Anbieterverzeichnis: “Kallista” Bio-veganes Olivenöl aus Griechenland

Über die Erzeuger des bio-veganen Kallista Olivenöls aus Koroni

Klassisch für Griechenland bzw. die Region von Kalamata, verkauft der Onlineshop nur sortenreines Koroneiki Olivenöl unter der Marke “Kallista” als Jahrgangsprodukt.

Das Besondere am Kallista Bio-Olivenöl ist:

Die Erzeuger sind einer der Bio-Pioniere Griechenlands und seit 1996 biozertifiziert. Da sich die Erzeuger vegan ernähren, legen sie bei der Pflege der Bäume Wert auf entsprechende Düngung. Der Dünger stammt aus einer Kompostproduktion, die ohne tierische Abfälle, nur mit organischen Mitteln arbeitet (bio-vegane Landwirtschaft).

Sortenreines, Koroneiki Olivenöl aus Griechenland

Die Erzeuger produzieren ausschließlich Koroneiki Olivenöl. Bei einem Erntezeitpunkt vom Übergange der grünen zu den farbigen Oliven erhält man ein mild-fruchtiges Olivenöl mit leichter Schärfe und Bitterkeit.

Koroneiki Oliven können auch sehr früh geerntet werden, im fast grünen Stadium. Dann erhält man eine gute Schärfe mit hohem Polyphenolgehalt, hier „Phenolöl“ genannt.

Neben den beiden Olivenölen, die sich zunächst im Tank abgesetzt und anschließend klar abgefüllt werden, gibt es auch noch das “To Proto” („Das Erste“). Dieses direkt abgefüllte Öl schmeckt grasig und mild, später in der Flasche mild und eher nach Mandeln. Das Öl ist sehr universell einsetzbar, da es nicht aufdringlich ist.

Aus 50 kg Oliven werden ca. 8 Liter Olivenöl gewonnen. Die Bio Ölmühlen befinden sich in Falanthi bei Koroni bzw. in Papoulia bei Pylos.

Über uns – Der Kallista Olivenöl Onlineshop

Nachdem die Olivenhaine vor über 30 Jahren gekauft und seitdem biologisch bewirtschaftet werden, zeigt sich der Erfolg: Ninette Lisson betätigt sich als Erzeugerin von

Olivenöl und ergänzt ihr Angebot aufgrund der gestiegenen Nachfrage

seit einigen Jahren mit Olivenöl von anderen Bauern der Umgebung.

Über ihre Olivenhaine schreibt sie: Ein alter Olivenhain hat etwas Mystisches. Die Anordnung der Bäume ist willkürlich. Es gibt in der Regel keine festen Strukturen. Jeder Baum hat einen eigenen Charakter. Olivenhaine sind schroff und sanft zugleich. Die Arbeit im Olivenhain ist zwar anstrengend, gleichzeitig geerdet und abwechslungsreich. Den Erfolg sieht man am Ende jeden Erntetages, wenn die Oliven zur Mühle gebracht werden, und das grasgrüne Öl in die Fässer gefüllt wird. Die Olivenbäume sind von alt bis mittelalt, wenige sind jünger als 50 Jahre. Wir ernten die Früchte traditionell von Hand, eine arbeitsaufwändige, jedoch umweltschonende Methode. Den Ertrag bringen wir noch am selben Tag zur Mühle und erhalten kurz später das grasgrüne, frische Öl.

Kallista-Olivenöl

Ninette Lisson

Heimatstraße 14
79102 Freiburg
GR-24004 Koroni / Messinia

Telefon: 0030-27250-22964
bio@kallista-olivenoel.com

» Zur Webseite von Kallista Olivenöl

» Zum Anbieterverzeichnis

Alles über weiße Bohnen – Nährwerte, Kalorien, Rezepte, zubereiten & online kaufen

 

Weiße Bohnen schmecken ganz leicht süßlich und haben in gekochter Form eine angenehm weiche, mehlige, auch sämig genannte Konsistenz. Sie zählen zu den Hülsenfrüchten und sorgen mit ihren Ballaststoffen, Vitaminen, pflanzlichen Eiweißen und Kohlenhydraten für eine ausgewogene Ernährung.

Es gibt sie in unglaublich vielen Farben: braune, schwarze, rote und natürlich auch weiße Bohnen. Die Bezeichnung nach Farbe ist daher eher ein Sammelbegriff als eine Sorte. Ob gigantisch groß oder ganz klein – der Geschmack von weißen Bohnen ähnelt sich. Spannend ist, dass die weiße Bohne in vielen Ländern ein fester Bestandteil des nationalen Speiseplans ist – angefangen vom griechischen Salat über die englischen Baked Beans bis hin zum Curry aus weißen Bohnen. Ursprünglich stammt sie aus Mittel- und Südamerika, angebaut wird sie heute – auch biologisch – größtenteils in China.

Besonders in der mediterranen Küche werden weiße Bohnen sehr oft mit Kräutern verfeinert eingesetzt, zum Beispiel als Bohnensalat oder Eintopf. Doch auch darüber hinaus findest du in diesem Beitrag viele kreative Ideen, beispielsweise Hummus mit weißen Bohnen, Brownies oder Bohnen mit Salbei.

Anbau von Stangenbohnen

Bild: Anbau von Stangenbohnen

Weiße Bohnen – wo kaufen?

*Partnerlink: Dieser Beitrag enthält Werbelinks. Wenn du über einen so markierten Link Produkte bestellst, erhalten wir von unserem Partnerunternehmen dafür eine Provision. Für dich ergeben sich dadurch jedoch keine weiteren Kosten!

Du findest die weißen Bohnen sowohl trocken/getrocknet als auch verzehrbereit im Glas bzw. in der Dose. Ob bei Edeka oder Rewe – die Bohnen werden mittlerweile in jedem gut sortierten Markt angeboten. Wenn du jedoch, genau wie wir, Bio-Bohnen aus biologischem Anbau bevorzugst, dann wirst du in unseren Partnershops online fündig, zum Beispiel hier:

Frische weiße Bohnen

Weiße Bohnen kannst du auch frisch kaufen. Der Vorteil: Sie sind aromatisch und haben noch ganz viele wertvolle Vitamine. Der Nachteil: Du musst die Bohnen erst “pulen”, also aus den Schoten holen. Im Anschluss kannst du aus den Bohnen die klassischen Gerichte zaubern. Wichtig: Egal ob frisch oder getrocknet, Bohnen müssen vor dem Verzehr immer erhitzt werden. Roh können sie zu Vergiftungen führen!

Die beliebtesten Gerichte mit weißen Bohnen

Weiße Bohnen kennen viele in Deutschland nur als Bohnen in Tomatensauce, Bohnensuppe oder Bohnensalat. Dabei kann die weiße Bohne viel mehr! Vielseitig einsetzbar, verleiht sie auch anderen Gerichten und sogar Kuchen einen besonderen Geschmack!

Diese Speisen werden am liebsten mit weißen Bohnen zubereitet:

  • Salat mit weißen Bohnen, klassischerweise mediterran, bekannt aus Griechenland oder der Türkei (Griechisch, Türkisch, mediterran)
  • Französisches Cassoulet
  • Eintopf mit weißen Bohnen
  • Baked Beans (English Breakfast Style)*
  • Chili sin Carne mit weißen Bohnen
  • Weiße Bohnensuppe
  • Weiße Bohnen in Tomatensoße*
  • Weiße Bohnen italienisch
  • Pasta / Nudeln mit weißen Bohnen
  • Dip aus weißen Bohnen
  • Hummus aus weißen Bohnen
  • Weiße Bohnen Püree
  • Weiße Bohnen Antipasti
  • Weiße Bohnen Curry
  • Burger aus weißen Bohnen
  • Weiße Bohnen süß-sauer
  • Auflauf mit weißen Bohnen
  • Bratlinge / Frikadellen / Patty aus weißen Bohnen
  • Kuchen mit weißen Bohnen
  • Brownies aus weißen Bohnen
  • Weiße Bohnen mit Salbei
  • Weiße Bohnen mit Zucchini

Bohnensalat mit weißen Bohnen, perfekt für jede Party oder Sommerabende

Bild: Bohnensalat mit weißen Bohnen, perfekt für jede Party oder Sommerabende

Trockene weiße Bohnen kochen – so gelingen sie am besten

Für die schnelle Küche eignen sich genussfertige weiße Bohnen*. Überzeugte Bohnen-Genießer*innen bevorzugen jedoch die trockene Version*. Sie lassen sich besser portionieren und mit etwas Planung zügig und leicht zubereiten.

Weiße Bohnen einweichen

Trockene Bohnen sollten vor dem Kochen grundsätzlich eingeweicht werden. Nur so werden sie gut verdaulich – Stichwort Blähbauch!

Wir empfehlen, die weißen Bohnen mindestens 9 bis 12 Stunden – am besten über Nacht – in kaltem Wasser einzuweichen. Die wertvollen Inhaltsstoffe bleiben dabei vollständig erhalten.

Falls du die Turbo-Einweich-Methode bevorzugst: Bohnen mit der dreifachen Menge Wasser aufsetzen und wenige Minuten kochen lassen. Anschließend die Bohnen vom Herd nehmen und ca. 2 Stunden lang ruhen lassen.

Dann gibt es noch die Methode mit dem Schnellkochtopf: In diesem gelingen weiße Bohnen auch ohne Einweichen innerhalb von ca. 30 Minuten!

Genussfertige Bohnen aus der Dose mit getrockneten weißen Bohnen ersetzen

Korrekt zubereitet, lassen sich getrocknete weiße Bohnen genauso verwenden wie die aus dem Glas oder der Dose. Der Umrechnungsfaktor liegt bei 0,5. Bedeutet konkret: für 400 g weiße Bohnen aus der Dose kochst du 200 g trockene Bohnen. Und vermeidest damit viel Müll.

Weißen Bohnen perfekt zubereiten

Ob im Turbo-Verfahren oder in aller Ruhe über Nacht eingeweicht, so gelingen die Bohnen garantiert:

  • Einweichwasser abgießen und die Bohnen mit frischem Wasser ansetzen
  • Weiße Bohnen haben eine Kochzeit von ca. 60 bis 90 Minuten
  • Nach dem Garvorgang können die Bohnen direkt angerichtet bzw. weiterverarbeitet werden. Wer jedoch zu Blähungen neigt, dem empfehlen wir, die Bohnen nach dem Kochen nochmals gut zu spülen. So wird man die gelösten Blähstoffe los, leider aber auch wichtige Vitamine.

Kennst du vegane Bratlinge (Frikadellen) aus weißen Bohnen? Dafür brauchst du lediglich:

  • 100 g getrocknete oder 400 g genussfertige weiße Bohnen
  • 1 Zwiebel
  • 1 EL Rapsöl zum Braten
  • Etwas Tomatenmark
  • Ein bisschen Senf mittelscharf
  • 35 g Paniermehl aus veganem Brot
  • 30 g Haferflocken zart
  • Gewürze und Kräuter: Petersilie, Paprikapulver, Salz, Pfeffer

Die Bohnen verzehrfertig vorbereiten (siehe “Weiße Bohnen einweichen” weiter oben). Das Paniermehl in etwas Wasser weich ziehen lassen.

Die Zwiebel klein würfeln und in der Pfanne etwas anbraten, bis sie hell glasig ist.

Tomatenmark, Senf und Paprikapulver über die Bohnen geben und mit dem Stabmixer grob pürieren. Das eingeweichte Paniermehl hinzugeben und mit der Hand einarbeiten.

Nun die Zwiebelstücke und Kräuter hinzugeben und die Haferflocken zart unterrühren.

Bratlinge formen und in der Pfanne ausbacken. Dazu passt Reis, Gemüse oder Salat.

Apropos Salat: Hier sind den Möglichkeiten kaum Grenzen gesetzt. Weiße Bohnen passen beispielsweise sehr gut zu einem Tomaten-Gurke-Salat. Für die geschmackliche Vielfalt lassen sich verschiedene Bohnensorten auch prima miteinander kombinieren!

Tipp: Wenn du die weißen Bohnen im eigenen Saft kochst, kannst du damit deinen Saucen und Suppen einen sämigen Geschmack verleihen.

Weiße Bohnen in Tomatensauce, ein absoluter Klassiker

Bild: Weiße Bohnen in Tomatensauce, ein absoluter Klassiker

Weiße Bohnen – Nährwerte und Inhaltsstoffe (Kalorien, Eiweiß, Kohlenhydrate, Eisen & mehr)

Was sind weiße Bohnen? Kurz gesagt – eine leckere und nahrhafte Zutat für eine Vielzahl von Gerichten.

Hier sind die Nährwerte zu weißen Bohnen trocken (roh):

Energie 324 kcal
Fett 1,6 g
Kohlenhydrate 43,9 g
Ballaststoffe 23 g
Eiweiß (Protein) 21,3 g

Die Nährwerte zu weißen Bohnen, verzehrfertig (aus der Dose / dem Glas):

Energie 124 kcal
Fett 0,7 g
Kohlenhydrate 17,5 g
Ballaststoffe 7,5 g
Eiweiß (Protein) 9,7 g

Gekochte weiße Bohnen enthalten kaum Fett (unter 1 %), dafür aber reichlich Eiweiß, wie die meisten Hülsenfrüchte (der Eiweißgehalt liegt hier bei knapp 10 %) und viele wichtige Ballaststoffe. Weiße Bohnen sind allein schon deshalb aus der veganen Küche kaum noch wegzudenken.

Darüber hinaus sind sie reich an Vitamin B1 und B6 und enthalten jede Menge Mineralstoffe und Spurenelemente wie Calcium, Kalium und Magnesium sowie 6 Milligramm Eisen pro 100 Gramm getrocknete Bohnen.

Wer häufig Bohnen isst, kennt es bereits: Sie sättigen schnell und anhaltend. Weiße Bohnen werden auch als ”natürliche Appetitzügler” bezeichnet. Während sie nur langsam den Magen-Darm-Trakt durchwandern, geben sie ihre Nähr- und Vitalstoffe vollständig an den Körper ab. Bei dieser lang andauernden “Verarbeitung” kommt kein neues Hungergefühl auf! Da fällt es auch kaum ins Gewicht, dass sie mit ca. 320 kcal pro 100 Gramm Bohnen einiges an Kalorien mitbringen.

Weiße Bohnen – gibt es eine Alternative?

