Wie viele Oliven braucht man für 1 Liter Öl?

 

 

Die Produktion von hochwertigem Olivenöl ist ein komplexer Prozess, der von verschiedenen Faktoren wie Olivensorte und Erntezeitpunkt abhängig ist. Wie viele Oliven bzw. wie viel Olivenöl als Ertrag man aus einem durchschnittlich großen Olivenbaum erntet, lässt sich daher nicht pauschal beantworten.

Wenn du eine grobe Zahl möchtest, dann nimm diese: Für einen Liter Olivenöl braucht es ca. 5000 Oliven bzw. 10 Kilogramm Oliven. Das ist aber nur ein ganz grober Mittelwert. Denn es kommt vor allem auf die Olivensorte und den Erntezeitpunkt an.

Du möchtest mehr Details? Dann lies weiter! Es gibt Olivensorten mit hohem und niedrigem Ölgehalt. Zudem gilt: Je früher die Oliven geerntet werden, desto mehr gesundheitsfördernde Stoffe enthalten sie – und damit auch das aus ihnen gewonnene Olivenöl. Zugleich ist der Ölertrag aber auch geringer bei früh geernteten Oliven.

Ganz allgemein lässt sich sagen, dass es zwischen 5 und 20 Kilogramm Oliven braucht, um einen Liter Olivenöl zu gewinnen. Wenn eine Olive 2 Gramm wiegt (was bei den Oliven, die für Olivenöl verwendet werden, ein übliches Gewicht ist) und wir von 10 Kilogramm für einen Liter ausgehen, dann werden 5000 Oliven für einen Liter Olivenöl benötigt. Unglaubliche Menge, oder?

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Olivenernte von Hand

Ein Olivenbaum aus traditionellem Anbau trägt im Schnitt übrigens zwischen 20 und 90 Kilogramm Oliven. Das ergibt also 2 bis 18 Liter Olivenöl Ertrag pro Baum. Und jetzt stell dir einmal vor, wie viel Arbeit die Pflege, das Beschneiden und die Ernte dieses Baums macht. Dann sind 30 € oder gar 50 € für einen Liter Bio Olivenöl plötzlich gar nicht mehr so viel! Leider kommt davon in der Regel nicht sehr viel bei den Erzeuger*innen an. Der Preis, für den Ölmühlen ihre Ware als Rohware verkaufen – also in kompletten Tankladungen -, liegt meist bei unter 3 € pro kg. Bei den Erzeuger*innen kommt demnach noch weniger an, denn auch die Ölmühle muss Geld für die Pressung, Lagerung und Logistik bekommen. Das ist aber nochmal ein anderes Thema. In diesem Beitrag gehe ich speziell auf die Faktoren ein, welche die größte Rolle beim Ertrag des Olivenöls spielen.

Aber kurz noch eine kleine Werbeunterbrechung: Wenn du hochwertiges Olivenöl kaufen möchtest, dann schau bei unseren Partnern vorbei. Hier sind einige unserer Empfehlungen:

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Erntezeitpunkt – je früher, desto weniger Olivenöl, dafür steigt die Qualität

Der Reifegrad der Oliven ist ein entscheidender Faktor für die Qualität des erzeugten Olivenöls. Die Extraktion von grünen, unreifen Oliven führt zu einem intensiven Olivenöl mit einem höchstmöglichen Gehalt an gesundheitsförderlichen Polyphenolen und einem sehr niedrigen Gehalt an freien Fettsäuren. Allerdings ist der Ölgehalt in unreifen Oliven am geringsten, was zu einem verhältnismäßig niedrigen Ertrag führt. Der Geschmack von unreifen, früh geernteten Oliven wird als pfeffrig beschrieben und erinnert an Noten von frischem Gras, Rucola, grüner Zitrusschale, unreifer Banane oder Thymian.

Wenn die Oliven bereits sehr reif und dunkel sind, kehren sich die Parameter um: Die Polyphenole werden weniger, wohingegen der Anteil an freien Fettsäuren bis zu 0,8 % (gesetzlicher Grenzwert für native Olivenöle extra) und der Ölertrag steigen. Bei besonders reifen Oliven können Erträge von bis zu 27 % erzielt werden. Je reifer die Oliven sind, desto milder schmeckt das Olivenöl. Das Aroma wird dann mit reifer Tomate, Waldfrüchten, kräftig-schweren Blüten oder Honig beschrieben.

In Südeuropa beginnt die früheste Olivenernte in der Regel Anfang Oktober und zieht sich, je nach Region, Lage und Olivensorte, bis in den Januar hinein. Konkret bedeutet das: Für einen Liter frisches, grasiges und pfeffriges Olivenöl benötigt man mehr Oliven, da diese früher geerntet werden, daher noch kleiner sind und weniger Öl haben. Oliven, die im Dezember oder Januar geerntet werden, haben einen höheren Ölanteil. Daher lässt sich aus ihnen mehr Olivenöl gewinnen. Die gesundheitliche Qualität ist dabei allerdings geringer. Was den Unterschied im Geschmack angeht – also bitter & pfeffrig vs. ausgewogen-mild -, so ist das wie immer Geschmackssache. Jedes (extra native & native) Olivenöl hat seine Daseinsberechtigung in der Küche.

Verschiedene Olivensorten und Oliven Größen

Wie viel wiegt eine (Öl-)Olive?

Während Tafeloliven oftmals 15 Gramm oder mehr wiegen, sind Oliven für Olivenöl meist klein und wiegen von 1 bis 5 Gramm. Einige Beispiele:

Im Vergleich:

  • Tafelolive – Gordal Olive (Spanien): ca. 12 Gramm
  • Tafel- und Ölolive – Giaraffa Olive (Sizilien): bis zu 15 Gramm

Olivensorte – der Ölgehalt ist entscheidend

Oliven werden anhand ihres Ölgehalts in zwei Kategorien eingeteilt: Öloliven und Tafeloliven (Essoliven). Oliven, die für die Herstellung von Olivenöl geeignet sind, haben einen höheren Ölanteil. Dazu zählt z.B. die Koroneiki-Olive*, sie hat einen Ölanteil von bis zu 25 %. Tafeloliven wie die Sorte Kalamon* (auch Kalamata-Olive genannt) sind für die Produktion von Olivenöl weniger geeignet und haben nur 5-8 %. Logisch, denn sie sind auf Größe und einen hohen Wasseranteil gezüchtet.

Es gibt auch Oliven, die als Tafel- und Ölsorte angebaut werden. In Sizilien ist das zum Beispiel die Sorte “Nocellara del Belice”, eine der beliebtesten Tafeloliven. Diese Oliven sind hauptsächlich für den direkten Verzehr gedacht, die Früchte sind sehr fest und von angenehmer Konsistenz und Größe. Der Ölgehalt liegt aber oftmals rund um 10 % und ist damit eher gering im Vergleich zu vielen anderen Sorten. Doch das Olivenöl hat, unreif geerntet, eine unglaublich leckere, frische Schärfe und erinnert an Mandeln und Artischocken. Daher gibt es auch Erzeuger*innen, die ein sortenreines “Nocellara del Belice”-Olivenöl produzieren. Logischerweise kostet hier der Liter Olivenöl mehr als bei einer Mischung aus Hochertrags-Oliven.

