Biozyklisch-veganes Olivenöl im Kanister – ist das wirklich nachhaltig?


Biozyklisch-veganes Olivenöl im Kanister – ist das wirklich nachhaltig?

Warum gibt es das biozyklisch-vegane Olivenöl aus Kalamata, Griechenland bei Bio-Vegan-Bestellen bevorzugt in Blechkanistern? Ist das wirklich nachhaltig?

In Zeiten eines gut etablierten Pfand- und Recyclingsystems in Deutschland ist diese Frage durchaus berechtigt: Bio-Vegan-Bestellen ist ein nachhaltiger Onlineshop und steht für eine enkeltaugliche Landwirtschaft. Warum versenden wir das biozyklisch-vegane Olivenöl dann bevorzugt in Glasflaschen oder arbeiten nicht einfach mit einem Flaschen-Pfandsystem?

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Update Juli 2021: Da es bei den Blechkanistern in kleineren Gebinden (0,5 Liter & 1 Liter) zu oft zu Dellen gekommen ist, haben wir uns schweren Herzens dazu entschlossen, stattdessen Glasflaschen zu verschicken. Hier haben wir, erstaunlicherweise, viel weniger bzw. fast gar keinen Bruch. Wir bevorzugen es aber weiterhin, wenn wir 3-Liter-Kanister oder Bag-in-Box verkaufen, da hier viel weniger Verpackung und Gewicht verschickt werden muss! Daher haben wir den Wortlaut des Artikels angepasst, die Message dahinter steht weiterhin: so wenig Verpackung wie möglich!

Update September 2022: Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit haben wir unseren Shop schließen müssen. Das biozyklische Olivenöl gibt es ab sofort in unserem Partnershop zu kaufen*! (Mit dem Rabattcode “bioveganbestellen” erhältst du 10 % Rabatt)

Weniger schwer ist mehr!

Die Antwort ist ganz einfach: Glas ist sehr viel schwerer als Blech. Verglichen mit einer 0,5l Glasflasche, die 380 g wiegt, wird deutlich, dass der 0,5l Blechkanister mit ganzen 330 g weniger Gewicht den besseren ökologischen Rucksack hat, denn er wiegt nur 50 g.

Bei einer einzigen Palette, die mit 500 Flaschen Olivenöl nach Deutschland transportiert wird, würden insgesamt 165 kg mehr Gewicht anfallen. Da der Weg aus Griechenland weit ist, macht das in Bezug auf den verbrauchten Kraftstoff einen enormen Unterschied. Pfandflaschen müssten den weiten Weg auch wieder zurückgeschickt werden, was nicht nur logistisch sehr aufwändig, sondern auch mit einem hohen Energieverbrauch verbunden ist. Pfandflaschen machen für kurze Strecken sehr viel Sinn, in diesem Fall eignet sich ein Mehrwegsystem jedoch nicht, wenn es um Nachhaltigkeit und Klimaschutz geht. Wir haben uns also aufgrund der hohen Umweltbelastung gegen Pfandflaschen und die Verwendung von Glas entschieden. Selbst für den anschließenden Versand des Öls innerhalb Deutschlands macht dieses Weniger an Gewicht der Blechkanister einen deutlichen Unterschied in Bezug auf den Kraftstoffverbrauch und letztlich auch für Ihren Geldbeutel. Denn höheres Gewicht bedeutet höhere Transportkosten, die am Ende Sie als Konsumenten bezahlen müssen.

Ein anderer Aspekt ist, dass wenn eine Glasflasche zerbricht, somit das ganze hochwertige Öl auslaufen und eine ganze Lieferung deswegen hinüber ist.

Aber ist Blech nicht schlecht für die Umwelt und schwer zu recyceln?

Nein. Hauptgrund für die ungünstige Umweltbilanz von Glas und Blech ist das Gewicht sowie die Herstellung des Materials. Der Verzicht auf (schweres) Glas macht also schon einiges wett, Weißblech schneidet daher in seiner Umweltwirkung sogar ein bisschen besser ab als Einwegglas, sofern es gesammelt und adäquat recycelt wird. Wovon wir bei unseren Kunden ausgehen. Zwar wird für die Herstellung viel Energie benötigt, dank der magnetischen Eigenschaft von Blechdosen können diese jedoch kostengünstig und sortenrein der Wiederverwertung zugeführt werden und im Gegensatz zu Glas zudem zu 100 % immer wieder verwendet werden.

Es empfiehlt sich natürlich dennoch, auf effiziente Verpackungseinheiten zu achten: Bei einer Bestellung von 6 kleinen Kanistern mit je einem halben Liter Inhalt fällt selbstverständlich mehr Verpackungsmüll an, als wenn nur ein Kanister á 3 l* (Mit dem Rabattcode “bioveganbestellen” erhältst du 10 % Rabatt) entsorgt werden muss. Und auch in der Herstellung, Abfüllung und im Versand ist der Energieaufwand von 6 kleinen Kanistern bedeutend höher als jener von einem 3-Liter-Kanister* (Mit dem Rabattcode “bioveganbestellen” erhältst du 10 % Rabatt). Auch ist die Produktion günstiger, ein großer Kanister kostet in etwa das gleiche wie ein kleiner. Daher zahlen Sie bei der Bestellung von kleinen Kanistern im Grunde viel Geld für Verpackung. Diese Ersparnis können wir bei größeren Gebinden an Sie weitergeben, weswegen der 3-Liter-Kanister* (Mit dem Rabattcode “bioveganbestellen” erhältst du 10 % Rabatt) perfekt ist, um für einen sehr guten Preis ein wunderbares Olivenöl zu erlangen. Unser Tipp: teilen Sie das Olivenöl mit Freunden und Verwandten, dann sind 3 Liter schnell verbraucht und das Olivenöl ist immer frisch. 

Ist der Blechkanister nicht gesundheitsschädlich?

Viele Bio-Ölproduzenten verwenden seit Jahrzehnten lichtundurchlässiges Weißblech, da es die längste Haltbarkeit für das Olivenöl garantiert. So verliert es nicht seine wertvollen Eigenschaften. Problematisch kann dabei allerdings die Innenbeschichtung des Kanisters mit einem dünnen Kunststoff sein, der verhindert, dass sich Metalle lösen und auf das Öl übertragen. Anfang Januar 2015 hat die europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit einen vorläufigen neuen Grenzwert für die Aufnahme an Bisphenol A bekannt gegeben. Die als sicher geltende tägliche Aufnahmemenge wurde von 50 Mikrogramm pro Kilogramm Körpergewicht auf 4 Mikrogramm pro Kilogramm Körpergewicht herabgesetzt. Das biozyklisch-vegane Olivenöl wird durch die Lebensmittelüberwachung regelmäßig kontrolliert. Wir vertrauen dabei auf die Erfahrung und die Tatsache, dass solche Blechkanister bereits seit langem nicht nur in Supermärkten, sondern auch in Bioläden Alltag sind und sagen: Blechkanister sind sicher.

Umweltfreundlich versenden statt verschwenden

Ein umweltfreundlicher Versand ist uns wichtig! Dabei spielt neben dem geringeren Gewicht der Kanister im Vergleich zu Glasflaschen auch das äußere Verpackungsmaterial eine Rolle. Der Großteil der Versandkartons wird bei Händlern bestellt, damit die Verpackung einheitlich ist und im Versandprozess effizient abläuft. Das sorgt auch dafür, dass Ihre Bestellung schnell bei Ihnen ankommt. Als Füllmaterial werden ausschließlich natürliche Rohstoffe wie (Alt-)Papier oder Verpackungschips aus pflanzlicher Stärke verwendet. Auf Plastik wird (bis auf das Klebeband) vollständig verzichtet.

Da ein Transport zu Ihnen nach Hause leider immer Treibhausgase freisetzt, bemühen wir uns, auch diesen durch eine CO₂-bindende Maßnahme zu kompensieren. Ab Sommer 2020 wird mit jedem von Bio-Vegan-Bestellen versandten Paket ein Baum gepflanzt bzw. eine entsprechende Summe an Plant for the Planet gespendet. Weiterhin setzt jeder verkaufte Kanister Olivenöl ein Zeichen für eine faire, ethische, nachhaltige und umweltfreundliche Landwirtschaft. Bio-Olivenöl aus der Nähe von Kalamata (genauer in dem Dorf Koryfasio bei Pylos) / Griechenland im Kanister zu bestellen ist daher eine sinnvolle Sache!