Bohnen und Hülsenfrüchte und Reis in Schalen

Es gibt weiße Bohnen in verschiedenen Größen und Sorten, hier die bekanntesten Bohnensorten:

  • Cannellini-Bohnen sind besonders aus Italien bekannt und werden insbesondere in der Toskana in vielen Gerichten verwendet. Sie sind eher klein und nierenförmig. Sie bringen eine weiche, cremige Textur und einen nussigen Geschmack in jedes Gericht. Du findest sie getrocknet* und genussfertig*, auch in Bio-Qualität online.
  • Gigantes, auch “dicke weiße Bohnen” oder “weiße Riesenbohnen” genannt, sind große weiße Bohnen, die besonders in einem griechischen Gericht Verwendung finden: in Gigantes Plaki. Das sind gebackene griechische Bohnen in Tomatensauce. Für eine Person lohnt sich der Aufwand meist nicht, daher findest du auch die Gigantes Bohnen genussfertig online*.
  • Limabohnen, auch “Mondbohnen” oder “Butterbohnen” genannt, sind den meisten eher unbekannt. Es gibt sie in verschiedenen Farben von bräunlich bis grün, gesprenkelt oder gestreift, aber größtenteils sind sie in weiß zu finden. Aufgrund ihres milden Geschmacks und ihrer Konsistenz können Limabohnen vielseitig verwendet werden, beispielsweise als Beilage oder in Eintöpfen. Da sie nach dem Kochen ihre Form behalten, sehen sie in Gerichten besonders schön aus. Limabohnen stammen wahrscheinlich ursprünglich aus Peru – daher der Name, der auf die peruanische Hauptstadt verweist. In ganz Südamerika sind sie eine verbreitete und sehr sättigende Lebensmittelzutat.
  • Aufgrund der äußerlichen Ähnlichkeit werden weiße Bohnen manchmal verwechselt mit Süßlupinen. Auch diese gehören zu den Hülsenfrüchten und schmecken nussig. In Portugal wird die Süßlupine gern – gekocht aus dem Glas – zu Bier gesnackt, sozusagen als eine Art Antipasti!

Süßlupinen sind ein beliebter Snack in Portugal

Bild: Süßlupinen sind ein beliebter Snack in Portugal

Weitere Alternativen variieren überwiegend in Farbe, Form und Größe. Bohnenliebhaber*innen jedoch schätzen die Gemeinsamkeiten der beliebten Hülsenfrüchte: viel Eiweiß, kaum Fett und ein ausgewogener Vitamin- und Mineralstoffanteil.

Für wahre Geschmacksvielfalt findest du in unseren Partnershops neben den weißen Bohnen auch köstliche Bio-Borlotti-Bohnen genussfertig* oder auch Bio-Pinto-Bohnen* und weitere Bohnensorten. Viel Spaß bei der Auswahl und beim Genießen!

Bio weiße Bohnen – getrocknet und in der Dose / im Glas – aus nachhaltiger, biologischer Landwirtschaft online kaufen

Hier zur Erinnerung nochmal unsere Liste mit den Bezugsquellen für weiße Bohnen:

Übrigens: Weiße Bohnen werden auch in Europa angebaut. Wenn dir ein regionaler(er) Bezug wichtig ist, dann könnten die getrockneten, weißen Bohnen aus Griechenland etwas für dich sein. Diese Bohnensorte ist eher klein und trägt den Beinamen „Plaké“. Dieser Zusatz bedeutet, dass die Bohne eine sehr dünne Haut aufweist. Dadurch ist die Kochzeit verringert und sie eignet sich besonders gut für eine leckere Bohnensuppe. Diese Suppenbohnen werden vom Importeur zu 100 % direkt aus Griechenland von den Erzeuger*innen bezogen. In unserem Partnershop kannst du die getrockneten griechischen weißen Bohnen von Aristos kaufen*.

Anbau von Limabohnen

Bild: Anbau von Limabohnen

Weiße Bohnen lagern – einfacher geht es nicht!

Ob getrocknet oder aus der Dose / dem Glas: Weiße Bohnen können über viele Jahre gelagert werden. Wichtig ist, dass getrocknete Bohnen luftdicht verschlossen sind.

Sind Weiße Bohnen giftig?

Die Frage wird häufig gestellt. Die Antwort ist einfach: Ungekocht sind sie tatsächlich ziemlich unverträglich. Du solltest weiße Bohnen bzw. Bohnen generell daher nicht roh essen!

Die unverdaulichen Bestandteile bleiben beim Einweichen im Einweichwasser zurück. Deshalb sollten die Bohnen vor dem Kochen auch abgespült und mit frischem Wasser gekocht werden.

Einmal gekocht, kann man sie jedoch uneingeschränkt genießen und eine Vielzahl von herzhaften bis süßen Gerichten (siehe oben) daraus zaubern.

 

Alles über die Borlotti Bohne – online kaufen

 

Was sind Borlotti Bohnen und wie schmecken sie? Obwohl die rot gesprenkelten Bohnen ursprünglich aus Lateinamerika stammen, werden sie auch hierzulande immer bekannter und damit beliebter. Besonders die italienische Küche bietet eine Menge kreativer Rezepte mit den schmackhaften Borlotti Bohnen. Allen voran steht die variantenreiche, traditionelle Minestrone.

Leicht nussig im Geschmack und gekocht von zart cremiger Konsistenz überzeugt die Borlotti Bohne u. a. in Suppen oder Eintöpfen, als herzhafte Bohnenpaste oder vegane Pastasauce.

Borlotti Bohnen  – auch Cranberry oder Borlotto genannt – zählen zu den Hülsenfrüchten und sorgen mit ihren Ballaststoffen, Vitaminen, pflanzlichem Eiweiß und Kohlenhydraten für eine ausgewogene Ernährung.

Du findest die Borlotti Bohnen sowohl trocken/getrocknet als auch verzehrbereit im Glas bzw. in der Dose. Ob bei Edeka oder Rewe – die Bohnen werden mittlerweile in jedem gut sortierten Markt angeboten. Am einfachsten ist es, Bio Borlotti Bohnen online zu kaufen, zum Beispiel die genussfertigen Borlotti Bohnen in der Dose von Il Nutrimento*. Wenn du jedoch genau wie wir Bio Bohnen aus europäischen Anbau bevorzugst, findest du diese in unseren Partnershops:

Depositphotos_29848099_XL-1-K-700

Bio-Vegan-Bestellen legt besonderen Wert auf Produkte aus bio-veganer bzw. biozyklisch-veganer Landwirtschaft im Herzen Europas. Dazu zählt auch ein einzigartiger Bohnenerzeuger – die Strassner Family Farm. Harald Strassner gehört mit seinem ungarischen Betriebsteil zu den Pionieren im biozyklisch-veganen Anbau. Das bedeutet, dass der Betrieb komplett ohne tierische Dünger auskommt und auch keine Futtermittelproduktion für die Tierhaltung (Stichwort Fleischproduktion) betreibt. Seine Bio-Bohnen findest du unter der Marke “Mutter Natur” auch online getrocknet* und genussfertig*.

Borlotti Bohnen kochen – so gelingen sie am besten

Für die schnelle Küche eignen sich die genussfertigen Borlotti Bohnen. Überzeugte Bohnen-Genießer bevorzugen jedoch die trockene Version. Sie lassen sich besser portionieren und mit etwas Planung zügig und leicht zubereiten.

 Bio-Borlotti Cranberry Bohnen trocken online kaufen - Anbau in Europa / Ungarn

Borlotti Bohnen einweichen

Trockene Bohnen sollten vor dem Kochen grundsätzlich eingeweicht werden. Nur so werden sie gut verdaulich – Stichwort Blähbauch!

Wir empfehlen, die Borlotti Bohnen mindestens 12 Stunden – am besten über Nacht – in kaltem Wasser einzuweichen. Die wertvollen Inhaltsstoffe bleiben dabei vollständig erhalten.

Falls du die Turbo-Einweich-Methode bevorzugst: Bohnen mit der dreifachen Menge Wasser aufsetzen und wenige Minuten kochen lassen. Anschließend die Bohnen vom Herd nehmen und ca. 2 Stunden lang ruhen lassen.

Die perfekte Zubereitung von Borlotti Bohnen

Ob im Turbo-Verfahren oder in aller Ruhe über Nacht eingeweicht, so gelingen die Bohnen garantiert:

  • Einweichwasser abgießen und die Bohnen mit frischem Wasser ansetzen
  • Borlotti Bohnen haben eine Kochzeit von ca. 60 bis 90 Minuten
  • Nach dem Garvorgang können die Bohnen direkt angerichtet bzw. weiterverarbeitet werden. Wer jedoch zu Blähungen neigt, dem empfehlen wir, die Bohnen nach dem Kochen nochmals gut durchzuspülen. So wird man die gelösten Blähstoffe los, leider aber auch wichtige Vitamine.

Kennst du vegane Borlotti Bohnen-Bratlinge? Dafür brauchst du lediglich:

  • 125 g getrocknete oder 290 g genussfertige Borlotti-Bohnen
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 Karotte
  • 1 EL Öl
  • 35 g Paniermehl aus veganem Brot
  • Gewürze: Hefeflocken, Salz, Pfeffer und Majoran

Zwiebeln und Karotte fein hacken und in einer Pfanne mit dem Öl andünsten. Die fertig eingeweichten bzw. genussfertigen Bohnen zerkleinern und anschließend mit Zwiebel und Karotte vermischen. Gewürze und Paniermehl untermischen, Bratlinge formen und in der Pfanne ausbacken. Dazu passt Reis, Gemüse oder Salat.

Apropos Salat: Hier sind den Möglichkeiten kaum Grenzen gesetzt. Borlotti-Bohnen passen beispielsweise sehr gut zu einem Tomaten-Gurke-Salat. Für die geschmackliche Vielfalt lassen sich verschiedene Bohnensorten auch prima miteinander kombinieren!

Tipp: Wenn du die geschmacksintensiven Borlotti-Bohnen im eigenen Saft kochst, kannst du damit deinen Nudeln und Suppen einen faszinierenden andersartigen Geschmack verleihen.

Borlotti Bohnen – gibt es eine Alternative?

Borlotti-Bohnen werden aufgrund ihrer fast identischen Optik häufig mit Pinto- bzw. Wachtelbohnen verwechselt. Während jedoch die Borlotti-Bohnen mit einem eher zarten und unverkennbar nussigen Aroma überzeugen, schmecken Pintobohnen deftiger. Es ist wie immer: alles eine Frage des Geschmacks.

Weitere Alternativen variieren überwiegend in Farbe, Form und Größe. Bohnenliebhaber jedoch schätzen die Gemeinsamkeiten der beliebten Hülsenfrüchte: viel Eiweiß, kaum Fett und ein ausgewogener Vitamin- und Mineralstoffanteil.

Für wahre Geschmacksvielfalt findest du in unseren Partnershops neben den köstlichen Bio-Borlotti-Bohnen trocken* bzw.genussfertig* auch Bio-Pinto-Bohnen* und weitere Bohnensorten wie schwarze-* oder weiße Bohnen*, natürlich in Bio-Qualität! Viel Spaß bei der Auswahl und beim Genießen!

 

Was du schon immer über Cashewkerne wissen wolltest – Anbau, Ernte, Nährstoffe & mehr

 

 
 

Wer mag sie nicht? Cashews: mild-nussiger Geschmack, zart-buttriges Aroma, leichte Süße. Der Biss angenehm weich und doch knackig. Als Snack für zwischendurch sind sie genauso beliebt wie in süßen oder herzhaften Speisen.

Frucht, Nuss oder doch Kern? Cashew, Cachu Kerne, Kaschunuss – was heißt das und was sind die Unterschiede? Wo kommen sie her und sind sie wirklich so gesund? Wir gehen diesen Fragen nach und verraten dir noch weitere interessante Details rund um die beliebten Cashewkerne.

*Partnerlink: Dieser Beitrag enthält Werbelinks. Wenn du über einen so markierten Link Produkte bestellst, erhalten wir von unserem Partnerunternehmen dafür eine Provision. Für dich ergeben sich dadurch jedoch keine weiteren Kosten!

Hier erfährst du auch, warum du nicht einfach irgendwelche Cashews kaufen solltest, sondern besser Produkte, die unter fairen Bedingungen angebaut, verarbeitet und gehandelt werden. Wie die Cashewkerne als Bruch in Premium Rohkostqualität* in unserem Partnershop*. Sie sind durch die schonende Ernte und Weiterverarbeitung von bester Qualität!

Sind Cashewkerne Nüsse?

Cashews* sehen am ehesten so aus wie Nüsse, weshalb sie auch häufig so genannt werden. Aus botanischer Sicht gehören sie jedoch nicht dazu. Vielmehr sind sie die Kerne der Cashewbaum-Frucht, sozusagen “Steinobst”.

Wir verdanken diese ungewöhnlichen Früchte dem Cashewbaum (Anacardium occidentale), auch Kaschu oder englisch: cashew genannt. Er ist mit dem Mango- und dem Pistazienbaum verwandt und seine gelb bis roten Früchte werden Cashew-Äpfel genannt. Bei den Äpfeln handelt es sich allerdings um “Scheinfrüchte”, denn sie tragen keine Samen in ihrem Inneren. Stattdessen – gewissermaßen als Anhängsel – wachsen die an Bohnenkerne erinnernden Cashewnüsse außen an der Frucht. In ihrer hölzernen Schale befindet sich der eigentliche ca. zwei bis drei Zentimeter große Cashewkern*.

Reife Cashew-Äpfel am Baum mit Cashewkernen an der Spitze

In präkolumbianischer Zeit waren die Cashew-Äpfel das tatsächliche Ernteprodukt, denn die leckeren Cashewkerne* waren nur schwer zu gewinnen. Roh sind diese Früchte für Europäer mit ihrem herben, süß-säuerlichen Geschmack auch heute noch praktisch ungenießbar. Sie sind jedoch reich an Vitamin C und werden bspw. in Brasilien zum Einkochen von Saft und Marmelade oder auch zur Herstellung von Wein und Essig verwendet. Start-ups wie PlanetVegFoods möchten Produkte wie Cashewsaft auch in Deutschland bekannter machen.

Woher kommt der Name Cashew?

