Anbieterverzeichnis: Faires, biologisches Koroneiki Olivenöl von Velanidia

 

 

Über den Onlineshop Velanidia, mit fair produziertem Bio-Olivenöl aus Griechenland

Im Onlineshop von Velanidia finden sich verschiedene Verpackungsgrößen für das Koroneiki-Olivenöl aus Griechenland. Neben dem Olivenöl bietet der Shop ebenfalls Oliven, Früchte und Gemüse, Nüsse, Gewürze und Honig an.

Das Besondere an den Produkten von Velanidia ist:

Die Betreiber Regina und Daniel begleiten von der Ernte bis zum abgefüllten Olivenöl jeden Schritt selbst und können so auch die Verpackungsgrößen individuell für ihre Kunden anpassen. Die beiden legen größten Wert auf Biodiversität und die regenerativen Grundsätze der Bodenbewirtschaftung. Der Verzicht auf Herbizide, Pestizide und Fungizide ermöglicht ihnen eine biologische Landwirtschaft, welche die Artenvielfalt von Pflanzen und Tieren erhält und fördert. Nachhaltig und fair produziert, bietet das Olivenöl hohe Qualität unter strengen ökologischen Standards. Die Olivenhaine liegen auf dem Gemeindegebiet von Vrina/Kato Samiko im Nomos Elias. Die Olivenbäume sind zwischen ca. 60 – ca. 300 Jahre alt.

Bio-Olivenöl aus Griechenland

Im Onlineshop findet sich Bio-Olivenöl, welches vorwiegend aus der Koroneiki-Olive gewonnen wird. Kundinnen und Kunden haben die Wahl zwischen mehreren Verpackungsgrößen und Arten. 750 ml Weißblechbehälter, 3-Liter-Beutel oder auch in Fässchen von 5 bis 50 Litern. In einigen Unverpackt-Läden in der Schweiz kann das Olivenöl auch selbst abgefüllt werden. 

Das Koroneiki-Olivenöl erstrahlt in grasgrün mit Goldtönen, wird begleitet durch einen pfeffrigen Abgang und passt insbesondere gut zu gebratenem und gegrilltem Fleisch, Geflügel und Gemüse sowie zu Vollkornbrot, Nudeln und reichhaltigem Käse. Auch passt es hervorragend zu Bohnen, Linsen und Hülsenfrüchten. 

Kurzum: Ein klassisches Koroneiki-Olivenöl, früh geerntet, mit ganz typischem Charakter. Was mir besonders gut gefällt – und das ist in der Tat eine echte Seltenheit: Hier wird die Angabe des Erntedatums taggenau angegeben. 

 

Über uns – Velanidia Onlineshop

Die Geschichte Velanidia erzählt von der Faszination Griechenlands und der Liebe zum Olivenöl: Aus Leidenschaft für die Gegend der Peloponnes und ihrer einzigartigen lokalen Produkte entstanden das Koroneiki-Olivenöl und der Onlineshop. Neben der Begleitung der Prozesse zur Qualitätssicherung bringt Velanidia viel Herzblut in Sachen Nachhaltigkeit mit ein. Kunden können zwischen dem Kauf im Onlineshop, im Unverpackt-Laden und dem aktiven Helfen bei der Ernte wählen. 

Velanidia GmbH

Baltenschwilerstrasse 29
8962 Bergdietikon

Schweiz

Telefon: +41796844953
info@velanidia.ch 


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Soler Romero Natives Bio-Olivenöl Extra Picual – wo kann ich es kaufen?


Soler Romero Natives Bio-Olivenöl Extra Picual – wo kann ich es kaufen?

Das Soler Romero Natives Bio-Olivenöl Extra Picual kann man in keinem herkömmlichen Supermarkt im Regal finden. Doch warum ist das so? In der Welt der kulinarischen Genüsse gibt es Produkte, die so besonders sind, dass sie nicht in den gewöhnlichen Supermärkten zu finden sind. Eines dieser Produkte sind die Bio-Olivenöle von Soler Romero, die in der Masse der Olivenöle im Supermarkt untergehen würden – dabei sind sie preisgekrönt! Eines dieser Öle von Soler Romero ist das Native Bio-Olivenöl Extra Picual. Es ist ein prämiertes Olivenöl, das durch seine Sortenreinheit und seine vielfältigen Aromen beeindruckt. 

*Partnerlink: Dieser Beitrag enthält Werbelinks. Wenn du über einen so markierten Link Produkte bestellst, erhalten wir von unserem Partnerunternehmen dafür eine Provision. Für dich ergeben sich dadurch jedoch keine weiteren Kosten!

Im Test der Stiftung Warentest im Jahr 2018/2* gab es kein besser ausgezeichnetes Bio-Ölivenöl, als das Bio Olivenöl Extra Picual der Marke Soler Romero. Kein anderes getestetes Bio-Olivenöl hat die Note 2,5 erhalten (konventionelle Olivenöle schnitten teils noch besser ab, das Beste mit einer Note von 2,3. Aber es gab kein besseres Olivenöl aus biologischem Anbau im Test). Jetzt fragst du dich, wo du dieses besondere Olivenöl kaufen kannst, wenn nicht im Supermarkt? Die einzige Möglichkeit, wenn du nicht auf “gut Glück” die Feinkostläden bei dir vor Ort durchstöbern möchtest: Online! Fündig wirst du unter anderem in einem unserer Partnershops, in dem du neben den Ölen der Marke Soler Romero* noch viele weitere ausgezeichnete (Bio-)Olivenöle kaufen kannst.*

Doch warum lohnt es sich, viel mehr für dieses Olivenöl auszugeben und besser nicht irgendeines zu kaufen? Was macht es so besonders und warum steht es für höchste Qualität? 

Um diese Fragen zu beantworten und mehr über die Geschichte, den Geschmack und die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten dieses hervorragenden Olivenöls zu erfahren, laden wir dich ein, weiterzulesen. Tauche ein, in die Welt des Bio-Olivenöls Picual von Soler Romero* und lass’ dich von seinem unverwechselbaren Charakter verzaubern.

Bestes Bio-Olivenöl im Test: Warum du das Soler Romero Natives Bio-Olivenöl Extra Picual kaufen solltest

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Du stehst im Supermarkt vor einem Regal für Olivenöl und bist mit der endlosen Auswahl der verschiedenen Marken und Sorten schlichtweg überfordert? Du würdest dir wünschen, jemand würde dir ganz direkt sagen, welches du nehmen sollst? Nun, wir haben die Antwort auf deine Fragen: Probier doch das von Experten und Stiftung Warentest empfohlene Native Bio-Olivenöl Extra Picual von Soler Romero. 

Das macht dieses Bio-Olivenöl so besonders:

  • Das Aroma: Artischocken, Bananenschalen, Tomatensträucher, grüner Apfel, frisch geschnittenes Heu und Pfeffer
  • Die Frucht: Ausschließlich Picual Oliven
  • Der Anbau: Biologisch und nachhaltig in eigener Ölmühle
  • Die Marke: Generationsübergreifender Familienbetrieb seit 1850
  • Güteklasse: höchste Qualitätsstufe als “Extra Natives Olivenöl”
  • Fettsäuregehalt: 0,15 % (zum Zeitpunkt der Ernte)

Dieses ausgezeichnete Olivenöl aus Spanien wurde von Stiftung Warentest im Jahr 2020/2*, mit einer Gesamtnote von 2,5, als eines von zwei besten Bio-Olivenölen gekürt. Insgesamt bekam das Bio-Olivenöl der Marke Soler Romero* in den Jahren 2018 und 2020 eine gute Note von Stiftung Warentest. Das hinzubekommen ist nicht einfach, da jeder Jahrgang individuell ist und man nie vorhersagen kann, ob der nächste wieder gut wird. Wer also im Test mehrfach mit dieser Bewertung abschneidet, muss gute Arbeit leisten. Dies wissen auch viele Feinschmecker*innen zu schätzen, weswegen es als das Jahrgangsolivenöl gilt. 

Doch nicht nur die Benotungen lassen Genießer*innen so urteilen. Das Soler Romero Öl ist natürlich im Aroma, was das Resultat einer frühen Olivenernte ist, zu einem Zeitpunkt, an welchem die Oliven zwar weniger Ölertrag bringen, dieser aber umso edler ist. Hast du Lust bekommen, es zu testen? Dann schau in unserem Partnershop vorbei.*

Übrigens, wir haben es auch selbst bestellt und getestet – und sagen: Ja, das schmeckt echt fein! Da wir keine “Olivenöl-Sommeliers” sind, können wir nicht sagen, ob es besser oder schlechter als andere Olivenöle ist, wie z.B. das biozyklische aus Griechenland* (Mit dem Rabattcode “bioveganbestellen” erhältst du 10 % Rabatt), welches unser Favorit für den Alltag ist. Das von Soler Romero ist aber auf jeden Fall eine gute Wahl!

Weitere Olivenöl-Testsieger und Empfehlungen (aus biologischem Anbau) findest du in unserem Beitrag “Bio Olivenöl Testsieger 2022 & 2021 kaufen”.

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Familieneigene Oliventradition seit 1850

Hinter der Marke Soler Romero steht ein traditionsreiches andalusisches Familienunternehmen der sechsten Generation, dessen 100 Jahre alte Olivenbäume sich auf einen über 600 Hektar großen Familienbesitz verteilen. Ein wichtiger Bestandteil für die Produzenten-Familie ist ein nachhaltiger Herstellungsprozess. Die Verarbeitung findet in der familieneigenen Ölmühle statt. Solch eine Mühle im eigenen Besitz zu haben, entspricht heutzutage nicht mehr der Norm. Ehrlich gestanden ist es sogar eine Seltenheit und das, obwohl diese Produktionseinrichtung zwei wesentliche Vorteile mit sich bringt:

  1. Zum einen herrscht im Unternehmen eine hohe Transparenz, da sie jeden Verarbeitungsschritt genau verfolgen können und somit die Möglichkeit haben, bei Fehlern oder Mängeln im Ablauf sofort eingreifen zu können.
  2. Ein weiterer Pluspunkt ist die unmittelbare und damit oft schnellere Produktion. Da nicht jede*r Erzeuger*in eine eigene Ölmühle besitzt, ist er oder sie gezwungen, die eigene Ernte von anderen Produzent*innen – mit Mühle – weiterverarbeiten zu lassen. Dies bedeutet fast immer eine längere Verarbeitungszeit, da die hauseigene Produktion zuerst gepresst bzw. extrahiert wird. Hier wird nach der Faustregel gearbeitet: Höhere Qualität durch schnelle Verarbeitung!

Das Unternehmen beginnt Mitte Oktober die Arbeiten, wobei die Oliven innerhalb weniger Stunden in der Ölmühle kalt extrahiert werden. Hierbei wird die Olivenpaste in eine Zentrifuge gepumpt und dort so schnell geschleudert, dass das Wasser und das Olivenöl aus der Masse herausgeschleudert, also extrahiert wird. Diese frühe Ernte schöpft das Aroma-Potenzial maximal aus. Die Oliven der Sorte Picual stammen ausnahmslos von den Olivenhainen der eigenen Anbaufläche. Das Ergebnis der Kaltextraktion ist ein intensiv aromatisches Bio-Olivenöl.

Das Merkmal, dieses Bio-Olivenöl zu 100 % EU-konform ökologisch zu produzieren und zu vermarkten, macht den Familienbetrieb zum Pionier für Nachhaltigkeit in der spanischen Olivenölbranche. Soler Romero bekam durch ihren nachhaltigen Produktionsprozess ebenso internationale Zertifikate aus Japan, USA und China verliehen.

Neben diesem besonderen Olivenöl produziert das Unternehmen noch viele weitere Feinkostprodukte, die deinen Warenkorb füllen können, zum Beispiel:

  • Balsamico-Essig
  • getrocknete Tomaten
  • Tafeloliven
  • Oliven-Tapenade
  • konserviertes Gemüse
  • Konfitüren
  • Marmeladen

Neben dem Bio-Olivenöl Picual kommen auch ihre weiteren Produkte zu 100 % aus eigenem Anbau!*

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Falls du das passende Geschenk für eine*n Feinschmecker*in suchst, kannst du in unserem Partnershop das ideale Geschenkset* mit einer Auswahl an verschiedenen Produkten, inklusive des Bio-Olivenöls Extra Picual “Erste Ernte” von Soler Romero*, finden und kaufen.

Was das Soler Romero Bio-Olivenöl auszeichnet

Lobpreisungen sind ja schön und gut, aber worauf es beim Soler Romero Olivenöl ankommt, ist dieses außergewöhnliche Aroma: ein ganzes Bouquet an Geschmacksrichtungen, die einfach Lust auf mehr machen! Nicht jeder kann in den Genuss davon kommen, da es kein Massenprodukt ist. Dadurch läuft man Gefahr, dass der Jahrgang nicht mehr verfügbar oder ausverkauft ist. Es empfiehlt sich daher, zeitig nach der Ernte zu bestellen. Schau in einem unserer Partnershops vorbei, wie viel noch vorrätig ist.* 

Expert*innen sind vom Geschmack dieses Speiseöls aus Andalusien begeistert. Wenn die geschmeidige Flüssigkeit deinen Gaumen berührt, werden sich die Aromen von Tomaten, Artischocken und Bananenschalen daran entfalten. Dieses frisch fruchtige und dennoch angenehm milde Geschmackserlebnis mündet anschließend in einen leicht pfeffrigen Abgang. Klingt verrückt? Da gibt es nur eins: Selbst testen!

Grund für diese bittere und etwas schärfere Note ist der hohe Polyphenolgehalt des Bio-Olivenöls. Je höher der Anteil davon ist, desto intensiver ist das bittere Aroma. Dadurch passt das Soler Romero Bio-Olivenöl auch nicht zu jedem Gericht.

Falls du dir nun unsicher bist, zu welchen Speisen die besonderen Bestandteile des Soler Romero Bio-Olivenöl passen könnten, dann lies dir gerne unseren Beitrag zu schmackhaften Vorspeisen in Form von Gemüse-Antipasti durch.

Du sagst, Kochen und Braten mit Olivenöl ist nicht möglich? Wir sagen, es ist durchaus möglich! Man sollte nur ein paar Aspekte beachten:.

  1. Kaltgepresstes bzw. kalt extrahiertes natives Olivenöl und native Olivenöle extra eignen sich hervorragend zum Braten. Sie sind aufgrund ihres hohen Anteils an einfach ungesättigten Fettsäuren besonders hitzestabil. Das Native Olivenöl Extra Picual von Soler Romero ist demnach bestens geeignet.
  2. Der sogenannte “Rauchpunkt” sollte beim Kochen / Braten mit Olivenöl nicht überschritten werden. Dieser liegt bei gefilterten Olivenölen “extra nativ” bei ca. 180 bis 190° C.
  3. Aufpassen sollte man auch bei ungefiltertem Olivenöl: Es enthält noch zu viele winzig kleine Fruchtstückchen der Oliven – sogenannte Schwebstoffe. Diese können beim Erhitzen sehr schnell verbrennen. Naturtrübes Olivenöl sollte daher nur bei niedrigen Temperaturen (bis ca. 130° C) zum Braten verwendet werden.
  4. Ist die Pfanne richtig heiß, hat sie bis zu 200 Grad – zu heiß für “klassisches” Olivenöl! Es gibt jedoch auch spezielle Olivenöle zum Braten, die bis über 200° C erhitzbar (hitzestabil) sind.

Mehr darüber erfährst du in unserem Blogbeitrag: “Ist Olivenöl zum Braten geeignet? Brattemperatur und Herstellungsverfahren des Öls sind entscheidend”.

Was unterscheidet dieses Olivenöl von anderen?

