Wie viele Oliven braucht man für 1 Liter Öl?

 

 

Die Produktion von hochwertigem Olivenöl ist ein komplexer Prozess, der von verschiedenen Faktoren wie Olivensorte und Erntezeitpunkt abhängig ist. Wie viele Oliven bzw. wie viel Olivenöl als Ertrag man aus einem durchschnittlich großen Olivenbaum erntet, lässt sich daher nicht pauschal beantworten.

Wenn du eine grobe Zahl möchtest, dann nimm diese: Für einen Liter Olivenöl braucht es ca. 5000 Oliven bzw. 10 Kilogramm Oliven. Das ist aber nur ein ganz grober Mittelwert. Denn es kommt vor allem auf die Olivensorte und den Erntezeitpunkt an.

Du möchtest mehr Details? Dann lies weiter! Es gibt Olivensorten mit hohem und niedrigem Ölgehalt. Zudem gilt: Je früher die Oliven geerntet werden, desto mehr gesundheitsfördernde Stoffe enthalten sie – und damit auch das aus ihnen gewonnene Olivenöl. Zugleich ist der Ölertrag aber auch geringer bei früh geernteten Oliven.

Ganz allgemein lässt sich sagen, dass es zwischen 5 und 20 Kilogramm Oliven braucht, um einen Liter Olivenöl zu gewinnen. Wenn eine Olive 2 Gramm wiegt (was bei den Oliven, die für Olivenöl verwendet werden, ein übliches Gewicht ist) und wir von 10 Kilogramm für einen Liter ausgehen, dann werden 5000 Oliven für einen Liter Olivenöl benötigt. Unglaubliche Menge, oder?

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Olivenernte von Hand

Ein Olivenbaum aus traditionellem Anbau trägt im Schnitt übrigens zwischen 20 und 90 Kilogramm Oliven. Das ergibt also 2 bis 18 Liter Olivenöl Ertrag pro Baum. Und jetzt stell dir einmal vor, wie viel Arbeit die Pflege, das Beschneiden und die Ernte dieses Baums macht. Dann sind 30 € oder gar 50 € für einen Liter Bio Olivenöl plötzlich gar nicht mehr so viel! Leider kommt davon in der Regel nicht sehr viel bei den Erzeuger*innen an. Der Preis, für den Ölmühlen ihre Ware als Rohware verkaufen – also in kompletten Tankladungen -, liegt meist bei unter 3 € pro kg. Bei den Erzeuger*innen kommt demnach noch weniger an, denn auch die Ölmühle muss Geld für die Pressung, Lagerung und Logistik bekommen. Das ist aber nochmal ein anderes Thema. In diesem Beitrag gehe ich speziell auf die Faktoren ein, welche die größte Rolle beim Ertrag des Olivenöls spielen.

Aber kurz noch eine kleine Werbeunterbrechung: Wenn du hochwertiges Olivenöl kaufen möchtest, dann schau bei unseren Partnern vorbei. Hier sind einige unserer Empfehlungen:

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Erntezeitpunkt – je früher, desto weniger Olivenöl, dafür steigt die Qualität

Der Reifegrad der Oliven ist ein entscheidender Faktor für die Qualität des erzeugten Olivenöls. Die Extraktion von grünen, unreifen Oliven führt zu einem intensiven Olivenöl mit einem höchstmöglichen Gehalt an gesundheitsförderlichen Polyphenolen und einem sehr niedrigen Gehalt an freien Fettsäuren. Allerdings ist der Ölgehalt in unreifen Oliven am geringsten, was zu einem verhältnismäßig niedrigen Ertrag führt. Der Geschmack von unreifen, früh geernteten Oliven wird als pfeffrig beschrieben und erinnert an Noten von frischem Gras, Rucola, grüner Zitrusschale, unreifer Banane oder Thymian.

Wenn die Oliven bereits sehr reif und dunkel sind, kehren sich die Parameter um: Die Polyphenole werden weniger, wohingegen der Anteil an freien Fettsäuren bis zu 0,8 % (gesetzlicher Grenzwert für native Olivenöle extra) und der Ölertrag steigen. Bei besonders reifen Oliven können Erträge von bis zu 27 % erzielt werden. Je reifer die Oliven sind, desto milder schmeckt das Olivenöl. Das Aroma wird dann mit reifer Tomate, Waldfrüchten, kräftig-schweren Blüten oder Honig beschrieben.

In Südeuropa beginnt die früheste Olivenernte in der Regel Anfang Oktober und zieht sich, je nach Region, Lage und Olivensorte, bis in den Januar hinein. Konkret bedeutet das: Für einen Liter frisches, grasiges und pfeffriges Olivenöl benötigt man mehr Oliven, da diese früher geerntet werden, daher noch kleiner sind und weniger Öl haben. Oliven, die im Dezember oder Januar geerntet werden, haben einen höheren Ölanteil. Daher lässt sich aus ihnen mehr Olivenöl gewinnen. Die gesundheitliche Qualität ist dabei allerdings geringer. Was den Unterschied im Geschmack angeht – also bitter & pfeffrig vs. ausgewogen-mild -, so ist das wie immer Geschmackssache. Jedes (extra native & native) Olivenöl hat seine Daseinsberechtigung in der Küche.