Olivenöl Ölmühle Ölgewinnung Filterung

Ich habe mich bei meinen Kontakten umgehört, wann sie ihre Oliven ernten und welches Ölgehalt sie erzielen. Wichtig ist dabei zu beachten, dass es sich in der Regel um kleinbäuerliche Betriebe handelt. Der Ölertrag in industriellen Betrieben ist in der Regel um einiges höher! Hier findest du einige Beispiele:

  • Italien (Vinci/Toskana), Erntebeginn Ende Oktober. Erstpressung mit 13 % Ölertrag, also ca. 7,7 Kilogramm Oliven für einen Liter Olivenöl
  • Griechenland, Nordwest-Kreta, Olivensorte Tsounati, Ernte vom 7. bis 24.10.; Ausbeute sehr unterschiedlich, d.h. 4.5 bis 7,1 Kg (22 % bzw. 14 % Ölgewinn)
  • Italien (Toskana), Mischung verschiedener Olivensorten, Ernte Ende Oktober, ca. 6,8 Kilogramm für einen Liter Olivenöl, für diesen Erzeuger ein ungewöhnlich hoher Ölertrag von 14,6 %
  • Türkei (Ägäis), Erntezeit beginnt im Oktober – Anfang November, in der Türkei, Pressung mit 10 % Ölertrag, also ca. 10 Kilogramm Oliven für einen Liter Olivenöl
  • Griechenland (Messenien), Ernte im November, Koroneiki Olive, ca. 8,3 Kilogramm für einen Liter Olivenöl, also ein Ölertrag von 12 %
  • Italien (Sizilien), Ernte im Oktober, ca. 5,8 Kilo Oliven für einen Liter Olivenöl, d.h. 17,2 % Ölertrag

Wie wird Olivenöl gewonnen?

Auf den Etiketten von Olivenöl findet man die Angaben “kaltgepresst” und “kalt extrahiert”. Im Sprachgebrauch und im Handel ist vor allem “kaltgepresst” geläufig, weshalb viele davon ausgehen, dass dies die bessere Qualität verspricht. Aber ist das wirklich so?

Um es gleich auf den Punkt zu bringen: Nein! Die Kaltpressung ist das traditionelle Verfahren, das früher ausschließlich angewendet wurde, heute aber immer seltener anzutreffen ist. Die Kaltextraktion dagegen ist das fortschrittlichere Verfahren, das zugleich auch schonender und der Qualität des Olivenöls zuträglicher ist. Das klingt zwar nach einem chemischen Verfahren, ist es aber bei der Olivenölgewinnung nicht.

Der heutige Qualitätsstandard sollte daher eigentlich “kalt extrahiert” sein. Mehr darüber liest du in unserem Artikel “Olivenöl – kaltgepresst oder kalt extrahiert: Was ist der Unterschied?”.

Aus 7 Kilogramm Oliven ein Liter Öl – und was passiert mit dem Rest?

Beim Pressvorgang wird Olivenöl gewonnen. Übrig bleibt der sogenannte Trester, bestehend aus Fruchtmark, Olivenkernen, Wasser und einem Rest an Olivenöl, ca. zwischen 2 und 3 Prozent. In manchen Ölmühlen wird der Trester erneut gepresst, um daraus Oliventresteröl zu gewinnen. Mehr dazu liest du im nächsten Abschnitt. In manchen Ölmühlen wird der Oliventrester einfach weggeworfen. Dafür ist er aber viel zu schade! Es gibt einige Verwendungsmöglichkeiten.

  1. Die Verwendung als nachhaltiges Material zur Energiegewinnung, z.B. getrocknet in Wärmekraftwerken oder für Biogasanlagen.
  2. Für Endverbraucher gibt es auch umweltfreundliche Grill-Briketts aus Oliventrester – eine sehr coole Idee!
  3. In Spanien wird Oliventrester teilweise auch als Zusatz in Tierfutter verwendet.
  4. Im biozyklisch-veganen Anbau wird der Oliventrester kompostiert und so als Nährstoffe zurück in die Olivenhaine gebracht. Das schließt den Kreislauf und ist in meinen Augen die beste Verwendungsmöglichkeit.
  5. Olivenkerne bzw. Olivenkernpulver werden auch vielfach in Nahrungsergänzungsmitteln oder in Kosmetik verwendet.

Olivenöl Ölmühle Kaltextraktion

Den letzten Rest gewinnen: Oliventresteröl

Es gibt noch eine weitere Möglichkeit, den Ölertrag zu steigern. Eine zweite Pressung mithilfe verschiedener Lösungsmittel. Dieses Olivenöl wird dann allerdings gesondert verkauft. Eine solche Zweitpressung erlaubt es, noch ein bisschen mehr Öl zu gewinnen und dadurch den monetären Ertrag zu steigern (auch wenn dieser sehr gering ist, da Oliventresteröl natürlich sehr günstig ist und z.B. als Frittierfett verwendet wird).

Oliventresteröl aus Griechenland

Dazu eine kleine Anekdote: Ich war in einem Edeka einkaufen. Ganz unten im Regal stand Oliventresteröl. Wichtig zur Information: Es gibt von der EU acht definierte Qualitätsklassen bei Olivenöl. Oliventresteröl ist die letzte, schlechteste Stufe!

Wie die Bezeichnung schon vermuten lässt, kommen bei der Herstellung von Oliventresteröl tatsächlich Trester, also RESTE, zum Einsatz. Genauer gesagt handelt es sich hierbei um die Pressrückstände von Oliven, die in der Vergangenheit bereits einmal gepresst und dementsprechend für Olivenöl verwendet wurden. Hier ist weiterhin etwas Olivenöl enthalten. Um diese kleine Menge an Olivenöl zu extrahieren, verwendet man dabei chemische Lösungsmittel – üblicherweise Hexan – sowie hohe Temperaturen.

Was Hexan ist? Hexan ist häufig als Verdünnungsmittel in Lacken, Druckfarben oder Klebstoffen enthalten. Dort kann es als Schnüffelstoff missbraucht werden. In Thermometern dient es wie Ethylalkohol als Ersatz für Quecksilber.

Klingt richtig lecker, oder? Doch was schreibt dieser Hersteller über sein Oliventresteröl?

“Da steckt so viel Gutes drin. Trester ist das, was nach der Pressung der Oliven neben dem Olivensaft übrigbleibt und beinhaltet alle Bestandteile, die Olivenöl so gesund machen. Besonders die Olivenkerne sind reich an Antioxidantien. Auch für Tresteröl gilt, je besser die Früchte, desto besser das Ergebnis. Wir verwenden für dieses Oliventresteröl, ausschließlich den Trester unserer sortenreinen kalabrischen Oliven. So wird dieses wertvolle Agrarprodukt zu 100 % genutzt. Oliventresteröl zeichnet sich durch sehr gute Hitzebeständigkeit aus. Anders als Samenöle, verändert es sich auch bei wiederholtem Erhitzen nicht und behält seine Nährwerte. Wir empfehlen dieses Öl zum Backen, Frittieren und Braten.”