Das Soler Romero Natives Bio-Olivenöl Extra Picual unterscheidet sich durch sein vielfältiges Aroma, das nach Artischocken, frischem Gras und Bananenschalen schmeckt. Die Ernte dieses Olivenöls eines spanischen Familienunternehmens beginnt bereits Mitte Oktober. Dabei werden die Oliven unmittelbar nach dem Ernten in der eigenen Ölmühle kalt extrahiert. Daher besitzt jeder Tropfen des Soler Romero Bio-Olivenöls einen sehr hohen Anteil an Polyphenolen. Dieser Stoff lässt das Olivenöl einzigartig aromatisch schmecken. Eine intensive Note von Bitterkeit im Abgang zeugt ebenfalls von besserer Qualität. 

Über die Art der Ernte (also ob von Hand bzw. mit einem Ernterechen oder maschinell) haben wir widersprüchliche Angaben gefunden und können daher keine Aussage treffen. Die maschinelle Ernte ist oftmals ein Thema, weil dabei Vögel zu Schaden kommen können, sofern dies in der Nacht passiert. Dieses Olivenöl sollte aber “vogelfreundlich” sein. Doch unabhängig von Tages- oder Nachternte: Olivenhaine, die für eine maschinelle Ernte geeignet sind, sind generell sicher nicht so umweltfreundlich und artenreich wie traditionelle Olivenhaine.

Um sich den Unterschied besser vorstellen zu können, zeigen wir an dieser Stelle beispielhaft das Bild eines konventionellen Olivenhains, dessen Olivenbäume so angepflanzt sind, dass sie maschinell zu ernten sind:

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Und dagegen ein Bild von einem biozyklischen Olivenhain. Die Fotos sagen alles aus!

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In unserem Partnershop kannst du dich mit einem Kauf selbst von dem fruchtig bitteren Aroma überzeugen.*

Wie dir vielleicht bereits aufgefallen ist, besitzt nicht jedes Olivenöl einen bitteren Nachgeschmack. Anders als viele herkömmliche Olivenöle, in denen mehrere Olivensorten miteinander gemischt werden (mit dem Ergebnis, dass das Olivenöl keinen ausgeprägten Geschmack mehr aufweist, was es besonders “massentauglich” macht), handelt es sich bei diesem Olivenöl um ein 100 % sortenreines Produkt. Das heißt: Das aus der andalusischen Provinz Jaén stammende Bio-Olivenöl der Marke Soler Romero wird aus einer einzigen frischen und hochwertigen Olivensorte gewonnen. Es schmeckt damit authentisch, hat Ecken, Kanten und vor allem viel Charakter!

Zusätzlich liegt der Fettsäuregehalt des Öls unter 0,8 %. Daher darf es laut dem Verbraucherschutzgesetz der EU für Vermarktungsvorschriften in Bezug auf die Kennzeichnung verschiedener Olivenöle auch die Bezeichnung “Natives Olivenöl Extra” tragen. Durch dieses Label gehört es der Kategorie der höchsten Güteklasse an. In unserem Partnershop werden nur Bio-Olivenöle der höchsten Qualitätsstufe und den besten Aromen verkauft. Dort findest du auch das Soler Romero Olivenöl Extra Picual.*

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Spanisches Olivenöl: Welche Rolle die Region Andalusien als Anbau- und Produktionsgebiet spielt

Die Region Andalusien hat einen herausragenden Stellenwert für die Olivenöl-Branche. Mit dem dort vorherrschenden mediterranen Klima, den fruchtbaren Böden und der langen Tradition im Olivenanbau ist Andalusien ein wahrer Schatz für Feinschmecker*innen erlesenster Olivenöle. Hier, zwischen den wie gekämmt aussehenden Hügeln und Olivenhainen, wird auch das Soler Romero Natives Bio-Olivenöl Extra Picual nachhaltig und umweltfreundlich hergestellt.

Das Gebiet Andalusien gilt als Ursprungsort der Picual Oliven, aus denen das Soler Romero Bio-Olivenöl gewonnen wird. Das sonnige Klima ist optimal für diese und viele andere Olivensorten, um heranzureifen und anschließend zwischen Oktober und Dezember geerntet zu werden. Die Oliven werden beim gewünschten Reifegrad geerntet und innerhalb weniger Stunden zu einer Auswahl an verschiedenen Olivenölen weiterverarbeitet, bspw. auch der Olivensorte Arbequina* und schließlich abgefüllt.

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Durch den prägnanten Geschmack der Picual Oliven und den Einsatz traditioneller Herstellungsmethoden entsteht ein intensiv schmeckendes und besonderes Olivenöl. Die Vielfalt der Aromen macht das Verkosten des Olivenöls zu einem Geschmackserlebnis. Tauche ein in die faszinierende Welt des spanischen Olivenöls und lass dich von der Vielfalt und Qualität Andalusiens verführen. Das Soler Romero Bio-Olivenöl ist ein wahrer Botschafter dieser Region und ermöglicht dir, einen Hauch von Andalusien in deine Küche oder auf deinen Teller zu holen.

Mehr über die bekannteste Olive Spaniens: die Picual Olive

Für das Soler Romero Olivenöl verwendet man ausschließlich die “Königin” der Oliven. Die Rede ist von der Picual Olive, Spaniens bedeutendste Sorte. Die Picual Olive zählt zu den am häufigsten kultivierten Olivensorten auf der Welt. Sie hat ihren Ursprung in Andalusien. Um mehr Menschen mit ihrem kräftig intensiven Aroma zu verzücken, hat sie sich mittlerweile auch in Kalifornien, Ägypten oder im fernen Neuseeland angesiedelt. 

Die Frucht, mit einem sehr hohen Ölgehalt von 20 bis 27 %, ist oval und besitzt eine kleine Spitze. Diese wird “pico” genannt, was der Picual Olive ihren Namen verliehen hat.

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Häufige Fragen

Welche Güteklassen gibt es im Handel zu kaufen?

Bei der Auswahl deines Olivenöls ist es wichtig, auf Qualität zu achten. Hilfreich sind hierbei die von der EU vorgeschriebenen verschiedenen Güteklassen.

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Die Güteklassen von Olivenöl werden durch den Säuregehalt und andere Eigenschaften festgelegt. Diese Unterteilung wurde durch die EU-Verordnung Nr. 2568/91 europaweit festgelegt. Insgesamt gibt es acht Qualitätsstufen, wovon nur vier in Deutschland erhältlich sind:

  • Kategorie 1 – Natives/Vergine Olivenöl Extra:
    Die höchste Qualitätsstufe belegt das “Native Olivenöl Extra”. Wörtlich übersetzt bedeutet es “naturbelassen” (nativ) und von bester Qualität (extra). Es wird aus einer mechanischen Kaltpressung oder Kaltextraktion (< 28 °C) der Oliven gewonnen und darf den maximalen Fettsäuregehalt von 0,8 % nicht überschreiten. Die verwendeten Oliven müssen frisch und hochwertig sein.
  • Kategorie 2 – Natives/Vergine Olivenöl:
    Bei der Herstellung dieser Güteklasse dürfen auch angeschlagene Oliven verwendet werden. Sie dürfen auch nicht mehr komplett frisch sein. Das “Native Olivenöl” wird ebenfalls mittels Kaltpressung oder Kaltextraktion gewonnen. Der Säuregehalt darf bei dieser Kategorie mit 2 % etwas höher liegen, was leichte geschmackliche Unterscheidungen mit sich bringt.
  • Kategorie 5 – Olivenöl:
    Bei der Bezeichnung “Olivenöl” handelt es sich um eine Mischung aus raffinierten und nativen Olivenölen. Durch die Verwendung von Hitze und Lösungsmitteln hat man als Endresultat ein Öl, das kaum noch Geschmack aufweist. Die EU schreibt kein exaktes Mischverhältnis vor, weswegen bei vielen Ölen aus Olivenernte meist nur 1-2% natives Olivenöl enthalten ist.
  • Kategorie 8:
    Finger weg davon weg! Hierbei handelt es sich um die schlechteste im Handel erhältliche Qualität. Durch das hohe Erhitzen und das Verwenden von reichlich Lösungsmitteln können krebserregende Stoffe im Öl zurückbleiben. Dieses verunreinigte Olivenöl wird aus Oliventrester (übrig gebliebenes Fruchtfleisch und Kerne) gewonnen, also aus den Resten der Pressung oder der Extraktion. Aromatisch erinnert es kaum noch an den charakteristischen Geschmack von Oliven.

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Woran kann ich gutes Olivenöl erkennen?

Die Kriterien für gutes Olivenöl lassen sich ganz einfach herausfinden:

  • 1. Schritt – Geruch:
    Mithilfe deines Riechorgans kannst du die ersten Anzeichen erkennen, ob es sich um ein gutes Speiseöl aus Olivenernte handelt. Halte das Öl unter deine Nase und schnupper mal. Jede Olivensorte hat ihr eigenes Aroma und damit unterscheidet sich auch das Aroma von Olivenölen je nach verwendeter Sorte. Unreife Oliven haben zudem eine kräftige und scharfe Würze. Gereifte Oliven weisen einen milden Geschmack auf und enthalten mehr Fett, wodurch sich daraus mehr Olivenöl gewinnen lässt.
  • 2. Schritt – Geschmack:
    Als Nächstes nimmst du dir einen Löffel und gibst etwas von deinem Olivenöl darauf. Nun kostest du. Am Gaumen solltest du ein frisch fruchtiges Aroma wahrnehmen. Der Abgang hingegen sollte, aufgrund der vorhandenen Polyphenolen, eine gewisse Bitterkeit und Würze aufweisen. Es darf auf keinen Fall nach Erde oder Schimmel schmecken! Sollte dem so sein, ist es kein reinsortiges Olivenöl. Das prägnante Aroma solltest du im Olivenöl herausschmecken. Kaufe daher am besten nur sortenreine Olivenöle.

Warum muss man beim Kauf von Olivenöl auf einen ökologischen Anbau achten?

Einfach gesagt: Beim konventionellen Olivenanbau kann unsere Umwelt darunter leiden, das ist sogar sehr häufig der Fall, wie man hier vertiefter nachlesen kann: Der konventionelle Olivenanbau trägt in Spanien einen Beitrag zur Wüstenbildung.

Kennzeichen des konventionellen Olivenanbaus sind nämlich:

  • Bodenerosionen oder Wüstenbildungen aufgrund der intensiven (Ab-)Nutzung der natürlichen Ressourcen vor Ort
  • Verbrauch und Verschwendung von Wasser
  • Einsatz von chemisch-synthetischen Düngemitteln
  • Einsatz von Insektiziden und Herbiziden

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Diesem Teufelskreis entgeht ein ökologischer Olivenanbau aufgrund der folgenden Vorkehrungen:

  • wilder Aufwuchs von Gräsern und Blumen zwischen den Olivenbäumen
  • nur biologische, nicht chemische Düngemittel
  • vorherrschende Artenvielfalt agiert als die Helden der Schädlingsbekämpfung

Will ich wirklich ein “saures” Olivenöl kaufen?

Die einfache Antwort lautet: Ja, aber achte auf einen möglichst niedrigen Säuregrad!

Der Säuregrad ist eine wichtige Kennzahl, die das Olivenöl beeinflussen kann. Im Zusammenhang mit Olivenöl bezieht sich der Säuregehalt auf den Gehalt an freien Fettsäuren im Öl. Aber warum hat Olivenöl überhaupt einen Säuregrad und inwieweit beeinflusst dieser die Qualität?

Nun, der Säuregehalt im Olivenöl entsteht während des Herstellungsprozesses. Die natürlichen Enzyme in den Oliven lösen die Fettsäuren aus den Triglyceriden, wodurch freie Fettsäuren entstehen. Je höher der Gehalt an freien Fettsäuren, desto säuerlicher ist der Geschmack des Olivenöls. Die Säurewerte werden in Prozent ausgedrückt und dienen als Maß für die Qualität des Olivenöls.

Hochwertige Olivenöle, wie das Soler Romero Bio-Olivenöl Extra Picual, haben in der Regel einen sehr niedrigen Säuregehalt, der oft deutlich unter 0,8 % liegt, dem Grenzwert für “natives Olivenöl extra”. Überzeuge dich selbst und besuche unseren Partnershop.* Ein niedriger Säuregehalt deutet auf eine schnelle Verarbeitung der Oliven hin, wodurch die Oxidation und damit die Bildung von freien Fettsäuren reduziert wird.

Wenn du Wert auf ein Olivenöl mit guter Qualität legst, dann achte beim Kauf weniger auf den Preis, sondern auf einen niedrigen Säuregehalt.

Wie lagere ich Olivenöl am besten?

Die Antwort ist ganz simpel: an dunklen Orten und bei niedriger Temperatur! Sowohl Licht als auch hohe Temperaturen können die Qualität des Olivenöls nämlich stark mindern. Kaufe bzw. bewahre dein Olivenöl am besten in dunklen Flaschen oder lichtundurchlässigen Blechkanistern auf.

Hier sind vier Hilfestellungen, wie du dein Olivenöl am besten lagerst:

  1. Stelle dein Olivenöl nicht neben den Herd. Es kann zwar beim Kochen hilfreich sein, es dort stehen zu haben, aber durch die Hitze des Herdes wird das Olivenöl schneller ranzig. 
  2. Achte darauf, dass dein Olivenöl immer luftdicht verschlossen ist. Wenn Sauerstoff hinzugefügt wird, kann es passieren, dass dem Olivenöl seine Aromen entzogen werden. Ein weiterer Nachteil ist, dass es durch unnötige Sauerstoffzufuhr schneller ranzig wird.
  3. Am besten lagerst du dein Olivenöl bei Temperaturen von 10 bis 16 Grad.
  4. Olivenöl kann ungeöffnet (bei idealen Bedingungen und je nach Sorte) bis zu 24 Monate gelagert werden.

Quellen:

*1 test 2/2018: https://www.test.de/shop/test-hefte/test_02_2018/

*2 test 2/2020: https://www.test.de/shop/test-hefte/test_02_2020/

Ist eine Bestellung bei Motatos wirklich billiger als im Supermarkt?


Ist eine Bestellung bei Motatos wirklich billiger als im Supermarkt?

Der Onlineshop Motatos wirbt offensiv mit Rabatten von bis zu 73 % auf Lebensmittel Sonderposten. Doch wie viel spart man mit einer Bestellung wirklich? Wir haben den Onlineshop getestet, Preise verglichen und Bewertungen angesehen!

*Partnerlink: Dieser Beitrag enthält Werbelinks. Wenn du über einen so markierten Link Produkte bestellst, erhalten wir von unserem Partnerunternehmen dafür eine Provision. Für dich ergeben sich dadurch jedoch keine weiteren Kosten!

Um es gleich vorwegzunehmen: Ja, bei Motatos kannst du wirklich Geld sparen. Es gibt viele gute Angebote und immer wieder besondere Rabatte, die meist über den Newsletter beworben werden. Doch zunächst einmal ganz kurz:

Was ist Motatos eigentlich genau? Und warum kann der Onlineshop Lebensmittel günstiger anbieten als der Wettbewerb?

Motatos* ist ein Online-Supermarkt, der sich auf Lebensmittel Sonderposten spezialisiert hat. Die Produkte, die du bei Motatos* kaufen kannst, stammen zum Beispiel aus Überproduktionen, haben fehlerhafte Verpackungen oder nur eine kurze bzw. teils schon überschrittene Mindesthaltbarkeit. Motatos* kauft diese Produkte in sehr großen Mengen zu rabattierten Preisen von Herstellern oder Händlern. Dadurch kann der Onlineshop günstigere Preise als ein Supermarkt anbieten.

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Motatos* ist aber nicht in jedem Fall günstiger als Supermärkte oder Discounter. Einige Kund*innen bemängeln auf Bewertungsplattformen, dass Motatos* doch nicht immer die günstigste Wahl ist. Einige Produkte sind im Discounter preislich vergleichbar oder sogar günstiger, und das mit deutlich längerer Haltbarkeit. Das liegt daran, dass auch diese Läden Produkte im Angebot haben. Daher ist es wichtig, die Preise zu vergleichen.