Der immergrüne Cashewbaum, auch Kaschubaum, Acajoubaum oder Nierenbaum genannt, hat seine Heimat an den Küsten Nordost-Brasiliens. Bekannt wurde er in Europa nach der Kolonisation durch die Portugiesen. In dieser Zeit ist wohl auch der Name entstanden, denn Cashew leitet sich über den portugiesischen Namen “Caju” oder auch “Cajueiro” ab. In der indianischen Tupi-Sprache sagt man “Acaju”, was soviel wie “Nierenbaum” bedeutet. Wahrscheinlich hat die Form der Kerne zur Namensgebung beigetragen

Zwischenzeitlich ist der Cashewbaum auch in Indien und Teilen Afrikas beheimatet. Wusstest du, dass die Cashew dort umgangssprachlich unter „Bombaynuss“ oder „Elefantenlaus“ bekannt ist?

Herkunft und Anbau der Cashewkerne

Die meisten in Deutschland verkauften Cashewkerne kommen heute aus Asien. Sie sind meist günstiger, was nur durch Abstriche in der Qualität, maschinelle Verarbeitung und sehr oft auch unfaire Arbeitsbedingungen möglich ist.

Cashewbäume sind anspruchslos und wachsen auf so ziemlich jedem Boden. Das Holz der Bäume ist sehr widerstandsfähig und resistent gegen Termiten. So werden die Cashewbäume zwischenzeitlich weltweit in den Tropen kultiviert.

Die ursprüngliche Heimat des Cashewbaums ist jedoch der Nordosten Brasiliens. Auch heute ist er hier noch weit verbreitet und die Cashewkultur eine wichtige Einnahmequelle für tausende kleinbäuerliche Familien. Auf deren Land wachsen Cashewbäume, die im Agroforstsystem mit anderen Kulturen wie Bohnen und Mais kultiviert werden. Wenn im September die Trockenzeit beginnt, tragen die Cashews ihre Früchte* und helfen den Familien, den Ausfall der anderen Kulturen zu überbrücken.

Die Produktion von Cashewkernen* ist sehr aufwendig. An jeder Cashewfrucht hängt nur ein Kern in einer dicken Schale. Darüber hinaus ist die Ernte und Verarbeitung mühsam und zeitaufwendig.

Die Cashewkultur an sich fasziniert mich. Die Cashewbäume wurden schon von den indigenen Völkern im Nordosten Brasiliens genutzt. Ihren Blättern wurde Heilkraft für die Nieren zugesprochen und da der Kern einer Niere ähnelt, wurde der Baum „acaju“, „Nierenbaum“ genannte. Die Portugiesen verbreiteten den Baum nach Afrika und Asien, dort diente er zur Befestigung von Küsten. Im Nordosten ist die Cashew bis heute Teil der Kultur, es gibt „Cashew Festivals“, mit den vielfältigen Produkten aus Cashew, Folklore und Informationen rund um den Cashew Anbau. Ich fand es auch faszinierend, die vielen Gerichte zu probieren, die mit dem Cashewfruchtfleisch möglich sind. Auch die Cashewkerne können sehr vielseitig eingesetzt werden.

  • Angela Küster, Mitgründerin von PlanetVegFoods (Importeur unserer Cashews)

Cashewbäume in Brasilien - vegane Landwirtschaft - Agroforstwirtschaft

 

Häufige Probleme beim Anbau von Cashews

Ein Blick nach Afrika oder Indien zeigt auch heute noch häufig schlechte, gar menschenunwürdige Arbeitsbedingungen bei Anbau und Weiterverarbeitung von Cashews.

Die Erntehelfer erhalten minimale Löhne. Oftmals sind es Kinder! Bei der Weiterverarbeitung, besonders beim Rösten, entweichen schädliche Dämpfe aus dem toxischen Schalenöl. Da sind Schleimhautverätzungen durch Einatmen des Rauches an der Tagesordnung. Das schwierige Knacken der ungerösteten Cashewnüsse führt häufig zu Hautschäden an den Händen.

Mit deiner Kaufentscheidung kannst du – so wie wir – Initiativen vor Ort unterstützen, die faire Arbeitsbedingungen und Bezahlung garantieren und gleichzeitig traditionell und schonend produzieren.

Die Cashews* von Acaju werden von Kleinbauern und -bäuerinnen der Kooperative PA-Rural in Barreira, Ceará angebaut und weiterverarbeitet. Hier wird zuerst die Reifung der Cashews abgewartet. Danach werden sie in der Sonne getrocknet und in Minifabriken schonend gedämpft und geknackt. Die herausgelösten Cashewkerne werden von Resten der Schale gesäubert und nach Größe und Qualität sortiert.

Die Kooperative PA-Rural garantiert gute Arbeitsbedingungen. Kinderarbeit ist nicht erlaubt. Die Betriebe in Brasilien sind noch nicht bio-zertifiziert, arbeiten aber auf eine Bio-Zertifizierung hin und orientieren sich an den Richtlinien des ökologischen Landbaus.

Warum sind Cashew-Kerne so teuer?

Cashews haben ihren Preis! Sie sind so teuer, da es nur einen Kern pro Frucht gibt. Der richtige Zeitpunkt der Ernte muss abgewartet werden. Sind die Kerne reif, fällt die Frucht vom Baum und sollte nun zügig weiterverarbeitet werden, weil sie sonst schnell verdirbt.

Ungeöffnete Cashewkerne mit Schae in unterschieldichen Größen 

Die schwierigste Aufgabe ist das Entfernen der Schale. Sie erfordert besonderes Können, denn die Schale enthält ein giftiges Öl. Außerdem kostet es viel Zeit, die Kerne aus der Schale zu lösen. Dazu werden die Nüsse entweder geröstet oder schonend unter Wasserdampf bearbeitet.

Für Cashewkerne in Rohkostqualität* ist die Verarbeitung noch aufwendiger und spezieller. Dies erklärt auch die höheren Preise – wir nennen es faire Preise, denn nur so kann garantiert werden, dass die Kleinbauern vor Ort auch von ihrer Arbeit leben können!

Im Detail: Die hervorragende Qualität unseres Cashewbruchs im 1 kg Vorteilspack* rechtfertigt aus unserer Sicht den Preis. Darüber hinaus garantiert die Kooperative PA-Rural gute Arbeitsbedingungen. Für eine gerechte Bezahlung ist gesorgt und Kinderarbeit ist nicht erlaubt!

Die cashewcampaign Acajú möchte kleinbäuerliche Familien und Kooperativen unterstützen. Für ihre Cashewkerne* erhalten sie bessere Preise als von Zwischenhändlern. Durch den Handel mit den Produkten der cashewcampaign Acajú investieren wir, gemeinsam mit der Kooperative in Projekte. Diese haben sich die Entwicklung neuer Produkte, die Verbesserung der Arbeitsbedingungen und die Aufforstung zum Ziel gesetzt.

Die PA-Rural wurde als gemeinschaftliche Vereinigung von Barreira (ACB – Associação Comunitária de Barreira) 1986 gegründet. In der Fabrik wird die Cashewernte von um die zweitausend Familien verarbeitet, außerdem existieren ca. 50 Minifabriken, in denen die Cashewkerne gedämpft, geknackt und sortiert werden. Der Verkauf erfolgt aber zumeist über Zwischenhändler der größeren Fabriken, oder über die PA-Rural.

Die PA-Rural verarbeitet die Cashewkerne traditionell, das heißt die Kleinbauern und -bäuerinnen warten die Reifung der Cashews ab. Die Cashewnüsse werden dann in der Sonne getrocknet und anschließend schonend gedämpft, um die harte Schale knacken zu können. Durch das Dämpfen werden die Gifte aus der Schale gelöst, aber anders als bei der Verbrennung, wie es oft in Asien gemacht wird, entstehen keine giftigen Dämpfe. Die herausgelösten Cashewkerne werden von Resten der Schale gesäubert und nach Größe und Qualität sortiert. Die Kooperative PA-Rural garantiert gute Arbeitsbedingungen, Kinderarbeit ist nicht erlaubt und es wird auf die Gesundheit der Arbeiter*innen geachtet.

  • Angela Küster, Mitgründerin von PlanetVegFoods (Importeur unserer Cashews)

Welche unterschiedlichen Qualitäten und Sortierungen gibt es bei Cashews?

Grundsätzlich gilt: Je größer und heller, desto wertvoller sind die Cashewkerne. Für die sogenannte erste Qualitätssortierung werden die höchsten Preise erzielt. Deshalb werden dafür nur ganz helle Kerne ausgewählt.

Mit “large pieces” oder auch “lare wide pieces”  wird eine hohe Qualität trotz Bruch bezeichnet. Dies steht für gebrochene Cashews, die größer als 4,65 mm sind.

Beim Rösten der Cashewnüsse wird die Schale brüchig und löst den weichen Kern im Inneren ab. Der Röstprozess entscheidet neben dem Geschmack ebenfalls über die Qualität der Kerne. Sie dürfen möglichst nicht dunkel werden. Das bedeutet, dass dunkle Kerne genauso wie Bruch getrennt vermarktet werden

Cashews werden in der Sonne getrocknet (Brasilien), fair gehandelt von einer Kooperative 

Warum du besser zu Bio-Cashews greifen solltest

Beim Anbau der Cashews aus veganer Agroforst-Landwirtschaft werden keine Pestizide oder Kunstdünger eingesetzt. Diese Cashews* werden nach den Grundsätzen des ökologischen Landbaus angebaut. Vielmehr wird auf den Erhalt und die Förderung der Artenvielfalt gesetzt. Die Bodendüngung erfolgt rein pflanzlich, also ohne Einsatz tierischer Produkte oder kommerzieller Tierhaltung.

Die biozyklisch-vegane Zertifizierung der kleinbäuerlichen Landwirtschaft in Brasilien wird durch den Förderkreis Biozyklisch-Veganer Anbau e.V. und die deutsche Kontrollstelle CERES begleitet und soll noch dieses Jahr beginnen (2021).

Was ist der Unterschied zwischen Cashewbruch und Cashews ganz?

Das Knacken der Schalen ist aufwendig und benötigt viel Erfahrung. Trotzdem bleiben neben den ganzen Kernen oft Bruchstücke – sogenannter Cashew-Bruch*. Er ist weniger wertvoll, weil die in den ganzen Kernen eingeschlossenen wertvollen Vitamine und Mineralien beim Brechen zum Teil verloren gehen. Der Cashew-Bruch* ist jedoch immer noch nährstoffreich und darüber hinaus besonders als Zutat für dein Müsli oder für Cashew-Milch geeignet. Auch Salate oder Currys können damit verfeinert werden.

Die ganzen Kerne sind knackiger und damit exzellent für Snacks. Zwischenzeitlich ist das Angebot an Produkten mit Cashews riesig: Cashewbutter, Cashewjoghurt, Cashewcreme, Cashewkäse, Cashewmus, geröstete und gesalzene Cashews und und und…

Vegane Käsealternative z.B. Cashewkäse aus leckeren Cashewkernen 

Die inneren Werte: das steckt in Cashews

Cashews sind gesund! Manche nennen sie – so wie auch Nüsse – “Nerven- und Gehirnnahrung”. Warum? Ganz einfach: Sie sind besonders reich an B-Vitaminen, sowie Vitamin K und wertvollen Mineralstoffen. Dazu gehören Eisen, Kalium, Kupfer, Magnesium, Phosphor und Zink. Gerade Magnesium und Phosphor sind wichtige Bausteine für unsere Muskeln, Nerven, Herz, Zähne und Knochen.

Durch ihre Fette sind Cashews zwar recht kalorienreich, haben jedoch einen hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren. Darüber hinaus sind sie laktose- und glutenfrei.

Wichtig ist, stets auf eine gute Qualität zu achten. Denn schlecht getrocknete oder falsch- bzw. zu lang gelagerte Produkte können nicht nur bitter schmecken, sondern auch gesundheitlich schaden. Am besten wählst du daher Bioprodukte aus einer Quelle deines Vertrauens (mit kurzen Handelswegen) und genießt deine Cashews* ungesalzen.

Das sind die (durchschnittlichen) Nährwerte je 100g des Cashew-Bruchs*:

Energie

2445 kJ (589 kcal)

Fett

44,7 g

– davon gesättigte Fettsäuren

8,4 g

– davon einfach ungesättigte Fettsäuren

24,6 g

– davon mehrfach ungesättigte Fettsäuren

8,2 g

Kohlenhydrate

24,3 g

– davon Zucker

7,4 g

Ballaststoffe

4,4 g

Eiweiß

20,2 g

Salz

< 0,01 g

Magnesium

251 mg

– Prozentsatz der Referenzmenge*

67 %

Thiamin (B1)

0,62 mg

– Prozentsatz der Referenzmenge*

56 %

*Angabe der Referenzmengen für die tägliche Zufuhr von Vitaminen und Mineralstoffen für Erwachsene gemäß der Verordnung (EU) Nr. 1169/2001

Achtung – Allergien: Sie sind zum Glück sehr selten. Können jedoch schwere Symptome, wie Atemnot, Herzrhythmusstörungen und Blutdruckabfall auslösen. Solltest du auf Erd- oder Haselnüsse allergisch reagieren, besteht ein Risiko, dass dies auch bei Cashews passiert!

Cashew Patties aus brasilianischen Cashews (PlantVegFoods) 

Cashews: Nährwerte im Vergleich mit Nüssen

Lieber Nüsse oder Cashews? Bei den meisten entscheidet der Geschmack.

Fakt ist aber auch, dass Mandeln und Nüsse – wie bspw. Erdnüsse, Haselnüsse, Macadamianüsse und Walnüsse – genauso gesund wie Cashewkerne sind. Sie alle enthalten mehr oder weniger wichtige Vitamine und Mineralien. Auch der Eiweißanteil spielt für viele eine wichtige Rolle. Denn er kann für all diejenigen eine wichtige Nahrungsquelle sein, die tierische Proteine vermeiden möchten.