Lass dich bitte nicht veräppeln. Es spricht nichts dagegen, für die Küche ein natives Olivenöl* (also ohne das “extra”) zu verwenden, denn dies ist weiterhin ein hochwertiges Produkt und so findet Olivenöl mit minimalen Geschmacksfehlern auch seine Verbraucher*innen. Aber schau bitte beim Olivenöl-Einkauf genau hin.

Hochwertiges Olivenöl der Stufe “Natives Olivenöl extra” wird ohne chemische Hilfsmittel gewonnen. Das Olivenöl wird direkt aus frischen, hochwertigen Oliven im mechanischen Verfahren (unter 28° C) gewonnen. Der Fettsäuregehalt darf maximal 0,8 % betragen und der Geschmack muss einwandfrei sein.

Unser Tipp, wenn du nicht nur ein Olivenöl in deiner Küche verwenden möchtest (denn ein Olivenöl ist super, aber mehrere mit verschiedenen Aromen sind der Hammer!), ist unser Beitrag mit 11 Tipps, um gutes Olivenöl im Geschäft zu erkennen.

Ein paar Olivenöl Fun Facts zum Abschluss

Der Durchschnittsverbrauch an Olivenöl in Europa und in Spanien, Italien und Griechenland

Laut einer Studie von 2021 beträgt der jährliche pro Kopf Olivenölverbrauch in:

  • Griechenland: 12 Kilogramm
  • Spanien: 11,7 Kilogramm
  • Italien: 8,2 Kilogramm
  • Portugal: 7,9 Kilogramm
  • Deutschland: unter 1 Kilogramm – wir verwenden wohl lieber Butter

Weltweite Olivenölproduktion

Laut der Webseite AtlasBig werden weltweit jährlich 3.050.390 Tonnen Olivenöl produziert. Spanien ist der größte Olivenölproduzent der Welt mit einer jährlichen Produktion von 1.738.600 Tonnen. Spanien produziert allein mehr als 50 % des weltweiten Olivenöls. Italien belegt mit einer jährlichen Produktion von 294.914 Tonnen den zweiten Platz.

Deutschland ist bei 0 Tonnen, auch wenn der nördlichste Olivenhain Europas bei Köln ist. Der Ertrag dürfte allerdings sehr gering sein.

Olivenhain Olivenbäume

Hochwertiges Bio-Olivenöl online kaufen: Unsere Empfehlungen

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Mittelkräftiges Aroma:

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Olivenöl mit Schärfe: Soler Romero Bio natives Olivenöl extra* aus Spanien, aus der ersten Ernte. Sortenreine Picual Oliven überzeugen mit Aromen von frischem Gras und Artischocken. Das Olivenöl aus grünen Oliven schmeckt deutlich herb und pfeffrig im Abgang – einfach lebendig!

Mildes Olivenöl: Das sortenreine Arbequina Bio-Olivenöl von deortegas*

Sehr mildes Olivenöl: Bio-Olivenöl Eliki*

Weitere prämierte Olivenöle findest du in unserem Beitrag “Bio Olivenöl Testsieger 2022 & 2021 – und wo du sie online kaufen kannst”.

Du möchtest mehr über Oliven und Olivenöl erfahren? Hier sind einige unserer beliebtesten Beiträge:

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Kann man Oliven direkt vom Baum essen?

 

Oliven direkt vom Baum sind wegen ihrer Bitterkeit nicht genießbar. Die Bitterkeit der Olive resultiert unter anderem aus einem hohen Gehalt an Phenolen – einer natürlichen Verbindung, die in vielen pflanzlichen Nahrungsmitteln vorkommt (Äpfel, Trauben, Granatäpfel, …). Auch vollreife Oliven schmecken nicht, wenn man sie direkt vom Baum weg naschen möchte.

Bei der Verarbeitung von der „rohen“ Olive zur verzehrfähigen „Tafelolive“ steht im Vordergrund, der Olive die Bitterkeit zu entziehen. Dies geschieht bei Oliven aus biologischem Anbau durch eine „Entbitterung“ mit einer 7- bis 10-prozentigen Salzlake und Milchsäuregärung. Je nach Temperatur dauert dieser Prozess zwischen 4 und 6 Monate. Konventionelle Tafeloliven werden schneller verarbeitet, hier wird eine Natronlösung verwendet. Das reduziert den Prozess auf rund 12 bis 15 Stunden.

Es gibt auch noch weitere Verfahren, z.B. angewandt von der Firma „San Vicario“. Für die „San Vicario Oliven condite“ wird ein ganz besonderes Verarbeitungsverfahren gewählt: Die frischen Oliven werden in einem Fass mit grobem Meersalz über 6 bis 7 Monate getrocknet. Während dieser Phase verlieren sie deutlich an Wassergehalt und nehmen entsprechend Salz in sich auf. Dieser Vorgang ist völlig natürlich und unbeeinflusst. Nichts an diesem Prozess ist standardisiert oder industriell gesteuert. Daher ist jede Charge individuell im Salzgehalt. Nach der Trocknung kommen diese Oliven in eine Pfanne mit San Vicario Olivenöl extravergine*. Zusammen mit Knoblauch und Peperoncini werden sie bei mittlerer Temperatur geschwenkt. Dieser Vorgang verleiht den Oliven condite ihre charakteristischen Röstaromen.

Die Farbe der Oliven sagt übrigens weniger etwas über die Sorte oder Herkunft der Oliven aus, sondern mehr über ihren Reifezustand. Am Anfang sind Oliven grün. Mit der Zeit reifen sie am Baum, bis sie – je nach Sorte – zuerst violett und in Vollreife dann schwarz werden. Reife Oliven können aber auch rötlich, bräunlich oder gelblich aussehen, das hängt von der Sorte ab.

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Der perfekte Reifezustand für ein Olivenöl mit ausgewogenem Aroma

Der perfekte Reifezustand für ein Olivenöl mit ausgewogenem Aroma

Oliven auf einem Marktstand, verschiedene Farben, grün, schwarz

Olivenvielfalt auf einem Marktstand

Ein kleiner Hinweis noch zur Frage, warum manche Oliven-Fans auf Oliven mit Stein „schwören“: Wenn man Oliven entsteint, dann werden die Zellen der Frucht verletzt. Dabei gehen die gewünschten Aromen in die Salzlake über. Zurück bleibt – wie einige meinen – eine weiche Frucht ohne knackigen Biss, die einen unausgewogenen Charakter hat. Deshalb verzichten einige Unternehmen, besonders aus dem biologischen Bereich, auf die Entsteinung. Auch die Farbstoffe entweichen bei der „Entbitterung“ etwas aus den Oliven. Daher sind schwarze Bio-Oliven oftmals etwas heller oder grüne Oliven gräulicher als bei konventioneller Ware. Der Kontrast wird noch verstärkt, indem konventionelle Oliven fast immer geschwärzt oder gefärbt werden. Mehr darüber erfährst du im Artikel „So erkennt man geschwärzte & gefärbte Oliven“.

Wenn du jetzt Lust auf Oliven bekommen hast, dann schau in unseren Partnershops vorbei!