Verschiedene Olivensorten und Oliven Größen

Wie viel wiegt eine (Öl-)Olive?

Während Tafeloliven oftmals 15 Gramm oder mehr wiegen, sind Oliven für Olivenöl meist klein und wiegen von 1 bis 5 Gramm. Einige Beispiele:

Im Vergleich:

  • Tafelolive – Gordal Olive (Spanien): ca. 12 Gramm
  • Tafel- und Ölolive – Giaraffa Olive (Sizilien): bis zu 15 Gramm

Olivensorte – der Ölgehalt ist entscheidend

Oliven werden anhand ihres Ölgehalts in zwei Kategorien eingeteilt: Öloliven und Tafeloliven (Essoliven). Oliven, die für die Herstellung von Olivenöl geeignet sind, haben einen höheren Ölanteil. Dazu zählt z.B. die Koroneiki-Olive*, sie hat einen Ölanteil von bis zu 25 %. Tafeloliven wie die Sorte Kalamon* (auch Kalamata-Olive genannt) sind für die Produktion von Olivenöl weniger geeignet und haben nur 5-8 %. Logisch, denn sie sind auf Größe und einen hohen Wasseranteil gezüchtet.

Es gibt auch Oliven, die als Tafel- und Ölsorte angebaut werden. In Sizilien ist das zum Beispiel die Sorte “Nocellara del Belice”, eine der beliebtesten Tafeloliven. Diese Oliven sind hauptsächlich für den direkten Verzehr gedacht, die Früchte sind sehr fest und von angenehmer Konsistenz und Größe. Der Ölgehalt liegt aber oftmals rund um 10 % und ist damit eher gering im Vergleich zu vielen anderen Sorten. Doch das Olivenöl hat, unreif geerntet, eine unglaublich leckere, frische Schärfe und erinnert an Mandeln und Artischocken. Daher gibt es auch Erzeuger*innen, die ein sortenreines “Nocellara del Belice”-Olivenöl produzieren. Logischerweise kostet hier der Liter Olivenöl mehr als bei einer Mischung aus Hochertrags-Oliven.

Olivenöl Ölmühle Ölgewinnung Filterung

Ich habe mich bei meinen Kontakten umgehört, wann sie ihre Oliven ernten und welches Ölgehalt sie erzielen. Wichtig ist dabei zu beachten, dass es sich in der Regel um kleinbäuerliche Betriebe handelt. Der Ölertrag in industriellen Betrieben ist in der Regel um einiges höher! Hier findest du einige Beispiele:

  • Italien (Vinci/Toskana), Erntebeginn Ende Oktober. Erstpressung mit 13 % Ölertrag, also ca. 7,7 Kilogramm Oliven für einen Liter Olivenöl
  • Griechenland, Nordwest-Kreta, Olivensorte Tsounati, Ernte vom 7. bis 24.10.; Ausbeute sehr unterschiedlich, d.h. 4.5 bis 7,1 Kg (22 % bzw. 14 % Ölgewinn)
  • Italien (Toskana), Mischung verschiedener Olivensorten, Ernte Ende Oktober, ca. 6,8 Kilogramm für einen Liter Olivenöl, für diesen Erzeuger ein ungewöhnlich hoher Ölertrag von 14,6 %
  • Türkei (Ägäis), Erntezeit beginnt im Oktober – Anfang November, in der Türkei, Pressung mit 10 % Ölertrag, also ca. 10 Kilogramm Oliven für einen Liter Olivenöl
  • Griechenland (Messenien), Ernte im November, Koroneiki Olive, ca. 8,3 Kilogramm für einen Liter Olivenöl, also ein Ölertrag von 12 %
  • Italien (Sizilien), Ernte im Oktober, ca. 5,8 Kilo Oliven für einen Liter Olivenöl, d.h. 17,2 % Ölertrag

Wie wird Olivenöl gewonnen?

Auf den Etiketten von Olivenöl findet man die Angaben “kaltgepresst” und “kalt extrahiert”. Im Sprachgebrauch und im Handel ist vor allem “kaltgepresst” geläufig, weshalb viele davon ausgehen, dass dies die bessere Qualität verspricht. Aber ist das wirklich so?

Um es gleich auf den Punkt zu bringen: Nein! Die Kaltpressung ist das traditionelle Verfahren, das früher ausschließlich angewendet wurde, heute aber immer seltener anzutreffen ist. Die Kaltextraktion dagegen ist das fortschrittlichere Verfahren, das zugleich auch schonender und der Qualität des Olivenöls zuträglicher ist. Das klingt zwar nach einem chemischen Verfahren, ist es aber bei der Olivenölgewinnung nicht.