Nicht zu vernachlässigen ist aber auch, dass Motatos* immer wieder weitere Rabatte anbietet, z.B. über Codes im Newsletter. Wer diese nutzt, spart oft nochmals 20 bis 50 % auf den angezeigten Preis im Onlineshop von Motatos*.

Ich habe einige Produkte verglichen mit den Preisen der Onlineshops von Supermärkten.

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Der “Deal Of The Day” ist bei Motatos* besonders günstig, meist jedoch auf 1 bis 2 x pro Warenkorb begrenzt.

Einige Produkte im Vergleich zu anderen Onlineshops

Der Preisvergleich wurde im Februar 2023 durchgeführt.

Bei diesen Produkten war Motatos* günstiger:

  • Milka Schokolade Daim 100 g: 1,39 € (Edeka24) / 2 St. 1,98 € (pro St. 0,99 €, Motatos)
  • Landliebe Haferdrink 1 Liter: 2,19 € (Shop.Rewe) / 6 Liter 9,99 € (pro Liter 1,67 €, Motatos)
  • Melitta Bio Bellacrema ganze Bohnen 750 g: 15,99 € (Edeka24) / 10,99 € (Motatos) 

Hier war der Preis bei Motatos* teurer – allerdings waren die Produkte in den Supermärkten zu dieser Zeit auch gerade im Angebot:

  • Milka Pralinés Alles Gute 110 g: 1,40 € (Edeka24, im Angebot) / 1,69 € (Motatos)
  • Lätta Original 450 g: 1,19 € (Shop.Rewe, im Angebot) / 1,29 € (Motatos)

Im Zuge meines Preisvergleichs habe ich auch bei Motatos* bestellt. Hier findest du eine kleine Auswahl der Produkte, die ich bestellt habe, was ich dafür gezahlt habe und was es bei meiner kurzen Internet-Recherche anderswo online gekostet hätte:

  • Erdnussbutter meiner Lieblingsmarke Manilife* für 2,29 € bei Motatos*, Vergleichspreis bei Velivery sind 5,99 € – und ja, sie wäre auch den regulären Preis wert, da sie einfach unglaublich geil schmeckt, speziell der Deep Roast!
  • Fritt Veggie Minis Smoothie Style Mix für 1,59 €, bei Word of Sweets 1,99 €
  • Davert Bio halbe rote Linsen 500 g für 2,19 €, bei Davert selbst 3,49 €
  • Davert Bio braune Linsen in der Dose 400 g für 1,19 €, bei Davert selbst 1,59 €
  • Ricola Alpenkiefer für 1,59 €, im Supermarkt meist 1,99 €
  • Greenforce Easy to Mix vegane Frikadellen* für 1,99 €, beim Hersteller im Onlineshop 4,99 €
  • Sanpellegrino Creazioni Blutorange & Orangenblüte 330ml für 0,37 € statt für 1,59 € bei World of Sweets

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Mein Fazit: Wer im Detail schaut, wo es sich lohnt und zusätzliche Rabattangebote über den Newsletter nutzt, der kann auch über 50 % sparen und Lebensmittel vor dem Müll retten!

Und welche Erfahrungen haben andere Kund*innen mit Motatos gemacht?

Der Online-Supermarkt schneidet in seinem Profil auf TrustedShops überdurchschnittlich gut bis sehr gut ab, mit einer Bewertung von 4,53 von möglichen 5 Sternen ab (Stand 06.02.2023). Über 50.000 Käufer*innen haben bewertet. Klar, manche haben immer etwas zu meckern, aber der Versand und der Kundenservice wird überwiegend sehr positiv bewertet. Auch die Lieferung erfolgt in der Regel nach 2 – 4 Werktagen. Wirklich grundlegende Kritik gibt es also nicht.

Wenn dieser Artikel dir jetzt Lust gemacht hat, im Sortiment von Motatos* zu stöbern, dann findest du hier den Link dazu*. Und vergiss nicht, dich für den Newsletter anzumelden: Aktuell gibt es dann für Erstbesteller 10 % Rabatt mit einem Code!

Unsere Erfahrung mit dem Online Supermarkt Motatos – Testbestellung


Unsere Erfahrung mit dem Online Supermarkt Motatos – Testbestellung

Wir retten. Du sparst. – So wirbt der Online Supermarkt Motatos um Kunden. Ich wollte wissen, ob das wirklich stimmt und habe den Onlineshop auf Herz und Nieren getestet. Wie war die Qualität? Sind die Preise wirklich so günstig? Und wie war mein Einkaufserlebnis? Erfahre mehr in diesem Beitrag!

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Um es gleich vorwegzunehmen: Meine Erfahrungen mit Motatos* sind durchweg sehr gut. Diese Bestellung war auch nicht meine erste Bestellung, ich habe schon mehrfach Lieferungen von Motatos* erhalten. Ein einziges Mal kam ein Produkt (von vielen im Paket) beschädigt bei mir an. Dafür habe ich einen Gutschein für meine nächste Bestellung erhalten. Doch zunächst einmal ganz kurz für alle, die nur nach “Erfahrungen mit Motatos” gesucht haben, ohne sich im Detail mit dem Onlineshop zu beschäftigen:

Was macht Motatos genau?

Motatos* ist ein Online-Supermarkt, der sich auf Lebensmittel Sonderposten spezialisiert hat. Im Angebot gibt es so ziemlich alles, was das Herz begehrt: Kaffee, Snacks, Superfood, Getränke, Saucen, Müsli, … Der Clou an der Sache ist, dass Motatos* Lebensmittel in großen Mengen verkauft, die aus Überproduktionen stammen oder deren Verpackungen fehlerhaft sind. Auch Waren mit kurzem bzw. teils überschrittenem Mindesthaltbarkeitsdatum gehören dazu. Diese Lebensmittel bekommt Motatos* sehr günstig – viel günstiger als ein klassischer Supermarkt sie einkauft. Dadurch kann der Onlineshop günstigere Preise als ein Supermarkt anbieten. Das Sortiment wechselt jedoch auch ständig. Denn was weg ist, ist weg.

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Meine Erfahrungen bei Motatos – Das Einkaufserlebnis

Jedes Produkt im Preis vergleichen? – Ist mir zu mühselig, denn im Durchschnitt habe ich immer gespart!

Blickt man auf die Kundenbewertungen von Motatos* auf bekannten Bewertungsplattformen, dann liest man hier und da davon, dass die Ersparnis nicht immer so hoch ist, wie es sich die Kund*innen erhofft haben. Für mich verständlich, denn Motatos* bietet zwar Schnäppchen an, muss aber auch Geld verdienen. Durch die Bank weg sind die Preise aber sehr gut – außer man vergleicht sie mit Sonderangeboten im Supermarkt. Daher mache ich keinen direkten Preisvergleich für jedes Produkt mehr, sondern kaufe einfach mit Freude ein. 

Zum besseren Verständnis habe ich einige Produkte verglichen und finde, dass Motatos* dabei sehr gut abschneidet. Der Preisvergleich stammt aus dem Februar 2023.

Bei diesen Produkten war Motatos* günstiger:

  • Milka Schokolade Daim 100 g: 1,39 € (Edeka24) / 2 St. 1,98 € (pro St. 0,99 €, Motatos)
  • Landliebe Haferdrink 1 Liter: 2,19 € (Shop.Rewe) / 6 Liter 9,99 € (pro Liter 1,67 €, Motatos)
  • Melitta Bio Bellacrema ganze Bohnen 750 g: 15,99 € (Edeka24) / 10,99 € (Motatos) 

Hier war der Preis bei Motatos* teurer – allerdings waren die Produkte in den Supermärkten zu dieser Zeit auch gerade im Angebot:

  • Milka Pralinés Alles Gute 110 g: 1,40 € (Edeka24, im Angebot) / 1,69 € (Motatos)
  • Lätta Original 450 g: 1,19 € (Shop.Rewe, im Angebot) / 1,29 € (Motatos)

Nicht zu vergessen: Mit dem Newsletter gibt es immer wieder weitere Rabatte

Ich habe schon lange den Newsletter von Motatos* abonniert. Der kommt sehr oft, gefühlt täglich, dafür enthält er aber auch immer wieder weitere Rabattcodes, z.B. für 20 % Rabatt auf eine bestimmte Kategorie wie Snacks oder hin und wieder einen Versandkostenfrei-Gutschein (ab dem Mindestbestellwert von 25 €). Daher zahle ich fast nie den “Vollpreis”, der im Onlineshop steht. In der Regel spare ich nochmal 10 % bei meinen Bestellungen.

Unser Tipp: Neukund*innen erhalten aktuell (Stand Februar 2023) 10 € Rabatt auf die erste Bestellung, wenn sie sich für den Newsletter von Motatos* anmelden. Dieser bringt dann ja weitere Rabatte für darauffolgende Bestellungen. Finde ich empfehlenswert!

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Meine Testbestellung bei Motatos

Meine Testbestellung lief wie am Schnürchen:

  • Bestellung getätigt, Klarna Check-out, alles easy: 02.02.2023 (Donnerstag), 08:52 Uhr
  • Versandbestätigung am 03.03.2023 um 16:15 Uhr
  • Lieferung erhalten am 06.02.2023 (Montag) gegen 10 Uhr
  • Ich bin zufrieden!

Sehr schnelle Lieferung, alles super gepackt. Trotz verschiedener Artikel aus Glas und Dosen keine einzige Beschädigung, nichts kaputt. Yay!

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Bei meiner Testbestellung habe ich auch einige Preise verglichen:

  • Erdnussbutter meiner Lieblingsmarke Manilife* für 2,29 € bei Motatos*, Vergleichspreis bei Velivery sind 5,99 € – und ja, sie wäre auch den regulären Preis wert, da sie einfach unglaublich geil schmeckt, speziell der Deep Roast!
  • Fritt Veggie Minis Smoothie Style Mix für 1,59 €, bei Word of Sweets 1,99 €
  • Davert Bio halbe rote Linsen 500 g für 2,19 €, bei Davert selbst 3,49 €
  • Davert Bio braune Linsen in der Dose 400 g für 1,19 €, bei Davert selbst 1,59 €
  • Ricola Alpenkiefer für 1,59 €, im Supermarkt meist 1,99 €
  • Greenforce Easy to Mix vegane Frikadellen* für 1,99 €, beim Hersteller im Onlineshop 4,99 €
  • Sanpellegrino Creazioni Blutorange & Orangenblüte 330 ml für 0,37 € statt für 1,59 € bei World of Sweets → das war der besonders günstige “Deal Of The Day”

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Meine Kritik an Motatos

Ja, das ist eine schöne Headline, oder? Dabei habe ich in puncto Einkaufserlebnis nicht viel Kritik an Motatos*. Was mich manchmal nervt: dass das Sortiment ständig wechselt. Ich habe schon einige Zeit damit verbracht, meinen Warenkorb halb zu füllen und anschließend doch nicht zu bestellen. Das kann man dem Onlineshop nicht vorwerfen, es liegt in der Natur des Geschäftsmodells. 

Dennoch ist es etwas mühselig, bei jeder (möglichen) Bestellung vorab das aktuelle Sortiment zu prüfen. Gibt es gute und günstige Basics in Bio, z.B. Nudeln, Linsen, Reis – oder mal wieder nur Proteinriegel, Eistee und Fertigsuppen?

Meine Tipps dafür sind die praktischen Kategorien, die Motatos* führt – übrigens auch mobil ist die Seite sehr gut bedienbar. Hier schaue ich gerne in “Neu im Shop” und, bei meinem Interesse, in die Themenwelt “Bio”. Aber da tickt ja auch jeder anders. 

Der Shop von Motatos im Allgemeinen

Hier gibt es wirklich 5 Sterne von mir. Diese Dinge finde ich super:

  • Einfach Bedienung, auch mobil eine sehr gute Ansicht
  • Produkte bleiben im Warenkorb, wodurch ich diese auch in 5 Tagen noch in Erinnerung habe
  • Viele Bezahlmöglichkeiten (auch Kauf auf Rechnung)
  • Schneller Check-out Prozess
  • Schneller Versand (war bei mir bisher immer so)
  • Sehr gute Warenqualität, da war noch nie etwas muffig oder ranzig

4,5 Sterne – so sind die Bewertungen von Motatos generell

Die allermeisten Kund*innen sind mit ihrer Bestellung bei Motatos sehr zufrieden. Im Unternehmensprofil auf der Bewertungsplattform TrustedShops schneidet das Unternehmen überdurchschnittlich gut bis sehr gut ab, mit einer Bewertung von 4,53 von möglichen 5 Sternen ab (Stand 06.02.2023). Über 50.000 Käufer*innen haben bewertet. Klar, Ausreißer gibt es immer. Aber der Versand und der Kundenservice werden überwiegend sehr gelobt. Auch die Lieferung erfolgt in der Regel nach 2 – 4 Werktagen. Mein Fazit: Motatos* bietet einen sehr guten Service!

Motatos Supermarkt – Onlineshop für Lebensmittel Sonderposten


Motatos Supermarkt – Onlineshop für Lebensmittel Sonderposten

Lebensmittel retten und gleichzeitig den Geldbeutel schonen? Das geht! Motatos ist ein Online-Supermarkt, der sich auf Lebensmittel spezialisiert hat, die im regulären Einzelhandel so nicht mehr zum Verkauf angeboten werden. Die im Onlineshop erhältlichen Lebensmittel stammen zum Beispiel aus Überproduktionen, haben fehlerhafte Verpackungen oder eine kurze bzw. teils schon überschrittene Mindesthaltbarkeit. Bisher wurden diese Produkte von den Herstellern oftmals entsorgt. Motatos kauft diese Produkte palettenweise ein und bietet sie sozusagen “gebündelt” zu sehr guten Preisen im Onlineshop an. Somit kauft man nicht nur kostengünstig ein, sondern leistet einen Beitrag zur Minderung von Lebensmittel- und Ressourcenverschwendung.

*Partnerlink: Dieser Beitrag enthält Werbelinks. Wenn du über einen so markierten Link Produkte bestellst, erhalten wir von unserem Partnerunternehmen dafür eine Provision. Für dich ergeben sich dadurch jedoch keine weiteren Kosten!

Was gibt es bei Motatos zu kaufen, wie funktioniert das Ganze?

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Motatos* bezieht seine Produkte von unterschiedlichen Lebensmittelherstellern, deren Waren noch genießbar sind, aber nicht mehr zum regulären Verkauf angeboten werden und entsorgt werden müssten. Diese Produkte können anschließend günstig im Onlineshop erworben werden. 

Viele Produkte kannst du auch in Großmengen bestellen. Da die Lebensmittel nicht gekühlt werden müssen, kannst du sie zu Hause problemlos lagern und ohne Zeitdruck verbrauchen, auch wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum bereits überschritten ist.

Denn was sagt das Mindesthaltbarkeitsdatum eigentlich aus? Ganz genau! Es handelt sich um ein Mindesthaltbarkeitsdatum und nicht um ein Wegwurfdatum. Lebensmittel sind bei richtiger Lagerung meist noch lange über die Mindesthaltbarkeit verzehrbar. Bereits seit einigen Jahren ist die EU dabei, für lange haltbare Lebensmittel wie Nudeln, Reis oder Kaffee das MHD nicht mehr per Gesetz vorzuschreiben und damit Lebensmittelverschwendung zu vermeiden.

 Das aktuelle Sortiment (Februar 2023) von Motatos* umfasst:

  • Lebensmittel
  • Getränke
  • Snacks
  • Gewürze
  • Drogerie-, Haushalts- und Fitnessprodukte
  • Baby- und Tiernahrung
  • (Koch-)Bücher 

Außerdem findest du bei Motatos* viele Bio- und Fairtrade sowie vegane Produkte.