Auch wenn wir bereits versuchen, unser Bestes zu geben, haben Sie vielleicht weitere Ideen oder Vorschläge, wie Bio-Vegan-Bestellen noch nachhaltiger werden und Klimagase einsparen bzw. Müll vermeiden kann? Schreiben Sie uns!

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Ist Olivenöl vegan?

Olivenöl ist lecker und vielseitig einsetzbar. Als pflanzliches Öl ist es besonders für Menschen mit veganer Ernährung geeignet, so zumindest die Theorie. Und natürlich ist Olivenöl, von den Inhaltsstoffen her betrachtet, vegan. Wer in der Wertschöpfungskette etwas weiter blickt, erkennt, dass der Anbau, die Verarbeitung und insbesondere die Ernte oftmals nicht vegan abläuft. Doch zunächst kurz eine Begriffsklärung.

Die Organisation PETA (People for the Ethical Treatment of Animals) definiert „vegan“ wie folgt:

„Vegane Menschen meiden die Nutzung von Tieren oder tierischen Produkten in allen Lebensbereichen. Sie tun dies meist aus ethischen Gründen, weil sie nicht wollen, dass Tiere für sie gequält und getötet werden. Auch der Umweltschutz und die eigene Gesundheit sind oftmals Gründe für eine vegane Lebensweise.“
Quelle: PeTA

Dieser Artikel wird dir von Bio-Vegan-Bestellen präsentiert, deinem Infoportal für Bio-Olivenöl.

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Ein kurzer Hinweis direkt zu Beginn

Möchtest du ein veganes Olivenöl, frei von Tierleid kaufen*(Mit dem Rabattcode “bioveganbestellen” erhältst du 10 % Rabatt)? Dann bist du bei Bio-Vegan-Bestellen genau richtig! Das Olivenöl in unserem Partnershop* (Mit dem Rabattcode “bioveganbestellen” erhältst du 10 % Rabatt) trägt das „Biozyklisch-veganer Anbau“-Siegel und garantiert damit einen bio-veganen Anbau. Dieses Olivenöl* (Mit dem Rabattcode “bioveganbestellen” erhältst du 10 % Rabatt) bezieht der Partnershops als Direktimport vom Erzeuger und ermöglichen damit faire Preise, ohne Mehrkosten für dich als Verbraucher.

Das milde Bio Olivenöl ELIKI* ist aktuell „nur“ bio-vegan zertifiziert, jedoch befindet sich das Olivenöl bereits in Vorbereitung auf die biozyklisch-vegane Zertifizierung. Mehr über die konkreten Unterschiede kannst du in diesem Beitrag nachlesen. Und jetzt kannst du mehr Details lesen!

Übersicht über diesen Beitrag:

Die maschinelle Ernte bei Nacht tötet Vögel

Von den Inhaltsstoffen (Öl aus gepressten Oliven) her ist Olivenöl natürlich vegan. Was wenige wissen, ist, dass bei der Olivenernte bei Nacht jährlich Millionen Zugvögel von den Erntemaschinen getötet werden bzw. wurden. Der Grund dafür ist einfach: mehr Profit für die Erzeuger! Nachts haben die Oliven ein intensiveres Aroma und, noch viel wichtiger, die Ernte wird durch die Ernte bei Tag und Nacht schneller durchgeführt im Vergleich zu einer Ernte, die nur am Tag stattfindet. Das Problem: Nachts schlafen viele Singvögel in Olivenbäumen, verharren dort und werden bei der maschinellen Ernte getötet. Mehr dazu kannst du in unserem Beitrag „Portugal stoppt die Olivenernte bei Nacht – vogelfreundliches Olivenöl“ lesen. Erfreulicherweise wurde diese Praxis bereits in mehreren Ländern verboten. Wer jedoch ganz sicher gehen möchte, ein Olivenöl „vegan ab Feld“ zu erhalten, der kauft von Hand geerntete Olivenöle oder solche, die garantiert nur am Tag maschinell geerntet werden.

Tierische Hilfsstoffe in der Verarbeitung

Bei der Verarbeitung von Lebensmitteln, wie Speiseölen oder Getränken, werden oftmals Filterstoffe eingesetzt, um Trübstoffe zu entfernen. Diese Filterstoffe können auch tierischen Ursprungs sein. Zum Beispiel wurde bei dem bekannten Guinness Bier bis zum Jahr 2016 ein traditionelles Verfahren zur Klärung des Bieres verwendet, bei dem ein Nebenprodukt aus der Fischerei-Industrie als Hilfsmittel zum Einsatz kam. Wenn du ein natives Olivenöl extra kaufst, darf dieses nur „mechanisch“ gewonnen werden. Dabei wird es in der Regel mit einem Filter, ähnlich wie ein Kaffeefilter, ohne weitere Hilfsstoffe gefiltert. Hier ist die Gefahr, dass tierische Stoffe verwendet werden, sehr gering.

Olivenöl – vegan ab Feld?

Viele Erzeuger nutzen tierische Dünger, wie Hornspäne oder Mist, in der Produktion. Das ist ein generelles Problem, das sich nicht nur auf die Olivenölproduktion bezieht. Diese Verwendung fördert auch die (Massen-)Tierhaltung, da es sich meist um Abfallprodukte der Tierhaltung (Schlachtabfälle) handelt, mit denen Schlachtereien Geld verdienen. Es wird in der Landwirtschaft häufig auch auf Pflanzenschutzmittel zurückgegriffen, die nicht vegan sind, wie zum Beispiel Molkepulver.

Das bringt uns zu der Schlussfolgerung, dass Olivenöl häufig eben nicht vegan angebaut und produziert wird. Wem es wichtig ist, dass sein Olivenöl vegan und vogelfreundlich produziert wird, ist mit dem Siegel „Biozyklisch-veganer Anbau“ auf der sicheren Seite.

Biozyklisch-veganer Anbau Siegel garantiert 100 % bio-veganes Olivenöl kaufen

Bei diesem Siegel ist der Anbau ab Feld vegan, denn hier ist die Nutztierhaltung sowie der Einsatz von tierischen Betriebsmitteln, wie Dünger oder Pflanzenschutzmittel, verboten. Ebenso eine Ernte, die Vögeln schaden würde. Mit einem biozyklischen Olivenöl hat auch alles mit unserem Infoportal „Bio-Vegan-Bestellen“ begonnen.

Veganes Olivenöl erkennen

Was musst du beim Einkauf deines Olivenöls beachten? Wie kannst du dir sicher sein, dass ein Olivenöl vegan ist?

Möchtest du dir 100 % sicher sein, dass ein Olivenöl vogelfreundlich geerntet wird, dann ist eine Alternative zum biozyklisch-veganen Siegel auch das FAO GIAHS Siegel. Das Problem dabei: nur wenige Regionen erhalten überhaupt die Zulassung für dieses Siegel. Mehr zu den Auswahlkriterien und den Regionen erfährst du in diesem Beitrag. Aktuell sind weltweit lediglich zwei Olivenhaine in Italien und Spanien als sogenannte FAO GIAHS Regionen zugelassen. Das Siegel garantiert für diese zwei Regionen die traditionelle Ernte von Hand mit Ernterechen. Dabei kommen garantiert keine Vögel zu schaden und die Oliven werden schonend gepflückt. Auch weitere, teilweise von einzelnen Firmen veröffentlichte Siegel sagen etwas über die Ernte aus, z.B. „Ernte von Hand“ oder „Bird friendly“. Über einen Anbau ohne Schlachtabfälle sagt das Siegel nichts aus.

Meist sind FAO GIAHS Olivenöle aufgrund der strengen Richtlinien teurer als vergleichbares Olivenöl. Doch es gibt gute Alternativen, um an Olivenöl vegan ab Feld zu gelangen.