Welche Nüsse und wie viel davon auf deinem Teller landen, hängt also neben den persönlichen Vorlieben auch vom Nährwert der Produkte ab. Für einen besseren Überblick haben wir einige wichtige Werte für dich gegenübergestellt:

Nussart

kcal

Fett (g)

Eiweiß (g)

Kohlen- hydrate (g)

Ballast- stoffe (g)

Vitamin B1 (mg)

Vitamin E (mg)

Magne- sium (mg)

Eisen (mg)

Cashew

592

47

21

22

3

0,6

6

258

6,4

Erdnuss

576

48

30

7

12

0,9

10

160

1,8

Haselnuss

650

63

16

6

8

0,5

25

163

3,5

Maca- damia

697

73

9

4

11

0,3

1,5

108

0,2

Mandel

589

53

24

6

11

0,2

25

218

3,1

Walnuss

714

71

16

6

5

0,3

25

140

2,8

Die Kerne sind voller Vital- und Nährstoffe und sind mit ihrem hochwertigen Protein eine wunderbare Eiweißquelle. Sie sind auch reich an einfach und mehrfach ungesättigten Fetten, die das schlechte Cholesterin senken und das gute Cholesterin erhöhen.

Tatsächlich fast ein Geheimnis ist, dass die Cashewkerne zu den besten L-Tryptophan-Lieferanten zählen. Dabei handelt es sich um eine Aminosäure, aus der im Körper der Botenstoff Serotonin hergestellt wird, der umgangssprachlich auch Glückshormon genannt wird. Er wirkt antidepressiv, stimmungsaufhellend, entspannend und schlaffördernd. Sie gelten daher als Gute-Laune-Nüsse. Und sie enthalten auch B-Vitamine, die als nervenstärkend gelten und die Konzentration erhöhen. Die Cashewkerne habe es echt in sich.

  • Angela Küster, Mitgründerin von PlanetVegFoods (Importeur unserer Cashews)

Sollte man Cashews vor dem Verzehr einweichen?

Diese Frage stellen sich Verbraucher regelmäßig. Denn es gibt Menschen, denen Nüsse oder Kerne schwer im Magen liegen. Die Früchte verfügen über sogenannte “Enzymhemmer”, welche die Verdauungsenzyme ihrer Fressfeinde (Insekten) hemmen. Damit schützen sie sich vor allzu großen Fressschäden. Offensichtlich erschweren diese Enzymhemmer auch bei einigen Menschen die Verdauung. Andere wiederum essen Nüsse und Kerne problemlos und in größeren Mengen, ohne Beschwerden zu entwickeln. Hier zeigen die Enzymhemmer kaum keine Wirkung.

Durch Einweichen werden die Früchte bekömmlicher und lassen sich teilweise besser verarbeiten. Eine Alternative ist das leichte Anrösten der Kerne. Dadurch werden die Enzymhemmer ebenfalls teilweise zerstört. Ergo ist es eine Frage des Geschmacks und der Verträglichkeit, ob Cashews vor dem Verzehr eingeweicht werden oder die Früchte in Rohkostqualität genossen werden.

Unser Tipp: Cashewkerne entfalten leicht geröstet ihr volles Aroma!

Premium Cashewkerne Bruch, Rohkost-Qualität 1 kg aus veganer Agroforstwirtschaft in Brasilien

 

Naturbelassene Cashewkerne als Cashewbruch kaufen*

Denn das macht die Cashews* von Acaju so besonders:

  • Premium Rohkostqualität: Unsere Cashews werden schonend geerntet, die Schalen an der Sonne getrocknet und danach gedämpft, um die Kerne aus der Schale lösen zu können. Die Qualität ist nicht mit Discounterware vergleichbar, denn dort werden die Kerne vor dem Entkernen teilweise über 200 Grad Celsius erhitzt.
  • Naturbelassen – bedeutet ungesalzen und ungeröstet
  • Unglaublich aromatisch und knackig
  • Fair produziert in Brasilien: ohne Kinderarbeit und unter guten Arbeitsbedingungen
  • Aus veganer Agroforst-Landwirtschaft: bedeutet kein Einsatz von Pestiziden, Kunstdünger oder tierischen Produkten. Die Bodendüngung ist rein pflanzlich.

Wenn du leckere und fair produzierte Cashews als Bruch* für dein Müsli, Curry oder Salat kaufen möchtest, dann schau doch einfach im Onlineshop von Acaju* vorbei.

Bildquelle: Angela Küster (PlanetVegFoods)
Bild Cashewkäse-Alternativen von Happy Cashew: Malchus Kern

 

Vegan Düngen ohne Hornspäne

 

Was Schlachtabfall und Pflanzenbau miteinander zu tun haben

Menschen, die sich dafür entscheiden, vegan zu leben, legen oftmals viel Wert darauf, einen anderen Umgang mit Tieren zu kultivieren und diese nicht in irgendeiner Form auszubeuten oder wirtschaftlich zu nutzen. Daher konsumieren sie rein pflanzlich, denn die Schlachtung und Haltung von Tieren möchten sie nicht unterstützen. Außerdem ist ihnen oft die Artenvielfalt und der Schutz von Böden und Gewässern wichtig, weshalb sie eher zu ökologisch produzierten Lebensmitteln greifen.

Doch gerade im Ökolandbau, wo neben der Anwendung von Gentechnik und Ackergiften auch die chemisch-synthetische Düngung verboten ist, werden organische Düngemittel benötigt. Häufig greifen Bäuerinnen und Bauern auf tierische Ausscheidungen wie Gülle und Jauche oder sogar Körperteile wie Knochenmehle zurück. Pflanzliche Erzeugnisse wie Gemüse und Obst, Getreide und Hülsenfrüchte werden hier meistens tierisch gedüngt und stehen eben doch mit der Tierhaltung in Verbindung – so vegan ist Salat aus dem Bioladen also gar nicht. Finde heraus, warum das so ist und welche Alternativen es gibt …

*Partnerlink: Dieser Beitrag enthält Werbelinks. Wenn du über einen so markierten Link Produkte bestellst, erhalten wir von unserem Partnerunternehmen dafür eine Provision. Für dich ergeben sich dadurch jedoch keine weiteren Kosten!

Du bist auf der Suche nach veganen Düngemitteln? Hier kommen Empfehlungen von Bio-Vegan-Bestellen:

Tote Tiere auf dem Feld – Blutmehl, Hornspäne, Knochenmehl & Co

Die Landwirtschaft ist mehr und mehr von Spezialisierung geprägt. Immer mehr Betriebe bauen ausschließlich Gemüse oder Getreide an und halten dabei selbst keine Tiere mehr. Im Öko-Sektor sind das schon fast 30 % der Betriebe. Da sie ihre Erzeugnisse (und damit auch die Nährstoffe aus dem Boden) verkaufen und weder in Form menschlicher Exkremente noch in Form von Biomüll wieder auf das Feld rückführen, sind sie darauf angewiesen, entweder kostenintensiv selbst zu kompostieren bzw. Biogassubstrat zu produzieren, oder sich organische Düngemittel zuzukaufen, um ihre Kulturpflanzen mit Stickstoff zu versorgen.

Andere Betriebe wiederum betreiben ausschließlich (Massen-)Tierhaltung und wieder andere übernehmen die Schlachtung dieser Tiere. Und dabei fällt weltweit viel Abfall an.

IMG_5119-S-K-600

Nun muss man nur noch eins und eins zusammenzählen und den Faktor „wirtschaftlicher Druck“ hinzuziehen. Bei fast 60 Millionen geschlachteten Tieren allein in Deutschland (!) im Jahr 2019 (STATISTISCHES BUNDESAMT 2020) fällt einiges an Reststoffen an, die dann weiterverkauft werden. Hörner, Haare, Borsten, Federn, ja sogar Fleisch, Blut und Knochen der Tiere, werden getrocknet bzw. gemahlen und in pelletierter Form als Dünger verkauft. So gelangen Schlachthofabfälle tragischerweise an unser (Bio-)Gemüse und Obst. Im Jahr 2001 wurde zwar glücklicherweise die Tiermehlfütterung verboten, dieser Umstand führte jedoch dazu, dass das Tier- und Fleischknochenmehl seither zu Düngezwecken verwendet wird (KRATZ et al. 2011). Außerdem bemerkenswert: Horn- und Hufdünger werden häufig aus Indien, Ägypten, Nigeria, Pakistan oder Brasilien importiert und stammen noch nicht einmal aus europäischen Schlachthöfen (MÖLLER/SCHULTHEISS 2014).

Schlachtabfall – überall in der Landwirtschaft und im Gemüsebau?

So unglaublich es klingen mag: Die Anwendung dieser betriebsfremden Pellets ist gang und gäbe, denn sie sind günstig und liefern schnellen Stickstoff. Verglichen mit pflanzlichen Handelsdüngern wie zum Beispiel MALTaflor* (einer Mischung aus Malzkeimen, Getreide und Vinasse) kostet Haarmehl aus Schweineborsten pro Kilogramm verfügbarem Stickstoff dreimal weniger (MÖLLER/SCHULTHEISS 2014). Es ist also eine Frage des Geldes bzw. persönlicher Prioritäten der Erzeuger*innen, die auch zunehmendem wirtschaftlichem Druck ausgesetzt sind.

Neben dem kommerziellen Gemüsebau ist dieses Thema auch im Kleingartenbereich von Bedeutung. Wer schon mal auf die Zusammensetzung einer Blumen- oder Anzuchterde aus dem Baumarkt geachtet hat, ist sicherlich auf den Begriff „tierische Bestandteile“ oder „Hornspäne“ gestoßen. Eine vegane Erde ohne Schlachtabfälle käuflich zu erwerben, ist gar nicht so leicht.

Problematisch an diesen Schlachtabfalldüngern ist nicht nur, dass sie aus veganer Perspektive abzulehnen und auch für das Klima und die Umwelt eine Katastrophe sind. Sie sind zudem – trotz Sterilisation auch häufig gesundheitlich bedenklich. Eine Kontamination mit Antibiotikarückständen (sogenannten Tetracyclinen) kann nach MÖLLER und SCHULTHEISS (2014) nicht ausgeschlossen werden – dies gilt übrigens auch für – eher im Ackerbau zur Düngung verwendete – Gülle. Studien von Herrn Prof. Manfred Grote beweisen, dass Nutzpflanzen in der Lage sind, Tetracycline aus dem Boden aufzunehmen und einzulagern (GROTE et al. 2006). Zudem können die Pellets mit Keimen und Schwermetallen belastet sein.

Pflanzlich und vegan düngen – weil es sich lohnt

Wer aus Klimaschutz – oder ökologischen Gründen zu Bioprodukten greift und sicher sein will, dass die Lebensmittel nicht tierisch gedüngt wurden, muss ein wenig suchen.

Tierische Handelsdünger sind im Anhang 1 der Durchführungsverordnung 889/2008 zur EU-Öko-Verordnung (EG Nr. 834/2007) als zugelassene Düngemittel gelistet, somit dürfen Bio-Gemüsegärtner*innen legal mit diesen Stoffen düngen. Etwas anders sieht es bei den allermeisten Bioverbänden aus, die eigene Richtlinien haben, welche strengere Auflagen als die EU-Öko-Verordnung vorschreiben. Organische Handelsdünger vom toten Tier selbst (wie Knochen-, Fleisch- und Blutmehle) sind bei Demeter, Naturland, Bioland und Biokreis verboten (UMWELTINSTITUT MÜNCHEN 2014), alle anderen Schlachtabfälle jedoch leider ebenfalls erlaubt.

Ein völliges Verbot einer Schlachtabfall-Düngung und generell tierischer Düngemittel wie Gülle, Jauche und Miste existiert nur im biozyklisch-veganen Anbau. Die Biozyklisch-Veganen Richtlinien schreiben eine rein pflanzliche Düngung vor und verbieten außerdem die wirtschaftliche Tierhaltung. Angestrebt sind auch enge Stoffkreisläufe, weshalb biozyklisch-vegane Gärtner*innen lieber selbst kompostieren (natürlich rein pflanzlich!) oder andere eigenbetriebliche Düngestrategien entwickeln, als fremde Düngemittel zuzukaufen. Ein geschlossener Betriebskreislauf ist auch im veganen Ökolandbau möglich – erfordert jedoch etwas Kreativität. Zum Beispiel kann neben einer Kompostanlage auch eine eigene Biogasanlage die Versorgung mit Nährstoffen sicherstellen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dem Boden Kleegras oder anderen pflanzlichen Aufwuchs (der sonst als Futter dienen würde) in Form einer Mulchschicht zuzuführen oder selbst Hülsenfrüchte zu schroten. Dies hat nebenbei auch viele Vorteile für die Lebewesen im Boden.

IMG_8394-S-K-600

Pflanzliche organische Handelsdünger sind erlaubt und können zugekauft werden. Hier dienen beispielsweise Schrote aus Erbsen, Bohnen oder Raps, Pellets aus Klee (wie z.B. Kleepura*) sowie Rückstände aus der Lebensmittelindustrie wie Melasse, Vinasse, Traubentrester, Maiskleber (sogenannte Phytopellets) oder Kartoffelfruchtwasser als Stickstoffquellen. Sie sind entweder flüssig oder pelletiert und kosten oft etwas mehr als die tierischen Varianten. Doch wer die vielen Nachteile und Gefahren tierischer Düngemittel vor Augen hat, kommt schnell zu dem Schluss: Es lohnt sich mit der veganen Düngung!

Du bist auf der Suche nach veganen Düngemitteln? Hier kommen Empfehlungen von Bio-Vegan-Bestellen:

 

Quellen:

  • GROTE, M., SCHWAKE-ANDUSCHUS, C., STEVENS, H., MICHEL, R., BETSCHE, T., FREITAG, M. (2006): Antibiotika-Aufnahme von Nutzpflanzen aus Gülle-gedüngten Böden – Ergebnisse eines Modellversuchs. Journal für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit 1, S. 38 – 50.
  • KRATZ, S./STÖVEN, K./GODLINKSI, F./SCHNUG, E. (2011): Die Nutzung von Schlachtnebenprodukten als Dünger – ein Übersichtsreferat. Quelle: Link
  • MÖLLER, K./SCHULTHEISS, U. (2013): Organische Handelsdünger tierischer und pflanzlicher Herkunft für den ökologischen Landbau – Charakterisierung und Empfehlungen für die Praxis. Quelle: Link
  • STATISTISCHES BUNDESAMT (2020): Tiere und tierische Erzeugung. Quelle: Link
  • UMWELTINSTITUT MÜNCHEN (2014): Unterschiede zwischen der EU-Verordnung Ökologischer Landbau und den Richtlinien der Anbauverbände Bioland, Naturland und Demeter. Quelle: Link

 

Alles über Bio Kidneybohnen – getrocknet kaufen


Magst du auch so gerne rote Bohnen? Die meisten denken jetzt sicher gleich an Chili sin carne – ein herzhaftes Bohnenchili. Denn die nahrhaften Bohnen bereichern mit ihren wertvollen Bestandteilen ganz besonders die fleischlose Küche.

