-vegane Zertifizierung. Damit verpflichten sich die Erzeuger*innen, noch stärker für eine Landwirtschaft, die im Sinne der Umwelt, des Klimas und der Tiere wirtschaftet.

Bio-was?

Das besonders milde Bio-Olivenöl „ELIKI“ stammt aus bio-veganer Landwirtschaft. Das bedeutet, dass die Oliven sorgsam und nur per Hand bzw. Mithilfes von Ernterechen geerntet werden. Dadurch kommen keine Vögel zu Schaden. Im Gegensatz zum „herkömmlichen“ Bio-Anbau wird beim bio-veganen Anbau komplett auf tierische Dünger, wie Mist oder Hornmehl sowie auf Nutztierhaltung verzichtet. Dadurch sind nicht nur die Produkte selbst, sondern auch der Anbau vegan.

Dieses Olivenöl ist richtig für dich, wenn…

… dir nachhaltiger Anbau und Tierwohl wichtig ist wie Geschmack und du milde Olivenöle bevorzugst.

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Bild zeigt Olivenflaschen und den Text "Klick aufs Bild Pfeil Olivenöl Testsieger 2024 entdecken"