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Das biozyklisch-vegane Siegel im Detail – Olivenöl vegan ab Feld

Bestimmte Anbauformen sind ebenfalls geschützt und haben ihre eigenen Siegel und Richtlinien. Eines davon ist das „Biozyklisch-veganer Anbau“-Siegel. Dieses stellen wir dir im Detail vor. Um dieses Siegel auf den Etiketten führen zu dürfen, müssen einige Kriterien erfüllt sein, da es sich um einen geschützten Begriff handelt.

Biozyklisch steht dabei für einen biologischen Anbau, bei dem Nährstoffkreisläufe möglichst geschlossen werden und die Regulierung von Schädlingen durch natürliche Methoden gefördert. Konkreter handelt es dabei um Maßnahmen, die die Förderung der Biodiversität (Artenvielfalt) unterstützen. Dazu zählen beispielsweise das Pflanzen von Hecken für Vögel sowie die Verwendung von den „Abfällen“ der Olivenernte. Äste und Zweige werden verbrannt und zusammen mit den Resten aus der Ölpresse auf den Olivenhainen als Dünger eingebracht und so dem Kreislauf wieder zugeführt.

Vegan steht dabei, wie oben schon geschrieben, für den Verzicht auf tierische Betriebsmittel, wie Dünger oder Spritzmittel, sowie das Verbot der Nutztierhaltung.

Mehr dazu findest du auch in unserem Artikel „Biozyklisch-veganer Olivenanbau: Was ihn so besonders macht“.

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Veganes Olivenöl kaufen

Möchtest du ein veganes Olivenöl, frei von Tierleid kaufen* (Mit dem Rabattcode “bioveganbestellen” erhältst du 10 % Rabatt)? Dann bist du bei Bio-Vegan-Bestellen genau richtig! Das Olivenöl in unserem Partnershop* (Mit dem Rabattcode “bioveganbestellen” erhältst du 10 % Rabatt) trägt das „Biozyklisch-veganer Anbau“-Siegel und garantiert damit einen bio-veganen Anbau. Dieses Olivenöl* (Mit dem Rabattcode “bioveganbestellen” erhältst du 10 % Rabatt) bezieht der Partnershops als Direktimport vom Erzeuger und ermöglichen damit faire Preise, ohne Mehrkosten für dich als Verbraucher.

Das milde Bio Olivenöl ELIKI* ist aktuell „nur“ bio-vegan zertifiziert, jedoch befindet sich das Olivenöl bereits in Vorbereitung auf die biozyklisch-vegane Zertifizierung. Mehr über die konkreten Unterschiede kannst du in diesem Beitrag nachlesen.

Du möchtest mehr über Oliven und Olivenöl erfahren? Hier sind einige unserer beliebtesten Beiträge:

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Butter & Margarine durch Öl ersetzen beim Backen – das musst du beachten


Endlich Wochenende und Zeit zum Backen. Das Rezept für deinen Lieblingskuchen liegt bereit – nur die Butter oder Margarine hast du beim letzten Einkauf vergessen. Vielleicht verzichtest du aber auch ganz bewusst auf tierische Fette und suchst nach gesunden und schmackhaften Alternativen? Dann bist du bei uns genau richtig!

Wir zeigen dir Möglichkeiten und Vorteile beim Backen mit Öl und was dabei zu beachten ist. Und wenn dir die Backideen ausgehen, findest du hier evtl. Anregungen für einen schmackhaften Kuchen oder herzhaften Teig mit Öl. Viel Spaß beim Ausprobieren!

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Du verwendest am liebsten hochwertiges Bio Öl? Dann bist du hier richtig. In meinen Partnershops findest du Bio-Olivenöl von mild* bis intensiv* – ausprobieren lohnt sich, denn diese Olivenöle schmecken garantiert nicht wie der Einheitsbrei aus dem Supermarkt!

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Die Vorteile beim Backen mit Öl anstelle von Butter / Margarine

Das Wichtigste zuerst: Butter lässt sich bei den meisten Backrezepten durch Öl ersetzen. Das gilt vor allem für Brandteig, Hefeteig und Rührteig. Wer sich vegan ernährt, wird dies zu schätzen wissen. Auch wer laktosefrei kochen und backen will, greift besser zu hochwertigen Ölen.

Ein Kuchen mit Öl hat den Vorteil, nicht so schnell auszutrocknen. Viele Rezepte werden dadurch saftiger. Außerdem lässt sich Öl* meist leichter verarbeiten. Wegen der gesundheitsfördernden Eigenschaften der verschiedenen Öle schwören Hobbyköche zudem auf die Verarbeitung von Ölen anstelle von Butter oder Margarine. Öle sind darüber hinaus besser und länger haltbar als tierische Fette.

Eine Ausnahme gilt es zu beachten: Bei Füllungen im Gebäck, wie bspw. Buttercreme oder für Verzierungen kann Öl nicht die erforderliche Konsistenz liefern.

Welches Pflanzenöl eignet sich am besten zum Backen?

Je nach Rezept lassen sich Butter oder Margarine durch verschiedene Zutaten ersetzen. Joghurt oder Quark, oft auch in Verbindung mit Öl werden gern genommen. Uns geht es heute vor allem um die vielfältige Verwendungsmöglichkeit von Öl als gesunden Ersatz für Butter oder Margarine.

Diese Öle eignen sich besonders gut zum Backen:

Welches Öl du lieber verwendest, ist natürlich Geschmackssache. Für süße Backwaren sind geschmacksneutrale Öle wie Raps- und Sonnenblumenöl vorzuziehen. Die feine nussige Note von Sonnenblumenöl kann so manches Backwerk bereichern. Für herzhafte Teigwaren, besonders für Pizzateig oder Quiche eignet sich dagegen Olivenöl besonders gut.

Wir empfehlen das Eliki”-Olivenöl* – ein mildes, extra natives Bio-Olivenöl* aus bio-veganer Landwirtschaft. Wer Olivenöl ohne viel Eigengeschmack bevorzugt, wird begeistert sein. Denn dieses Olivenöl ist nicht nur zum Backen ideal, es verfeinert alle deine Gerichte gleichermaßen und schmeckt auch nur zu Brot fantastisch!

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Mit Öl backen – auf die Menge kommt es an

Wenn du deinen Kuchenteig mit Öl anstelle Butter anrührst, reicht bereits eine geringere Menge. Wir empfehlen das Verhältnis 1:0,8. Das bedeutet, dass 100 Gramm Butter durch 80 Gramm Öl ersetzt werden. Da Butter aber auch Flüssigkeit enthält, empfiehlt es sich, die fehlenden 20 Gramm durch Flüssigkeit zu ersetzen. Wasser oder Pflanzenmilch eignet sich in den meisten Fällen. Noch einfacher ist der Ersatz von Margarine. Diese lässt sich 1:1 mit Öl austauschen.

Backideen mit Olivenöl

Der eine mag es süß, der andere herzhaft. Ob saftiger Zitronenkuchen oder die Lieblingspizza mit Olivenöl*: Backideen mit Öl anstelle Butter oder Margarine sind vielfältig. Das backen wir damit am liebsten:

Saftiger Zitronenkuchen mit pflanzlichem Joghurt und Öl:

Praktisch: Du kannst den Joghurtbecher gleichzeitig als Messbecher benutzen. Zuerst Joghurt mit Zucker und Vanillezucker in einer großen Schüssel verrühren. Öl und Ei-Ersatzpulver zufügen und alles gut glatt rühren. Den Abrieb der Zitrone und die Hälfte des Saftes untermischen. Dann die trockenen Zutaten untermengen, bis der Teig geschmeidig ist. In eine Kasten- oder Gugelhupfform geben und bei 175 Grad ca. 50-60 Minuten backen. Aus dem restlichen Zitronensaft und dem Puderzucker eine Glasur anrühren und über den abgekühlten Kuchen geben.

Tipp: Der Zitronenkuchen wird noch fruchtiger und saftiger, wenn du einen mittleren oder großen Apfel kleinschneidest und unter den fertigen Teig rührst.