Der heutige Qualitätsstandard sollte daher eigentlich “kalt extrahiert” sein. Mehr darüber liest du in unserem Artikel “Olivenöl – kaltgepresst oder kalt extrahiert: Was ist der Unterschied?”.

Aus 7 Kilogramm Oliven ein Liter Öl – und was passiert mit dem Rest?

Beim Pressvorgang wird Olivenöl gewonnen. Übrig bleibt der sogenannte Trester, bestehend aus Fruchtmark, Olivenkernen, Wasser und einem Rest an Olivenöl, ca. zwischen 2 und 3 Prozent. In manchen Ölmühlen wird der Trester erneut gepresst, um daraus Oliventresteröl zu gewinnen. Mehr dazu liest du im nächsten Abschnitt. In manchen Ölmühlen wird der Oliventrester einfach weggeworfen. Dafür ist er aber viel zu schade! Es gibt einige Verwendungsmöglichkeiten.

  1. Die Verwendung als nachhaltiges Material zur Energiegewinnung, z.B. getrocknet in Wärmekraftwerken oder für Biogasanlagen.
  2. Für Endverbraucher gibt es auch umweltfreundliche Grill-Briketts aus Oliventrester* – eine sehr coole Idee!
  3. In Spanien wird Oliventrester teilweise auch als Zusatz in Tierfutter verwendet.
  4. Im biozyklisch-veganen Anbau wird der Oliventrester kompostiert und so als Nährstoffe zurück in die Olivenhaine gebracht. Das schließt den Kreislauf und ist in meinen Augen die beste Verwendungsmöglichkeit.
  5. Olivenkerne bzw. Olivenkernpulver werden auch vielfach in Nahrungsergänzungsmitteln oder in Kosmetik verwendet.

Olivenöl Ölmühle Kaltextraktion

Den letzten Rest gewinnen: Oliventresteröl

Es gibt noch eine weitere Möglichkeit, den Ölertrag zu steigern. Eine zweite Pressung mithilfe verschiedener Lösungsmittel. Dieses Olivenöl wird dann allerdings gesondert verkauft. Eine solche Zweitpressung erlaubt es, noch ein bisschen mehr Öl zu gewinnen und dadurch den monetären Ertrag zu steigern (auch wenn dieser sehr gering ist, da Oliventresteröl natürlich sehr günstig ist und z.B. als Frittierfett verwendet wird).

Oliventresteröl aus Griechenland

Dazu eine kleine Anekdote: Ich war in einem Edeka einkaufen. Ganz unten im Regal stand Oliventresteröl. Wichtig zur Information: Es gibt von der EU acht definierte Qualitätsklassen bei Olivenöl. Oliventresteröl ist die letzte, schlechteste Stufe!

Wie die Bezeichnung schon vermuten lässt, kommen bei der Herstellung von Oliventresteröl tatsächlich Trester, also RESTE, zum Einsatz. Genauer gesagt handelt es sich hierbei um die Pressrückstände von Oliven, die in der Vergangenheit bereits einmal gepresst und dementsprechend für Olivenöl verwendet wurden. Hier ist weiterhin etwas Olivenöl enthalten. Um diese kleine Menge an Olivenöl zu extrahieren, verwendet man dabei chemische Lösungsmittel – üblicherweise Hexan – sowie hohe Temperaturen.

Was Hexan ist? Hexan ist häufig als Verdünnungsmittel in Lacken, Druckfarben oder Klebstoffen enthalten. Dort kann es als Schnüffelstoff missbraucht werden. In Thermometern dient es wie Ethylalkohol als Ersatz für Quecksilber.

Klingt richtig lecker, oder? Doch was schreibt dieser Hersteller über sein Oliventresteröl?

“Da steckt so viel Gutes drin. Trester ist das, was nach der Pressung der Oliven neben dem Olivensaft übrigbleibt und beinhaltet alle Bestandteile, die Olivenöl so gesund machen. Besonders die Olivenkerne sind reich an Antioxidantien. Auch für Tresteröl gilt, je besser die Früchte, desto besser das Ergebnis. Wir verwenden für dieses Oliventresteröl, ausschließlich den Trester unserer sortenreinen kalabrischen Oliven. So wird dieses wertvolle Agrarprodukt zu 100 % genutzt. Oliventresteröl zeichnet sich durch sehr gute Hitzebeständigkeit aus. Anders als Samenöle, verändert es sich auch bei wiederholtem Erhitzen nicht und behält seine Nährwerte. Wir empfehlen dieses Öl zum Backen, Frittieren und Braten.”

Lass dich bitte nicht veräppeln. Es spricht nichts dagegen, für die Küche ein natives Olivenöl* (also ohne das “extra”) zu verwenden, denn dies ist weiterhin ein hochwertiges Produkt und so findet Olivenöl mit minimalen Geschmacksfehlern auch seine Verbraucher*innen. Aber schau bitte beim Olivenöl-Einkauf genau hin.