Im Onlineshop kannst du dich ganz bequem durch die Kategorien klicken, oder du gibst deine Wunschprodukte in die Suchleiste ein und legst sie anschließend in deinen Warenkorb. Bei jedem Produkt wird dir deine Ersparnis im Vergleich zur Preisempfehlung des Herstellers und die Mindesthaltbarkeit des Produkts angezeigt

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Ist ein Einkauf bei Motatos wirklich billiger?

Das Konzept von Motatos* klingt zunächst genial und weckt in uns das gute Gefühl, etwas für die Umwelt getan und gleichzeitig Geld gespart zu haben. Blickt man allerdings auf die Kundenbewertungen, findet man ab und an die Kritik, dass die Ersparnis nicht immer so hoch ist, wie es sich die Kund*innen erhofft haben.

Einige Produkte würden im Discounter preislich vergleichbar oder sogar günstiger sein, und das mit deutlich längerer Haltbarkeit. Ob Motatos* wirklich billiger ist bzw. günstigere Konditionen anbietet, lässt sich nur durch genaues Vergleichen und Nutzen von Rabatten bewerten. Ich habe einige Produkte vergleichen mit den Preisen der Onlineshops von Supermärkten:

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Auf dem Bild zu sehen ist der “Deal Of The Day”, ein ganz besonders günstiges Angebot – meist limitiert auf maximal ein Produkt pro Kunde!

Bei diesen Produkten war Motatos* günstiger:

  • Milka Schokolade Daim 100 g: 1,39 € (Edeka24) / 2 St. 1,98 € (pro St. 0,99 €, Motatos)
  • Landliebe Haferdrink 1 Liter: 2,19 € (Shop.Rewe) / 6 Liter 9,99 € (pro Liter 1,67 €, Motatos)
  • Melitta Bio Bellacrema ganze Bohnen 750 g: 15,99 € (Edeka24) / 10,99 € (Motatos) 

Hier war der Preis bei Motatos teurer – allerdings waren die Produkte in den Supermärkten zu dieser Zeit auch gerade im Angebot:

  • Milka Pralinés Alles Gute 110 g: 1,40 € (Edeka24, im Angebot) / 1,69 € (Motatos)
  • Lätta Original 450 g: 1,19 € (Shop.Rewe, im Angebot) / 1,29 € (Motatos)

Wie sind die Bewertungen für Motatos?

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Bild: Bewertungen auf Trusted Shops für Motatos (Stand: Februar 2023)

In wenigen Fällen bemängeln Käufer*innen, dass ihre Ware verspätet oder beschädigt ankam. Ich habe mittlerweile schon mehrfach bei Motatos bestellt und hatte dieses Problem nie. Meine Erfahrungen mit Motatos würde ich daher als sehr gut bewerten.

Auf TrustedShops findest du über 50.000 Bewertungen von Käufer*innen, die ihre Motatos-Erfahrung mit dir teilen. Der Online-Supermarkt schneidet überdurchschnittlich gut bis sehr gut mit einer Bewertung von 4,53 von möglichen 5 Sternen ab (Stand 06.02.2023). Versand und Kundenservice werden überwiegend positiv bis erstklassig bewertet. Die Lieferung erfolgt in der Regel nach 2 – 4 Werktagen.

Ist Motatos seriös?

Du fragst dich eventuell, ob Motatos* seriös ist? Immerhin sind das große Versprechen… Die Antwort ist ganz klar: Ja! Es handelt sich bei Motatos um ein spannendes Unternehmen, das eine große Auswahl an Lebensmitteln und Getränken zu sehr guten Preisen anbietet und ihre Ware umweltfreundlich verpackt. Das haben wir selbst getestet und die Bewertungen auf Trusted Shops zeigen es auch.

Motatos* ist ursprünglich ein schwedisches Unternehmen, welches sich seit 2014 rasant weiterentwickelt hat. Aufgrund guter Erfahrungen versendet Motatos jetzt auch in Deutschland mehrere tausend Pakete pro Tag, um der Lebensmittelverschwendung den Kampf anzusagen (- und damit Geld zu verdienen, keine Frage).

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Die Lieferung bei Motatos

Motatos* beliefert dich deutschlandweit ab einem Mindestbestellwert von 25 € klimaneutral und berechnet 3,90 € für den Versand bzw. pro Paket. Ab einem Bestellwert von 45 € erhältst du deine Bestellung sogar versandkostenfrei. Für deine Erstbestellung findest du in der Regel auch “Lockangebote” wie z.B. versandkostenfreier Einkauf oder 10 € Rabatt, wenn du dich für den Newsletter anmeldest. 

Übrigens: Auch auf lange Sicht lohnt sich der Newsletter. Bisher gab es ca. einmal pro Monat einen Versandkostenfrei-Gutschein ab 25 € Bestellwert sowie weitere Rabattmöglichkeiten! 

Ein kurzer Hinweis: Es gibt für jedes Land, in dem Motatos* aktiv ist, eine eigene Website. Die Produkte sind dementsprechend unterschiedlich. Als Kund*in kannst du nur im landeseigenen Shop bestellen. 

Motatos in der Kritik – Wie klimafreundlich ist der Onlineshop wirklich?

Motatos* selbst schreibt zum Thema Nachhaltigkeit grob: Jede Bestellung bei Motatos spart Emissionen, wobei eine durchschnittliche Bestellung rund 6,6 Kilo CO2e einspart – das entspricht dem 800-maligen Aufladen des Handys. Darüber hinaus besteht die Mission von Motatos darin, das System der Lebensmittelproduktion und -verarbeitung in eine nachhaltige Richtung zu lenken, und sie streben danach, nachhaltigen Konsum für alle zugänglich und erschwinglich zu machen.

Motatos wirbt auch damit, dass ein Einkauf im Onlineshop CO₂ spart und sie ihre Produkte besonders klimafreundlich versenden und damit Emissionen einsparen. Die Waren werden umweltfreundlich verpackt (in der Regel nur mit Pappe) und mit dem GOGREEN Programm der DHL versendet. Bei mehreren tausend Paketen pro Tag allein in Deutschland ist das Unternehmen durchaus ein großer Player im Markt der Lebensmittel Sonderposten. Ob ein Einkauf im Onlineshop wirklich umweltfreundlicher ist als ein regionaler Einkauf, zum Beispiel in einem Unverpackt-Laden, sei dahingestellt beziehungsweise bezweifle ich das. Auf jeden Fall versucht Motatos* viel dafür zu tun, dass das Unternehmen immer nachhaltiger wird.

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Auf dem Bild ist eine krumme Karotte zu sehen, wie sie im Handel selten zu finden ist. Auf dem Feld jedoch sehr oft!

Lebensmittel zu retten, ist definitiv eine gute Sache. Besser wäre es, Lebensmittelüberschüsse im Handel zu vermeiden, was allerdings schwer umzusetzen ist. Idealerweise finden sich Großverbraucher wie Kantinen, um die kleinen Pakete zu vermeiden und somit die Emissionen weiter zu drosseln. Leider nehmen Großverbraucher aber keine kleinen Mengen an – wie beispielsweise Tomatensauce in 200 g Gläsern. Daher ist Motatos* nicht die erste Wahl, um nachhaltig zu leben, aber mangels guter Alternativen auch keine schlechte. 

Alternativ könnte ein Laden vor Ort Lebensmittelüberschüsse auffangen. Allerdings erreicht dieser nicht die Masse. Beispielsweise erwies sich die Eröffnung von Läden in Berlin für SirPlus* – ein weiterer Player im Bereich Lebensmittelrettung – als nicht rentabel, da der Onlineshop einfach viel besser lief. 

Meine Meinung dazu: Du selbst kannst noch nachhaltiger handeln, indem du nur Lebensmittel kaufst, die du auch wirklich brauchst bzw. verbrauchst und im Supermarkt oder Bioladen zu Waren mit kurzer Haltbarkeit greifst, regional einkaufst, Großpackungen bevorzugst und weitere Unternehmen unterstützt, die sich dem Kampf gegen Lebensmittelverschwendung verschrieben haben. Wenn du durch deinen Einkauf bei Motatos* jedoch verhinderst, dass Lebensmittel weggeworfen werden, dann hat das definitiv auch sein Gutes. 

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Wo finde ich einen Rabattcode oder einen Gutschein für Motatos?

Du bist auf der Suche nach Rabattcodes für Motatos*? Die gibt es nicht “einfach so”, aber Rabatte und Gratis-Produkte erhältst du zum Beispiel, wenn du den Newsletter abonnierst. Beispiele aus der Vergangenheit für Rabattcodes im Newsletter sind u.a.: 10 % Rabatt auf bestimmte Kategorien wie Snacks, ein Versandkostenfrei-Gutschein oder Gratis-Produkte. Sollte deine Ware verspätet oder beschädigt ankommen, reagiert der Kundenservice oft schnell und schenkt dir manchmal einen Motatos* Rabattcode oder Gutschein für die nächste Bestellung.

Unser Tipp: Neukund*innen erhalten aktuell (Stand Februar 2023) 10 € Rabatt auf die erste Bestellung, wenn sie sich für den Newsletter von Motatos* anmelden. Dieser bringt dann ja weitere Rabatte für darauffolgende Bestellungen mit sich. Finde ich empfehlenswert!

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Welche Alternativen gibt es zu Motatos?

Neben Motatos* gibt es noch weitere Onlineshops, bei denen du “gerettete” Lebensmittel kaufen kannst. SirPlus* hat es sich zur Aufgabe gemacht, „Lebensmittelretten zum Mainstream” zu machen. Das Unternehmen setzt seinen Fokus auf Bio-Lebensmittel und einem großen Sortiment für Vegetarier*nnen und Veganer*innen. Mit dem Erwerb einer Lebensmittelbox kannst du auch mal Produkte probieren, die dir bis dahin unbekannt waren. Eine weitere Alternative bietet Lebensmittel-Sonderposten. Ähnlich wie Motatos* und SirPlus* werden Produkte zu günstigen Preisen ohne Mindestbestellwert angeboten.

Mit der App “Too Good To Go” kannst du ebenfalls Lebensmittel retten – und das bei dir vor Ort! Die App fungiert als Vermittlungsplattform zwischen Gastronomiebetrieb und Endverbraucher*innen. Speisen, die nicht verkauft wurden, können zu einem reduzierten Preis erworben werden. Eine weitere Möglichkeit stellt das Foodsharing dar. Wer sich als Foodsharer registriert hat, kann Lebensmittel aus dem eigenen Haushalt kostenfrei abgeben. Interessierte wenden sich per Mail, Messenger oder Telefon direkt an den Anbieter. Neben Privathaushalten gibt es auch öffentlich zugängliche Kühlschränke oder Boxen für gerettete Lebensmittel aus Supermärkten oder Bäckereien, aus denen sich grundsätzlich alle Menschen kostenfrei bedienen dürfen. 

Wer nicht gerne online shoppt, hat selbstverständlich auch die Möglichkeit im Supermarkt fündig zu werden. Viele Supermärkte bieten, wenn auch nur dürftig, Lebensmittel zu günstigeren Preisen an, deren Verfallsdatum näher rückt oder optisch nicht perfekt genug erscheinen, um den vollen Preis zu verlangen. Doch es werden immer mehr. So gibt es auch beim Discounter Lidl seit einiger Zeit eine günstige Box mit Obst und Gemüse – natürlich nur solange der Vorrat reicht!

Wer etwas Geduld und Recherche investiert, kann viele Lebensmittel vor dem Müll bewahren.

Vielfältige Zahlungsmethoden

Motatos* bietet dir unterschiedliche Zahlungsmethoden über Klarna und PayPal an. Du hast die Wahl zwischen: 

  • Direktzahlung
  • Zahlung auf Rechnung
  • Ratenkauf
  • Zahlung mit Kreditkarte
  • Zahlung per Banküberweisung
  • Zahlung per Nachnahme

Der Online-Supermarkt akzeptiert darüber hinaus alle gängigen Kreditkarten, einschließlich Visa, American Express, Mastercard und Discover. 

Unboxing Februar 2023 – Wir haben Motatos getestet!

Wie könnte ich über Motatos* schreiben, ohne den Onlineshop auf Herz und Nieren getestet zu haben? Also habe ich schwupps den Warenkorb gefüllt und die Kreditkarte gezückt!

Die “harten Fakten” meiner Bestellung:

  • Bestellung getätigt, Klarna Check-out, alles easy: 02.02.2023 (Donnerstag), 08:52 Uhr
  • Versandbestätigung am 03.03.2023 um 16:15 Uhr
  • Lieferung erhalten am 06.02.2023 (Montag) gegen 10 Uhr
  • Ich bin zufrieden!

Eine sehr schnelle Lieferung und alles super gepackt. Trotz verschiedener Artikel aus Glas und Dosen keine einzige Beschädigung, nichts kaputt. Große Zufriedenheit!

Und während ich die veganen Kaubonbons aus dem Paket vor mich hin mampfe – mit doppeltem Genuss, denn es hat ja die Firma bezahlt – mache ich einen kurzen Preisvergleich.

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Eine kleine Auswahl der Produkte, die ich bestellt habe, mit dem Preis, den ich bezahlt habe bei Motatos*:

  • Erdnussbutter meiner Lieblingsmarke Manilife* für 2,29 € bei Motatos*, Vergleichspreis bei Velivery sind 5,99 € – und ja, sie wäre auch den regulären Preis wert, da sie einfach unglaublich geil schmeckt, speziell der Deep Roast!
  • Fritt Veggie Minis Smoothie Style Mix für 1,59 €, bei Word of Sweets 1,99 €
  • Davert Bio halbe rote Linsen 500 g für 2,19 €, bei Davert selbst 3,49 €
  • Davert Bio braune Linsen in der Dose 400 g für 1,19 €, bei Davert selbst 1,59 €
  • Ricola Alpenkiefer für 1,59 €, im Supermarkt meist 1,99 €
  • Greenforce Easy to Mix vegane Frikadellen* für 1,99 €, beim Hersteller im Onlineshop 4,99 €
  • Sanpellegrino Creazioni Blutorange & Orangenblüte 330 ml für 0,37 € statt für 1,59 € bei World of Sweets

Was habe ich zu bemängeln an meinem Einkaufserlebnis bei Motatos?

Es gibt relativ wenig Basics für einen “gesunden” Geschmack, eher Feinkost, Süßes, Snacks oder zuckerreiche Getränke. Dann gibt es Besonderheiten wie vegane Frikadellen, die ich für den Normalpreis nicht kaufen würde. Es ist zwar cool, an dieser Stelle bedeutend günstiger einzukaufen, aber “gespart” habe ich am Ende dennoch nicht, wenn ich ein Produkt ansonsten gar nicht gekauft hätte. 

Meine Erfahrung ist aber: Ein paar Basics gibt es immer und die machen dann 70 % meines Warenkorbes aus (ja okay, vielleicht sind es doch nur 40 %, weil ich wieder viel zu viel Süßkram bestellt habe …). In meinem Fall waren es Bio Linsen und Bio Tomatensauce. Die Ersparnis war bei ca. 30 % bei diesen Produkten. Produkte wie Nudeln oder Basmatireis sind meiner Erfahrung nach oftmals günstiger im Supermarkt oder Bioladen, vorausgesetzt, dass sie dort im Angebot sind. 

Dennoch muss ich sagen, wer im Detail schaut, wo es sich lohnt und zusätzlich Rabattangebote über den Newsletter nutzt, der kann auch über 50 % sparen und Lebensmittel vor dem Müll retten!

Wie viele Oliven braucht man für 1 Liter Öl?


Wie viele Oliven braucht man für 1 Liter Öl?