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Ein (pflanzlicher) Quark-Öl-Teig – die perfekte Grundlage für Pizza, Quiche und Tarte: 

Appetit auf Pizza oder doch lieber Flammkuchen und schnell noch ein paar Mini-Quiches für den Überraschungsbesuch? Mit diesem einfachen Rezept für einen Quark-Öl-Teig hast du im Handumdrehen die Grundlage für dein Lieblingsgericht geschaffen:

  • 125 Gramm pflanzliche Magerquarkalternative
  • 5 EL Olivenöl
  • 5 EL Pflanzenmilch
  • 200 Gramm Mehl
  • etwas Salz und Backpulver

Die abgetropfte Quarkalternative mit Öl, Pflanzenmilch und etwas Salz verrühren. Das Mehl mit dem Backpulver mischen und nach und nach einarbeiten. Der Teig ist ausreichend für eine 24er- oder 26er-Springform bzw. lassen sich ca. 8 Quiche- bzw. Tartestücke damit zaubern.

Noch ein Pizzateig ohne Hefe:

Beim Pizzateig scheiden sich bekanntlich die Geister. Die einen mögen ihn lieber dünn und knusprig, die anderen dick und weich. Dieser wird eher knusprig und ist ebenfalls ohne Hefe. Das hat den Vorteil, dass er jederzeit spontan und blitzschnell zubereitet werden kann. Du benötigst lediglich vier Zutaten:

  • 300 Gramm helles Dinkel- oder Weizenmehl
  • 150 ml Wasser
  • 1-2 TL Salz
  • 2 EL Olivenöl*

Erst Mehl und Salz in einer Schüssel gut vermengen, dann Wasser und Öl hinzufügen. Alle Zutaten vermischen und einige Minuten lang gut durchkneten. Das Ergebnis ist ein glatter und weicher Teig, der auf einem gefetteten Backblech ausgerollt wird. Nach Wunsch belegen und in dem auf 250 Grad vorgeheizten Backofen (Ober/Unterhitze) ca. 15-20 Minuten backen.

Übrigens schmeckt deine Lieblingspizza noch köstlicher, wenn sie frisch aus dem Ofen noch mit etwas Olivenöl* verfeinert wird. Einfach mit ein paar Tropfen toppen.

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Olivenöl aus handgepflückten Oliven kaufen

 

Olivenöl ist durch die nächtliche Olivenernte in Spanien, Portugal und weiteren Ländern in Verruf gekommen. Dabei werden bzw. wurden Erntemaschinen eingesetzt. Diese funktionieren ähnliche wie Staubsauger und saugen die Oliven vom Baum. Nachts haben die Oliven ein intensiveres Aroma und, noch viel wichtiger, die Ernte wird durch die Ernte bei Tag und Nacht schneller durchgeführt im Vergleich zu einer Ernte, die nur am Tag stattfindet. Der große Nachteil ist allerdings, dass auch tausende Singvögel jedes Jahr durch die Erntemaschinen „eingesaugt“ und getötet werden bzw. wurden. Mehr dazu kannst du in diesem Beitrag lesen. Erfreulich ist, dass diese Praxis mittlerweile in vielen Ländern verboten ist. Die Olivenernte von Hand bietet einen besonderen Vorteil: die Förderung der Artenvielfalt und Biodiversität. Große Plantagen, die maschinell beerntet werden können, bieten kaum Lebensraum für Tiere oder Platz für andere Pflanzenarten.

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Hier siehst du einen konventionellen Olivenhain, Baum an Baum. Hier wächst nichts, außer endlose Olivenbäume:

Der Vergleich mit einem biozyklisch-vegan bewirtschafteten Olivenhain in Sizilien zeigt; hier wachsen Wildkräuter und die großen Bäume bieten Platz für viele Insekten und Vögel:

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Auch bei der sogenannten „Ernte von Hand“ gibt es Unterschiede. Bei einigen Erzeugern bedeutet diese Erntemethode das Pflücken der Oliven von Hand. Hier werden die Oliven vollständig von Hand gepflückt, ohne Hilfe von Ernterechen. So auch das extra native Bio-Olivenöl LinieOro von Proverbio der Erzeugerin Astrid Gambino aus Italien. Andere Erzeuger nutzen für die Olivenernte Hilfsmittel, wie Rechen, Handsägen und Netze, wie bei unserem milden Bio-Olivenöl „Eliki“* oder bei dem sortenreinen Koroneiki Bio-Olivenöl aus Griechenland* sowie dem biozyklischen Olivenöl* (Mit dem Rabattcode “bioveganbestellen” erhältst du 10 % Rabatt), auch aus Griechenland.

Warum nur wenige Erzeuger auf handgepflückte Oliven beim Olivenöl setzen

Diese Art der Ernte ist viel aufwändiger als die maschinelle Ernte und dadurch weniger wirtschaftlich für den Erzeuger. Sie ist aber besser für die Umwelt, denn durch die sorgsame Olivenernte von Hand oder mit dem Ernterechen werden keine Vögel oder Insekten getötet. Das macht sich natürlich am Preis bemerkbar, da diese Art der Ernte mit höheren Kosten verbunden ist. Wenn dir diese Art der Ernte am Herzen liegt und du Wert darauf legst, dass die Oliven mit dem Ernterechen oder sogar einzeln per Hand gepflückt werden, empfehlen wir dir diese Olivenöle:

Für handgepflückte Oliven gibt es leider kein Siegel, an dem du als Verbraucher feststellen kannst, wie die Oliven geerntet wurden. Deshalb finden wir es umso wichtiger, Olivenöl als Direktimport von Erzeugern zu beziehen, da wir so genau nachvollziehen können, wie die Anbaubedingungen sind und Ernte und Verarbeitung der Oliven vonstattengeht.

Du möchtest mehr über Oliven und Olivenöl erfahren? Hier sind einige unserer beliebtesten Beiträge:

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Hochwertiges Olivenöl erkennen – Qualitätsstufen und weitere Kriterien


Die Auswahl an Olivenölen verschiedener Hersteller und Sorten ist schier endlos. Doch welches ist das richtige Olivenöl für mich? Woran erkenne ich Unterschiede in Qualität und Geschmack? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigt sich dieser Beitrag und soll Klarheit im Bereich Olivenöle schaffen. Eines können wir direkt vorwegnehmen: Die Qualität der Olivenöle unterscheidet sich sehr stark!

Zum Schutz der Verbraucher hat die EU klare Vermarktungsvorschriften für die Kennzeichnung verschiedener Olivenöle erlassen. Dazu gehören die Kategorie des Olivenöls von extra nativ bis zum minderwertigen Oliventresteröl, das Mindesthaltbarkeitsdatum, das Land oder die Region aus dem das Olivenöl stammt. 

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Wenn du hochwertiges Olivenöl schätzt, bist du bei uns gut aufgehoben. In unseren Partnershops findest du zum Beispiel ein sortenreines, mehrfach prämiertes Bio-Olivenöl aus Griechenland*.

Olivenöl Qualitätsstufen und Güteklassen – Welches Olivenöl ist das beste?

Die meisten Verbraucher kennen die oben aufgeführten Qualitätsstufen bereits und wissen beispielsweise, dass natives Olivenöl extra die höchste Qualität darstellt. Wohingegen es sich bei “normalem” Olivenöl ohne die Zusätze “extra” oder “extra nativ” um minderwertiges Olivenöl aus Mischungen mit anderen Qualitätsstufen handelt. 

Die Qualitätsstufen von Olivenölen werden durch die EU-Verordnung Nr. Nr. 2568/91 europaweit festgelegt und geregelt. Darin sind die 8 Qualitäten nach Kategorien klar definiert und es wird geregelt, was die Hersteller verkaufen dürfen und was nicht. Auch Grenzwerte für z.B. den maximal zulässigen Fettsäuregehalt (freie Fettsäuren) sind dort aufgeführt. 

Allerdings sind nur vier dieser Kategorien in Deutschland erhältlich

Natives Olivenöl extra (Kategorie 1)
Das Olivenöl wird direkt aus frischen, hochwertigen Oliven im mechanischen Verfahren (unter 28° C) gewonnen. Der Fettsäuregehalt darf maximal 0,8 % betragen und der Geschmack muss einwandfrei sein. 