 *Partnerlink: Wenn du über einen so markierten Link Produkte bestellst, erhalten wir von unserem Partnerunternehmen dafür eine Provision. Für dich ergeben sich dadurch jedoch keine weiteren Kosten!

Hier erfährst du alles rund um die beliebte Bohnensorte: Wo die Kidneybohnen oder auch Kidney Beans (englisch) herkommen, wie nährstoffreich sie sind und was du alles damit machen kannst. Du möchtest Bio-Rote Bohnen* kaufen? In unseren Partnershops findest du die Kidneys getrocknet oder genussfertig. So wie viele weitere Bohnensorten, bspw. Pintobohnen*, Cranberry Borlotti Bohnen*, weiße* und schwarze Bohnen*.

Inhalte unseres Beitrages:

Rote Bohnen oder Kidneybohnen – alles über ihre Herkunft

Die einen lieben Kidneybohnen, die anderen schwärmen von roten Bohnen. Gut zu wissen, dass damit alle die gleichen wohlschmeckenden Bohnen meinen. Sie sind aufgrund ihres feinen, leicht süßlichen Geschmacks buchstäblich in aller Munde und bei Groß und Klein gleichermaßen beliebt. 

Ihren Ursprung hat die rote Kidneybohne* in Peru. Den langen Weg nach Europa hat sie bereits in der Kolonialzeit gefunden. Händler brachten diese mit nach Europa wo sie sich nach wie großer Beliebtheit erfreut. Selbst den Weg nach Asien hat sie geschafft und wird auch dort für hervorragende Chili verwendet. Angebaut wird sie auch heute noch vorwiegend in Afrika und Amerika, mittlerweile aber auch in China. Eben überall dort, wo ein feuchtes Klima herrscht, das optimal für das Bohnenwachstum ist.

Ihren Namen hat die Kidneybohne von ihrer typischen Form, die an eine Niere (englisch: kidney) erinnert. Aufgrund ihrer Farbe wird sie auch gerne rote Bohne genannt.

 shutterstock_1920558743-K-700

Trockene Kidneybohnen zubereiten: einweichen, kochen und verarbeiten

Getrocknete Bio Rote Kidneybohnen* werden vor dem Kochen einige Stunden lang eingeweicht, am besten über Nacht. Damit lässt sich die anschließende Kochzeit deutlich verkürzen. Und es gibt noch einen guten Grund, die Kidneys vorher einzuweichen: Sie werden bekömmlicher – keine Blähungen mehr!

So lassen sich die roten Bohnen am besten zubereiten:

  • Die getrockneten Kidneybohnen unter kaltem Wasser gut abspülen und in einen Topf geben.
  • Mit der dreifachen Menge Wasser übergießen und ca. 8 Stunden – am besten über Nacht einweichen.
  • Die Bohnen nach der Einweichzeit durch ein Sieb abtropfen lassen und anschließend mit reichlich Wasser abspülen.
  • Jetzt können die Kidneybohnen mit etwa der doppelten Menge Wasser aufgesetzt werden. Nach dem Aufkochen bei mittlerer Hitze zwischen 45 Minuten bis eine Stunde köcheln lassen. Die fertigen Bohnen haben eine feine, cremige Konsistenz und sind auch schon fertig zum Anrichten oder Weiterverarbeiten.

Wem das alles zu lange dauert, kann die „heiße Methode“ anwenden. Dazu Bohnen mit Wasser zum Kochen bringen und 2-4 Minuten kochen lassen. Anschließend werden sie einige Stunden – mindestens 2, besser 4 Stunden – sich selbst überlassen. Das Ergebnis ist mit dem des Über-Nacht-Einweichens durchaus vergleichbar. 

Wer es noch schneller mag, kann die „heiße Einweichzeit“ zusätzlich abkürzen. Dadurch verlängert sich allerdings die anschließende Kochzeit und die Bohnen bleiben etwas knackiger, was gerade für Salate und andere Gerichte sogar gewünscht sein kann. 

Kidneybohnen Rezepte und was man alles damit machen kann

Bohne ist nicht gleich Bohne. Zwar gehören alle einer Familie an, jedoch unterscheiden sie sich deutlich in Farbe, Größe und vor allem im Geschmack. Die Kidneybohnen sind u. a. deshalb beliebt, weil sie einen süßlichen Eigengeschmack haben. Sie erinnern ein wenig an Esskastanien. In ihrer Konsistenz sind sie angenehm weich und etwas mehlig. Weil sie leicht das Aroma weiterer Zutaten annehmen, lassen sich so vielfältig in der Küche verwenden.

Rote Bohnen* eignen sich u. a. als Aufstrich, im Eintopf, in der Gemüsepfanne, im Salat oder als Füllung für Wraps. Auch als Bohnenmus zu Tortillas oder Reis bzw. als Taco Dip schmecken sie einfach köstlich. Selbst in süßen Leckereien schmecken sie nicht die Bohne langweilig. Probier sie einfach mal in einem saftigen Schokokuchen!

In diesen Gerichten schmecken die roten Kidneybohnen am besten:

  • Bohnenpüree
  • Burrito mit Kidneybohnen
  • Chili sin Carne (vegetarisches / veganes Chili)
  • Gebackene Bohnen
  • Mexikanischer Bohneneintopf mit Kidney- und Pintobohnen
  • Mexikanische Bohnenpaste
  • Veganer Hamburger
  • Western-Bohnenpfanne

Der Klassiker – Chili sin carne – ist auch eines unserer Lieblingsgerichte. Unser Rezept beinhaltet jede Menge leckeres Gemüse, wie Knoblauchzehen, Möhren, Paprika, ggf. Pilze, Tomaten (frische und getrocknete) und Zwiebeln. Das Gemüse wird mit feinem Bio-Olivenöl* angedünstet. Zusammen mit Kidneybohnen, weißen Bohnen sowie Kräutern und Gewürzen – je nach Geschmack – entsteht daraus ein wunderbar herzhaftes Gericht. Anstelle der typischen Beilagen Tortilla oder Reis verwenden wir den ballaststoffreicheren Bulgur.

Inhaltsstoffe, Kalorien und Nährwerte von roten Bohnen

Unsere Bio roten Bohnen überzeugen bereits mit ihrem unbeschreiblich leckeren, leicht süßlichen Geschmack. Darüber hinaus glänzen sie mit ihren wertvollen Inhaltsstoffen.

Kidneybohnen haben zwar einen relativ hohen Kaloriengehalt (ca. 266 Kalorien auf 100 Gramm), sättigen jedoch recht schnell und überzeugen durch einen sehr geringen Fettgehalt. 70 % Kohlenhydrate, 25 % Eiweiß und 5 % Fett, sowie reichlich Ballaststoffe sorgen für ein gesundes Gleichgewicht. Zusätzlich liefern die Kidneys wichtige Mineralien wie Eisen, Kalium, Magnesium und einige B-Vitamine.

Wenn du darauf achtest, mehr basische Lebensmittel zu verwenden (Stichwort: Übersäuerung), sind Bohnen im allgemeinen und Kidneybohnen im besonderen empfehlenswert. Sie sind bestens geeignet, den pH-Wert im Körper zu senken.

Die Nährwerte von getrockneten und vorgegarten Kidneybohnen weichen leicht voneinander ab. Naturgemäß gilt: je länger Bohnen garen, desto mehr Nährstoffe gehen verloren. Daran solltest du denken, wenn du deinen Eintopf für einen noch besseren Geschmack besonders lange köcheln lässt.

 Depositphotos_29848099_XL-1-K-700

Sind Kidneybohnen giftig?

Die Frage wird häufig gestellt. Die Antwort ist einfach: ungekocht sind sie tatsächlich ziemlich unverträglich. Du solltest Kidneybohnen daher nicht roh essen! 
Die unverdaulichen Bestandteile bleiben beim Einweichen im Einweichwasser zurück. Deshalb sollten die Bohnen vor dem Kochen auch abgespült und mit frischem Wasser gekocht werden. Einmal gekocht, kann man sie jedoch uneingeschränkt genießen und eine Vielzahl von herzhaften bis süßen Gerichten (siehe oben) daraus zaubern.

Getrocknete Kidneybohnen vs. Bohnen aus Glas oder Dose 

Dose auf, Inhalt wärmen, verzehrfertig! Die „schnelle“ Küche wird im stressigen Alltagstrubel gerne angewandt. Für alle, die ein schnelles Gericht zaubern möchten, sind die vorgegarten Bohnen im Glas bzw. aus der Dose* sicher eine gute Alternative.
Der relativ hohe Aufwand, getrocknete Kidneybohnen zuzubereiten, ist jedoch auch der einzige Nachteil dieser gesunden und schmackhaften Bohnen. Gut geplant und mit einem Tag Vorlauf ist dies jedoch keine große Sache: Die benötigte Menge Bohnen abmessen, in einen Topf mit reichlich Wasser auffüllen und bis zur Weiterverarbeitung stehen lassen! Du wirst dafür mit einem günstigeren Preis belohnt. Zusätzlich sparst du, weil du genau die Menge trockener Bohnen zubereitest, die du später auch aufisst. Reste einer Dose oder eines Glases werden dagegen noch viel zu häufig entsorgt!

 Depositphotos_31314647_XL-K-700

Bio Rote Kidneybohnen trocken aus europäischer Landwirtschaft online kaufen

Rote Bohnen oder Kidneybohnen sind in den Regalen deutscher Supermärkte sowohl in der Dose, bzw. im Glas, als auch getrocknet reichlich vorhanden. Du solltest jedoch darauf achten, woher sie stammen. Aus Überzeugung empfehlen wir Bohnen aus Europa. Die Bio Roten Kidneybohnen von Mutter Natur* stammen aus bio-veganer Landwirtschaft. Die „Strassners Family Farm“ gehört zu den Pionieren im bio-veganen Anbau. Das bedeutet unter anderem, dass keine tierischen Produkte zum Einsatz kommen. Auch die Bodendüngung erfolgt rein pflanzlich. 

Ganz egal, welche Sorte Bohnen du bevorzugst: in unseren Partnershops findest du neben den köstlichen Bio-Kidneybohnen trocken*, genussfertig in der Dose* auch trockene Bio Pinto Bohnen* sowie Bio Borlotto Cranberry Bohnen genussfertig in der Dose*. Viel Spaß bei der Auswahl und beim Genießen!

Portugal stoppt die Olivenernte bei Nacht – vogelfreundliches Olivenöl


Die nächtliche Olivenernte im Mittelmeerraum tötet einer Studie zufolge jährlich mehrere Millionen Zugvögel. Besonders weit verbreitet war diese Praxis in Südspanien, Frankreich, Portugal und Italien, jedoch ist es in Spanien und Portugal verboten. Allein in Portugal starben jedes Jahr geschätzt 96.000 Vögel durch die Olivenernte bei Nacht. 

Meist handelt es sich dabei um Zugvögel, welche in den kalten Wintermonaten von Oktober bis Januar überwintern oder sich auf ihrer Reise nach Afrika dort ausruhen. Genau in diesen Monaten findet die Olivenernte statt. Mitten in der Nacht ernten die mechanischen Rüttelmaschinen die Oliven. Die schlafenden Singvögel verharren aufgrund des hellen Lichts und Lärms von Erntemaschinen orientierungslos und verwirrt in den Bäumen. Dabei saugen sie die schlafenden Vögel mit ein und töten sie. Dieses grausame Vorgehen ist gängig, um den Profit zu erhöhen, da Oliven bei niedrigeren Temperaturen ein aromatischeres Öl liefern. Den Preis für günstige Oliven und Olivenöl aus dem Supermarkt bezahlen viele Vögel mit ihrem Leben

*Partnerlink: Dieser Beitrag enthält Werbelinks. Wenn du über einen so markierten Link Produkte bestellst, erhalten wir von unserem Partnerunternehmen dafür eine Provision. Für dich ergeben sich dadurch jedoch keine weiteren Kosten!

Aber es gibt erfreuliche Nachrichten: In Andalusien ist diese Erntepraxis bereits seit 2019 verboten und auch Portugal zog 2020 nach.

Vogelfreundliches Olivenöl kaufen: Unsere Empfehlungen

Du möchtest nicht lange recherchieren und einfach wissen, wo du Olivenöl ohne Vogelmord kaufen kannst? Dann findest du hier einige Tipps:

Alternative Erntemethoden zur maschinellen Olivenernte – Olivenöl aus von Hand geernteten Oliven

IMG_7278-K-1600

Tagsüber ist die maschinelle Ernte von Oliven weiterhin gestattet. Dann hören Zugvögel die lauten Erntemaschinen rechtzeitig und haben Zeit zu flüchten. Diese vollautomatischen Erntemaschinen werden häufig auch Rüttelmaschinen genannt, da sie die Oliven vom Baum schütteln und in einem Netz auffangen. Diese Art ist besonders effizient, aber nicht die beste Methode. 

Die schonendste Möglichkeit ist beispielsweise die Ernte am Tag von Hand mithilfe sogenannter Ernterechen und wird meist von kleinbäuerlichen Betrieben durchgeführt. Beim Anbau der Oliven für biozyklisches Olivenöl in unsere Partnershops* (Mit dem Rabattcode “bioveganbestellen” erhältst du 10 % Rabatt) ist sichergestellt, dass diese Vorgehensweise bei der Ernte angewandt wird. Als Erweiterung ist der Einsatz von pneumatischen Kämmen möglich. Diese arbeiten ähnlich wie die Rechen, nur geht die Ernte leichter von der Hand. Bei allen nicht maschinellen Ernteverfahren weisen die Oliven die höchste Qualität durch die Handarbeit* (Mit dem Rabattcode “bioveganbestellen” erhältst du 10 % Rabatt) auf und sorgen für ein qualitativ hochwertiges Olivenöl*.  (Mit dem Rabattcode “bioveganbestellen” erhältst du 10 % Rabatt)

Olivenhaine als Biotop ermöglichen eine große Artenvielfalt. Neben verschiedenen Vogelarten dienen sie als wichtiger Lebensraum für viele weitere Tierarten. Weiterhin ist bei der Pflege von tausend Jahre alten Olivenbäumen die maschinelle Ernte nicht möglich und damit keine Alternative. Die schonende Olivenernte per Hand sorgt für höchste Qualität der geernteten Oliven, schafft Arbeitsplätze und schützt die Artenvielfalt.