Die Produktion von hochwertigem Olivenöl ist ein komplexer Prozess, der von verschiedenen Faktoren wie Olivensorte und Erntezeitpunkt abhängig ist. Wie viele Oliven bzw. wie viel Olivenöl als Ertrag man aus einem durchschnittlich großen Olivenbaum erntet, lässt sich daher nicht pauschal beantworten

Wenn du eine grobe Zahl möchtest, dann nimm diese: Für einen Liter Olivenöl braucht es ca. 5000 Oliven bzw. 10 Kilogramm Oliven. Das ist aber nur ein ganz grober Mittelwert. Denn es kommt vor allem auf die Olivensorte und den Erntezeitpunkt an.

Du möchtest mehr Details? Dann lies weiter! Es gibt Olivensorten mit hohem und niedrigem Ölgehalt. Zudem gilt: Je früher die Oliven geerntet werden, desto mehr gesundheitsfördernde Stoffe enthalten sie – und damit auch das aus ihnen gewonnene Olivenöl. Zugleich ist der Ölertrag aber auch geringer bei früh geernteten Oliven. 

Ganz allgemein lässt sich sagen, dass es zwischen 5 und 20 Kilogramm Oliven braucht, um einen Liter Olivenöl zu gewinnen. Wenn eine Olive 2 Gramm wiegt (was bei den Oliven, die für Olivenöl verwendet werden, ein übliches Gewicht ist) und wir von 10 Kilogramm für einen Liter ausgehen, dann werden 5000 Oliven für einen Liter Olivenöl benötigt. Unglaubliche Menge, oder?

*Partnerlink: Dieser Beitrag enthält Werbelinks. Wenn du über einen so markierten Link Produkte bestellst, erhalten wir von unserem Partnerunternehmen dafür eine Provision. Für dich ergeben sich dadurch jedoch keine weiteren Kosten!

Olivenernte von Hand

Ein Olivenbaum aus traditionellem Anbau trägt im Schnitt übrigens zwischen 20 und 90 Kilogramm Oliven. Das ergibt also 2 bis 18 Liter Olivenöl Ertrag pro Baum. Und jetzt stell dir einmal vor, wie viel Arbeit die Pflege, das Beschneiden und die Ernte dieses Baums macht. Dann sind 30 € oder gar 50 € für einen Liter Bio Olivenöl plötzlich gar nicht mehr so viel! Leider kommt davon in der Regel nicht sehr viel bei den Erzeuger*innen an. Der Preis, für den Ölmühlen ihre Ware als Rohware verkaufen – also in kompletten Tankladungen -, liegt meist bei unter 3 € pro kg. Bei den Erzeuger*innen kommt demnach noch weniger an, denn auch die Ölmühle muss Geld für die Pressung, Lagerung und Logistik bekommen. Das ist aber nochmal ein anderes Thema. In diesem Beitrag gehe ich speziell auf die Faktoren ein, welche die größte Rolle beim Ertrag des Olivenöls spielen.

Aber kurz noch eine kleine Werbeunterbrechung: Wenn du hochwertiges Olivenöl kaufen möchtest, dann schau bei unseren Partnern vorbei. Hier sind einige unserer Empfehlungen:

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Erntezeitpunkt – je früher, desto weniger Olivenöl, dafür steigt die Qualität

Der Reifegrad der Oliven ist ein entscheidender Faktor für die Qualität des erzeugten Olivenöls. Die Extraktion von grünen, unreifen Oliven führt zu einem intensiven Olivenöl mit einem höchstmöglichen Gehalt an gesundheitsförderlichen Polyphenolen und einem sehr niedrigen Gehalt an freien Fettsäuren. Allerdings ist der Ölgehalt in unreifen Oliven am geringsten, was zu einem verhältnismäßig niedrigen Ertrag führt. Der Geschmack von unreifen, früh geernteten Oliven wird als pfeffrig beschrieben und erinnert an Noten von frischem Gras, Rucola, grüner Zitrusschale, unreifer Banane oder Thymian.

Wenn die Oliven bereits sehr reif und dunkel sind, kehren sich die Parameter um: Die Polyphenole werden weniger, wohingegen der Anteil an freien Fettsäuren bis zu 0,8 % (gesetzlicher Grenzwert für native Olivenöle extra) und der Ölertrag steigen. Bei besonders reifen Oliven können Erträge von bis zu 27 % erzielt werden. Je reifer die Oliven sind, desto milder schmeckt das Olivenöl. Das Aroma wird dann mit reifer Tomate, Waldfrüchten, kräftig-schweren Blüten oder Honig beschrieben.

In Südeuropa beginnt die früheste Olivenernte in der Regel Anfang Oktober und zieht sich, je nach Region, Lage und Olivensorte, bis in den Januar hinein. Konkret bedeutet das: Für einen Liter frisches, grasiges und pfeffriges Olivenöl benötigt man mehr Oliven, da diese früher geerntet werden, daher noch kleiner sind und weniger Öl haben. Oliven, die im Dezember oder Januar geerntet werden, haben einen höheren Ölanteil. Daher lässt sich aus ihnen mehr Olivenöl gewinnen. Die gesundheitliche Qualität ist dabei allerdings geringer. Was den Unterschied im Geschmack angeht – also bitter & pfeffrig vs. ausgewogen-mild -, so ist das wie immer Geschmackssache. Jedes (extra native & native) Olivenöl hat seine Daseinsberechtigung in der Küche.

Verschiedene Olivensorten und Oliven Größen

Wie viel wiegt eine (Öl-)Olive?

Während Tafeloliven oftmals 15 Gramm oder mehr wiegen, sind Oliven für Olivenöl meist klein und wiegen von 1 bis 5 Gramm. Einige Beispiele:

Im Vergleich: 

  • Tafelolive – Gordal Olive (Spanien): ca. 12 Gramm
  • Tafel- und Ölolive – Giaraffa Olive (Sizilien): bis zu 15 Gramm

Olivensorte – der Ölgehalt ist entscheidend

Oliven werden anhand ihres Ölgehalts in zwei Kategorien eingeteilt: Öloliven und Tafeloliven (Essoliven). Oliven, die für die Herstellung von Olivenöl geeignet sind, haben einen höheren Ölanteil. Dazu zählt z.B. die Koroneiki-Olive*, sie hat einen Ölanteil von bis zu 25 %. Tafeloliven wie die Sorte Kalamon* (auch Kalamata-Olive genannt) sind für die Produktion von Olivenöl weniger geeignet und haben nur 5-8 %. Logisch, denn sie sind auf Größe und einen hohen Wasseranteil gezüchtet. 

Es gibt auch Oliven, die als Tafel- und Ölsorte angebaut werden. In Sizilien ist das zum Beispiel die Sorte “Nocellara del Belice”, eine der beliebtesten Tafeloliven. Diese Oliven sind hauptsächlich für den direkten Verzehr gedacht, die Früchte sind sehr fest und von angenehmer Konsistenz und Größe. Der Ölgehalt liegt aber oftmals rund um 10 % und ist damit eher gering im Vergleich zu vielen anderen Sorten. Doch das Olivenöl hat, unreif geerntet, eine unglaublich leckere, frische Schärfe und erinnert an Mandeln und Artischocken. Daher gibt es auch Erzeuger*innen, die ein sortenreines “Nocellara del Belice”-Olivenöl produzieren. Logischerweise kostet hier der Liter Olivenöl mehr als bei einer Mischung aus Hochertrags-Oliven.

 Olivenöl Ölmühle Ölgewinnung Filterung

Ich habe mich bei meinen Kontakten umgehört, wann sie ihre Oliven ernten und welches Ölgehalt sie erzielen. Wichtig ist dabei zu beachten, dass es sich in der Regel um kleinbäuerliche Betriebe handelt. Der Ölertrag in industriellen Betrieben ist in der Regel um einiges höher! Hier findest du einige Beispiele:

  • Italien (Vinci/Toskana), Erntebeginn Ende Oktober. Erstpressung mit 13 % Ölertrag, also ca. 7,7 Kilogramm Oliven für einen Liter Olivenöl
  • Griechenland, Nordwest-Kreta, Olivensorte Tsounati, Ernte vom 7. bis 24.10.; Ausbeute sehr unterschiedlich, d.h. 4.5 bis 7,1 Kg (22 % bzw. 14 % Ölgewinn)
  • Italien (Toskana), Mischung verschiedener Olivensorten, Ernte Ende Oktober, ca. 6,8 Kilogramm für einen Liter Olivenöl, für diesen Erzeuger ein ungewöhnlich hoher Ölertrag von 14,6 %
  • Türkei (Ägäis), Erntezeit beginnt im Oktober – Anfang November, in der Türkei, Pressung mit 10 % Ölertrag, also ca. 10 Kilogramm Oliven für einen Liter Olivenöl
  • Griechenland (Messenien), Ernte im November, Koroneiki Olive, ca. 8,3 Kilogramm für einen Liter Olivenöl, also ein Ölertrag von 12 %
  • Italien (Sizilien), Ernte im Oktober, ca. 5,8 Kilo Oliven für einen Liter Olivenöl, d.h. 17,2 % Ölertrag 

Wie wird Olivenöl gewonnen?

Auf den Etiketten von Olivenöl findet man die Angaben “kaltgepresst” und “kalt extrahiert”. Im Sprachgebrauch und im Handel ist vor allem “kaltgepresst” geläufig, weshalb viele davon ausgehen, dass dies die bessere Qualität verspricht. Aber ist das wirklich so? 

Um es gleich auf den Punkt zu bringen: Nein! Die Kaltpressung ist das traditionelle Verfahren, das früher ausschließlich angewendet wurde, heute aber immer seltener anzutreffen ist. Die Kaltextraktion dagegen ist das fortschrittlichere Verfahren, das zugleich auch schonender und der Qualität des Olivenöls zuträglicher ist. Das klingt zwar nach einem chemischen Verfahren, ist es aber bei der Olivenölgewinnung nicht.

Der heutige Qualitätsstandard sollte daher eigentlich “kalt extrahiert” sein. Mehr darüber liest du in unserem Artikel “Olivenöl – kaltgepresst oder kalt extrahiert: Was ist der Unterschied?”.

Aus 7 Kilogramm Oliven ein Liter Öl – und was passiert mit dem Rest?

Beim Pressvorgang wird Olivenöl gewonnen. Übrig bleibt der sogenannte Trester, bestehend aus Fruchtmark, Olivenkernen, Wasser und einem Rest an Olivenöl, ca. zwischen 2 und 3 Prozent. In manchen Ölmühlen wird der Trester erneut gepresst, um daraus Oliventresteröl zu gewinnen. Mehr dazu liest du im nächsten Abschnitt. In manchen Ölmühlen wird der Oliventrester einfach weggeworfen. Dafür ist er aber viel zu schade! Es gibt einige Verwendungsmöglichkeiten.

  1. Die Verwendung als nachhaltiges Material zur Energiegewinnung, z.B. getrocknet in Wärmekraftwerken oder für Biogasanlagen.
  2. Für Endverbraucher gibt es auch umweltfreundliche Grill-Briketts aus Oliventrester* – eine sehr coole Idee!
  3. In Spanien wird Oliventrester teilweise auch als Zusatz in Tierfutter verwendet.
  4. Im biozyklisch-veganen Anbau wird der Oliventrester kompostiert und so als Nährstoffe zurück in die Olivenhaine gebracht. Das schließt den Kreislauf und ist in meinen Augen die beste Verwendungsmöglichkeit.
  5. Olivenkerne bzw. Olivenkernpulver werden auch vielfach in Nahrungsergänzungsmitteln oder in Kosmetik verwendet.

Olivenöl Ölmühle Kaltextraktion

Den letzten Rest gewinnen: Oliventresteröl

Es gibt noch eine weitere Möglichkeit, den Ölertrag zu steigern. Eine zweite Pressung mithilfe verschiedener Lösungsmittel. Dieses Olivenöl wird dann allerdings gesondert verkauft. Eine solche Zweitpressung erlaubt es, noch ein bisschen mehr Öl zu gewinnen und dadurch den monetären Ertrag zu steigern (auch wenn dieser sehr gering ist, da Oliventresteröl natürlich sehr günstig ist und z.B. als Frittierfett verwendet wird).

Oliventresteröl aus Griechenland 

Dazu eine kleine Anekdote: Ich war in einem Edeka einkaufen. Ganz unten im Regal stand Oliventresteröl. Wichtig zur Information: Es gibt von der EU acht definierte Qualitätsklassen bei Olivenöl. Oliventresteröl ist die letzte, schlechteste Stufe! 

Wie die Bezeichnung schon vermuten lässt, kommen bei der Herstellung von Oliventresteröl tatsächlich Trester, also RESTE, zum Einsatz. Genauer gesagt handelt es sich hierbei um die Pressrückstände von Oliven, die in der Vergangenheit bereits einmal gepresst und dementsprechend für Olivenöl verwendet wurden. Hier ist weiterhin etwas Olivenöl enthalten. Um diese kleine Menge an Olivenöl zu extrahieren, verwendet man dabei chemische Lösungsmittel – üblicherweise Hexan – sowie hohe Temperaturen. 

Was Hexan ist? Hexan ist häufig als Verdünnungsmittel in Lacken, Druckfarben oder Klebstoffen enthalten. Dort kann es als Schnüffelstoff missbraucht werden. In Thermometern dient es wie Ethylalkohol als Ersatz für Quecksilber.

Klingt richtig lecker, oder? Doch was schreibt dieser Hersteller über sein Oliventresteröl? 

“Da steckt so viel Gutes drin. Trester ist das, was nach der Pressung der Oliven neben dem Olivensaft übrigbleibt und beinhaltet alle Bestandteile, die Olivenöl so gesund machen. Besonders die Olivenkerne sind reich an Antioxidantien. Auch für Tresteröl gilt, je besser die Früchte, desto besser das Ergebnis. Wir verwenden für dieses Oliventresteröl, ausschließlich den Trester unserer sortenreinen kalabrischen Oliven. So wird dieses wertvolle Agrarprodukt zu 100 % genutzt. Oliventresteröl zeichnet sich durch sehr gute Hitzebeständigkeit aus. Anders als Samenöle, verändert es sich auch bei wiederholtem Erhitzen nicht und behält seine Nährwerte. Wir empfehlen dieses Öl zum Backen, Frittieren und Braten.”

Lass dich bitte nicht veräppeln. Es spricht nichts dagegen, für die Küche ein natives Olivenöl* (also ohne das “extra”) zu verwenden, denn dies ist weiterhin ein hochwertiges Produkt und so findet Olivenöl mit minimalen Geschmacksfehlern auch seine Verbraucher*innen. Aber schau bitte beim Olivenöl-Einkauf genau hin. 

Hochwertiges Olivenöl der Stufe “Natives Olivenöl extra” wird ohne chemische Hilfsmittel gewonnen. Das Olivenöl wird direkt aus frischen, hochwertigen Oliven im mechanischen Verfahren (unter 28° C) gewonnen. Der Fettsäuregehalt darf maximal 0,8 % betragen und der Geschmack muss einwandfrei sein. 

Unser Tipp, wenn du nicht nur ein Olivenöl in deiner Küche verwenden möchtest (denn ein Olivenöl ist super, aber mehrere mit verschiedenen Aromen sind der Hammer!), ist unser Beitrag mit 11 Tipps, um gutes Olivenöl im Geschäft zu erkennen.