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Natives Olivenöl (Kategorie 2)
Wird ebenfalls im mechanischen Verfahren als Kaltpressung gewonnen. Die Qualität der verwendeten Oliven unterscheidet sich leicht von der ersten Kategorie. Der Säuregehalt darf im Vergleich der ersten Qualität mit 2 % etwas höher liegen und leichte geschmackliche Unterschiede aufweisen. 

Olivenöl (Kategorie 5)
Ist eine Mischung aus raffinierten und nativen Olivenölen. Raffiniertes Olivenöl wird unter Einsatz von Hitze und Lösungsmitteln gewonnen und weist kaum noch Geschmack auf. Das Mischungsverhältnis ist nicht vorgeschrieben, weswegen meist nur 1-2 % natives Olivenöl enthalten sind. 

Oliventresteröl (Kategorie 8)
Ist die schlechteste auf dem Markt erhältliche Qualität von Olivenöl und wird meist bei uns gar nicht vermarktet. Dieses Olivenöl wird aus Oliventrester, den Resten aus Schale, Kernen und Fruchtfleisch gewonnen. Oliventresteröl besteht aus raffiniertem Oliventresteröl und nativen Olivenölen. Geschmacklich ist dieses sehr neutral und erinnert kaum an den Geschmack von Oliven.

Bio Olivenöl höchster Qualität im Onlineshop kaufen

Bei den ersten drei Qualitätsstufen für Olivenöl handelt es sich grundsätzlich um native Olivenöle. Das bedeutet, diese werden im mechanischen Verfahren unter 28 Grad Celsius kalt gepresst. Zum Verzehr und Verkauf in Deutschland und in der EU sind allerdings nur die ersten zwei Kategorien (natives Olivenöl extra & natives Olivenöl) zugelassen. 

Kategorie 1: Natives Olivenöl extra / Olivenöl extra vergine

Was bedeutet natives Olivenöl extra? Es handelt sich hierbei und die höchste Qualitätsstufe von Olivenöl und heißt wörtlich übersetzt naturbelassen (nativ) und von besonders hoher Qualität (extra). Die Bezeichnung auf dem Etikett sollte entweder “Olivenöl extra nativ” oder “natives Olivenöl extra” lauten. 

Je nach Herkunftsland des Olivenöls sind weitere Bezeichnungen üblich bzw. die jeweilige Bezeichnung in Landessprache: 

  • Deutsch: Natives Olivenöl extra
  • Englisch: Extra virgin olive oil
  • Französisch: Huile d´olive extra vierge
  • Griechisch: Εξαιρετικό παρθένο ελαιόλαδο
  • Italienisch: Olio extra vergine di oliva
  • Marokkanisch: zayt alzaytun albikr almumtaz
  • Portugiesisch: Aceite de oliva virgen extra
  • Spanisch: Aceite de oliva virgen extra
  • Türkisch: natürel sızma zeytinyağı

Dieses Öl darf oder sollte sogar die Bezeichnung “Erste Güteklasse – direkt aus Oliven ausschließlich mit mechanischen Verfahren gewonnen” führen. Das bedeutet, es wurden nur Oliven höchster Qualität, direkt vom Baum geerntet, verwendet. Weiterhin darf hier weder eine Fermentation noch eine Oxidation stattfinden. Durch die schonende mechanische Kaltextrahierung (oft auch “Kaltpressung” bezeichnet) unter 28 Grad Celsius behält das Olivenöl seine wertvollen Inhaltsstoffe und den Geschmack bei. Damit darf das es auch die Bezeichnung “kaltgepresst”* und “aus erster Pressung” führen. Der Gehalt an freien Fettsäuren ist gesetzlich vorgeschrieben und darf 0,8 % nicht übersteigen. Das Öl ist in einwandfrei im Geruch und weist eine große Geschmacksvielfalt auf. 

In unseren Partnershops findest du nur Olivenöle der ersten Qualitätsstufe, da diese geschmacklich das beste Aroma enthalten. Schau doch direkt mal vorbei und kaufe ein  extra natives Olivenöl aus Griechenland*. 

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Kategorie 2: Natives Olivenöl

Zur Herstellung von nativem Olivenöl dürfen auch angeschlagene Oliven verwendet werden und müssen nicht komplett frisch sein. Das bedeutet, diese haben eine geringere Qualität und werden vor der Verarbeitung meist gelagert. Alle Olivenöle mit der Bezeichnung “nativ” werden ausschließlich im mechanischen Verfahren unter 28 Grad Celsius gewonnen und gepresst. Deshalb darf dieses Olivenöl die Bezeichnung “Direkt aus Oliven ausschließlich mit mechanischen Verfahren gewonnen” führen. Durch die Verwendung der minderwertigeren Oliven als Ausgangsprodukt weist ein natives Olivenöl einen leicht anderen Geruch und Geschmack auf. Der Gehalt an freien Fettsäuren im Olivenöl wird auch hier gesetzlich geregelt und darf 2 % nicht überschreiten.

Kategorie 3: Nicht natives Olivenöl (Lampantöl)

Es handelt sich hierbei um ein schlecht riechendes und eher unangenehm schmeckendes Olivenöl. Der Name Lampantöl stammt von der traditionellen Verwendung in Öllampen. 

Das Öl stammt aus verdorbenen und vom Boden aufgesammelten Früchten, die bereits angefangen haben zu faulen oder zu fermentieren. Theoretisch auch ein natives Olivenöl, nur dass der Grenzwert beim Gehalt an freien Fettsäuren von 2 % durch die Verwendung der minderwertigen Oliven überschritten wird. Daher ist es nicht zum Verzehr geeignet und muss erst raffiniert werden. 

Weitere Güteklassen bezeichnen Olivenöle, die mittels Einsatz von hohen Temperaturen und Chemie in Form von Lösungsmitteln (Raffination) gewonnen oder gereinigt werden. Grundsätzlich handelt es sich hier um minderwertigere Erzeugnisse aus Oliven. 

Kategorie 4: Raffiniertes Olivenöl

Wie der Name bereits andeutet, handelt es sich hierbei um raffiniertes Olivenöl. Das heißt, die Oliven werden heiß gepresst und durch Lösungsmittel wie Hexan oder Leichtbenzin wird zusätzlich Olivenöl extrahiert. Damit steigt die Ausbeute an Olivenöl und es ist für die Hersteller lukrativer. Anschließend wird es mehrere Stunden auf hohe Temperaturen erhitzt, um die Reste der Chemikalien zu entfernen. Durch die hohen Temperaturen besitzt es kaum noch Eigengeschmack und Inhaltsstoffe, sowie Vitamine sind nicht mehr enthalten. Das raffinierte Olivenöl besitzt dann einen Fettsäuregehalt von unter 0,3 %. Durch das Raffinieren kann man dieses Öl höher erhitzen und es ist länger haltbar als natives Olivenöl. Dieses Olivenöl kann man in Reinform in Deutschland nicht kaufen. 

Kategorie 5: Olivenöl – bestehend aus raffinierten Olivenölen und nativen Olivenölen

Reines raffiniertes Olivenöl (Kategorie V) darf nicht verkauft werden, doch bereits ab einer Zugabe von nur 1 % nativen Olivenöls kann man es im Handel verkaufen. So erhält das Olivenöl zumindest einen Teil des Geschmacks wieder zurück. Allerdings ist das genaue Mischungsverhältnis nicht vorgeschrieben, sodass bereits 1 % natives Olivenöl ausreichend ist, um die Bezeichnung “Olivenöl” führen zu dürfen. Da die meisten Hersteller doch profitorientiert arbeiten, darf man davon ausgehen, dass hier nicht besonders viel der höherwertigen nativen Olivenöle (ca. 1-2 %) beigemischt wird. Der Gehalt an freien Fettsäuren darf hier bis zu einem Prozent betragen.