Allen voran empfehlen wir dir die biozyklischen Kalamon Oliven aus Griechenland*! (Mit dem Rabattcode “bioveganbestellen” erhältst du 10 % Rabatt)

Weitere ungefärbte Bio-Oliven findest du hier mit den Kalamata Bio Oliven al naturale entkernt*

Ungefärbte / ungeschwärzte Kalamon schwarze Oliven online kaufen aus Griechenland

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Oliven werden „entbittert“, aber hochwertiges Olivenöl soll bitter schmecken!

Im Olivenöl sind diese Bitterstoffe zumindest aus gesundheitlicher Sicht erwünscht. Wusstest du das schon? Auch wenn viele Menschen den bitteren Geschmack von hochwertigem Olivenöl nicht mögen, so sind es die Olivenöle mit Schärfe und Bitterkeit, die (noch) viele Polyphenole enthalten. Bei entsprechendem Polyphenolgehalt (mindestens 200 mg Polyphenole je kg) dürfen diese Olivenöle mit folgenden “gesundheitsbezogenen Angaben” beworben werden:

  • Antioxidative Eigenschaften, z.B. “Oliven-Polyphenole wirken antioxidativ und können so LDL-Cholesterin und Lipide vor Oxidation schützen.” oder „Die in diesem Produkt enthaltenen Polyphenole wirken antioxidativ.“
  • Eine weitere Angabe wäre: „Olivenöl-Polyphenole tragen dazu bei, die Blutfette vor oxidativem Stress zu schützen.“
  • Die Angabe darf nur für Olivenöl verwendet werden, das mindestens 5 mg Hydroxytyrosol und dessen Derivate (z. B. Oleuropein-Komplex und Tyrosol – eine Phenolverbindung) je 20 g Olivenöl enthält. Damit die Angabe zulässig ist, sind die Verbraucher darüber zu unterrichten, dass sich die positive Wirkung bei einer täglichen Aufnahme von 20 g Olivenöl einstellt.

Hier findest du Olivenöle mit besonders hohem Polyphenolgehalt:

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Die neue Ernte ist da: Frisches biozyklisch-veganes Koroneiki Olivenöl aus Griechenland jetzt bestellen

 

Auch in der Erntesaison 2021/2022 war die Erzeugerfamilie Kotrótsis aus Griechenland wieder fleißig: Ab sofort ist ihr biozyklisch-veganes Olivenöl aus ganz frischer Ernte in unserem Partnershop erhältlich.

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Das sortenreine Koroneiki Olivenöl* (Mit dem Rabattcode “bioveganbestellen” erhältst du 10 % Rabatt) gibt es wie zuvor in der 750ml Glasflasche oder in zwei besonders günstigen und umweltfreundlichen Großgebinden: dem 3-Liter-Kanister und der 3 Liter Bag-in-Box-Verpackung. Mit einem neuen Etikett versehen, werden die Besonderheiten dieses mehrfach prämierten Olivenöls nun noch besser kommuniziert. Am Inhalt hat sich dabei natürlich nichts verändert: Die Oliven stammen aus biozyklisch-veganem Anbau, wurden per Hand bzw. mit Ernterechen geerntet und als Einzelerzeugerabfüllung direkt vor Ort in der eigenen Ölmühle der Erzeugerfamilie kalt extrahiert.

Seit Oktober 2019 hat sich der Onlineshop Bio-Vegan-Bestellen zur Aufgabe gemacht, möglichst viele Lebensmittel aus bio-veganer Landwirtschaft in Deutschland zur Verfügung zu stellen. Seitdem ist das Sortiment auf über 30 Produkte angewachsen. Der Fokus liegt neben dem bio-veganen Anbau auf transparenten Lieferketten und fairem Direkthandel. Das Credo dabei lautet: Genuss, Nachhaltigkeit und fairer Handel.

Extra nativ, extra frisch & extra exklusiv – Warum ein so besonderes Olivenöl in keinem Supermarkt oder Bioladen zu finden ist

Wer auf eine bewusste, vegane Ernährung sowie auf Qualität, Herkunft und Nachhaltigkeit von Lebensmitteln achtet, kommt mit dem biozyklisch-veganen Koroneiki Olivenöl* (Mit dem Rabattcode “bioveganbestellen” erhältst du 10 % Rabatt) voll auf seine Kosten: Es handelt sich um ein extra natives und sortenreines – d.h. ausschließlich aus den beliebten Koroneiki Oliven gewonnenes – Olivenöl erster Güteklasse, das in seiner hohen natürlichen Qualität und vor allem im einzigartigen Geschmack überzeugt.

Es vereint Besonderheiten, die so in keinem Supermarkt oder Bioladen zu finden sind: Hochgenuss und Top-Frische aus biozyklisch-veganem Anbau, mit transparenter Herkunft und fairem Direktimport!

Aus biozyklisch-veganer Landwirtschaft – Ideal für Klima, Umwelt & Tier

Die Landwirte Stylianós und Efthymía Kotrótsis produzieren seit vielen Jahren ein ganz besonderes Bio-Olivenöl in Kalamata, Griechenland: Sie sind Mitglied im Panhellenischen Bio-Betriebsnetz BIOCYCLIC VEGAN NETWORK und haben ihr Olivenöl unter Einhaltung der besonders strengen biozyklischen Standards erzeugt.

Der biozyklisch-vegane Anbau schließt als ökologischer Landbau auf rein pflanzlicher Grundlage jegliche kommerzielle Nutz- und Schlachttierhaltung aus. Auch werden keinerlei Betriebsmittel tierischen Ursprungs verwendet. Besonders wichtig ist hier die Förderung der Artenvielfalt und des gesunden Bodenlebens, die Schließung organischer Stoffkreisläufe sowie ein gezielter Humusaufbau.

Der biozyklisch-vegane Anbau des Koroneiki Olivenöls bedeutet ganz konkret:

  • Pressrückstände (Olivenkerne, Blätter, …) werden wieder als Kompost ausgebracht
  • Vogelfreundliche Handernte tagsüber ohne maschinellen Einsatz
  • Kein Einsatz von Mist und anderen Betriebsmitteln tierischer Herkunft wie Hornspäne, Blut- und Knochenmehle
  • Keine Tierhaltung zu kommerziellen Zwecken
  • Kreislaufwirtschaft und Aufbau von humusreichen Böden
  • Förderung der Artenvielfalt und minimale Bodenbearbeitung

Jahrgangs-Olivenöl mit einzigartigem Geschmack – Mehrfach prämierter Hochgenuss

Oliven werden einmal im Jahr geerntet, daher sind Olivenöle Jahrgangsprodukte. In Griechenland findet die Ernte von Oktober bis Februar statt. Die Angabe „Erntejahr 2021/2022“ bedeutet also, dass dieses Olivenöl aus der aktuellen Ernte stammt. – Ein Qualitätssiegel, das maximale Frische und ein intensives Geschmackserlebnis bei vollem Aroma und höchstem Erhalt sämtlicher Inhaltsstoffe garantiert!