Hochwertiges Olivenöl der Stufe “Natives Olivenöl extra” wird ohne chemische Hilfsmittel gewonnen. Das Olivenöl wird direkt aus frischen, hochwertigen Oliven im mechanischen Verfahren (unter 28° C) gewonnen. Der Fettsäuregehalt darf maximal 0,8 % betragen und der Geschmack muss einwandfrei sein.

Unser Tipp, wenn du nicht nur ein Olivenöl in deiner Küche verwenden möchtest (denn ein Olivenöl ist super, aber mehrere mit verschiedenen Aromen sind der Hammer!), ist unser Beitrag mit 11 Tipps, um gutes Olivenöl im Geschäft zu erkennen.

Ein paar Olivenöl Fun Facts zum Abschluss

Der Durchschnittsverbrauch an Olivenöl in Europa und in Spanien, Italien und Griechenland

Laut einer Studie von 2021 beträgt der jährliche pro Kopf Olivenölverbrauch in:

  • Griechenland: 12 Kilogramm
  • Spanien: 11,7 Kilogramm
  • Italien: 8,2 Kilogramm
  • Portugal: 7,9 Kilogramm
  • Deutschland: unter 1 Kilogramm – wir verwenden wohl lieber Butter

Weltweite Olivenölproduktion

Laut der Webseite AtlasBig werden weltweit jährlich 3.050.390 Tonnen Olivenöl produziert. Spanien ist der größte Olivenölproduzent der Welt mit einer jährlichen Produktion von 1.738.600 Tonnen. Spanien produziert allein mehr als 50 % des weltweiten Olivenöls. Italien belegt mit einer jährlichen Produktion von 294.914 Tonnen den zweiten Platz.

Deutschland ist bei 0 Tonnen, auch wenn der nördlichste Olivenhain Europas bei Köln ist. Der Ertrag dürfte allerdings sehr gering sein.

Olivenhain Olivenbäume

Hochwertiges Bio-Olivenöl online kaufen: Unsere Empfehlungen

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Mittelkräftiges Aroma:

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Olivenöl mit Schärfe: Soler Romero Bio natives Olivenöl extra* aus Spanien, aus der ersten Ernte. Sortenreine Picual Oliven überzeugen mit Aromen von frischem Gras und Artischocken. Das Olivenöl aus grünen Oliven schmeckt deutlich herb und pfeffrig im Abgang – einfach lebendig!

Mildes Olivenöl: Das sortenreine Arbequina Bio-Olivenöl von deortegas*

Sehr mildes Olivenöl: Bio-Olivenöl Eliki*

Weitere prämierte Olivenöle findest du in unserem Beitrag “Bio Olivenöl Testsieger 2022 & 2021 – und wo du sie online kaufen kannst”.

Du möchtest mehr über Oliven und Olivenöl erfahren? Hier sind einige unserer beliebtesten Beiträge:

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Kann man Oliven direkt vom Baum essen?

 

Oliven direkt vom Baum sind wegen ihrer Bitterkeit nicht genießbar. Die Bitterkeit der Olive resultiert unter anderem aus einem hohen Gehalt an Phenolen – einer natürlichen Verbindung, die in vielen pflanzlichen Nahrungsmitteln vorkommt (Äpfel, Trauben, Granatäpfel, …). Auch vollreife Oliven schmecken nicht, wenn man sie direkt vom Baum weg naschen möchte.

Bei der Verarbeitung von der „rohen“ Olive zur verzehrfähigen „Tafelolive“ steht im Vordergrund, der Olive die Bitterkeit zu entziehen. Dies geschieht bei Oliven aus biologischem Anbau durch eine „Entbitterung“ mit einer 7- bis 10-prozentigen Salzlake und Milchsäuregärung. Je nach Temperatur dauert dieser Prozess zwischen 4 und 6 Monate. Konventionelle Tafeloliven werden schneller verarbeitet, hier wird eine Natronlösung verwendet. Das reduziert den Prozess auf rund 12 bis 15 Stunden.

Es gibt auch noch weitere Verfahren, z.B. angewandt von der Firma „San Vicario“. Für die „San Vicario Oliven condite“ wird ein ganz besonderes Verarbeitungsverfahren gewählt: Die frischen Oliven werden in einem Fass mit grobem Meersalz über 6 bis 7 Monate getrocknet. Während dieser Phase verlieren sie deutlich an Wassergehalt und nehmen entsprechend Salz in sich auf. Dieser Vorgang ist völlig natürlich und unbeeinflusst. Nichts an diesem Prozess ist standardisiert oder industriell gesteuert. Daher ist jede Charge individuell im Salzgehalt. Nach der Trocknung kommen diese Oliven in eine Pfanne mit San Vicario Olivenöl extravergine*. Zusammen mit Knoblauch und Peperoncini werden sie bei mittlerer Temperatur geschwenkt. Dieser Vorgang verleiht den Oliven condite ihre charakteristischen Röstaromen.