Ein paar Olivenöl Fun Facts zum Abschluss

Der Durchschnittsverbrauch an Olivenöl in Europa und in Spanien, Italien und Griechenland

Laut einer Studie von 2021 beträgt der jährliche pro Kopf Olivenölverbrauch in:

  • Griechenland: 12 Kilogramm
  • Spanien: 11,7 Kilogramm
  • Italien: 8,2 Kilogramm
  • Portugal: 7,9 Kilogramm
  • Deutschland: unter 1 Kilogramm – wir verwenden wohl lieber Butter

Weltweite Olivenölproduktion

Laut der Webseite AtlasBig werden weltweit jährlich 3.050.390 Tonnen Olivenöl produziert. Spanien ist der größte Olivenölproduzent der Welt mit einer jährlichen Produktion von 1.738.600 Tonnen. Spanien produziert allein mehr als 50 % des weltweiten Olivenöls. Italien belegt mit einer jährlichen Produktion von 294.914 Tonnen den zweiten Platz.

Deutschland ist bei 0 Tonnen, auch wenn der nördlichste Olivenhain Europas bei Köln ist. Der Ertrag dürfte allerdings sehr gering sein. 

Olivenhain Olivenbäume 

Hochwertiges Bio-Olivenöl online kaufen: Unsere Empfehlungen

Du möchtest hochwertiges Olivenöl kaufen? Dann findest du an dieser Stelle einige unserer Partnershops:

Mittelkräftiges Aroma

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Olivenöl mit Schärfe: Soler Romero Bio natives Olivenöl extra* aus Spanien, aus der ersten Ernte. Sortenreine Picual Oliven überzeugen mit Aromen von frischem Gras und Artischocken. Das Olivenöl aus grünen Oliven schmeckt deutlich herb und pfeffrig im Abgang – einfach lebendig!

Mildes Olivenöl: Das sortenreine Arbequina Bio-Olivenöl von deortegas*

Sehr mildes Olivenöl: Bio-Olivenöl Eliki*

Weitere prämierte Olivenöle findest du in unserem Beitrag “Bio Olivenöl Testsieger 2022 & 2021 – und wo du sie online kaufen kannst”.

Du möchtest mehr über Oliven und Olivenöl erfahren? Hier sind einige unserer beliebtesten Beiträge:

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Kann man Oliven direkt vom Baum essen?


Kann man Oliven direkt vom Baum essen?

Oliven direkt vom Baum sind wegen ihrer Bitterkeit nicht genießbar. Die Bitterkeit der Olive resultiert unter anderem aus einem hohen Gehalt an Phenolen – einer natürlichen Verbindung, die in vielen pflanzlichen Nahrungsmitteln vorkommt (Äpfel, Trauben, Granatäpfel, …). Auch vollreife Oliven schmecken nicht, wenn man sie direkt vom Baum weg naschen möchte.

Bei der Verarbeitung von der „rohen“ Olive zur verzehrfähigen „Tafelolive“ steht im Vordergrund, der Olive die Bitterkeit zu entziehen. Dies geschieht bei Oliven aus biologischem Anbau durch eine „Entbitterung“ mit einer 7- bis 10-prozentigen Salzlake und Milchsäuregärung. Je nach Temperatur dauert dieser Prozess zwischen 4 und 6 Monate. Konventionelle Tafeloliven werden schneller verarbeitet, hier wird eine Natronlösung verwendet. Das reduziert den Prozess auf rund 12 bis 15 Stunden. 

Es gibt auch noch weitere Verfahren, z.B. angewandt von der Firma „San Vicario“. Für die „San Vicario Oliven condite“ wird ein ganz besonderes Verarbeitungsverfahren gewählt: Die frischen Oliven werden in einem Fass mit grobem Meersalz über 6 bis 7 Monate getrocknet. Während dieser Phase verlieren sie deutlich an Wassergehalt und nehmen entsprechend Salz in sich auf. Dieser Vorgang ist völlig natürlich und unbeeinflusst. Nichts an diesem Prozess ist standardisiert oder industriell gesteuert. Daher ist jede Charge individuell im Salzgehalt. Nach der Trocknung kommen diese Oliven in eine Pfanne mit San Vicario Olivenöl extravergine*. Zusammen mit Knoblauch und Peperoncini werden sie bei mittlerer Temperatur geschwenkt. Dieser Vorgang verleiht den Oliven condite ihre charakteristischen Röstaromen. 

Die Farbe der Oliven sagt übrigens weniger etwas über die Sorte oder Herkunft der Oliven aus, sondern mehr über ihren Reifezustand. Am Anfang sind Oliven grün. Mit der Zeit reifen sie am Baum, bis sie – je nach Sorte – zuerst violett und in Vollreife dann schwarz werden. Reife Oliven können aber auch rötlich, bräunlich oder gelblich aussehen, das hängt von der Sorte ab. 

*Partnerlink: Dieser Beitrag enthält Werbelinks. Wenn du über einen so markierten Link Produkte bestellst, erhalten wir von unserem Partnerunternehmen dafür eine Provision. Für dich ergeben sich dadurch jedoch keine weiteren Kosten!

Der perfekte Reifezustand für ein Olivenöl mit ausgewogenem Aroma

Der perfekte Reifezustand für ein Olivenöl mit ausgewogenem Aroma

Oliven auf einem Marktstand, verschiedene Farben, grün, schwarz

Olivenvielfalt auf einem Marktstand

Ein kleiner Hinweis noch zur Frage, warum manche Oliven-Fans auf Oliven mit Stein „schwören“: Wenn man Oliven entsteint, dann werden die Zellen der Frucht verletzt. Dabei gehen die gewünschten Aromen in die Salzlake über. Zurück bleibt – wie einige meinen – eine weiche Frucht ohne knackigen Biss, die einen unausgewogenen Charakter hat. Deshalb verzichten einige Unternehmen, besonders aus dem biologischen Bereich, auf die Entsteinung. Auch die Farbstoffe entweichen bei der „Entbitterung“ etwas aus den Oliven. Daher sind schwarze Bio-Oliven oftmals etwas heller oder grüne Oliven gräulicher als bei konventioneller Ware. Der Kontrast wird noch verstärkt, indem konventionelle Oliven fast immer geschwärzt oder gefärbt werden. Mehr darüber erfährst du im Artikel „So erkennt man geschwärzte & gefärbte Oliven“.

Wenn du jetzt Lust auf Oliven bekommen hast, dann schau in unseren Partnershops vorbei!

Allen voran empfehlen wir dir die biozyklischen Kalamon Oliven aus Griechenland*! (Mit dem Rabattcode “bioveganbestellen” erhältst du 10 % Rabatt)

Weitere ungefärbte Bio-Oliven findest du hier mit den Kalamon Bio Oliven aus Delphi*, den grünen Bio Oliven aus Delphi*, Kalamata Bio Oliven al naturale entkernt* oder einem Mix aus Kalamata- und grünen Bio-Oliven*.

Ungefärbte / ungeschwärzte Kalamon schwarze Oliven online kaufen aus Griechenland

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Oliven werden „entbittert“, aber hochwertiges Olivenöl soll bitter schmecken!

Im Olivenöl sind diese Bitterstoffe zumindest aus gesundheitlicher Sicht erwünscht. Wusstest du das schon? Auch wenn viele Menschen den bitteren Geschmack von hochwertigem Olivenöl nicht mögen, so sind es die Olivenöle mit Schärfe und Bitterkeit, die (noch) viele Polyphenole enthalten. Bei entsprechendem Polyphenolgehalt (mindestens 200 mg Polyphenole je kg) dürfen diese Olivenöle mit folgenden “gesundheitsbezogenen Angaben” beworben werden:

  • Antioxidative Eigenschaften, z.B. “Oliven-Polyphenole wirken antioxidativ und können so LDL-Cholesterin und Lipide vor Oxidation schützen.” oder „Die in diesem Produkt enthaltenen Polyphenole wirken antioxidativ.“
  • Eine weitere Angabe wäre: „Olivenöl-Polyphenole tragen dazu bei, die Blutfette vor oxidativem Stress zu schützen.“
  • Die Angabe darf nur für Olivenöl verwendet werden, das mindestens 5 mg Hydroxytyrosol und dessen Derivate (z. B. Oleuropein-Komplex und Tyrosol – eine Phenolverbindung) je 20 g Olivenöl enthält. Damit die Angabe zulässig ist, sind die Verbraucher darüber zu unterrichten, dass sich die positive Wirkung bei einer täglichen Aufnahme von 20 g Olivenöl einstellt.

Hier findest du Olivenöle mit besonders hohem Polyphenolgehalt:

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19 Ideen rund um das schwarze Gold – Kaffeesatz


19 Ideen rund um das schwarze Gold – Kaffeesatz

Kaffee macht müde Menschen wach! Was übrig bleibt, sind riesige Mengen an Kaffeesatz (coffee grounds). Manche werden bei diesen Mengen kreativ, manche auch reich. Hier kommen 19 Ideen rund um das, was vom schwarzen Gold übrig bleibt – der Kaffeesatz:

1. Kaffeetassen aus Kaffeesatz

Wenn Bekannte mich nach einer spannenden Nische für Geschäftsideen fragen, dann sage ich immer zuerst: Müll. Denn wir haben ein riesiges Problem. Was werden wir mit all dem Abfall, den unsere alten Smartphones, Plastiktüten & Kaffeekapseln verursachen, nur machen? Um das “Problem” des kalten Kaffees kümmern sich mittlerweile einige Unternehmen. So auch der Produktdesigner Julian Lechner aus Berlin. Er verarbeitet diesen Stoff zu neuen, haltbaren Produkten. kaffeeForm formt aus recyceltem Kaffeeabfall und nachwachsenden Rohstoffen Mehrweg-Coffee-To-Go-Becher.

Geschäftsidee: Kaffeeform Kaffeetassen aus Kaffeesatz

Bild Quelle: Kaffeeform

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2. bio-bean – Briketts aus Kaffee

Bio-Kraftstoffe: Eine Großstadt wie London ist für ein Unternehmen wie Bio-Bean geradezu prädestiniert. Hier gibt es einen unglaublichen Verkehr und einen genauso unglaublichen Verbrauch an Kaffee. Das bedeutet viel Kaffeesatz. Dieser wird bei Cafés, Restaurants und anderen Großverbrauchern abgeholt, die damit Entsorgungsgebühren sparen. Anschließend werden diese Abfälle von Bio-Bean zu Pellets und größeren, brennbaren Scheiten verarbeitet. So macht der Kaffee morgens müde Menschen munter und hält sie nachts warm. Über weitere, große Pläne, den Abfall auch zu Bio-Kraftstoff zu verarbeiten, hat „Die Welt“ bereits 2014 berichtet. Dann bewegt das Koffein nicht nur unsere müden Köpfe, sondern auch Londons Busse und Taxen. 2022 sagt bio-bean stolz “We are the world’s largest recycler of coffee grounds.“.

Geschäftsidee: Heizbriketts aus Kaffeesatz

© bio-bean limited

3. Pilze, die auf Kaffeesatz wachsen

Pilze auf frischem Kaffeesatz wachsen lassen? Einige Start-ups haben es versucht, leider sind viele gescheitert, doch die Idee ist gut! Ob es die Pilzkiste in Graz (Österreich), Chidos in Berlin (Deutschland) oder RotterZwam in Rotterdam (Niederlande) ist: Auf der ganzen Welt kann man Pilze in kaltem Kaffee(satz) wachsen lassen. Es ist die wohl naheliegendste Idee, die sich mit einem vergleichsweise kleinen Kapital umsetzen lässt und hoffentlich schnell Erfolg zeigt. Pilze können ohne Licht wachsen, was es ihnen erlaubt, auch in Großstadtkellern, Fabrikhallen oder anderen dunklen Räumen zu wachsen. Gleichzeitig sollten sie so frisch wie möglich gegessen werden und halten sich nicht lange. Sie sind daher das klassische Beispiel für urbane Landwirtschaft. Was die Jungs von RotterZwam da in einem alten Schwimmbad züchteten, kannst du übrigens auch zu Hause mit einem Pilzzucht-Set ausprobieren. Das ist dann wirklich regionale Lebensmittelversorgung. Es gibt verschiedene Varianten, zum Beispiel:

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4. Blumentöpfe aus Kaffeesatz

Mit dieser Idee hat die Designstudentin Sanam Viseux den ersten Preis beim „Adream 2012“ Wettbewerb (Architektur und Design mit nachwachsenden und ökologischen Materialien) gewonnen. Die Töpfe haben dabei viele Vorteile, denn sie sind aus rein organischem Material, lassen sich somit ohne Probleme verpflanzen, reichern den Boden mit Nährstoffen und Mineralstoffen an und schützen (dank des Kaffees) die Wurzeln vor einem Befall mit Fadenwürmern. Fast sieht es so aus, als würden die Pflanzen direkt in der Erde wachsen, da die Farbe und Struktur von Kaffeesatz dem von Pflanzenerde ähnelt. Durch die Mischung mit natürlichem Wachs ergibt sich eine Paste, die dann von Hand oder durch eine Maschine in Form gepresst werden kann.

Happy Coffee

5. Der nachhaltigste Stift der Welt

Das war das Ziel von Fabula Organic. Und das Ergebnis klingt durchaus vielversprechend: Der Stift, der mehrere Design-Awards gewonnen hat, wird aus Resten von Kaffee & Tee aus Cafés sowie Blumenresten von Floristen hergestellt. Diese Materialien können bereits während der Nutzung beim „Spitzen“ des Stiftes als Dünger an Zimmerpflanzen verabreicht werden. Und wenn man am Ende des Stiftes angelangt ist, befinden sich dort einige Samen, die zusammen mit dem Stiftrest gepflanzt werden können. Schade nur, dass es keine Kaffeesamen sind. Wurde der Stift zunächst noch von einer Erfinderin zu Hause ausgetüftelt, brauchte es später weitere Ressourcen, damit er perfektioniert werden konnte. Das benötigte Kapital wurde auch über eine Crowdfunding-Kampagne gesammelt. Stifte mit Samen findest du auch in unseren Partnershops*, leider nicht mit Kaffee.

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6. Lampen & Designerstücke aus Kaffeesatz – weil nachhaltig nicht fad sein muss!

Nach der Produktphilosophie:

  • Materialien, die begeistern;
  • Funktionen, die was taugen;
  • und Gestaltung, die auch morgen noch überzeugt

arbeitet Regina Pötz, Künstlerin aus Österreich. Dabei versucht sie, nachhaltig und individuell zu arbeiten. Unter dem Label „re-cafe“ entstehen auch eine Vielzahl an kunsthandwerklichen Stücken aus Kaffee. Die genaue Rezeptur ist ein Geheimnis, doch eines ist sicher: Alle Teile sind biologisch abbaubar. So entstehen Lampenschirme und Obstschalen, die dem Raum nicht nur ein modernes Gefühl geben, sondern auch weiterhin einen Hauch von Kaffee verbreiten. Euromaxx zeigt einen weiteren Kaffee-Lampenschirm-Künstler.

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7. Bettwäsche aus Kaffeesatz

Heute ist doch nicht der erste April! Das ist nun wirklich keine Geschäftsidee, das ist eine Schnapsidee! Aber nein, es stimmt: Das Unternehmen Singtex aus Taiwan stellt unter anderem Garn aus Kaffeeresten her. Ein australisches Label hat dieses Garn für Bettbezüge verwendet. Die Kaffeereste sollen dabei helfen, Feuchtigkeit vom nächtlichen Schwitzen schneller von der Haut durch das Material an die Umgebung abzugeben. Und wie kommt der Kaffee in den Kissenbezug? Hergestellt wird die Bettwäsche aus Bambus-Fasern und einem Garn aus recycelten Plastikflaschen. Mit einem speziellen Verfahren wird der Kaffeesatz hierbei mit den Bambusfasern verwoben. Dabei geht jedoch (leider) auch der leckere Kaffeegeruch flöten. Dafür braucht es dann wohl doch das Kaffee-Raumspray* oder eine Duschcreme mit Kaffeearoma*. Das Magazin Freundin hat den Prozess noch etwas genauer erläutert.