Im Vergleich: Bei vielen Olivenölen im Supermarkt und Bioladen fehlt die Angabe des Erntejahres. Oft ist nur ein Mindesthaltbarkeitsdatum angegeben. Da dieses aber nicht ab „Erntezeitpunkt“, sondern erst ab „Abfülldatum“ gilt, könnten die dafür verwendeten Oliven theoretisch auch aus früheren Erntejahren stammen. Letztlich haben Verbraucher*innen hier keine verlässliche Angabe darüber, wie alt die Oliven sind, aus denen das Öl hergestellt wurde. Nicht so beim Koroneiki Bio-Olivenöl des Jahrgangs 21/22: Hier ist sicher und transparent, dass nur frische Koroneiki Oliven aus dem aktuellen Erntejahr verwendet wurden.

Neben der Qualität überzeugt das biozyklisch-vegane Olivenöl* (Mit dem Rabattcode “bioveganbestellen” erhältst du 10 % Rabatt) aber vor allem durch seinen herausragenden Geschmack: Angenehm fruchtig, mild-würzig und mit einer leichten Schärfe und Bitterkeit, bringt es die Sonne Griechenlands auf die Teller und passt perfekt zu jedem Gericht. Sein Aroma erinnert dabei an grünes Gras, grüne Bananen und Mandeln. Den unglaublich leckeren Geschmack dieses Olivenöls belegen auch mehrere hohe Platzierungen beim Olive Oil Award der BioFach in Nürnberg: Hier erhielt es dreimal in Folge einen Platz unter den weltweit 10 besten Bio-Olivenölen.

Faire Preise durch Direktimport – für Erzeugerfamilie & Verbraucher*innen

Das biozyklisch-vegane Koroneiki Olivenöl wird direkt von der griechischen Erzeugerfamilie Kotrótsis bezogen. Dieser unmittelbare Import erspart viele Zwischenhändler*innen, die beim Einkauf im Supermarkt oder Naturkostladen zwangsläufig auftreten. Damit erübrigen sich auch unnötige Lagerkosten, Materialien und Wege. So ist es möglich, dieses besondere und klimafreundlich produzierte Bio-Olivenöl zu einem ungewöhnlich günstigen Preis anbieten zu können und gleichzeitig den Landwirt*innen sowie Erntehelfer*innen einen fairen Preis zu bezahlen.

Einzelerzeugerabfüllung: Alles in einer Hand – Vom Anbau bis zur Abfüllung

Dabei liegt der gesamte Herstellungsprozess vom Anbau bis zur Abfüllung in einer (und bester!) Hand: Stelios und Efi Kotrotsis sind nämlich nicht nur Bio-Bauern, sondern betreiben außerdem eine eigene Ölmühle, in der sich auch die Abfüllanlage befindet. Das Öl verlässt somit das Dorf Koryfasio in Messinia erst, wenn es sich bereits in der Flasche befindet. Es wird dadurch zu keinem Zeitpunkt Fremdeinflüssen durch Transportbehälter, Schläuche, Pumpen oder Ähnlichem ausgesetzt, wie es der Fall wäre, wenn die Produktion und Verarbeitung an verschiedenen Orten stattfinden würden.

Selbstverständlich werden – neben der Einhaltung der strengen Biozyklischen Standards hinaus – auch die Olivenhaine, die Ölpresse und die Abfüllanlage über die EU-Bio-Kontrolle von der deutschen Kontrollstelle CERES gemäß den Biozyklischen Richtlinien kontrolliert.

Biozyklisch-veganer Olivenhain in Griechenland, bei Kalamata

Hier finden Sie mehr Informationen zu den Produkten und dem Onlineshop*

Jetzt-Oliven-l-bestellen-und-den-biozyklisch-veganen-Anbau-f-rdern-K-800Bildquelle: Bio-Vegan-Bestellen oder Biocyclic Network Services

Bild zeigt Olivenflaschen und den Text "Klick aufs Bild Pfeil Olivenöl Testsieger 2024 entdecken"

Die nächtliche Olivenernte – Auswirkung auf die Qualität von Olivenöl

 

Ein wichtiger Aspekt vombiozyklisch-veganen Anbau ist der nachhaltige und rücksichtsvolle Umgang mit der Natur. Das schließt Biodiversität und Artenvielfalt sowie die Tierwelt mit ein. Dementsprechend wird auch auf die Vögel geachtet, die in den Bäumen der Olivenhaine ihren Lebensraum finden. Damit sie so wenig wie möglich gestört werden, erntet man beim biozyklisch-veganen Anbau per Hand oder mit dem Ernterechen. Die nächtliche Ernte mit der Maschine kann für die Vögel, die in den Olivenbäumen ihre Nester haben, fatal enden.

In diesem Beitrag berichten wir über eine Studie aus Italien von 2014. Darin geht es um die Auswirkungen von nächtlicher Ernte auf die Qualität von Olivenöl. Die Bestimmung der Qualität eines extra nativen Olivenöls hängt nämlich nicht nur von der genutzten Olivensorte ab, sondern auch von Faktoren wie Säuregehalt und Temperatur. Und die niedrigere Temperatur bei Nacht ist ein ausschlaggebender Punkt für die Ernte bei Nacht.

Möchtest du Olivenöl aus handgepflückten Oliven kaufen oder dich einfach noch mehr zum Thema Olivenöl informieren? Dann bist du bei uns genau richtig. Dieser Beitrag wird dir präsentiert von Bio-Vegan-Bestellen, deinem Infoportal für Bio-Olivenöl.

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Inhalte des Beitrags

Über die Studie – was Olivenöl mit Wein gemeinsam hat

Um bestimmen zu können, ob der Zeitpunkt der Ernte einen Einfluss auf die Qualität des hergestellten Olivenöls hat, wurde im Jahr 2014 von Forschern eine Studie zur nächtlichen Ernte durchgeführt. Es ist bereits bekannt, dass der Reifegrad einer Olive großen Einfluss auf die Qualität des Öls hat. Schließlich bestimmt die Reifephase der Olive den Öl- und Säuregehalt. Grund für die Durchführung der Studie ist, dass die klimatischen Bedingungen, in denen die Oliven wachsen, ebenfalls Einfluss auf die Qualität haben können.

Nächtliches Ernten ist eine Methode, die bereits seit 1998 für “Chardonnay” Wein aus Sizilien angewendet wird. Dort liegen die Temperaturen tagsüber oft über 35 Grad, was den Gärungsprozess der Trauben beschleunigt und so das Aroma verfälscht. Bei Nacht liegen die Temperaturen zwischen 16 und 18 Grad. Das sind Temperaturen, in denen das volle Aroma erhalten bleibt. Natürlich sind kühlere Temperaturen auch für die Erntehelfer*innen weniger anstrengend und somit weitaus angenehmer! In Australien und Kalifornien wird die nächtliche Ernte seit bald 30 Jahren durchgeführt.

Was hat das mit Oliven zu tun? Oliven wachsen ebenfalls in Gebieten, in denen die Temperaturen sehr hoch sein können. Insbesondere im Zusammenhang mit dem Klimawandel wird es auch tagsüber immer heißer. Und weil die Oliven nach der Ernte schnell weiterverarbeitet werden müssen und sehr empfindlich sind, kann die Temperatur beim Erntezeitpunkt eventuell Auswirkungen auf das fertige Olivenöl haben. Um zu testen, ob diese Temperaturunterschiede die Qualität der Olivenöle verändert, wurde diese Studie mit Oliven durchgeführt.