Die Farbe der Oliven sagt übrigens weniger etwas über die Sorte oder Herkunft der Oliven aus, sondern mehr über ihren Reifezustand. Am Anfang sind Oliven grün. Mit der Zeit reifen sie am Baum, bis sie – je nach Sorte – zuerst violett und in Vollreife dann schwarz werden. Reife Oliven können aber auch rötlich, bräunlich oder gelblich aussehen, das hängt von der Sorte ab.

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Der perfekte Reifezustand für ein Olivenöl mit ausgewogenem Aroma

Der perfekte Reifezustand für ein Olivenöl mit ausgewogenem Aroma

Oliven auf einem Marktstand, verschiedene Farben, grün, schwarz

Olivenvielfalt auf einem Marktstand

Ein kleiner Hinweis noch zur Frage, warum manche Oliven-Fans auf Oliven mit Stein „schwören“: Wenn man Oliven entsteint, dann werden die Zellen der Frucht verletzt. Dabei gehen die gewünschten Aromen in die Salzlake über. Zurück bleibt – wie einige meinen – eine weiche Frucht ohne knackigen Biss, die einen unausgewogenen Charakter hat. Deshalb verzichten einige Unternehmen, besonders aus dem biologischen Bereich, auf die Entsteinung. Auch die Farbstoffe entweichen bei der „Entbitterung“ etwas aus den Oliven. Daher sind schwarze Bio-Oliven oftmals etwas heller oder grüne Oliven gräulicher als bei konventioneller Ware. Der Kontrast wird noch verstärkt, indem konventionelle Oliven fast immer geschwärzt oder gefärbt werden. Mehr darüber erfährst du im Artikel „So erkennt man geschwärzte & gefärbte Oliven“.

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Allen voran empfehlen wir dir die biozyklischen Kalamon Oliven aus Griechenland*! (Mit dem Rabattcode “bioveganbestellen” erhältst du 10 % Rabatt)

Weitere ungefärbte Bio-Oliven findest du hier mit den Kalamon Bio Oliven aus Delphi*, den grünen Bio Oliven aus Delphi*, Kalamata Bio Oliven al naturale entkernt* oder einem Mix aus Kalamata- und grünen Bio-Oliven*.

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Oliven werden „entbittert“, aber hochwertiges Olivenöl soll bitter schmecken!

Im Olivenöl sind diese Bitterstoffe zumindest aus gesundheitlicher Sicht erwünscht. Wusstest du das schon? Auch wenn viele Menschen den bitteren Geschmack von hochwertigem Olivenöl nicht mögen, so sind es die Olivenöle mit Schärfe und Bitterkeit, die (noch) viele Polyphenole enthalten. Bei entsprechendem Polyphenolgehalt (mindestens 200 mg Polyphenole je kg) dürfen diese Olivenöle mit folgenden “gesundheitsbezogenen Angaben” beworben werden:

  • Antioxidative Eigenschaften, z.B. “Oliven-Polyphenole wirken antioxidativ und können so LDL-Cholesterin und Lipide vor Oxidation schützen.” oder „Die in diesem Produkt enthaltenen Polyphenole wirken antioxidativ.“
  • Eine weitere Angabe wäre: „Olivenöl-Polyphenole tragen dazu bei, die Blutfette vor oxidativem Stress zu schützen.“
  • Die Angabe darf nur für Olivenöl verwendet werden, das mindestens 5 mg Hydroxytyrosol und dessen Derivate (z. B. Oleuropein-Komplex und Tyrosol – eine Phenolverbindung) je 20 g Olivenöl enthält. Damit die Angabe zulässig ist, sind die Verbraucher darüber zu unterrichten, dass sich die positive Wirkung bei einer täglichen Aufnahme von 20 g Olivenöl einstellt.

Hier findest du Olivenöle mit besonders hohem Polyphenolgehalt:

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Gutes Olivenöl kaufen: Stelle diese Fragen!

Du verwendest gerne Olivenöl, den Kauf von Olivenöl empfindest du aber als Glücksspiel? Einmal total bitter und scharf, das nächste schmeckt nach nichts und das dritte ist ranzig? Wir von Bio-Vegan-Bestellen, deinem Infoportal für Bio-Olivenöl, zeigen dir in diesem Beitrag, welche Fragen du beim Einkauf von Olivenöl stellen kannst, damit du ein richtig hochwertiges und leckeres Olivenöl bekommst!

Olivenöl ist ein unglaublich spannendes Thema, in welches du in Zukunft wahrscheinlich immer weiter eintauchen wirst. Mit diesen “Fachfragen” findest du heraus, ob dein Gegenüber Ahnung hat. Übrigens: Wenn du direkt ein sehr gutes Olivenöl möchtest, dann schau in unserem Beitrag “Bio Olivenöl Testsieger 2022 & 2021” vorbei!