8. Haustier-Särge aus Kaffeesatz

Was auf den ersten Blick skurril klingt, ist durchaus durchdacht. Designer Louise Knoppert wollte mit Haustier-Särgen aus Kaffeeresten zeigen, dass nichts verloren geht und sich alles transformiert. Auch hier werden, wie beim Stift aus Kaffeesatz, Pflanzensamen mit in die Hülle eingebaut, sodass aus einem traurigen Anlass etwas Neues, Schönes entstehen kann: „Nothing is lost, nothing is gained, everything is transformed“.

9. Yoga Kleidung aus Kaffeesatz für weniger Schweiß

Wenn Kaffeesatz in Bettwäsche hilft, Schweiß schneller abzugeben, dann gibt es dafür viele Verwendungsmöglichkeiten. Insbesondere im Sportbereich sind natürliche Materialien besonders gesucht. Das Modelabel Rumi X aus Hong Kong verarbeitete – genau wie Ettitute aus Australien – recycelte Plastikflaschen und Kaffeesatz zu Yoga Sportklamotten. Dabei sind die Hosen und Oberteile nicht nur funktional, sondern auch ziemlich modern und cool gestaltet. Mit der Idee, Abfall in Mode zu verwandeln, möchte die Gründerin Melissa Chu mehr Achtsamkeit für unseren Umgang mit natürlichen Ressourcen hervorrufen. Den Stoff zur Produktion diverser Produkte aus altem Kaffee – Bettwäsche, Sportkleidung, Jeans oder Schuhe – lieferte das taiwanesische Unternehmen Singtex, wie auch bei der Bettwäsche.
Über einen Zufall auf das Problem der Unmengen an Kaffeeresten aufmerksam geworden, wurde daraus schnell eine Geschäftsidee und nicht zuletzt eine eigene Fabrik. Über die Jahre gewachsen, hat Singtex mehr als 110 Kunden, die das Kaffeegarn (unter dem Label: S.Café) weiter zu Textilien verarbeiten. Das Modelabel Rumi X scheint leider nicht mehr darunter zu sein. Auch an anderer Stelle in der Kaffeeproduktion gibt es recycelbare Materialien. Das Label ReHats* aus Berlin upcycelt Schiebermützen* oder nachhaltige Hüte* aus alten Kaffeesäcken – nachhaltig und cool!

Yoga Kaffeetasse, Geschäftsideen mit Kaffeesatz

10. Designermöbel aus Kaffeesatz

Möbel: Rund um das Produkt Kaffee gibt es sehr viele Designerstücke – angefangen von einer French Press in Goldoptik* über Kaffeemühlen von Akantus* bis hin zu einem Buch über Design für den Kaffee zu Hause* (für Home Barista). Designer wie Marie Lefebvre aus Australien oder der Brite Adam Fairweather aus Großbritannien setzen ihr Design dabei etwas anders um. Sie gestalten Möbel aus Kaffee. Dabei entstehen Tische und Stühle, deren Tischplatten und Sitzflächen aus bis zu 60 % Kaffeesatz bestehen. Die restlichen 40 % setzen sich aus weiteren recycelten Materialien zusammen.
Für den einen ist es Kunst. Für den anderen ist es sogar mehr als das: Adam Fairweather möchte mit seiner Non-Profit Organisation Re-Worked vor allem darauf aufmerksam machen, wie geschlossene (Geschäfts-)Kreisläufe funktionieren können, denn er geht noch einen Schritt weiter. Zunächst verkaufte er Fairtrade Kaffee an Unternehmen in London. Den Abfall sammelt er wieder ein und produzierte daraus Dünger. Um den Wert dieses Abfalls noch stärker zu kommunizieren, verkauft er diesen nun in Form von Möbeln wieder an die Büros und Unternehmen zurück.

Marie Lefebvre gestaltet neben Designer-Tischen auch Schmuck wie Ohrringe, die gar nicht nach Kaffee aussehen. Unser Abfall ist eben irgendwo auch Luxus, wenn man bedenkt, dass wir ein Drittel unserer Lebensmittel in den Müll werfen.

Happy Coffee

11. Kaffeetinte

Tinte: Im kalifornischen San Diego bedruckte die Firma Domestic Stencilworks T-Shirts und andere Textilien mit einer Farbe, die auf Kaffee basiert. Die Motive: Glorifizierung von Kaffee in verschiedenster Form – Glory to coffee! Nach 30 Jahren in der Druckbranche wollte John Mohr, Gründer des Unternehmens, etwas Neues machen. Zusammen mit seinem Schwiegersohn fing er an, mit natürlichen Pigmenten und Farben zu experimentieren. Sein Wunsch war es, Produktionsart und Kapazität mit einem modernen, coolen und nachhaltigen Street Style zu paaren. Das ist ihm zweifelsohne gelungen!
Dabei ist der Kaffeesatz als Farbe enorm ergiebig: Zunächst wird dieser mit Essig gemischt, anschließend gefiltert und gekocht, bis er die passende Konsistenz hat. So lassen sich mit zwei Litern Kaffeesatz bis zu 200 T-Shirts bedrucken. White and Mohr, die Gründer von Domestic Stencilworks, handeln jedoch nicht nur aus Liebe zur Natur. Kaffeetinte und Essig sind um ein Vielfaches günstiger als herkömmliche Tinte. 

Cool ist es natürlich auch, wenn man ein T-Shirt mit seinem eigenen Kaffee bedrucken lassen kann. Eine Idee, die so einige Cafés noch für eigene Kollektionen aufgreifen könnten. Beispiele gibt’s zur Genüge, beispielsweise Sprüche wie „Nicht ansprechen vor dem ersten Kaffee“* oder „Kaffee ist aus Bohnen, Bohnen sind Gemüse, also ist Kaffee Salat“*. Die Kalifornier sind jedoch nicht die Einzigen, die mit Kaffee als Druckmaterial experimentieren. Der von Designer Jeon Hwan Ju gestaltete RITI Kaffeedrucker ist zwar bisher nur als Beta-Prototyp veröffentlicht, die Idee dahinter ist aber genial: Oben Kaffeesatz und Wasser rein, unten bedrucktes Papier raus. Hoffen wir, dass eine Version für die breite Masse nicht mehr zu lange auf sich warten lässt. Übrigens: Es gibt sogar Filament für 3D-Drucker auf Kaffeebasis, wie in diesem Video zu sehen ist:

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12. Nicht nur im Kaffee-Design: Schmuck mit Kaffee drin

Es gibt Schmuck, der sieht aus wie Kaffeebohnen* oder Espressokannen*. Und es gibt Schmuck, der aus Kaffeebohnen gemacht ist. Die schon unter Idee 11 erwähnte Designerin Marie Lefebvre, eine gebürtige Französin, die nun in Australien lebt, stellt Ohrringe und anderen Schmuck aus Kaffeesatz her. Langsames Design und ein bewusster Design-Prozess sind für sie der Schlüssel für die Zukunft, nicht nur was Design-Fragen betrifft.

13. Kaffee-Kosmetik

Eine große Tasse Kaffee macht frisch und wach. Wusstest du aber schon, dass Kaffee diesen Effekt auch auf andere Art und Weise haben kann? Zum Beispiel als erfrischende Kosmetik oder reinigende Seife. Als Basis für Kosmetik-Kits zum Selbermachen hat sich Zero Cosmetics, ein Start-up aus Ungarn, das Material “Kaffeesatz” ausgesucht. Damit wollten die Gründer nicht nur gesündere und umweltschonende Kosmetik auf den Markt bringen, sondern auch Arbeiter in Entwicklungsländern unterstützen. Für ihre Idee gab es den zweiten nationalen Platz beim Climate Launchpad 2015. Seitdem ist leider nicht mehr viel von Zero Natural Cosmetics zu finden. Schade! Wer dennoch Bock auf Kaffee-Kosmetik hat, der wird mittlerweile bei vielen weiteren Unternehmen fündig. Denn angeblich soll Koffein auch gegen Cellulite und sogar gegen Fuß- und Nagelpilz helfen sowie Gerüche neutralisieren. Who knows… Hier findest du Kaffee-Kosmetik:

Seife mit Kaffeesatz

14. Kaffeesatz als Dünger

Wie schon an anderer Stelle erwähnt, eignet sich Kaffeesatz ideal als Dünger. Kaffeesatz enthält auf natürliche Weise viele Nährstoffe wie Kalium, Stickstoff und Phosphor. Er ist praktisch kostenlos in Fabriken oder über Café-Ketten zu beziehen und Regenwürmer lieben ihn. Jetzt nur noch mit Wasser vermischen, abpacken und als zu 100 % nachwachsenden, biologischen, nachhaltigen Dünger für 15 € pro Flasche* verkaufen! Und natürlich eignet er sich auch als Beimischung zur Düngung von Olivenbäumen und laut Internet genauso für Christrosen, Tomaten, Gurken, Hibiskus, Fuchsien oder Zitronenbäume. Im Grunde genommen also für alle Pflanzen.

Kaffeesatz als Dünger im Garten verwenden oder für Zimmerpflanzen

15. Kochen & Backen mit Kaffee!

Kochen & Backen: Okay, ich muss mich an dieser Stelle outen … Ich mag gar keinen Kaffee! Daher sind Rezepte wie Panna Cotta mit Kaffeesatz oder ein Kaffeesatz-Kuacha nichts für mich. Aber logisch, einen sparsamen Schwaben machen sie glücklich. Denn zweimal benutzt ist einmal gespart. Ich nehme dann aber doch lieber Schokokuchen. Der muss aber frisch sein, denn bei meiner heißen Schokolade gibt es nun mal keinen Schokosatz.

16. Kaffeesatz in der Landwirtschaft

In der Landwirtschaft: Dass Kaffeesatz ein sehr guter Dünger ist, wurde inzwischen schon mehrfach erwähnt. Die mögliche Vermarktung als Zimmerpflanzendünger auch schon. Wenn das hilfreich für den Boden ist, sollten sich diese Ergebnisse auch in großem Maßstab reproduzieren lassen und sich Kaffeesatz somit auch für Großverbraucher wie Gärtnereien oder Landwirte (in kompostierter Form) sinnvoll einsetzen lassen. 

Aus Japan kommt eine weitere Idee: Kaffeesatz als Rinderfutter. Ich finde es bescheuert (- Rinder sollen Gras und Heu fressen, das reicht! -), möchte es aber der Vollständigkeit und Kreativität halber mit erwähnen: Forscher des führenden japanischen Kontaktlinsenherstellers (- Was haben die mit Rindern zu tun?! -) sind bei Fermentationsversuchen mit Reisstroh auf eine neue Technik der Milchsäuregärung gestoßen. Das Verfahren wurde bereits zum Patent angemeldet und (scheinbar) in Japan auch eingesetzt. So bekommen die Kühe, die Milch für Starbucks geben, deren Kaffeesatz wieder zurück. Na ja, dann ist es mir auch egal, ich bin ja nicht in Japan und trinke keinen Kaffee …

Hinterwälder Rinder in einem Demeter Bauernhof in Süddeutschland, Offenstall

17. Schuhe aus Kaffeesatz

Das tschechische Modelabel “Kave Footwear” schreibt über seine besonderen Sneaker: “Sind Sie Kaffeeliebhaber? Dann sind diese Turnschuhe genau das Richtige für Sie! Jeden Tag wird weltweit eine unglaubliche Menge an Kaffee getrunken, und Tonnen von gebrauchten Kaffeebohnen werden weggeworfen. Das wollen wir ändern! Genießen Sie Ihren Kaffee und nehmen Sie den Kaffeesatz davon auf. Wir verwenden ihn für die Herstellung von Sohlen für KAVE-Sneakers. Jeder Sneaker ist ein Einzelstück und wird in Zlín in der Tschechischen Republik auf Maschinen aus dem letzten Jahrhundert hergestellt. Klingt cool, oder?

18. Uhren aus Kaffeesatz

Aus einer Zusammenarbeit zwischen dem Unternehmen Kaffeeform und der Uhrenmarke Lilienthal ist ein Gehäuse für Armbanduhren aus Kaffeesatz entstanden. Das minimalistische Design verzichtet auf alles Überflüssige und regt dazu an, den eigenen Umgang mit Ressourcen – sozusagen “mit der Zeit” – bewusster wahrzunehmen. So wie wir jede Tasse Kaffee genießen und wahrnehmen sollten. 

19. Häuser aus Kaffee

Fehlt nur noch, dass man Häuser aus Kaffeesatz baut (natürlich ist die Forschung schon dran)!

Wenn du jetzt richtig Lust bekommen hast auf eine gute Tasse Kaffee (und dich im Anschluss daran machst, Pilze zu züchten), dann schau in unserem Partnershop HappyCoffee* vorbei!

Happy Coffee

Wie heiß darf Olivenöl werden bzw. darf man Olivenöl erhitzen?


Wie heiß darf Olivenöl werden bzw. darf man Olivenöl erhitzen?

Kurz und knackig: Der sogenannte “Rauchpunkt” sollte beim Kochen / Braten mit Olivenöl nicht überschritten werden. Dieser liegt bei gefilterten Olivenölen “extra nativ” bei ca. 180 bis 190° C. Es gibt jedoch auch spezielle Olivenöle zum Braten, die bis über 200° C erhitzbar (hitzestabil) sind. Wie heiß darf Olivenöl also (mit gutem Gewissen) werden? Nicht über 180°, dann bist du auf der sicheren Seite.

Aufpassen sollte man auch bei ungefiltertem Olivenöl: Es enthält noch zu viele winzig kleine Fruchtstückchen der Oliven – sogenannte Schwebstoffe. Diese können beim Erhitzen sehr schnell verbrennen. Naturtrübes Olivenöl sollte daher nur bei niedrigen Temperaturen (bis ca. 130° C) zum Braten verwendet werden.

Allgemein gilt: Kaltgepresstes bzw. kalt extrahiertes natives Olivenöl und native Olivenöle extra eignen sich hervorragend zum Braten. Sie sind aufgrund ihres hohen Anteils an einfach ungesättigten Fettsäuren besonders hitzestabil. Kaltgepresstes natives Olivenöl extra enthält außerdem deutlich mehr gesunde Inhaltsstoffe als ein raffiniertes Olivenöl. Aber nicht nur das: Es erfährt beim Erhitzen die wenigsten Veränderungen. So behält Olivenöl nativ extra auch beim Braten seinen feinen Geschmack und die wertvollen Bestandteile. Dass sich Olivenöl nicht zum Erhitzen eignet, ist also ein Mythos!

Obwohl in den Mittelmeerländern seit jeher mit Olivenöl gebacken, gebraten und gekocht wird, herrscht hierzulande immer noch Unsicherheit: Ist Olivenöl zum Braten geeignet? Ist es gar zu schade zum (Ver-)Braten? Was hat es mit dem Rauchpunkt auf sich, und kann es eventuell sogar schädlich für die Gesundheit sein – Stichwort krebserregend?

Wir klären für dich all diese Fragen und erläutern, worauf du beim Erhitzen von Olivenöl achten solltest – für einen gesunden und schmackhaften Genuss!

*Partnerlink: Dieser Beitrag enthält Werbelinks. Wenn du über einen so markierten Link Produkte bestellst, erhalten wir von unserem Partnerunternehmen dafür eine Provision. Für dich ergeben sich dadurch jedoch keine weiteren Kosten!

Wie heiß wird Olivenöl in der Pfanne?

Ist die Pfanne richtig heiß, hat sie bis zu 200 Grad – zu heiß für “klassisches” Olivenöl! Daher solltest du beim Braten oder Kochen mit Olivenöl die Temperatur bzw. den Rauchpunkt im Blick behalten. Wer 100 % auf Nummer sicher gehen möchte, der kauft sich ein Infrarot-Thermometer*. Günstige Modelle starten bereits bei unter 20 €*, solche mit Alarmfunktion liegen bei rund 40 €*.

Mit Olivenöl heiß anbraten – wann ist es zu heiß?