Ein Tipp am Rande von unserer Seite: Du möchtest, dass dein hochwertiges Olivenöl möglichst lange seine hohe Qualität beibehält? Bei bereits fertigem Olivenöl spielt die Temperatur, der Lichteinfluss und allgemein die Lagerung und Verpackung ebenfalls eine große Rolle, was die Haltbarkeit betrifft. So ist die Bag-In-Box Verpackung* eine sehr gute Wahl für Olivenöl. Zu hohe Temperaturen sorgen dafür, dass der Säuregehalt im Öl schneller steigt und sich somit die Qualität verschlechtert.

Einflussfaktoren für die Qualität von Olivenöl

Olivenöl wird in verschiedene Qualitätsstufen unterteilt. Es gibt einige Faktoren, welche die Qualität des Olivenöls beeinflussen. Natürlich hat die Olivensorte selbst einen entscheidenden Einfluss auf den Geschmack des Olivenöls. Aber auch die agrartechnischen und technologischen Entscheidungen, die beim Anbau und der Ernte getroffen werden, sind wichtig.

Die wichtigsten Einflussfaktoren sind:

  • Umwelt und Klimabedingungen (z.B. Temperatur, Regen, Feuchtigkeit und Art des Bodens, Höhenlage)
  • Reifezustand bei der Ernte
  • Erntemethode
  • Lagerung
  • Press- und Extraktionsmethoden

Der beste Erntezeitpunkt ist derjenige in der Reifephase, wo die Oliven noch nicht die Vollreife erreicht haben und den höchsten Polyphenolgehalt bei maximaler Ölanreicherung aufweisen. Gleichzeitig haben sie zu diesem Zeitpunkt wenig Wasser, Zucker und einen niedrigen Säuregehalt.

Die Lagerung in perforierten Kisten, die für gute bzw. gleichmäßige Belüftung sorgen, verhindert den Fermentierungs- bzw. Gärungsprozess. In Kombination mit einer Lagerung, die so kurz wie möglich sein sollte, sorgt das für den Erhalt der Aromen in der Olive. Bei zu langer Lagerung gehen zu viele Aromastoffe in der Olive verloren.

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Was Olivenöl extra vergine einzigartig macht, sind vor allem die nicht-wasserlöslichen Bestandteile. Das beinhaltet die Anteile im Öl, die zum Geschmack von Olivenöl sowie zu dessen Nährwerten und natürlichen Antioxidantien beitragen. Zu den Antioxidantien gehören phenolhaltige Stoffe, die durch den Abbau von Oleuropein (eine Art Bitterstoff, der in grüner Olivenhaut vorkommt) und Ligstrosid (eine wichtige phenolische Verbindung in Olivensorten) entstehen. Sie sorgen für die antioxidantischen, bitteren und scharfen Eigenschaften von Olivenöl. Die flüchtigen Anteile stammen von Lipoxygenasen (Enzyme), die für die Aromastoffe sorgen.

Aufbau und Ablauf der Studie

Für die Forschung wurde mit der Olivensorte “Ogliarola Salentina” Olivenöl hergestellt, was eine sehr fruchtige Olivensorte ist. Die für die Studie relevanten Olivenbäume standen auf demselben Olivenhain. Sie wurden mit Blattdüngung, vier Pestizidbehandlungen und einer chemischen Unkrautvernichtung behandelt. Außerdem wurden die Olivenbäume zur selben Zeit gepflanzt und auf ähnliche Weise beschnitten.

Vor der Ernte wurde sichergestellt, dass sich die Früchte im gleichen Reifestadium befanden und nicht durch Parasiten befallen waren. Geerntet wurde tagsüber von 7.00- 13.00 Uhr und nachts von 20.00- 02.00 Uhr. Nach der Ernte wurden die Oliven in perforierten Kisten á 300 kg für circa 5 Stunden aufbewahrt. Die Lagerzeit war für Oliven beider Erntezeiten gleich.

Die Weiterverarbeitung der nächtlich geernteten Oliven wurde am frühen Morgen durchgeführt, während die Weiterverarbeitung der am Tag geernteten Oliven am Nachmittag durchgeführt wurde.

Unter gleichen Verfahren und mit denselben Maschinen wurden die Oliven zu Olivenöl verarbeitet. Von den fertigen Olivenölen wurden dann Proben genommen. Die Proben wurden auf die einzelnen Inhaltsstoffe (Fettsäuren, Säuregehalt, Sterolgehalt, Polyphenolanteil uvm.) getestet. Es wurde eine sensorische Auswertung durchgeführt, das bedeutet, dass der Geruch, die Konsistenz und der Geschmack getestet wurde. Die allgemeine Qualität wurde auf Basis von 13 Faktoren berechnet, die Eigenschaften der Nährwerte und Organoleptik von extra vergine Olivenöl beschreiben.

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Ergebnisse der Studie – Unterschiede der Olivenöle

Die Olivenöle beider Erntezeitpunkte waren in extra vergine Qualität. Kosten und Produktivität der Helfer*innen wurde dabei nicht verglichen.

Die Unterschiede in den gemessenen Werten der verschiedenen Bestandteile waren teilweise sehr gering. Hier die wichtigsten Ergebnisse der Studie im Überblick:

  • Der Ertrag, also die erhaltene Ölmenge, war nahezu identisch. (Tagernte: 13,8 %, Nachternte: 13,9 %)
  • Zeit und Temperatur der Lagerung sowie die Temperatur bei der Gewinnung des Olivenöls sind die entscheidendsten Faktoren für Qualität und Charakteristik des Olivenöls.
  • Durch niedrigere Temperaturen (bei der nächtlichen Ernte und der Gewinnung) wird das Olivenöl positiv beeinflusst.
  • Die flüchtigen “grünen Aromen” des Olivenöls werden durch die Zeit und Temperatur der Lagerung nach der Ernte sowie bei der Gewinnung ebenfalls positiv beeinflusst.

Das Olivenöl aus nächtlicher Ernte hatte fruchtigere, “grünere” (grasige) Aromen und mehr Anteile, die nussig sind bzw. an Banane oder Apfel erinnern. Es war allgemein kräftiger im Geschmack. Es hatte außerdem einen leicht höheren Polyphenolgehalt und schmeckte “frischer”, weil die Oliven durch kühlere Temperaturen weniger oxidativem Stress ausgesetzt waren. Das bedeutet, dass hier weniger Sauerstoffverbindungen vorhanden waren. Sauerstoff ändert den Säuregehalt und lässt Öl schneller “altern”.

Die Problematik der nächtlichen Olivenernte

Im ersten Moment hört es sich gar nicht so schlecht an, dass bei Nacht geerntet wird. Die Temperaturen machen die Arbeit für die Erntehelfer*innen angenehmer, die Oliven werden geschont und die Qualität des Olivenöls wird in manchen Aspekten sogar verbessert. Und das nur, weil der Erntezeitpunkt verändert wurde.