Bio(zyklisch)-veganes Olivenöl ohne Vogelmord kaufen* (Mit dem Rabattcode “bioveganbestellen” erhältst du 10 % Rabatt)

Bei unserem Produkt handelt es sich um sortenreines Koroneiki Olivenöl* (Mit dem Rabattcode “bioveganbestellen” erhältst du 10 % Rabatt), welches aus nachhaltiger Landwirtschaft stammt. Wie der bio(zyklisch)-vegane Anbau es vorschreibt, ernten unsere Bauern die Oliven sorgsam per Hand und mit Ernterechen. Dadurch kommen garantiert keine Vögel zu Schaden! Der Schutz von Lebewesen ist uns so wichtig, dass wir uns neben der Biolandwirtschaft auch dem veganen Anbau verschrieben haben. Deshalb werden keinerlei tierische Produkte wie z.B. Hornmehl als Dünger eingesetzt. Für unser Olivenöl müssen keine Tiere leiden oder gar sterben.

Deine Vorteile beim biozyklischen Olivenöl* (Mit dem Rabattcode “bioveganbestellen” erhältst du 10 % Rabatt) zusammengefasst:

  • Biologischer, nachhaltiger und veganer Anbau der Oliven
  • Kein Einsatz von tierischen Produkten z.B. in Form von Hornmehl als Dünger (100 % vegane Oliven und veganes Olivenöl)
  • Schutz der Artenvielfalt in Olivenhainen durch alte Bäume und eine hohe Biodiversität
  • Sorgsame Ernte per Hand und am Tag

Weitere Besonderheiten des biozyklischen Olivenöls der Familie Kotrótsis*: (Mit dem Rabattcode “bioveganbestellen” erhältst du 10 % Rabatt)

  • Sortenreines Koroneiki Bio-Olivenöl aus Griechenland
  • Einzelerzeugerabfüllung – keine Mischung verschiedener Sorten & Länder
  • Direktimport von der Erzeugerfamilie Kotrótsis
  • aus Koryfasio, ca. 40 Kilometer von der Olivenstadt Kalamata entfernt 

Dir liegen die Natur und Tiere besonders am Herzen und du liebst Olivenöl?
Dann kaufe gern das bio(zyklisch)-vegane Olivenöl – 100 % ohne Vogelsterben* (Mit dem Rabattcode “bioveganbestellen” erhältst du 10 % Rabatt). Besonders günstig ist es im 3-Liter-Kanister. Dann hast du noch länger Freude an unserem tierfreundlichen und veganen Olivenöl.

Du möchtest mehr über Oliven und Olivenöl erfahren? Hier sind einige unserer beliebtesten Beiträge:

22-K-700

6-K-700

4-K-700

7-K-700

21-K-700

23-K-700

24-K-700

25-K-700

Bio Hülsenfrüchte aus Deutschland und Europa kaufen


Hülsenfrüchte erleben aktuell einen Boom. Das gilt für die altbekannten Sorten Bohnen, Erbsen und Linsen genauso wie für die “modernen” Kichererbsen, Lupinen oder Sojabohnen. Hülsenfrüchte haben eines gemeinsam: Sie sind lecker, sättigend, nachhaltig und überzeugen mit ihren wertvollen Nährstoffen. Dazu zählen ein hoher Anteil an Ballaststoffen, reichlich Eiweiß, Mineralien, Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe. Zudem enthalten sie sehr wenig Fett. 

Was sind Hülsenfrüchte? Wie der Name bereits verrät, sprechen wir von Pflanzensamen, die in einer Hülle heranreifen. Es steckt zwar auch die “Frucht” im Namen, jedoch handelt es sich bei den Hülsenfrüchten um Gemüse. Die enorme Vielfalt der verschiedenen Arten bringt garantiert Abwechslung in jeden Topf.

Welche Hülsenfrüchte gibt es? In diesem Beitrag dreht sich alles darum, welche Arten von Hülsenfrüchten es gibt und wo du Hülsenfrüchte aus Deutschland oder dem europäischen Ausland kaufen kannst. Diese Sorten stellen wir dir genauer vor:

  • Linsen
  • Bohnen
  • Kichererbsen
  • Lupinen
  • Soja
  • Erdnüsse

 Beitragsübersicht:

Bio-Hülsenfrüchte aus deutschem Anbau

In Dosen und Gläsern, frisch oder auch tiefgefroren: Fast in jedem deutschen Supermarkt sind Bohnen, Erbsen, Linsen und Co. erhältlich. Die Lebensmittel stammen jedoch häufig aus fernen Ländern. 

Wenn du – genauso wie wir – Wert auf regionale Produkte legst, solltest du auf die Herkunft der Hülsenfrüchte achten! Angaben wie “aus EU-Landwirtschaft” unter dem Bio-Siegel sind dabei hilfreich. Am besten ist es, wenn die Herkunft der Produkte bis zu den Erzeuger*innen nachvollziehbar ist. Online hast du aber definitiv mehr Transparenz als bei anonymer Massenware im Supermarkt oder Bioladen! In diesem Beitrag erfährst du, wo du Hülsenfrüchte kaufen kannst, welche verschiedenen Erzeuger*innen diese anbauen und warum Hülsenfrüchte einen wichtigen Beitrag für unsere Umwelt leisten!

*Partnerlink: Wenn Du über einen so markierten Link Produkte bestellst, erhalten wir von unserem Partnerunternehmen dafür eine Provision. Für Dich ergeben sich dadurch jedoch keine weiteren Kosten!

Wo kannst du Hülsenfrüchte aus biologischem Anbau aus Deutschland kaufen?

Die größte Chance, Hülsenfrüchte aus Deutschland oder Europa zu kaufen, hast du online*.

 Kopie-von-Kopie-von-Start-Your-Day

Wenn du vor Ort einkaufen möchtest, dann haben wir zwei Tipps für dich:

Im Sortiment der Naturkost-Marke Rapunzel* gibt es ebenfalls Bohnen und Linsen, die von Bauern aus Deutschland und Norditalien stammen. Die meisten Bioläden führen Rapunzel-Produkte*.

Viele der Erzeuger*innen liefern auch lose an Unverpacktläden. Frage dort nach Hülsenfrüchten aus der Region und spare zusätzlich unnötige Verpackungen! Was du dort allerdings nicht finden wirst, sind genussfertige Bohnen oder Kichererbsen im Glas oder in der Dose. Das musst du sehr wahrscheinlich online bestellen*.
Und jetzt geht es weiter mit unserer Liste an Marken und Erzeuger*innen, die Hülsenfrüchte in Deutschland oder Europa anbauen und über Läden oder online verkaufen:

Bio-Linsen aus Deutschland kaufen

 Burger aus roten Linsen

Wenn es um Linsen geht, denken viele zuerst an dicke Tellerlinsen aus dem westfälischen Eintopf oder die schwäbischen Linsen mit Spätzle. Dabei gibt es weltweit etwa 70 Sorten von Linsen, darunter Alblinsen, Berglinsen, Belugalinsen, Castelluccio-Linsen aus Umbrien, grüne, gelbe und rote Linsen, Pardinalinsen oder Trojalinsen: Sie unterscheiden sich in Größe, Farbe sowie in ihren Kocheigenschaften. Je nachdem, wie schnell sie “zerkochen”, machen sie als cremiger Brotaufstrich, im Salat, klassisch im Eintopf oder auch in Bratlingen eine gute Figur. Der Geschmack reicht von erdig bis nussig. Dabei schmecken kleine Linsen intensiver, denn die Aromastoffe stecken in der Schale.

Linsen stammen ursprünglich aus dem Mittelmeerraum, werden jedoch inzwischen weltweit angebaut. Auch der Linsenanbau in Deutschland kann sich sehen lassen, weshalb man auch hier viele Sorten – auch in Bio-Qualität – kaufen kann. Die größten Anbaugebiete für Linsen in Deutschland findest du in Bayern und in Schwaben

Kennst du die Linsenvielfalt aus dem Saarland oder die “Alblinsen”*? Wir stellen dir hier neben den Hülsenfrüchten von der Schwäbischen Alb die wichtigsten Hersteller bzw. Erzeuger*innen von deutschen Linsen vor.

Bliesgau Ölmühle – Bio-Linsenvielfalt aus dem Saarland und dem Elsass

An der Saar blickt man auf eine sehr lange Hülsenfrüchte-Tradition zurück, denn Linsen gelten seit jeher als Grundnahrungsmittel. Der Anbau dieser alten Nutzpflanze bringt auch heute noch viel Ertrag und ist dabei klimaneutral, verbessert den Boden und ist gut für die Insekten.

Grün, rot oder schwarz: die Linsenvielfalt aus dem Saarland und dem Elsass bietet für jeden Geschmack etwas:

  • Grüne Bliesgau Bio-Linsen: Dank der Böden im Saarland – mal Muschelkalk, mal Buntsandstein – gedeihen die tiefgrünen und blau gesprenkelten Grünen Linsen zu einer aromatischen Delikatesse.
  • Rote Bio-Linsen: Diese hellbraunen bis rötlichen herzhaften Linsen stammen ursprünglich aus der Champagne und werden von Landwirten im benachbarten Lothringen angebaut. Deshalb kennt man sie auch als „Lothringer Linsen“. Mit ihrem unverwechselbaren fein-nussigen Geschmack sind sie eine Bereicherung für jede kreative Küche.
  • Schwarze Bio-Linsen: Klein, schwarz und glänzend überzeugen sie vor allem mit ihrem einzigartigen Geschmack. Denn die oberhalb des Saartals gewachsenen Linsen entwickeln beim Garen ein nussiges Aroma, das an Maronen erinnert. Manche sprechen auch von “Beluga Linse”. Das liegt an der Ähnlichkeit zum gleichnamigen Kaviar – sowohl im Aussehen wie in seinem edlen Geschmack.

 Grüne Bio-Linsen aus Deutschland, Großpackung, biologischer Anbau

Alblinsen – Hülsenfrüchte von der schwäbischen Alb*

Was sind Alblinsen? In Süddeutschland fragt man vermutlich eher nach “Alb-Leisa”. Gemeint ist dasselbe: Leisa ist das “schwäbische” Wort für Linsen.

Alb-Leisa* ist zum einen die Handelsbezeichnung für die von der Öko-Erzeugergemeinschaft produzierten Linsen. Der Name steht jedoch auch für die Öko-Erzeugergemeinschaft selbst. Über 110 Biobetriebe nutzen ca. 400 Hektar Ackerfläche in der Region Schwäbische Alb. Die Vermarktung von Alb-Leisa übernimmt die Fa. Lauteracher Alb-Feldfrüchte. 

Alblinsen* zeichnen sich durch einen intensiven, aromatisch-nussigen Geschmack aus. Du kannst die schwäbischen Linsen in Hofläden oder Bioläden – vornehmlich in Baden-Württemberg und im angrenzenden Bayern kaufen. Beliefert werden auch Gastronomiebetriebe, die den Schwerpunkt auf lokale Küche setzen. Die Transportwege sollen kurz bleiben, darum wird fast nur in die Region geliefert.

Demeter Hof Schwalmtal – Bio-Linsen aus Hessen

Der Demeter Hof befindet sich – wie der Name bereits verrät – im mittelhessischen Schwalmtal. Er wird biologisch-dynamisch nach den Richtlinien des Demeter-Verbandes bewirtschaftet. Unter anderem werden hier die nahrhaften und wohlschmeckenden grünen Bio-Linsen und die Beluga Bio-Linsen (schwarze Linsen) aus Deutschland produziert. 

Die grünen Linsen heißen Le Puy und werden im hessischen Mittelgebirge angebaut. Sie sind dunkelgrün marmoriert und schmecken besonders intensiv nach Nuss. 

Die Beluga Bio Linsen – oder auch schwarze Linsen – entwickeln beim Garen ein edles, nussiges Aroma, das an Maronen erinnert. Sie bleiben eher fest und zerfallen nicht so leicht wie andere Linsensorten. Deshalb sind schwarze Linsen gut als Beilage oder im Salat geeignet.

Spielberger Mühle – Demeter Linsen aus Deutschland*

Volkmar Spielberger führt in dritter Generation das Familienunternehmen Spielberger Mühle im schwäbischen Brackenheim. Der Mühlenbetrieb verarbeitet bereits seit den 60er Jahren Rohstoffe aus bäuerlicher Landwirtschaft zu gesunden, biodynamischen Lebensmitteln. Er engagiert sich darüber hinaus für die Züchtung von biodynamischen Getreidesorten.

Bereits Vater Hans Spielberger leistete in den 60er Jahren viel Überzeugungsarbeit bei den Landwirten in der Umgebung, damit deren Landwirtschaft auf Demeter-Anbau umgestellt wird. In der Vermarktung der Spielberger Markenprodukte setzt Volkmar Spielberger konsequent auf den Bio-Fachhandel.

Die Linsen aus biodynamischem Anbau* der Spielberger Mühle eignen sich hervorragend für Suppen und Eintöpfe, Curry-Gerichte, Salate oder als Grundlage vegetarischer Bolognese-Soßen.

Chiemgaukorn – Beluga Bio-Linsen aus Bayern*

Auch im Chiemgau werden Beluga-Linsen* – auch “Kaviar-Linsen” genannt – angebaut. Sie stammen ausschließlich von den eigenen Biofeldern. Im Chiemgau werden die Produkte in einer nachhaltigen Fruchtfolge angebaut, die Bodenleben und Artenvielfalt schützt und gleichzeitig fördert. Einige der Produkte tragen das Naturland-Siegel. Von der Ernte bis zur fertigen Tüte werden die Linsen sehr sorgfältig und schonend in Handarbeit behandelt.

Typisch für Beluga Linsen* ist das Maronen-Aroma. Die nussige Geschmacksnote verfeinert deinen Linsensalat oder dein Risotto. Da sie beim Kochen nicht so leicht zerfallen, sind sie auch exzellent als Beilage geeignet.

Bohnen aus Deutschland? Schwierig zu finden!

 Depositphotos_29848099_XL-1-K-700

Leider stammt nur ein Bruchteil der im Handel erhältlichen Bohnen aus Deutschland oder Europa, da der Anbau starken Ertragsschwankungen unterliegt und mit Risiken für die Betriebe verbunden ist. Meist findet man Importware aus der Türkei, Asien oder Afrika im Verkauf – auch bei Bohnen aus dem Bioladen. Regional ist was anderes!