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Wie schmeckt das Olivenöl vom Grundtenor? Süßlich-mild, mittelfruchtig oder scharf und bitter? Diese Richtungen sind alle in Ordnung und je nach deinem persönlichen Geschmack. Es ist aber wichtig, dass der / die Verkäufer*in dir sagen kann, wie das Oliven schmeckt. Falls keine Aussage getroffen werden kann, dann solltest du sofort von einem Kauf absehen.

Mischung oder sortenreines Olivenöl? Wie beim Wein ein Cuvée, gibt es beim Olivenöl die Coupage (Mischung verschiedener Sorten). Das sollte aber gut durchdacht sein und auch so möglichst auf der Verpackung angegeben. Zum Beispiel ist das Casas de Hualdo Bio Olivenöl aus Andalusien* ein Blend der Olivensorten Arbequina und Cornicabra. Die Arbequina Olive ist, reif geerntet, kaum scharf oder bitter. Die Cornicabra hat eine leichte Bitterkeit. Zusammen ergibt das ein harmonisches Olivenöl mit gut eingebetten, aber deutlichen herben und pfeffrigen Noten. Das sortenreine Koroneiki Olivenöl von JC-Olivenöle* hingegen ist eher mild mit leichter Schärfe und Bitterkeit im Abgang. Hier schmeckst du den Charakter dieser Olivensorte individuell heraus. Beides ist gut, eine Mischung aber sollte gut durchdacht sein.

Mein Tipp daher: Verzichte lieber auf Olivenöle, deren Sorten und Mischungen nicht nachvollziehbar sind. Supermärkte kaufen zum günstigsten Preis ein, da wird kaum auf die Sorten geachtet. Gerade große Hersteller vermischen gerne verschiedene Olivenöle, um eine möglichst gleichbleibende neutrale Mischung zu erhalten und viele Verbraucher*Innen anzusprechen.

Die Olivenöle werden mit den günstigsten Olivensorten hergestellt, die es zu dem Zeitpunkt zu kaufen gibt.

Sortenreines Olivenöl wird hingegen häufig von kleinbäuerlichen Betrieben hergestellt. Sie investieren sehr viel Zeit, Arbeit und Hingabe in ihre Olivenhaine und stellen dadurch qualitativ hochwertige Olivenöle her. Wie beim Wein lohnt es sich, ein Olivenöl zu kaufen, bei dem die Qualität im Vordergrund steht. Auf dem folgenden Bild siehst du ein Olivenöl, auf welchem die Sorte “Nocellara del Belice” angegeben ist. Diese Sorte wird größtenteils in Sizilien angebaut. Sortenreines “Nocellara del Belice” Olivenöl findest du in unseren Partnershops, zum Beispiel das Nocellara del Belice Luxus Bio Olivenöl Kalabrien von Tenute Librandi* oder das Bio Olivenöl Extra vergine Nocellara von Santa Venera Besi*.

Bio Olivenöl sortenrein aus Italien Sizilien Nocellara del Belice

Daran anknüpfend die Frage: In welchem Land oder Region ist der Olivenhain? Wenn nicht klar hervorgeht, woher das Olivenöl stammt, würden wir es nicht kaufen. Mindestens das Land sollte transparent sein.

Wurde das Olivenöl ausgezeichnet? Siegel oder Auszeichnungen von gewonnen Wettbewerben können ein Hinweis auf eine hohe Qualität sein. Leider ist das nicht immer der Fall, da solche Auszeichnungen auch “gekauft” werden können. Unser Tipp: Lies dir die Ergebnisse von Stiftung Warentest durch, die sind unabhängig. Übrigens: Olivenöl ist wie Wein ein Jahrgangsprodukt. Jede Charge schmeckt anders. Daher sind Testsieger und Auszeichnungen immer nur eine Momentaufnahme. Wer allerdings regelmäßig “abräumt”, der muss schon vieles richtig machen.

Zwei Positiv-Beispiele dafür sind diese Olivenöle aus Spanien:

  • Testsieger des Feinschmecker Olio Awards von 2022 wurde das Rincon de la Subbetica BIO DOP* aus sortenreinen Hojiblanca-Oliven. Extrem frisch im Geschmack, mit Aromen von frischen Kräutern und pfeffrig im Abgang, hat dieses Olivenöl seit 2002 über 260 Awards gesammelt. Sollte jede*er einmal probiert haben!
  • Mehrfach von Stiftung Warentest mit guten Noten “ausgelobt” wurde auch das Soler Romero Bio natives Olivenöl extra* aus der ersten Ernte. Sortenreine Picual Oliven überzeugen mit Aromen von frischem Gras und Artischocken. Das Olivenöl aus grünen Oliven schmeckt deutlich herb und pfeffrig im Abgang – einfach lebendig!