Leider geht aus der Studie nicht klar hervor, welche Erntemethode angewendet wurde (Maschinelle Ernte, Ernterechen, Ernte von Hand, …). Es ist nämlich aus mehreren Gründen nicht egal, ob die Oliven per Hand oder Ernterechen geerntet wurden oder ob Erntemaschinen zum Einsatz kommen. Denn die Olivenernte mit der Maschine kann Nachteile haben, wie du im nächsten Absatz erfährst.

Oliven: Maschinenernte und Ernte bei Nacht

Eine zeitsparende und “moderne” Erntemethode ist das Ernten mit der Erntemaschine. Zum einen gibt es die Rüttelmaschine: Sie hält den Baumstamm und schüttelt die Oliven vom Baum in darunter aufgespannte Netze und Planen. Zum anderen gibt es auch Maschinen, die wie große “Staubsauger”, die Oliven direkt vom Baum saugen. Die Maschinen können nicht in jedem Gelände eingesetzt werden. Somit können nicht alle Olivensorten auf diese Weise geerntet werden.

Der Einsatz von Maschinen ist aus zwei Gründen problematisch. Das eine ist, dass die Erntemaschinen bei der nächtlichen Olivenernte Vögel töten können. Denn die Erntemaschinen mit der Saugtechnik saugen alles ein, was sie zu fassen bekommen. Dabei handelt es sich nicht nur um Blätter, Äste oder Insekten. Auch Vögel, die in den Bäumen ihre Nester haben, können mit eingesaugt werden und verenden. Denn insbesondere bei Nacht suchen Zugvögel oder Singvögel (wie beispielsweise der Olivenspötter) Schutz und Ruhe in den Olivenbäumen. Kommen die Erntemaschinen nachts zum Einsatz, sorgen die grellen Lichter bei den Vögeln für Orientierungslosigkeit. Sie sind zu verwirrt, um zu fliehen. Sie verharren in ihrer Position. Somit kommen noch mehr Vögel zu Schaden als am Tag.

Eine weitere Problematik ist, dass der hochintensive Olivenanbau vielfach zur Wüstenbildung beiträgt. Und Olivenhaine, die maschinell beerntet werden können, zählen in der Regel zu den hochintensiven Plantagen. Details dazu kannst du in unserem Beitrag “Wie der intensive Olivenanbau zur Wüstenbildung beiträgt” nachlesen. Neben der Problematik der Wüstenbildung kommt hinzu, dass die Artenvielfalt und Biodiversität in diesen hochintensiven Olivenhainen in der Regel bedeutend geringer ist als bei traditionellen Olivenhainen.

 Intensiver, moderner Olivenanbau in Südeuropa - Olivenplantage

Auf dem Bild oben ist ein Olivenanbau zu sehen, der noch nicht zum hochintensiven zählt! Doch was ist zu sehen? Eine reine Monokultur, die bewässert werden muss!

Dazu im Vergleich das folgende Bild eines traditionellen Olivenhains in Griechenland. Du kannst dir selbst denken, welcher mehr Lebensraum für verschiedene Pflanzenarten, Insekten und Vögel bietet:

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Der Erntezeitpunkt ist bedeutend

Zurück zum Einfluss der nächtlichen Ernte auf Olivenöl: Die Qualität des Olivenöls wird sehr stark von der Reife der Olive beeinflusst. Wird die Olive geerntet, wenn sie gerade im Übergang von unreif zu reif ist, erzeugt sie ein hervorragendes Olivenöl in bester Qualität. Diese Übergangsphase ist allerdings nicht sehr lang und kann nach wenigen Wochen bereits überschritten sein.

Auf traditionellen Olivenhainen werden Oliven per Hand oder mit dem Ernterechen geerntet, was positive Auswirkungen auf die Umwelt hat, da unter anderem Wüstenbildung verhindert wird. Gleichzeitig kann dies aber mitunter auch zu mehr Stress für die Erzeuger*innen und Erntehelfer*innen führen, da die Ernte entsprechend länger dauert und sie sich beeilen müssen, um das Zeitfenster des optimalen Reifegrads der Oliven nicht zu überschreiten.
Kurzum: Die Handernte ist zwar zeit- und kostenintensiver, aber sie ist viel besser für Umwelt und Tierwelt, außerdem ist sie auch schonender für die Oliven selbst.

Unser Fazit

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Die Temperaturen bei der Ernte, während der Lagerung und während der Gewinnung machen den größten Qualitätsunterschied aus. Je kürzer die Lagerung dauert und je kühler die Temperatur bei der Gewinnung des Olivenöls ist, desto besser ist die Qualität des Olivenöls. Extra native Olivenöle werden kalt extrahiert (oftmals auch “kaltgepresst” bezeichnet). Die Temperaturen bei der Gewinnung darf 27 Grad Celsius nicht überschreiten.

Die maschinelle Ernte von Oliven hat mehrere Vorteile und wird teils auch im biologischen Anbau durchgeführt. Es liegt auf der Hand, dass die schnellere und unkompliziertere Maschinenernte weniger Erntehelfer*innen benötigt und damit auch bedeutend geringere Kosten hat. Die Ernte per Hand bei Nacht wäre für Erntehelfer*innen wahrscheinlich belastender als am Tag, da der menschliche Biorhythmus erheblich gestört wäre. Wochenlang nachts arbeiten und tagsüber schlafen, wäre schlichtweg eine Zumutung.

Wird Olivenöl bei Nacht geerntet, dann steigt in einigen Aspekten zwar die Qualität, so die Ergebnisse der Studie. Gleichzeitig bringt die Ernte bei Nacht aber auch bedeutende Nachteile mit sich. Aus gutem Grund ist die maschinelle Ernte in vielen Ländern mittlerweile verboten, da dabei viele Vögel getötet werden. Daher sollte man gut überlegen, ob der zu erwartende Qualitätsunterschied verhältnismäßig ist und sich wirklich lohnt.

Auch wenn die Qualität des Olivenöls bei der Nachternte geringfügig höher ist, haben wir uns aus Gründen der Nachhaltigkeit dafür entschieden, nur Olivenöle zu empfehlen, die aus tagsüber geernteten Oliven gewonnen wurden. So wie das griechische Olivenöl aus biozyklisch-veganem Anbau* (Mit dem Rabattcode “bioveganbestellen” erhältst du 10 % Rabatt). Oliven und Olivenöle aus hochintensiven Olivenhainen lehnen wir ebenfalls ab, da uns Artenvielfalt und Biodiversität wichtig sind.

Bild zeigt Olivenflaschen und den Text "Klick aufs Bild Pfeil Olivenöl Testsieger 2024 entdecken"

Bio-Olivenöl extra nativ aus Griechenland im 3 Liter Kanister kaufen

 

 
 

Ganz egal, ob du regelmäßig für deine Großfamilie kochst und backst oder Olivenöl ganz einfach liebst und deshalb täglich verwendest: Mit dem 3-Liter-Kanister Bio-Olivenöl aus Griechenland triffst du eine gute Wahl, da die größere Verpackung einen starken Preisvorteil mit sich bringt! Bereits beim Öffnen des Kanisters breitet sich der Duft von Oliven, Kräutern oder frischem Gras aus. Und dann der Geschmack: von fruchtig bis aromatisch und im Abgang gern ein wenig scharf oder zartbitter. So schmeckt unser griechisches Olivenöl: einfach lecker!