Olivenöl Qualitätsstufen und Kategorien sowie deren Grenzwerte & Vorschriften - einfach erklärt

Die niedrigsten drei Qualitätsstufen sind allesamt Oliventresteröle. Diese werden nicht aus der Frucht (Olive) hergestellt, sondern aus Oliventrester: Olivenschalen, Kernen und Fruchtfleisch, das nach der ersten Pressung übrig bleibt. Oliventresteröle werden faktisch aus dem “Abfall” der höherwertigen Olivenöle gewonnen. Mittels Lösungsmitteln wie Hexan wird das restliche Öl aus dem Trester gewonnen. 

Kategorie 6: Rohes Oliventresteröl

Trester ist der “Abfall”, der beim Pressen der Oliven anfällt. Dazu zählen feste Rückstände aus Kernen, Schalen und Fruchtfleischresten. Mithilfe der bekannten Lösungsmittel wird dann eine zweite Extraktion aus diesen Resten durchgeführt und so nochmals Öl gewonnen. Auch dieses Olivenöl ist nicht zum Verzehr geeignet!

Kategorie 7: Raffiniertes Oliventresteröl

Dieses Öl wird aus der vorherigen Kategorie (rohes Oliventresteröl) mittels Raffinierung gewonnen. Ähnlich wie schon zuvor darf dieses nicht verzehrt oder verkauft werden. Faktisch hat dieses raffinierte Oliventresteröl auch keinen Geschmack mehr und der Säuregehalt liegt bei maximal 0,3 %. 

Kategorie 8: Oliventresteröl – bestehend aus raffiniertem Oliventresteröl und nativen Olivenölen

Hierbei handelt es sich um eine Mischung des minderwertigen raffinierten Oliventresteröls mit nativem Olivenöl. Auch hier gibt es keine Vorgaben zum Mischungsverhältnis, sodass der Anteil an nativem Olivenöl eher gering ausfallen dürfte. Der maximale Fettsäuregehalt ist mit 1 % allerdings wieder festgelegt. Dieses Oliventresteröl ist aus dem minderwertigen Abfall hergestellt und besitzt kaum noch Geschmack. Für den Verzehr ist es zwar zugelassen, wir raten aber davon ab, dieses zu probieren, wenn du Olivenöl wirklich magst. Dieses wird ohnehin vorwiegend nur in den Herstellungsländern vertrieben

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In deutschen Supermärkten sind in der Regel nur die Olivenöle mit der höchsten zwei Qualitätsstufen, also Olivenöl nativ extra und natives Olivenöl, erhältlich. Das allein sagt meist aber wenig über den Geschmack und die Frische des Olivenöls aus, weshalb es weitere Kriterien benötigt, um richtig gutes Olivenöl zu erkennen. Welche das genau sind, zeigen wir dir in der nachfolgenden Liste. 

Gutes Olivenöl erkennen – Tipps & Tricks für den Einkauf

Es gibt viele Faktoren, die du nutzen kannst, um wirklich hochwertiges Olivenöl zu erkennen. Dazu zählen der Geruch, Geschmack, Farbe, Etikett, Preis, Verpackung, Ernteverfahren, Verarbeitung & Pressung, Siegel, Herkunft, Erntejahr, sortenrein, gefiltert oder ungefiltert. Da du z.B. im Ladengeschäft oder online* den Geschmack und Geruch des Olivenöls nicht testen kannst, sorgen die anderen Kriterien in Summe für eine gute Entscheidungsbasis.

Olivenölsortiment im Einzelhandel: Wie erkenne ich hochwertiges Olivenöl?

Preis: Was kostet ein gutes Olivenöl?

Wie bei allen anderen Lebensmitteln und Produkten hängen Qualität und Preis meist voneinander ab oder haben zumindest miteinander zu tun. Nur weil ein Olivenöl besonders teuer ist, muss es nicht automatisch von guter Qualität sein, das ist wohl wahr. Ein sehr günstiger Preis bei Olivenöl hingegen legt nahe, dass es sich um minderwertiges Olivenöl handelt. Ein Olivenöl für drei oder vier Euro aus dem Supermarkt wird mit großer Sicherheit trotz der Bezeichnung auf dem Etikett kein hochwertiges “Olivenöl extra nativ” sein. Experten raten daher, kein Olivenöl für weniger als 10 Euro pro Liter, zu kaufen. Manche gehen sogar noch einen Schritt weiter und rechnen mit rund 20 Euro pro Liter. 

Nicht nur die Qualität leidet unter Dumpingpreisen: Billiges Olivenöl bedeutet meist Ausbeutung der Erzeuger. Kleine Landwirte und Erzeuger, die nicht die Mittel besitzen, ihr Olivenöl selbst herzustellen und zu vermarkten, werden von Großhändlern häufig ausgenutzt und schlecht bezahlt. 

Geruch und Geschmack von hochwertigem Olivenöl

Gutes Olivenöl sollte frisch und grasig nach Oliven riechen. Riecht ein Olivenöl dagegen modrig, ranzig, muffig oder nach Metall, handelt es sich vermutlich um minderwertiges Olivenöl. Im schlimmsten Fall können sogar Schimmelpilze für diesen Geruch verantwortlich sein. Lasse daher besser die Finger von schlecht riechenden Ölen.

Kräftig, frisch und natürlich nach Olive – so muss hochwertiges Olivenöl schmecken. In der Regel sind die meisten Olivenöle leicht bitter, werden teilweise als scharf wahrgenommen und kratzen leicht im Hals. Das kommt von den Inhaltsstoffen wie z.B. Oleocanthal und ist ein Qualitätsmerkmal. Wenn du lieber ein mildes fruchtiges Olivenöl möchtest, dann sieh dir das milde Eliki Bio-Olivenöl* an. 

Olivenöl bietet durch die Vielfalt an Sorten, Reifegraden und Pressverfahren viele Geschmacksrichtungen. Damit du ein Öl findest, das deinen Geschmack am besten trifft, solltest du es einfach probieren. Im Laden leichter gesagt als getan, du kannst schließlich nicht einfach die Flasche aufschrauben und probieren. Doch in vielen gut aufgestellten Bio-Fachmärkten und bei Weinhändlern mit Olivenöl im Sortiment gibt es von Zeit zu Zeit Verkostungen vor Ort. 

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Was musst du dafür wissen? Das Öl sollte nie neutral schmecken, das deutet auf minderwertige Qualität hin. Gutes Olivenöl besitzt immer die oben bereits erwähnte leicht scharfe Note und einen lang anhaltenden Geschmack. 

Wenn du mehrere Sorten Olivenöl testen möchtest, achte darauf, den Geschmack zwischendurch durch etwas Brot oder Apfelstücke zu neutralisieren.

 Hochwertiges Olivenöl am Geschmack erkennen - Warum Olivenöl Verkostungen sinnvoll sind

Olivenöl Etiketten

Auf dem Etikett findest du als Verbraucher wie bei anderen Lebensmitteln wichtige Informationen zum Produkt. Für die Vermarktung in der EU sind beispielsweise Mindesthaltbarkeitsdatum, Qualitätsstufe und Herkunft und gegebenenfalls der Ursprungsort oder die Region vorgeschrieben. Je mehr Informationen der Hersteller hier zur Verfügung stellt, desto besser. Die Angabe des Erntejahres ist meist freiwillig, liefert aber Aufschluss über das Alter des Olivenöls. Gütesiegel z.B. für eine Bio-Zertifizierung sind ebenfalls auf dem Etikett zu finden, sagen aber grundsätzlich erstmal nichts über die Qualität aus. Worauf du bei den einzelnen Informationen achten solltest, erfährst du nachfolgend.

Olivenöl Qualitätsstufen

Die oben bereits ausführlich beschriebenen Güteklassen sind durch Qualitätsunterschiede im Olivenöl zurückzuführen. Insbesondere unterscheiden sich bereits die verwendeten Oliven in ihrer Qualität. Weiterhin geben die Kategorien vor, welches Verarbeitungsverfahren genutzt wird, um das Öl zu gewinnen. Die rechtlichen Vorschriften der EU legen die Höchstwerte für den Anteil an freien Fettsäuren im Olivenöl fest. Bei nativem Olivenöl extra sind es 0,8 %, bei nativem Olivenöl bereits 2 % und bei Olivenöl, welches aus verschiedenen minderwertigen Güteklassen gemischt wird, ist es 1 %. 