Die Nachfrage nach heimischen Hülsenfrüchten steigt jedoch und Landwirte in Deutschland beginnen, darauf zu reagieren. Einige wenige Betriebe bauen inzwischen auch Bohnen für die Humanernährung im deutschsprachigen Raum an, die meisten aber werden für Futtermittel angebaut. Dabei sind Bohnen wahre “Wunderwaffen” im biologischen Anbau: Sie sorgen für Bodenaufbau und reduzieren den ökologischen Fußabdruck! Wir freuen uns, wenn diese Erzeuger*innen viel Aufmerksamkeit erfahren!

Einer der “Bohnenbauer” ist Öko-Pionier Harald Strassner, der seit fünf Jahren rund zehn verschiedene Bio-Bohnensorten für den Biohandel anbaut. Sein landwirtschaftlicher Betrieb befindet sich im Burgenland nahe der ungarischen Grenze. Harald Strassner stellte seinen Ackerbaubetrieb bereits Ende der Achtzigerjahre auf die ökologische Wirtschaftsweise um und gehörte damit zu den Vorreitern in Österreich.

Du möchtest Bio-Bohnen aus europäischem Anbau kaufen? In unseren Partnershops findest du getrocknete* sowie genussfertige Bohnen aus Österreich und Ungarn*, in verschiedenen Sorten!

Kichererbsen aus Deutschland und Österreich kaufen

Kichererbsen – wer denkt da nicht gleich an Hummus oder Falafel? Doch auch als Salat oder in Eintöpfen bereichern sie unseren Speiseplan. 

Die meisten der wertvollen Hülsenfrüchte stammen leider immer noch aus dem Ausland. Endlich bauen jedoch die ersten Bio-Betriebe Kichererbsen wieder auf heimischen Äckern an. Und das funktioniert – wie Beispiele aus ganz Deutschland und darüber hinaus zeigen. Wir stellen dir Anbaugebiete in Deutschland und Österreich vor und zeigen dir, wo du Bio Kichererbsen getrocknet aus europäischem Anbau kaufen kannst*.

Mutter Natur – Bio Kichererbsen aus Österreich

Der Name ist Programm: “Mutter Natur” steht für Wertschätzung der Natur. In jedem Produkt von “Mutter Natur” steckt Wissen, Erfahrung, Tradition und Geschmack einer ganzen Region. Damit sichert die Marke nachhaltigen biologischen Feldanbau.

 Bio Kichererbsen genussfertig / gekocht im Glas / Dose, Anbau in Österreich

Die Bio Kichererbsen von “Mutter Natur” stammen aus kontrolliert biologischem Anbau in Österreich und werden mit viel Sorgfalt in der Steiermark verarbeitet. Sie begeistern getrocknet wie auch genussfertig im Glas. Es lassen sich damit vielfältige regionale, aber auch orientalische bzw. internationale Gerichte zubereiten. 

 

Hülsenreich – Bio Kichererbsen aus deutschem Anbau 

Du möchtest Bio-Kichererbsen aus deutschem Anbau kaufen? Tatsächlich ist das Angebot noch relativ rar. Wir haben jedoch das Start-up “Hülsenreich” gefunden, das erfolgreich Hülsenfrüchte in Sachsen-Anhalt anbaut und Kichererbsen zum Knabbern herstellt*.

“Hülsenreich”* setzt auf nachhaltige und regionale Erzeugung und hat, neben den klassischen, getrockneten Kichererbsen, ein großartiges Produkt entwickelt. Die reine Hülsenfrucht wird schonend verarbeitet und so veredelt, dass ihr keiner widerstehen kann. Bio-Kichererbsen – zum Knabbern*: das ist die nahrhafte Alternative zu herkömmlichen Snacks. Dazu noch mit köstlichem Geschmack!

 Anbau von Kichererbsen

Zeevi Kofu – Kichererbsen Tofu aus Deutschland*

Zeevi sind drei Gründer aus Berlin, die ein gemeinsames Ziel haben: nachhaltige und leckere Produkte aus der Kichererbse herzustellen. Die Idee kommt aus Myanmar. Seit Generationen wird vom Shan-Volk in Myanmar Tofu aus Kichererbsen* zubereitet (Shan-Tofu). Es ist eine einfache und leckere Alternative zu sojabasiertem Tofu. Aber auch in Europa sind Kichererbsenbratlinge bekannt. Die Sizilianer beispielsweise lieben ihre Panelle.

Zeevi haben die schmackhafte Soja-Alternative für sich entdeckt und eigene Rezepte und Varianten entwickelt. Von ihnen stammt auch der Name Kofu” – der Kichererbsentofu*. Zeevi stellt seit 2020 Kofu in der eigenen Manufaktur her. 

Die Kichererbsen erhalten sie von einem Bio-Landwirt aus Sachsen-Anhalt und verarbeiten sie in Handarbeit zu dem schmackhaften Kofu. Er lässt sich schnell & einfach zubereiten. Neben dem Geschmack überzeugt vor allem die Konsistenz des gebratenen Kofu: außen kross und innen cremig! Außerdem ist Kofu vegan, glutenfrei, zuckerfrei und ballaststoffreich.

Produkte aus deutschen Lupinen kaufen

Du möchtest Produkte aus Lupinen kaufen? Auch wenn die meisten bei Lupinen erst einmal an bunte Blumen denken: Aus Lupinensamen lassen sich schmackhafte pflanzliche Lebensmittel herstellen. Es gibt sie als Eis, pflanzlichen Joghurt oder fleischlosem Steak, als Mehl oder verarbeitet zu Brotaufstrich. Wie wäre es mit Lupinenkaffee aus ganzen Bohnen?* Nachfolgend erfährst du mehr über die Herstellung von Lupinenkaffee und die einzige Lupinenhof Manufaktur am Bodensee.

Lupinenhof Bodensee – Lupinenkaffee aus Deutschland

Kennst du Lupinello – den Lupinenkaffee vom Bodensee? Wenn jetzt manch einer an Bohnenkaffee der Sorte “Arabica” denkt, liegt er allerdings falsch. Der Kaffee, der hier am Bodensee wächst, wird aus den reifen Samen der Süßlupine gewonnen und wurde “Lupinello” getauft.

 Bio-Lupinen getrocknet für Lupinenkaffee aus Deutschland / Bodensee

Jeder Schritt, vom Säen der Lupinenpflanzen bis zum finalen Verpacken des gemahlenen Lupinenkaffees, findet direkt vor Ort statt. Nach der Ernte werden die Samen gereinigt und händisch nach Fremdkörpern durchsucht. Anschließend werden sie in einem großen Ofen geröstet, gemahlen und zuletzt verpackt. Nicht nur der Röstvorgang ist auf dem Biolandhof Kelly Handarbeit, auch das Etikett der Verpackungen wurde von der Landwirtsfamilie selbst entworfen. 

Da der Bioland Lupinenkaffee vom Bodensee kein Koffein enthält, ist er besonders geeignet für Menschen mit empfindlichem Magen. Auch geschmacklich steht er einem Bohnenkaffee in nichts nach, wobei sich über Geschmack bekanntlich streiten lässt. Auf jeden Fall ist er ein Produkt aus biologischem Anbau, handwerklich hochwertig verarbeitet und lokal verkauft. Ein wirklich nachhaltiger Genuss. Und natürlich findest du im Onlineshop des Biolandhofs Kelly auch verschiedene andere Lupinenprodukte.

Soja aus Deutschland

Soja ist für seine Bohnen bekannt. Es wird jedoch auch zu Öl und Mehl verarbeitet. Die gebräuchlichsten Lebensmittel aus Soja sind Joghurt, Milch und Tofu. Man findet Soja auch in Backwaren, Gewürzmischungen, pflanzlichen Suppenwürfeln, Soßen und Speisefetten. 

Gibt es auch deutsches Soja und wie sieht es mit dem Soja-Anbau in Deutschland aus? Wir stellen dir zwei Sojabohnen-Anbaugebiete vor und zeigen dir, wo du Sojamilch und weitere Sojaprodukte aus Deutschland kaufen kannst.

Taifun – Tofu mit Sojabohnen aus Baden-Württemberg*

Ist Tofu ein Trend? Wir sagen: Tofu ist angekommen – auch auf dem Speiseplan von Nicht-Vegetariern.

Die Taifun-Tofu GmbH macht aus Sojabohnen Tofu. Als kleiner Laden 1987 gestartet, hat es sich zu einem Unternehmen mit mehr als 270 Mitarbeitern und einem breiten Sortiment entwickelt: Tofu geräuchert, gewürzt, mit Basilikum, mit Kurkuma, mit Tomaten* – für jeden Geschmack ist etwas dabei. 

Das Unternehmen bezieht 100 Prozent seiner Bio-Sojabohnen ausschließlich aus Deutschland bzw. Europa. Einer der Soja-Produzenten ist Rainer Ganter nahe Achern. Er baut seit 25 Jahren Bio-Sojabohnen an und ist damit einer der ersten Landwirte in Deutschland, die diese Pflanze bei uns heimisch gemacht haben.

Rapunzel – Sojabohnen aus Bayern

Sojabohnen in einer Hand

Rapunzel: die Sojabohnen für die bekannte Biomarke werden von Michael Lechner angebaut. Der Familienbetrieb befindet sich in Bayern im Landkreis Dachau. Sandige Lehmböden und das Hügelland bieten optimale Bedingungen für den Bohnenanbau. Regionaler Bioanbau und Umweltschutz sind ihm ein persönliches Anliegen. So werden weder Pflanzenschutzmittel noch Mineraldünger eingesetzt.

Neben Sojabohnen baut Michael Lechner in der Fruchtfolge Kleegras, Dinkel, Roggen, Weizen, Ackerbohnen und begrenzt auch Mais und Hafer an. Durch den Anbau von Hülsenfrüchten in der Fruchtfolge werden die Böden gesund gehalten und der Wildtierlebensraum erweitert. Sojabohnen hinterlassen einen lockeren, mit Stickstoff angereicherten Boden und tragen so zum Nährstoffreichtum bei. Die Sojabohnen von Rapunzel findest du in fast jedem Bioladen.

Hofgut Storzeln – Sojadrink mit Soja aus Europa

In Bodenseenähe liegt das schon vor 632 Jahren gegründete Hofgut Storzeln. Heute betreibt das Hofgut eine traditionelle biologische Landwirtschaft gemäß den Bioland-Richlinien und bietet Produkte mit Rohstoffen aus eigenem Anbau an. Dazu gehören auch verschiedene Pflanzendrinks wie zum Beispiel aus Soja, Hafer oder Buchweizen*. Die Rohstoffe dafür werden in der Region oder in Partnerbetrieben im europäischen Ausland angebaut.

Sind Erdnüsse Hülsenfrüchte?

Ganz klar: Ja! Auch, wenn die meisten von uns Erdnüsse zu den Nüssen zählen. Sie gehören jedoch aufgrund ihres charakteristischen Aufbaus zu den Hülsenfrüchten

Erdnüsse – naturbelassen oder geröstet – zählen zu den beliebtesten Snacks der Deutschen. Das liegt vor allem an ihrem unverwechselbaren Geschmack. Sie sind jedoch auch ein wichtiger Eiweiß-, Mineralien- und Vitaminlieferant.

Die meisten Erdnüsse werden nach Europa importiert, da die größten Anbaugebiete in Amerika, Indien und Westafrika liegen. Gut zu wissen: mit Zypern gibt es immerhin ein europäisches Anbaugebiet. Daher wäre die Liste ohne Erdnüsse nicht komplett!

Warum sind Hülsenfrüchte aus deutschem oder europäischem Anbau besser für die Umwelt?

Depositphotos_31314647_XL-K-700

Immer mehr Verbraucher schauen genauer hin, wenn es um die Herkunft ihrer Lebensmittel geht. Das hat gute Gründe:

  • In Europa werden die Arbeitsbedingungenbedeutend besser kontrolliert als in Fernost. Besonders bei Bio-Produkten werden diese Vorschriften stärker kontrolliert.
  • Lange Lieferwege sind schlecht für die Umwelt, wegen des hohen CO₂ Ausstoßes und einem generellen hohen Energieverbrauch. 
  • Wertschöpfung vor Ort: Durch den Anbau von Hülsenfrüchten wird die Bodenfruchtbarkeit gefördert und Vielfalt auf die Felder gebracht. Du schaffst mit deinem Einkauf zudem Arbeitsplätze vor Ort.

Hülsenfrüchte wie Bohnen, Kichererbsen oder Linsen sind nicht nur schmackhaft. Sie reichern den Boden auch mit Stickstoff, einem pflanzenphysiologisch elementaren Nährstoff, an. Sie gehen an ihren Wurzeln eine Symbiose mit Knöllchenbakterien ein, die wiederum Luftstickstoff binden können. Dieses Wunder der Natur macht es möglich, auf eine mineralische Stickstoffdüngung, wie sie im konventionellen Anbau üblich ist, zu verzichten. Der fixierte Stickstoff aus der Bohnenwurzel steht dann der nachfolgenden Kultur zur Verfügung. Das ist nebenbei gut für unser Klima, denn die Herstellung von Mineraldünger ist ziemlich energieaufwändig!

Nachhaltige Landwirtschaft und Klimaschutz liegt uns sehr am Herzen. Wir bieten wir dir die Möglichkeit, Feinkost und Lebensmittel aus biologischer und möglichst regionaler Landwirtschaft in unseren Partnershops zu bestellen, so z.B. Hülsenfrüchte aus Europa*.

Bildquelle „Bohnenanbau”: Estyria GmbH

Vegane Oliven? – Warum bei der Olivenernte Millionen Vögel sterben


Stille im Olivenhain – Vollernteharvester und ihre Gefahr für Singvögel

In Deutschland ist, wie in vielen anderen europäischen Ländern auch, ein drastischer Rückgang an Singvogelarten und Vogelbrutpaaren zu verzeichnen: laut dem NABU (2017) sind es in Deutschland 15 % weniger Brutpaare im Vergleich zum Jahr 2005. 

Dies liegt vor allem an der Intensivierung der Landwirtschaft. Was der Intensivanbau von Oliven mit dem Vogelsterben zu tun haben könnte, zeigen wir im Folgenden.