Wann wurden die Oliven geerntet? Richtig hochwertiges Olivenöl hat ein Erntejahr angegeben (leider meist nicht auf dem Etikett aufgedruckt, aber den Verkäufer*innen bekannt). Das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) lässt nämlich nur Rückschlüsse auf das Abfülldatum schließen, ab hier gilt es 24 Monate. In Tanks darf das Olivenöl aber bereits davor Jahre lagern …

Wie ist das Olivenöl verpackt? Olivenöl sollte zwischen 10 und 20 °C Grad und vor Licht geschützt gelagert werden. Das bedeutet konkret: helle (transparente) (Glas-)laschen, offene Zisternen, wie in manchen Unverpackt-Läden, hohe Temperaturen auf Wochenmärkten (z.B. direkt neben einer Bratpfanne beim Imbiss) sind Hinweise auf eine unsachgemäße Lagerung. Das hat negative Auswirkungen auf die Qualität. Ein absolutes No-Go sind Plastikflaschen.

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Gibt es eine Möglichkeit, das Olivenöl zu testen? Olivenöl ist Geschmacksache. Vollkommen egal, was dir Verkäufer*innen erzählen: Am Ende muss es dir munden. Dabei sind Auszeichnungen und informative Etiketten hilfreich. Schlussendlich entscheidet dein Gaumen. In guten Geschäften kannst du probieren – mindestens im Rahmen einer (bezahlten) Degustation. Denn logischerweise kann nicht jedes Geschäft dir ein Olivenöl für 40 € pro Liter mal eben öffnen. Wenn du Neuling in diesem Thema bist, dann möchte ich dir ein Olivenöl Probierset ans Herz legen. In diesen Paketen findest du verschiedene Olivenöle, die du direkt miteinander vergleichen kannst. Sehr empfehlenswert ist zum Beispiel das Olivenöl Probierset von TryFoods*.

Wie probiert man Olivenöl richtig? Am besten, du informierst dich online vorab, wie man Olivenöl probiert. Diese Frage dient im Geschäft dazu herauszufinden, wie kompetent die Beratung ist. In unserem Blogbeitrag “Mildes nicht bitteres Bio-Olivenöl extra nativ kaufen” sowie in diesem Beitrag findest du im unteren Abschnitt auch direkt eine Anleitung dafür, wie du Olivenöl richtig probierst. Wichtig: Nicht direkt schlucken!

Wie werden die Oliven geerntet? Bis vor einigen Jahren wurden bei der (nächtlichen) Olivenernte mit Erntemaschinen tausende Vögel getötet. Mittlerweile ist die Praxis der nächtlichen Olivenernte mit Erntemaschinen in Europa größtenteils verboten. Doch eine Ernte von Hand ist, aus unserer Sicht, aus einem weiteren Grund zu bevorzugen. Die Olivenernte von Hand bietet einen besonderen Vorteil: die Förderung der Artenvielfalt und Biodiversität. Große Plantagen, die maschinell beerntet werden können, bieten kaum Lebensraum für Tiere oder Platz für andere Pflanzenarten.

Hier siehst du einen konventionellen Olivenhain, Baum an Baum. Hier wächst nichts, außer endlose Olivenbäume:

Konventioneller Olivenhain führt zu Wüstenbildung / Monokultur

Der Vergleich mit einem biozyklisch-vegan bewirtschafteten Olivenhain in Sizilien zeigt: Hier wachsen Wildkräuter und die großen Bäume bieten Platz für viele Insekten und Vögel:

biozyklisch-vegan bewirtschafteter Olivenhain in Sizilien

Wie kurz oder lang sind die Handelswege? Kurze Transportwege ermöglichen auch fairere Preise. Je weniger Stationen an einem Olivenöl verdienen, desto mehr bleibt für alle Stationen übrig. Aber auch die Qualität kann darunter leiden, wenn Olivenöl in großen Tanks immer wieder umgeschichtet wird und dadurch mit Sauerstoff in Berührung kommt. Am besten sind Olivenöle, die in der Ölmühle direkt abgefüllt werden und anschließend in verschlossenen Behältnissen die Reise zu dir antreten.

Warum wird genau dieses Olivenöl in diesem Geschäft verkauft? Lass dir erklären, was dieses Olivenöl besonders macht und welcher Bezug zu diesem Produkt besteht. Denn dadurch erfährst du, wie gut der / die Verkäufer*in das Produkt kennt.

Wie probiert man Olivenöl am besten?

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Gutes Olivenöl ist geschmacklich unglaublich vielfältig und faszinierend. Es enthält Aromen, die in Geruch und Geschmack extrem variieren. Um sein “Lieblingsöl” zu finden, lohnt es sich daher, die verschiedensten Olivenöle zu probieren. Am besten möglichst pur!