Je geringer der Anteil an Fettsäuren im Olivenöl, desto schonender war vermutlich die Ernte und Pressung der Oliven. Die Faustregel lautet: Je weniger freie Fettsäuren im Olivenöl enthalten sind, desto besser ist die Qualität. 

Achtung: Diese Regel gilt nur eingeschränkt, da man den Säuregehalt von Olivenöl durch chemische Verfahren reduzieren kann. Ein zu geringer Säuregehalt in Olivenöl kann ein Indiz für eine Manipulation sein. 

Erntejahr

Wenn möglich, sollte nicht nur ein Abfülldatum auf dem Etikett stehen, sondern zusätzlich das Erntejahr. Dieses ist vom Erntezeitpunkt, z.B. in Griechenland von Oktober bis Februar, vorgegeben. Daher ist auch das “Erntejahr 2020/2021” möglich. Wichtig ist dieses Kriterium, um festzustellen, dass das Olivenöl aus Oliven desselben Jahres stammt. Denn mit dem Alter nimmt auch die Qualität des Olivenöls ab. Es sind dann weniger Aromen enthalten und der Geschmack des Olivenöls ist weniger intensiv. Ist nur ein Mindesthaltbarkeitsdatum angegeben, dann gilt dieses nicht ab Erntezeitpunkt, sondern ab “Abfülldatum”. Daher könnten theoretisch in einer Flasche Olivenöl mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum auch ein Olivenöl einer Ernte von vor vielen Jahren enthalten sein. Nicht so bei der Angabe eines Erntejahres!

Bio Olivenöl Direktimport vom Erzeuger ohne Zwischenhändler kaufen - mit Erntejahr

Herkunftsbezeichnungen: Land oder Region

Die Herkunft per se hat natürlich nichts mit der Qualität zu tun, aber es gilt hier die Tricks der Hersteller zu kennen und genauer hinzusehen. Denn Abfüllort ist nicht gleich Ursprungsland oder -gebiet! Deshalb solltest du vor dem Kauf etwas genauer aufs Olivenöl Etikett sehen. Italienisches Olivenöl ist nicht automatisch auch aus italienischen Oliven, sondern kann sich auf den Abfüllort oder gar Sitz des Importeurs beziehen. Als Italienisches Olivenöl darf sich ebenfalls das weniger beliebte spanisches Olivenöl nennen, welches mit italienischem Olivenöl vermischt wurde. Ähnlich wie bei den Qualitätsstufen von Olivenöl ist bereits der Verschnitt mit einem kleinen Teil des italienischen Olivenöls völlig ausreichend, um die Bezeichnung zu tragen und sich mit Ruf oder Qualität dieser Region zu schmücken. 

Weitere Ursprungsbezeichnungen sind von der EU vorgegeben, da gibt es zum einen die “geschützte Ursprungsbezeichnung (g.U.)” und die “geschützte geografische Angabe (g.g.A.)”. 

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Die geschützte Ursprungsbezeichnung ist die “strengere” Vorgabe der beiden. Dabei müssen alle Produktionsschritte von der Erzeugung, über die Verarbeitung und Zubereitung in der jeweiligen Region erfolgen. Die italienische Bezeichnung “Denominazione d’Origine protetta” (kurz D.O.P.) steht ebenfalls für die geschützte Ursprungsbezeichnung in Landessprache. 

Beispiel: Olivenöl “Kalamata” muss in der Region verarbeitet und hergestellt werden und für das Produkt dürfen nur Oliven aus der Region Kalamata verwendet werden. Dabei ist die Region klar definiert. So stammt das biozyklische Olivenöl der Familie Kotrótsis aus dem Dorf Koryfasio in Griechenland, 50 Kilometer entfernt von der Stadt Kalamata. Für das Siegel “Kalamata Olivenöl” ist das zu weit entfernt, weswegen dieses biozyklische Olivenöl kein “Kalamata Olivenöl” ist, auch wenn es für einen Laien durchaus aus der Region Kalamata stammen würde. Am Geschmack ändert das natürlich nichts, dabei kommt es auf viele weitere Faktoren an. Zugrundeliegend ist die Qualität und Sorgfalt bei der Produktion.

Die geschützte geografische Angabe dagegen schützt den Zusammenhang zwischen Produkt und Region. Daher muss nur einer der Produktionsschritte Erzeugung, Verarbeitung oder Zubereitung in dieser Region stattfinden. 

Weitere Kriterien zur Auswahl des besten Olivenöls

Einzelerzeugerabfüllung und sortenrein

Spanisches Olivenöl wird von Verbrauchern nicht gerne gekauft, da dieses meist als minderwertig abgestempelt wird. Es kommt nicht selten vor, dass spanisches Olivenöl nach Italien exportiert wird um es dort “aufzuwerten”. Durch die Zugabe, genannt Verschnitt, von etwas italienischem Olivenöl wird das spanische Olivenöl in “italienisches Olivenöl” verwandelt. Diese Praxis ist gängig und erlaubt, wie wir es bereits von den unterschiedlichen Qualitätsstufen wissen. Im Anschluss wird das Olivenöl als italienisches Produkt in die ganze Welt exportiert und verkauft. 

Es geht auch anders!

Sortenreines Olivenöl aus Einzelerzeugerabfüllung – was genau bedeutet das? Wenn du öfter Bio-Olivenöl kaufst, dann hast du sicher schon Mal die kleine Aufschrift “EU-/ Nicht-EU-Landwirtschaft” gesehen und/oder “Mischung von Olivenölen aus der Europäischen Union und aus Drittländern”. So steht es auf den meisten Olivenölen aus dem Supermarkt, aber auch im Bioladen.

 Natives Olivenöl extra am Olivenöl Etikett erkennen - erste Güteklasse, direkt aus Oliven & mechanisches Verfahren

Das bedeutet konkret: nicht-sortenreines Olivenöl wird in riesigen Tanks gemischt. Verschiedene Olivensorten, verschiedene Bauern, eventuell Reifegrade, verschiedene Länder: Spanien, Tunesien, Marokko… Das Ziel ist ein Olivenöl, welches immer gleich schmecken soll. Sortenrein bedeutet bei Olivenöl, dass nur eine Sorte Oliven gepresst wurde, wodurch das Olivenöl einen einzigartigen Charakter erhält. Bei der Sorte Koroneiki ist das zum Beispiel der Geschmack von grünem Gras, grünen Bananen und Mandeln (auch wenn das auf den Erntezeitpunkt ankommt). Es schmeckt leicht bitter und leicht scharf, dennoch im Grundgeschmack mild.

Einzelerzeugerabfüllung bedeutet, dass diese Oliven einzig und allein aus den Olivenhainen eines Erzeugers stammen. Bei uns ist das zum Beispiel die Familie Kotrótsis aus Koryfasio, in der Nähe der Olivenstadt Kalamata. In der eigenen Ölmühle werden die Oliven so schnell wie möglich nach der Ernte gepresst. Nur so entsteht die hohe Qualität. Keine Mischung. Kein mehrfaches umfüllen von Tank zu Tank oder Fahrten durch halb Europa. Durch den vielfachen Kontakt mit Sauerstoff reduziert sich die Qualität. Bei Familie Kotrótsis wird gepresst, im Tank gelagert und anschließend abgefüllt. Im Anschluss geht die Ware nur noch in unser Lager und dann zum Kunden nach Hause.

Gütesiegel

Werden für ein Olivenöl Oliven aus biologischen Anbau verwendet, kann man als Hersteller die Zertifizierung seines Produkts bei der EU beantragen. Wird diese genehmigt, darf man das Bio-Siegel der EU mit der zugehörigen Kontroll-Nummer auf dem Etikett des Olivenöls abdrucken. 

Weitere Siegel wie z.B. in unserem Fall das Siegel “biozyklisch-veganer Anbau” zertifizieren eine ökologische und nachhaltige Anbauform ohne den Einsatz tierischer Produkte, wie z.B. Hornmehl, Mist oder Gülle als Dünger und den Verzicht auf Nutztierhaltung.