*Partnerlink: Dieser Beitrag enthält Werbelinks. Wenn du über einen so markierten Link Produkte bestellst, erhalten wir von unserem Partnerunternehmen dafür eine Provision. Für dich ergeben sich dadurch jedoch keine weiteren Kosten!

Du möchtest Lebensmittel aus bio(zyklisch)-veganem Anbau kaufen? Dann wirst du in unseren Partnershops fündig*! (Mit dem Rabattcode “bioveganbestellen” erhältst du 10 % Rabatt)

Olivenbäume – ein Lebensraum für viele Arten

Olivenhaine sind wichtige Elemente der mediterranen Kulturlandschaft und im Grunde friedliche Orte. Als Dauerkulturen bedürfen Olivenbäume nur wenigen Eingriffen des Menschen und die immergrünen Bäume können einige hundert Jahre alt werden. Dabei stellen die Bäume und die Zonen unterhalb der Gehölze nicht nur für Insekten und Säugetiere, sondern auch für viele Vögel wichtige Habitate dar. Viele Zugvögel aus dem Norden Europas und Mitteleuropa überwintern sogar in diesen.

IMG_7479-K-2000

Olivenerntemaschinen – Nächtliche „Staubsauger“

Zwischen Oktober und März steht im Mittelmeerraum die Olivenernte an. Diese erfolgt traditionell von Hand mithilfe von Netzen, in denen die Oliven aufgefangen werden, teilweise auch durch das Absägen von Ästen. Im Intensivanbau werden die Steinfrüchte jedoch oftmals mit Erntemaschinen geerntet, da so Kosten für Erntehelfer*innen gespart werden können. Meist handelt es sich dann um hoch intensivierte Olivenhaine, in denen die Bäume in Reih und Glied auf ebenem Gelände stehen und damit überhaupt erst von speziellen Vollernteharvestern befahren werden können.

Diese schütteln die Oliven von den Ästen und saugen sie anschließend ein. Problematisch ist nicht diese Ernteform selbst, sondern vor allem der Zeitpunkt, zu dem sie durchgeführt wird: im Winter und in der nächtlichen Dunkelheit. Dann, wenn unzählige Zugvögel wie Rotkehlchen, Finken, Grasmücken und Bachstelzen in den Schutz bietenden Bäumen ruhen. Helle Lichter und laute Geräusche bei der Ernte verwirren die Vögel derart, dass diese nicht fliehen und in den Bäumen ausharren – was dazu führt, dass die Vögel mit eingesaugt werden und verenden. Bei einem Maschineneinsatz am Tag sähe dies anders aus, da die Vögel dann weniger orientierungslos wären und wegfliegen könnten, bevor der Sauger zu nahe käme.

Bei euch piept’s wohl!

Die nächtlichen Ernten mit Erntemaschinen gefährden Millionen von Singvögeln. Vor allem in Spanien und Portugal werden rund 2,7 Millionen Tiere jährlich eingesaugt und getötet, auch Frankreich und Italien sind betroffen (DA SILVA/MATA 2019). 

Doch warum wird die Olivenernte nachts durchgeführt, wenn tagsüber Vögel vor dem Tod bewahrt werden könnten? Durch die kälteren nächtlichen Temperaturen behalten die Oliven ihr gutes Aroma besser, als wenn sie tagsüber geerntet würden. Dazu kommt möglicherweise eine gewünschte schnellere Ernte (Tag und Nacht) aus ökonomischen Gründen. Günstige Oliven aus dem Supermarkt haben daher einen hohen Preis. Für sie sterben jährlich Millionen Vögel. 

Besonders erschreckend: Die toten Vögel werden auf der iberischen Halbinsel teilweise noch an die Gastronomie weiterverkauft, die diese dann illegal als gebratene Vögel („pajaro frito“) anbieten. Eine Tragödie, nicht nur für Veganer*innen. In Andalusien wird ein Verbot des nächtlichen Einsatzes der Vollernter zumindest in Erwägung gezogen.

banner_728x90_05-K-700

Handgeerntete Oliven aus kleinbäuerlicher Landwirtschaft – also die mit Biosiegel?

Um dieses grausame Vorgehen nicht zu unterstützen, sollten Verbraucher*innen gezielt auf Olivenöl von handgeernteten Oliven* zurückgreifen, die kleinbäuerlich und nicht hochindustriell erzeugt wurden. Doch inwiefern trifft dies auf Bio-Olivenöle zu?

Einige Biofirmen erklären zwar öffentlich auf ihrer Website, dass ihre Erzeugerbetriebe auf den Einsatz solcher Erntemaschinen verzichten. Das Qualitätssiegel FAO GIAHS (Globally Important Agricultural Heritage Sytstems) garantiert zudem eine Ernte von Hand und einen traditionellen Anbau (LABORATORY FOR LANDSCAPE AND CULTURAL HERITAGE OF THE SCHOOL OF AGRICULTURE 2020). Leider machen jedoch weder die EU-Öko-Verordnung noch die Richtlinien der einzelnen Bioverbände irgendwelche Vorschriften zur Ernte von Oliven.

Nur bei einer einzigen Anbauweise kann man wirklich sicher sein, dass eine Ernte mit Vollernter nicht erfolgt: beim biozyklisch-veganen Olivenanbau* (Mit dem Rabattcode “bioveganbestellen” erhältst du 10 % Rabatt). Dieser schreibt ein Abtrennen der Oliven per Hand oder mit dem Rüttler vor. Zudem sorgt die Einzelbetriebsabfüllung dafür, dass vollkommene Transparenz über den oder die jeweilige*n Erzeuger*in des Öls gegeben ist und Verbraucher*innen nachvollziehen können, von welchem Olivenhain das Öl stammt.

Es geht auch ohne Vogelsterben – mit handgepflückten Oliven* (Mit dem Rabattcode “bioveganbestellen” erhältst du 10 % Rabatt)

Biozyklisch-veganer Anbau schafft Lebensräume für Vögel

Mit dem Anliegen, ein anderes Mensch-Tier-Verhältnis zu kreieren und vermeidbares Leid für Tiere zu minimieren, setzen die Biozyklisch-Veganen Richtlinien andere Standards. Nicht nur der Verzicht auf die kommerzielle Nutztierhaltung und auf den Einsatz von Schlachtabfällen und anderen tierischen Dünge- und Betriebsmitteln macht dies deutlich. Auch die wilden Tiere, wie eben z.B. die Vögel, werden in dieser Form des Ökolandbaus um ein Vielfaches mehr beachtet und geschützt, indem beispielsweise auf das Zurverfügungstellen von Habitaten strikt geachtet wird. Bäume, die in Reih und Glied auf nacktem Boden stehen, wird man in einem biozyklisch-veganen Olivenhain nicht finden! Auf den biozyklisch-veganen Hainen Griechenlands und Zyperns werden ganz besondere Maßnahmen zur Förderung der Artenvielfalt ergriffen, denn diese sind fest in den Biozyklisch-Veganen Richtlinien verankert.

Viele verschiedene Vogelarten in einem Agrarökosystem leisten nämlich nebenbei auch einen wichtigen Beitrag zur Populationskontrolle von sogenannten Schadinsekten. Um den Betriebsmittelaufwand gering zu halten, wird daher eben gerade auf ein stabiles Ökosystem durch eine hohe Artenvielfalt gesetzt, welche durch Randbepflanzungen, Dauerbegrünung zwischen den Bäumen und eine schonende Ernte (ohne Sauger!) erzeugt wird.

IMG_7214-K-2000

Mit biozyklisch-veganen Produkten Vögel schützen – Olivenöl ohne Vogelmord kaufen

Biozyklisch-vegane Erzeuger*innen zeigen: Eine gute, nachhaltige Landwirtschaft schützt Vögel, statt sie zu töten! Mit dem Kauf eines biozyklisch-vegan produzierten Olivenöls* aus Pylos können Sie nicht nur sicher sein, dass keine sogenannten Nutztiere bei der Produktion des Bio-Olivenöls eine Rolle gespielt haben. Sie haben sogar einen Anbau unterstützt, der die Zugvögel achtet und schützt wie kein anderer. Eine gute Wahl!

➤ Jetzt biozyklisch-veganes Olivenöl bestellen* und die Artenvielfalt und Biodiversität fördern!

banner_728x90_06-K-700

>>> Folge mir auf Instagram für mehr solcher Beiträge!

Quellen:

DA SILVA, L./MATA, V. (2019): Stop Harvesting Olives at Night – it Kills Millions of Songbirds. In: Nature 569, S. 192. Unter:www.nature.com/articles/d41586-019-01456-4

LABORATORY FOR LANDSCAPE AND CULTURAL HERITAGE OF THE SCHOOL OF AGRICULTURE FIRENZE (2020): FAO GIAHS Programme. Unter:https://www.ariculturalheritage.com/fao-giahs-grogramme-2/

NABU (2017): Über zwölf Millionen Vogelbrutpaare weniger in Deutschland. Unter:https://www.nabu.de/news/2017/10/23284.html

Du möchtest mehr über Oliven und Olivenöl erfahren? Hier sind einige unserer beliebtesten Beiträge:

22-K-700

6-K-700

4-K-700

7-K-700

21-K-700

23-K-700

24-K-700

25-K-700

Produktvorstellung: Nocellara del Belice Bio-Olivenöl von Proverbio

Sortenreines, biozyklisches Nocellara del Belice Olivenöl von Proverbio

Zwischen den endlosen Olivenhainen Westsiziliens sticht einer besonders hervor: Der des Unternehmens Proverbio. Gegründet von der Österreicherin Astrid Gambino, betreibt Proverbio dort einen der wohl am nachhaltigsten bewirtschaften Olivenhaine Europas, wenn nicht weltweit. Das Ergebnis ist ein sortenreines Olivenöl, welches mit seinem Charakter sofort überzeugt.

Sortenrein & früh geerntet

Im Olivenhain werden, bis auf wenige Ausnahmen, nur Oliven der Sorte “Nocellara del Belice” angebaut. Ursprünglich gezüchtet zur Produktion von Tafeloliven, hat diese Olive zwar einen geringen Ölanteil, der umso mehr durch Qualität punktet. Geerntet wird so früh wie möglich in der Saison, um ein Olivenöl zu erhalten, welches durch Schärfe und Bitterkeit den wahrhaften Charakter widerspiegelt. Extra nativ und kalt extrahiert ist hier selbstverständlich.

Eine gute Kombination

Durch die Frühernte hat das Olivenöl einen starken Charakter: Schärfe, Bitterkeit und Fruchtigkeit. Es passt gut zu Grillgemüse, Bruschetta mit Tomaten, Tomaten mit Crema Aceto Balsamico und herben Salaten wie z.b. Fenchel.

Ein Strauß voller Aromen

Würzig und sehr aromatisch, fruchtig, mit einem Duft von frischem Gras und Noten von Mandel, Tomate und Artischocke.

Das Olivenöl findest du im Onlineshop des Olivenölkontors.

Der Olivenhain

Die Meeresbrise und das milde Klima des archäologischen Naturparks von Selinunte, in dem einige der Parzellen liegen, fördern ein kräftiges Wachstum der Pflanzen und sorgen für eine reiche Ernte besonders aromatischer Früchte.

Olivenbaum in Sizilien, biozyklisch-vegan

Die Menschen hinter dem Olivenöl

Astrid hat sich einen Traum erfüllt. Bei einer Reise nach Sizilien wurde sie verzaubert: vom Klima, der Landschaft mit seinen sonnenverwöhnten Feldern, den kargen Bergen und dem Meer mit seinen herrlichen Naturstränden. Der Duft und Geschmack der Pflanzen und Früchte, sowie die Ruhe in den Weinbergen und Olivenhainen ließen den Wunsch wachsen, in diesem wunderschönen Land zu leben.

Neben der Begeisterung für Sizilien wuchs die Lust, mit der Natur im Einklang zu leben. So kaufte sie ihr bio-landwirtschaftliches Unternehmen, erwarb Olivenhaine und eine Ölpresse. Als Quereinsteigerin macht sie vieles anders. So ist sie überzeugt davon, dass die Ernte von Hand – in diesem Fall wirklich, denn es kommen absolut keine Hilfsmittel zum Einsatz – schonender für die Flora und Fauna ist. Eine weitere Besonderheit ist der biozyklisch-vegane Anbau.

Bio-was?

Aus Liebe zu Mensch, Tier und Natur hat sich Proverbio für den biozyklisch-veganen Anbau entschieden. Es ist der erste biozyklisch-vegan zertifizierte Betrieb in Italien, der berechtigt ist, seine Produkte mit dem biozyklisch-veganen Gütesiegel zu kennzeichnen und zu vermarkten.

Biozyklisch-vegan ist gut für Mensch, Tier und die Qualität unserer Lebensmittel. Dieser besonders nachhaltige Anbau bedeutet Klimaschutz und Tierwohl gleichermaßen. Dabei wird sehr auf eine große Artenvielfalt und die Erhöhung der natürlichen Bodenfruchtbarkeit Wert gelegt. Dazu gehört der Verzicht auf Nutz- bzw. Schlachttierhaltung und es werden auch keine Düngemittel tierischen Ursprungs verwendet.

Dieses Olivenöl ist richtig für dich, wenn…

… dir nachhaltiger Anbau und Tierwohl genauso wichtig ist wie Geschmack und du verstehst, dass dieses Handwerk seinen Preis hat. Dafür erhältst du ein Olivenöl, welches dir den Geschmack Sizilien nach Hause bringt und jedes Mal Lust auf mehr macht.

Das Olivenöl der Marke “Proverbio” findest du im Onlineshop des Olivenölkontors.

Im Frühjahr 2022 habe ich den Olivenhain Nähe Castelvetrano besucht und mich davon überzeugen können, wie Astrid weit über den biologischen Anbau hinausgeht.

Anfang der Olivenblüte in Sizilien, biozyklisch-vegan

Biodiversität im biozyklisch-veganen Olivenhain in Sizilien (Italien)

Mediterranes Lebensgefühl im biozyklisch-veganen Olivenhain in Sizilien (Italien)

Biodiversität im biozyklisch-veganen Olivenhain in Sizilien (Italien)

Olienbäume im biozyklisch-veganen Olivenhain in Sizilien (Italien)

Knorriger Olivenbaum, biozyklisch-veganer Anbau in Sizilien Italien

IMG_7374-K-2000

IMG_7232-K-2000

IMG_7214-K-2000