Ein kurzer Exkurs: Beispiele für Aromen in Olivenölen

In Olivenölen aus sehr früher Ernte finden sich die Aromen von Gräsern, Blättern, Pflanzenfasern, von Gemüse und Früchten und Kräutern. Beispiele dafür ist frisch geschnittenes Gras, Rucola, Artischocke, grüne Zitrusschalen, unreife Banane oder Rosmarin.

In Olivenölen aus früher Ernte florale Noten, nussige Noten wie auch der Geschmack von Gemüse, Früchten und Gräsern. Beispiele dafür sind Mandeln, Pinienkerne, Vogelmiere, eine bunte Blumenwiese, mittelreife Tomaten, aber auch mittelreifes Kernobst, der Geschmack von Melone oder Cassis.

Oliven Aromen Artischocke Mandeln Schwarze Johannisbeere Grüner Apfel Aromarad

Olivenöle, die aus Oliven kalt extrahiert werden, die sich im Übergang zur Reife befinden, haben eher Aromen von Gemüse und Obst, welches sich – wie die Oliven – in der Reife befindet. Klassisch sind hier reife Oliven, reifer Apfel und anderes Kernobst, reife Tomate oder blumige Aromen wie Honig.

Typische Fehlaromen sind stichig und schlammig, modrig, weinartig oder ranzig.

Weiter geht es mit der Olivenöl Verköstigung!

Wir empfehlen für den Geschmacksvergleich 3 bis 5 verschiedene Sorten in kleine Schälchen oder Schnapsgläser zu geben und hintereinander zu kosten. Dann deckst du das Glas mit einer Hand zu und wärmst das Olivenöl im Glas mit der anderen Hand von außen ca. 1-2 Minuten auf. Dadurch entfalten sich die Aromen vollständig. Zuerst wirst du diese Aromen riechen. Wie riecht es? Fruchtig nach Zitrusfrüchten? Nach Kräutern oder nach grünem Gras? Nussig? Die Aromen von Olivenöl können unglaublich vielfältig sein. Ganz wichtig: Das Olivenöl nicht direkt schlucken! Stattdessen im Mund “zergehen” lassen, etwas Luft “einschlürfen” und die Aromen sich entfalten lassen.

Olivenöl pur probieren? Ja klar!

Wenn dir pur zu krass ist, verwende etwas frisches, neutrales Brot (am besten Weißbrot oder Baguette), um es jeweils in die Schälchen zu tunken und zu probieren.

Es lohnt sich, das Öl – mit oder ohne Brot – erst im Mund “zergehen” zu lassen. Dazu nimmst du einen kleinen Schluck und ziehst etwas Luft ein. So entfalten sich die Geschmacksnuancen besonders intensiv. Wie beim Wein hat auch Olivenöl einen individuellen “Abgang”, dem du nach dem Schlucken noch intensiv nachspüren kannst.

Übrigens werden dir die Liebhaber des “flüssigen Goldes” gerne berichten, dass frisches Brot und hochwertiges (!) Olivenöl nicht nur zum Testen gegessen wird, es kann leicht eine (Zwischen)mahlzeit ersetzen. Einfach lecker!

Bio Olivenöl Test 2022 (ÖKO-TEST) – unsere Empfehlung

Du möchtest nicht durch dutzende Geschäfte laufen, um ein richtig gutes Olivenöl zu kaufen? Dann lies dir unseren Beitrag zu den Testsiegern von 2022 & 2021 durch! Hier ist ein kurzer Auszug:

Das beste Olivenöl aus dem ÖKO-TEST*1 von 2022 – und es wurde nur ein einziges Olivenöl mit “Sehr gut” bewertet, alle anderen waren höchstens “befriedigend” – war das Rapunzel Kreta Bio Olivenöl nativ Extra*.

Vom Aroma ausgewogen, trifft dieses Olivenöl auf voller Linie “die Mitte”: mittelfruchtig, mit mittlerer Schärfe und Bitterkeit. Als einziges Olivenöl im Test war das sortenreine Koroneiki-Olivenöl nicht mit Mineralölbestandteilen belastet. Hier kannst du das Kreta Bio Olivenöl nativ Extra von Rapunzel kaufen*.

Einzige weitere Empfehlung ist das Mani Bläuel natives Olivenöl Extra Selection*, welches mit der Note “Befriedigend” im ÖKO-TEST von 2022 bewertet wurde. Ein sehr spannendes Ergebnis, denn genau dieses Olivenöl hat beim OliveOil Award der BioFach 2022 den vierten Platz belegt. Einem Wettbewerb von bis zu 100 verschiedenen Olivenölen. Selbst das ist also nur eine Momentaufnahme …

*1 ÖKO-Test 05/2022: https://magazine.oekotest.de/oeko-test-magazin-mai-2022/

Du möchtest mehr über Oliven und Olivenöl erfahren? Hier sind einige unserer beliebtesten Beiträge:

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