 Zertifizierung und Gütesiegel auf Olivenöl lassen Anbau oder Herkunft erkennen

 

Herkunftsbezeichnungen werden ebenfalls durch Siegel festgelegt. Diese wurden bereits weiter oben ausführlich besprochen. Siegel wie die “geschützte Ursprungsbezeichnung” g.U. garantieren lediglich den Ursprung und die Herstellung des Produkts in einer speziellen Region. 

Diese Bio-, Verbands- oder Gütesiegel sagen allerdings in der Regel nichts oder wenig über die Qualität eines Olivenöls aus, sondern sind lediglich der Nachweis, dass es sich um ein Produkt aus biologischem Anbau handelt oder aus einer bestimmten Region stammt oder z.B. eine Ernte von Hand garantiert. Das ist für Verbraucher eine wichtige Zusatzinformation. 

Verpackung

Die richtige Verpackung sorgt dafür, dass du lange etwas von deinem Olivenöl hast. Dunkle Glasflaschen* eignen sich sehr gut für Olivenöl, da sie diese vor Licht schützen. In der Sonne solltest du es natürlich dennoch nicht aufbewahren. Olivenöl im Weißblechkanister ist sogar völlig vor Licht geschützt. Die Bag-In-Box-Variante* ist auch eine sehr gute Alternative: Selbst nach Anbruch ist der Inhalt geschützt vor Licht und Oxidation durch die spezielle Verpackung. Lies gerne hier mehr zu den Vorteilen der dieser Verpackungsform im Vergleich zu Blechkanister und Glasflasche. Ein absolutes “No-Go” aus unserer Sicht sind durchsichtige Plastikkanister oder -flaschen!

Olivenöl Verpackung im Vergleich: in Bag-in-Box, Blechkanister & braune Glasflasche online kaufen

Welche Farbe hat gutes Olivenöl?

Die Farbe von Olivenöl kann je nach Olivensorte und Reifegrad stark variieren. So sind Farben von hellgelb bis tiefgrün oder sogar bräunlich möglich. Alle Farben sind absolut unbedenklich. Grüne Oliven enthalten besonders viel Chlorophyll und Phäophytin, welche für die Grünfärbung der Olive sorgen. Je reifer eine Olive wird, desto mehr Carotine und Xanthophylle sind enthalten, die dem Olivenöl einen eher gelblichen Ton verleihen. Die Farbe an sich ist also kein Qualitätsmerkmal, sondern deutet eher auf den Charakter des Olivenöls hin. Mit steigender Reife des Olivenöls wird dieses milder und weniger scharf. Daher gilt: je gelber ein Olivenöl, desto milder der Geschmack. 

Wichtig zu wissen: Die Farbe des Olivenöls ändert sich mit der Zeit, wird tendenziell heller und gelber. 

Klar oder trüb? Ob ein Olivenöl klar oder trüb ist, sagt erstmal nichts über seine Qualität aus. Ungefiltertes Olivenöl ist die naturbelassene Variante mit kleinen Rückständen der Oliven von der Pressung. Diese Schwebstoffe machen das Olivenöl trüb. Ebenfalls sorgen sie dafür, dass das Olivenöl schneller oxidiert, altert und damit seinen Geschmack einbüßt. Deswegen sind die meisten Olivenöle gefiltert und damit weitgehend klar.

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Verwendetes Ernteverfahren

Zur Ernte von Oliven gibt es verschiedene Möglichkeiten z.B. die maschinelle Ernte mit Erntemaschinen und die traditionelle Variante von Hand z.B. mit Ernterechen. Die Variante von Hand ist von vielen Verbrauchern bevorzugt, da bei der Ernte keine Tiere wie z.B. Vögel zu Schaden kommen. Auch nehmen Oliven bei der manuellen Ernte per Hand oder mit Ernterechen, sofern sorgfältig durchgeführt, weniger Schaden und besitzen so eine höhere Qualität. Werden die Oliven bei der maschinellen Ernte gequetscht, kann es schnell zur Gärung kommen, was die Qualität des Olivenöls beeinträchtigt. Der Vorteil bei der maschinellen Ernte ist die Geschwindigkeit. Die Oliven gelangen schneller aus den Olivenplantagen in die Ölmühle, womit die Qualität nicht durch lange Lagerzeiten leidet. Noch ein Vorteil bei der maschinellen Ernte ist, dass nur die Oliven vom Baum geerntet und die überreifen Oliven am Boden nicht mit ins Olivenöl gelangen. Die enthaltenen Reifeenzyme in diesen überreifen Oliven würden den Geschmack des Olivenöls verändern. 

Testsieger bei Olivenölen: Reine Momentaufnahme mit kurzem “Verfallsdatum”

Testsieger und Bewertungen erleichtern uns als Konsumenten oft das Leben. Jemand anderes hat das Produkt schon getestet und für gut befunden. Das mag bei technischen Produkten sehr gut funktionieren, bei Olivenölen ist die Sachlage anders. Jeder hat einen anderen Geschmack, den er bei Olivenöl bevorzugt. Welches Olivenöl dir besonders gut schmeckt, musst du für dich selbst herausfinden. 

Das größere Problem ist, dass es sich bei Olivenölen, um Jahrgangsprodukte handelt. Wie beim Wein kann sich der Geschmack mit jeder Ernte verändern. Der Olivenöl Testsieger aus dem Vorjahr muss demnach nicht automatisch wieder durch seine Qualität überzeugen. Achte deshalb darauf, nur aktuelle Testergebnisse bei deiner Entscheidung zu Rate zu ziehen. Es handelt sich bei diesen Ergebnissen schlicht um eine Momentaufnahme.

Olivenöl richtig lagern – so steigerst du die Haltbarkeit von Olivenöl

Am besten lagert man Olivenöl an einem möglichst kühlen und lichtgeschützten Ort. Dafür eignet sich z.B. die Speisekammer oder der Keller. Viele Inhaltsstoffe und Vitamine im Olivenöl sind nämlich nicht temperaturbeständig und werden bei höheren Temperaturen zerstört. Die Folge: Das Olivenöl büßt seinen Geschmack ein. Ideal sind Temperaturen zwischen 10 und 20 Grad Celsius. 

Weiterhin oxidiert Olivenöl an der Luft, daher solltest deine Flasche mit Olivenöl weder offen stehen lassen, noch lange benötigen, bis du es verbrauchst. Kaufe im Zweifel lieber eine kleinere Flasche und du genießt bis zum letzten Bisschen das volle Aroma des Olivenöls in deinen Salaten und weiteren Speisen. Die Bag-in-Box-Verpackung schützt das Olivenöl optimal vor Oxidation. Lies dir dazu gerne unseren Artikel im Blog durch. 

Ungeöffnet und bei korrekter Lagerung im Dunklen und Kühlen ist das Olivenöl lange haltbar. Es oxidiert nicht und büßt wenig an Geschmack ein. Olivenöl in dunklen Glasflaschen oder Blechkanistern ist ungeöffnet in der Regel bis zu 24 Monate, oft sogar mehrere Jahre haltbar. Bedenke aber, dass die Qualität mit der Zeit abnimmt. 

Geöffnet solltest du Olivenöl innerhalb einiger Monate verbrauchen. Geschützt vor Sonne und gut verschlossen reagiert dieses kaum mit dem Sauerstoff in der Luft und verliert dadurch seinen leckeren Geschmack nicht so schnell. Offen gelagert wird Olivenöl schnell ranzig und ist dann ungenießbar. Ob dein Öl schlecht geworden ist, erkennst du normalerweise recht schnell an Geruch.

Wenn du an hochwertigem Olivenöl aus nachhaltigem Anbau interessiert bist, schau doch bei unseren Partnershops vorbei, z.B. bei JC-Olivenöl*.

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 * Bei der Bezeichnung “kaltgepresst” handelt es sich oft um die Kaltextrahierung. Mehr Informationen findest du hier.

Du möchtest mehr über Oliven und Olivenöl erfahren? Hier sind einige unserer beliebtesten Beiträge:

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