Wenn der Kochtopf oder die Pfanne mit dem Olivenöl anfängt zu rauchen, ist der Rauchpunkt überschritten. Das Olivenöl ist zu heiß geworden! Spätestens jetzt solltest du den Herd am besten eine Stufe zurückschalten und dein Gericht zunächst vom Herd nehmen.

Anbraten mit Olivenöl - wie heiß darf es werden

Bis zu welcher Stufe auf dem Herd du das Olivenöl erhitzen darfst

Gerne würden wir dir hier eine klare Antwort geben. Leider kommt es auf deine Marke und dein Modell an. Daher verweise ich direkt wieder auf das Infrarot-Thermometer* – damit kannst du es zu Hause bei deinem Modell ausprobieren!

Kaltgepresstes oder kalt extrahiertes Olivenöl erhitzen

Wie schon geschrieben, kannst du sehr gut mit kaltgepresstem bzw. kalt extrahiertem Olivenöl kochen oder braten bis zu 180° C. 

Übrigens: “Kaltgepresst” ist eigentlich ein veralteter Begriff, denn die Technik wird kaum mehr eingesetzt. Moderne Ölmühlen verwenden seit langem schon die Kaltextraktion.

Die Gemeinsamkeiten beider Herstellungsverfahren betreffen vor allem die vorbereitenden Arbeitsschritte und die Temperatur: Sowohl in der Kaltpressung als auch in der Kaltextraktion werden die frisch geernteten Oliven vorab von Blättern und Zweigen getrennt und danach gewaschen. Im Anschluss werden sie in beiden Verfahren zu einer Olivenpaste zermahlen. Eine weitere Gemeinsamkeit ist, dass die Temperatur bei beiden Methoden während des gesamten Verarbeitungsprozesses nicht mehr als 27 Grad beträgt. 

Wissenswert: Das Merkmal “kalt” ist inzwischen kein besonderes Qualitätsmerkmal mehr, denn wirklich heiß presst heute eigentlich niemand mehr. Die Zeiten sind lange vorbei. Noch vor gut einem Jahrhundert hatten die Ölmüller keine andere Wahl, als das Olivenöl in mehreren Pressungen zu gewinnen: erst kalt und am Ende heiß, indem erhitztes Wasser hinzugefügt wurde, wodurch auch noch der letzte Öltropfen herausgepresst wurde. Diese Vorgehensweise gilt übrigens nur für Olivenöl, andere Speiseöle werden durchaus, auch mit modernen Methoden, “heiß gepresst”!

Die heutigen Maschinen sind jedoch längst so leistungsstark, dass eine (kalte) Pressung genügt. Die Bezeichnung “erste Kaltpressung”, die man ebenfalls manchmal auf Etiketten liest, ist zwar nicht falsch, aber im Grunde doppelt irreführend: Denn Olivenöl wird heutzutage weder heiß noch mehrfach gepresst.

Welches Olivenöl du nicht erhitzen solltest!

Naturtrübe / ungefilterte Olivenöle wie das “erste Grüne” von direct&friendly* eignen sich weniger gut zum Kochen: Sie enthalten noch zu viele winzig kleine Fruchtstückchen der Oliven – sogenannte Schwebstoffe. Diese können beim Erhitzen sehr schnell verbrennen. Naturtrübes Olivenöl sollte daher nur bei niedrigen Temperaturen (bis ca. 130° C) zum Braten verwendet werden.

Auch aromatisierte Olivenöle mit Zitrone*, Knoblauch* oder Basilikum* empfehlen wir nicht zu erhitzen, da diese oftmals “festere” Pflanzenstoffe enthalten, die schnell verbrennen. Diese Olivenöle eignen sich besser für Salate oder – auch sehr zu empfehlen: für Desserts wie Vanilleeis! Mehr Anregungen für leckere Salatsaucen findest du übrigens in unserem Beitrag “12 Rezepte für vegane Salatsaucen”.

12 Rezepte für vegane Salatsaucen

Was passiert, wenn das Olivenöl zu heiß wird?

Viele Menschen gehen davon aus, dass ein Olivenöl, wenn es raucht, immer Giftstoffe freisetzt. Das ist nicht der Fall. Beim Rauchpunkt handelt es sich um die Temperatur, bei der flüchtige Komponenten im Öl wie Wasser, freie Fettsäuren oder kurzkettige Oxidationsabbauprodukte abdampfen. Wenn du schnell die Temperatur reduzierst, nachdem das Öl anfängt zu rauchen, kannst du es meist noch ohne Bedenken konsumieren. Sprich: Pfanne vom Herd, Platte abkühlen lassen, dann neu draufstellen.

Gefährlich kann es dann werden, wenn der Rauch dazu führt, dass du Tränen in den Augen und ein Kratzen im Hals hast. Das ist ein eindeutiges Zeichen dafür, dass sich das Öl stark zersetzt und sich die giftigen Stoffe Acrolein oder Acrylamid bilden. Dann solltest du schnell das Öl von der Hitze nehmen und es nach dem Abkühlen entsorgen. Öl sollte man übrigens nie im Waschbecken, sondern im Restmüll entsorgen (z.B. in einer Plastikflasche). Mehr darüber erfährst du auch im Beitrag “Rauchpunkt von Öl: Welches ist zum Braten geeignet?”, einem Gastbeitrag von Veganivore”.

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Wie heiß darf Olivenöl im Backofen werden?

Sofern du kein spezielles Brat-Olivenöl* verwendest, dann gilt auch hier: Nicht über 180° Celsius, so bist du auf der sicheren Seite.

Aber wusstest du auch, dass selbst in einem auf 250° C vorgeheizten Ofen Temperaturen über 180° C praktisch selten erreicht werden? Der Grund liegt im Wasseranteil der Lebensmittel: Erst wenn das Wasser verdunstet ist, können die Speisen bzw. das Öl verbrennen. Dann wird das Essen schwarz und damit gesundheitsschädlich. 

Kann ich Olivenöl in meiner Heißluftfritteuse verwenden?

Ja, solange du im Modus unter 180° Celsius bleibst.

Was ist anders an Brat-Olivenöl im Vergleich zu natives Olivenöl extra?

Brat-Olivenöl, wie z.B. das von Bio Planete*, enthalten natives sowie desodoriertes Olivenöl. Die schonende Behandlung mit Wasserdampf macht das Olivenöl hitzebeständiger. Dadurch weist die Mischung einen sehr hohen Rauchpunkt bzw. eine Hitzestabilität bis 210 °C auf.

Was genau bedeutet “desodoriertes Olivenöl”?

Desodorieren ist ein Teilschritt der Raffination. Dabei wird das Olivenöl mit Wasserdampf behandelt, um verschiedene Substanzen wie Aromastoffe und Farbstoffe zu entfernen. Ein desodoriertes Olivenöl ist geschmacksärmer und meist milder. Es hat den Vorteil, dass es durch die Entfernung der Substanzen eine höhere Temperatur aushält.

Backen, frittieren, kochen und schmoren mit Olivenöl 

Gut zu wissen: Wenn Olivenöl zusammen mit Gemüse oder anderen wasserhaltigen Lebensmitteln in die Pfanne oder den Topf kommt, erreicht es seinen Rauchpunkt größtenteils gar nicht. Denn gekochtes oder geschmortes Gemüse wird selten heißer als 100° C

Auch Frittieren ist ohne Weiteres möglich, wenn an deiner Fritteuse eine Temperaturregelung möglich ist und diese nicht über 180° C eingestellt wird.

Das Gleiche gilt beim Backen. Selbst wenn der Ofen zum Pizzabacken über 180° Celsius benötigt, verbrennt ein Olivenöl nicht sofort. Das bedeutet, du kannst deine Pizza im heißen Ofen kurz vor dem Servieren mit ein paar Tropfen verfeinern, ohne dass es verbrennt oder gar den feinen Geschmack verändert. 

Backen, frittieren, kochen und schmoren mit Olivenöl

Lediglich für die Mikrowelle scheint Olivenöl ungeeignet, da hier die Inhaltsstoffe schnell verloren gehen.

Scharf anbraten mit Olivenöl – wie hoch du Olivenöl erhitzen darfst und warum du manchmal besser zu Brat-Olivenöl greifen solltest

Du weißt bereits, dass der Rauchpunkt entscheidet, wie gut sich Olivenöl zum Braten eignet. Da natives Olivenöl extra einen vergleichsweise hohen Rauchpunkt von ca. 180° C hat, eignet es sich am besten zum Braten. Wird der Rauchpunkt überschritten, erkennst du das an deutlicher Rauchentwicklung über dem Topf oder der Pfanne. Damit verliert das Öl seine gesunden Bestandteile und es entstehen krebserregende und giftige Stoffe wie Acrolein oder Acrylamid. 

Möchtest du wegen der Röstaromen nicht auf scharfes Anbraten verzichten, greifst du besser zu einem Brat-Olivenöl*. Dieses verträgt Temperaturen von bis zu 230° C. Auch andere Ölsorten sind teilweise hitzebeständiger und eignen sich zum Anbraten. Einen Vergleich findest du im nächsten Abschnitt weiter unten.

Heiß braten: Olivenöl sowie andere Speiseöle und Speisefette im Temperatur-Vergleich

Das solltest du beachten: Die Temperatur ist zu hoch, wenn das Öl in der Pfanne anfängt zu rauchen. Wie viel Hitze die verschiedenen Öle vertragen, haben wir in der folgenden Tabelle zusammengestellt. Butter und Butterschmalz haben übrigens einen vergleichbaren Rauchpunkt (ca. 170 – 175° C) wie gefiltertes natives Olivenöl.

Sorte

Rauchpunkt

Natives Olivenöl extra*

130 – 180° C

Brat-Olivenöl*

ca. 230° C

Butter

ca. 175° C

Butterschmalz

ca. 175° C

Margarine

ca. 200 – 205° C

Erdnussöl*

ca. 200 – 235° C

Maiskeimöl

ca. 200° C

Palmöl

ca. 220° C

Sojaöl

ca. 235° C

Sonnenblumenöl*

ca. 210 – 225° C

Und was ist jetzt der Unterschied zwischen natives Olivenöl extra, extra vergine oder extra vierge?

Was bedeutet natives Olivenöl extra? Es handelt sich hierbei um die höchste Qualitätsstufe von Olivenöl und heißt wörtlich übersetzt naturbelassen (nativ) und von besonders hoher Qualität (extra). Die Bezeichnung auf dem Etikett sollte entweder “Olivenöl extra nativ” oder “natives Olivenöl extra” lauten. 

Je nach Herkunftsland des Olivenöls sind weitere Bezeichnungen üblich bzw. handelt es sich einfach um die jeweilige Landessprache: 

  • Deutsch: Natives Olivenöl extra
  • Englisch: Extra virgin olive oil
  • Französisch: Huile d´olive extra vierge
  • Griechisch: Εξαιρετικό παρθένο ελαιόλαδο
  • Italienisch: Olio extra vergine di oliva
  • Marokkanisch: zayt alzaytun albikr almumtaz
  • Portugiesisch: Aceite de oliva virgen extra
  • Spanisch: Aceite de oliva virgen extra
  • Türkisch: natürel sızma zeytinyağı

Die Bezeichnungen “natives Olivenöl extra” und “Olio extra vergine di oliva” sind also dieselben, nur in verschiedenen Sprachen!

Dieses Öl darf oder sollte sogar die Bezeichnung führen: “Erste Güteklasse – direkt aus Oliven ausschließlich mit mechanischen Verfahren gewonnen”. Das bedeutet, es wurden nur Oliven höchster Qualität – direkt vom Baum geerntet – verwendet. Weiterhin dürfen hier weder eine Fermentation noch eine Oxidation stattfinden. Durch die schonende mechanische Kaltpressung unter 27 Grad Celsius behält das Olivenöl seine wertvollen Inhaltsstoffe und den Geschmack bei. Damit darf es auch das Label “kaltgepresst” bzw. “kalt extrahiert” und “aus erster Pressung” erhalten. Der Gehalt an freien Fettsäuren ist gesetzlich vorgeschrieben und darf 0,8 % nicht übersteigen. Bei den meisten hochwertigen Olivenölen ist der Ölgehalt aber bedeutend geringer. Sie sind einwandfrei im Geruch und weisen eine große Geschmacksvielfalt auf. 

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Anbieterverzeichnis: “Kallista” Bio-veganes Olivenöl aus Griechenland

Über die Erzeuger des bio-veganen Kallista Olivenöls aus Koroni

Klassisch für Griechenland bzw. die Region von Kalamata, verkauft der Onlineshop nur sortenreines Koroneiki Olivenöl unter der Marke “Kallista” als Jahrgangsprodukt.

Das Besondere am Kallista Bio-Olivenöl ist:

Die Erzeuger sind einer der Bio-Pioniere Griechenlands und seit 1996 biozertifiziert. Da sich die Erzeuger vegan ernähren, legen sie bei der Pflege der Bäume Wert auf entsprechende Düngung. Der Dünger stammt aus einer Kompostproduktion, die ohne tierische Abfälle, nur mit organischen Mitteln arbeitet (bio-vegane Landwirtschaft).

Sortenreines, Koroneiki Olivenöl aus Griechenland

Die Erzeuger produzieren ausschließlich Koroneiki Olivenöl. Bei einem Erntezeitpunkt vom Übergange der grünen zu den farbigen Oliven erhält man ein mild-fruchtiges Olivenöl mit leichter Schärfe und Bitterkeit.

Koroneiki Oliven können auch sehr früh geerntet werden, im fast grünen Stadium. Dann erhält man eine gute Schärfe mit hohem Polyphenolgehalt, hier „Phenolöl“ genannt.

Neben den beiden Olivenölen, die sich zunächst im Tank abgesetzt und anschließend klar abgefüllt werden, gibt es auch noch das “To Proto” („Das Erste“). Dieses direkt abgefüllte Öl schmeckt grasig und mild, später in der Flasche mild und eher nach Mandeln. Das Öl ist sehr universell einsetzbar, da es nicht aufdringlich ist.

Aus 50 kg Oliven werden ca. 8 Liter Olivenöl gewonnen. Die Bio Ölmühlen befinden sich in Falanthi bei Koroni bzw. in Papoulia bei Pylos.

Über uns – Der Kallista Olivenöl Onlineshop

Nachdem die Olivenhaine vor über 30 Jahren gekauft und seitdem biologisch bewirtschaftet werden, zeigt sich der Erfolg: Ninette Lisson betätigt sich als Erzeugerin von

Olivenöl und ergänzt ihr Angebot aufgrund der gestiegenen Nachfrage

seit einigen Jahren mit Olivenöl von anderen Bauern der Umgebung.

Über ihre Olivenhaine schreibt sie: Ein alter Olivenhain hat etwas Mystisches. Die Anordnung der Bäume ist willkürlich. Es gibt in der Regel keine festen Strukturen. Jeder Baum hat einen eigenen Charakter. Olivenhaine sind schroff und sanft zugleich. Die Arbeit im Olivenhain ist zwar anstrengend, gleichzeitig geerdet und abwechslungsreich. Den Erfolg sieht man am Ende jeden Erntetages, wenn die Oliven zur Mühle gebracht werden, und das grasgrüne Öl in die Fässer gefüllt wird. Die Olivenbäume sind von alt bis mittelalt, wenige sind jünger als 50 Jahre. Wir ernten die Früchte traditionell von Hand, eine arbeitsaufwändige, jedoch umweltschonende Methode. Den Ertrag bringen wir noch am selben Tag zur Mühle und erhalten kurz später das grasgrüne, frische Öl.

Kallista-Olivenöl

Ninette Lisson

Heimatstraße 14

79102 Freiburg

GR-24004 Koroni / Messinia

Telefon: 0030-27250-22964

bio@kallista-olivenoel.com

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