*Partnerlink: Dieser Beitrag enthält Werbelinks. Wenn du über einen so markierten Link Produkte bestellst, erhalten wir von unserem Partnerunternehmen dafür eine Provision. Für dich ergeben sich dadurch jedoch keine weiteren Kosten!

Damit du recht lange Freude an deinem Kanister Bio-Olivenöl hast, erfährst du von uns interessante Details zur Lagerung, zum Umfüllen und zur Haltbarkeit von Olivenöl. Natürlich verraten wir dir die Vorteile des 3 Liter Kanisters* und was das sortenreine Bio-Olivenöl aus Griechenland* so besonders macht!

Du möchtest hochwertiges Olivenöl im Kanister kaufen? In unserem Partnershop findest du mehrfach preisgekröntes, vogelfreundliches Olivenöl – in der Glasflasche, oder eben auch im superpraktischen Kanister!

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Griechisches Olivenöl im praktischen Kanister kaufen? Wir sagen ja!

Kochen, braten und backen: So vielfältig wie sein Geschmack sind auch die Rezepte mit Olivenöl*. Wer einmal auf den Geschmack gekommen ist, für den ist das „flüssige Gold“ aus der Küche nicht mehr wegzudenken.

Damit du dein Olivenöl jederzeit und reichlich genießen kannst, bieten unsere Partner ihr Bio-Olivenöl auch im praktischen 3 Liter Kanister* an. Damit profitierst du gleich mehrfach, besonders jedoch vom großen Preisvorteil gegenüber dem Kauf von den kleineren Flaschen. Das liegt daran, dass die Erzeuger weniger Arbeitszeit für das Abfüllen und Etikettieren der Flaschen benötigen. Unsere Partner erhalten das Olivenöl günstiger und geben diese Ersparnis direkt an dich weiter!

Ein weiterer Vorteil: Im Kanister ist dein Olivenöl optimal vor Licht geschützt und somit länger haltbar. Außerdem sind Kanister leichter als Flaschen und weniger empfindlich (bruchsicher).

Olivenöl findest du auch im 5-Liter-Kanister*. Diese Größe ist vor allem für Großfamilien, Eventmanager, Restaurantbesitzer und andere „Großverbraucher“ geeignet. Der Preisvorteil gegenüber dem 3-Liter-Kanister ist nicht groß. Wir finden, dass der 3-Liter-Kanister Olivenöl die optimale Größe ist, damit dein Olivenöl weiterhin in extra nativer Qualität bleibt. Warum das so ist, erfährst du im nächsten Abschnitt.

Wie lange ist Olivenöl aus Griechenland im 3- oder 5-Liter-Kanister haltbar?

Olivenöl mag es gern kühl, trocken und lichtgeschützt. Das gute Aroma bleibt am besten erhalten, wenn Kanister oder Flaschen auch nach dem ersten Öffnen wieder luftdicht verschlossen werden. Wir empfehlen, Olivenöl innerhalb von 18 bis 24 Monaten nach der Olivenernte aufzubrauchen.

UV-Licht und Wärme lässt Olivenöl schneller „altern“. Das bedeutet einen Verlust an Qualität und damit Geschmack. Daher lagerst du dein Olivenöl im Kanister möglichst im Keller oder an einem anderen kühlen Ort des Hauses.

Da selbst bei optimaler Lagerung die Qualität des Olivenöls mit der Zeit abnimmt, empfehlen wir den 5-Liter-Kanister nur, wenn du wirklich viel konsumierst – also mehr als 2 Liter pro Monat. Auch der Preisunterschied zwischen 5-Liter-Kanister und 3-Liter-Kanister ist relativ gering. Egal welche Größe du bevorzugst: Wir garantieren das beste Olivenöl in allen Größen! Kaufe anstatt eines 5-Liter-Kanisters doch einfach zwei 3-Liter Kanister Bio-Olivenöl extra nativ profitiere von gleichbleibend hoher Qualität.

Kanister vs. Flasche: Das sind die Vorteile beim Kauf von Olivenöl

Das wichtigste zuerst: Egal, ob großer Kanister oder kleine Flasche – bei richtiger Lagerung hat die Verpackung des preisgekrönten Olivenöls* aus Griechenland keinerlei Einfluss auf die hervorragende Qualität und den feinen Geschmack!

Kanister aus Weißblech werden schon länger als praktische Alternative zur klassischen Glasflasche gehandelt. Das liegt daran, dass sie deutlich leichter als Flaschen sind und damit die Kosten für den Versand günstiger für dich und auch für uns ausfallen. Zusätzlich sind die Kanister aus Weißblech bruchsicher, was einen gefahrlosen Transport ermöglicht.

Hinzu kommt, dass Olivenöl in Kanistern mit 3 oder 5 Liter günstiger als in den kleineren Flaschen angeboten werden kann. Das gilt übrigens auch für das extra native Olivenöl in der Bag-in-Box-Verpackung*. Diese platzsparenden Boxen schützen dein Olivenöl maximal vor Licht und Sauerstoff und punkten zusätzlich mit besserer Ökobilanz. Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, kannst du hier weiterlesen.

Die Kanister haben einen Tragegriff für geschmeidiges Handling und einen Ausgießer zur leichteren Dosierung. Für Menschen, die weniger als einen Liter Olivenöl pro Monat verbrauchen, bieten sich die Bag-in-Box-Verpackung oder die 500 ml Flaschen* an.

Umfüllen oder nicht? So verwendest du griechisches Bio-Olivenöl aus dem Kanister richtig

Bio Olivenöl im Kanister kaufen

Alle, die oft und viel zu Olivenöl greifen, werden sich eher für den 3-Liter bzw. 5-Liter-Kanister entscheiden. Aber wer will schon dauernd zu seinem kühl gelagerten Kanister in den Keller laufen? Daher ist das Umfüllen von kleineren Mengen Olivenöl in die passende Flasche durchaus üblich. So hast du dein leckeres Olivenöl* jederzeit griffbereit und sorgst gleichzeitig für eine lange Haltbarkeit deines Ölvorrates.

Bitte achte beim erstmaligen Öffnen des Kanisters darauf, den Verschluss nach Entfernen der Schutzkappe nach oben zu ziehen. So funktioniert der Ausgießer besser. Hier findest du unsere Anleitung, wie du tropffrei umgießen kannst!

Wie gelingt es jedoch, dein Olivenöl selbst aus dem schweren Kanister sauber und fast ohne Kraft umzufüllen? Ganz einfach – mit einem kleinen Trick: Platziere den Ausgießer nicht unten, sondern oben! Wenn du so den Kanister an die Tischkante stellst und dann vorsichtig kippst, kannst du den Verschluss sauber an die Flaschenöffnung anlegen – that´s it!

Bio Olivenöl im 3-Liter-Kanister kaufen

Das macht das Bio-Olivenöl extra nativ aus Griechenland* so besonders:

  • Sortenreine Rohkost-Qualität, reine Koroneiki-Olivenöl aus Griechenland
  • Erste Güteklasse – extra nativ: bedeutet kalt extrahiert (oftmals auch “kaltgepresst” bezeichnet) und ausschließlich im mechanischen Verfahren gewonnen
  • Nachhaltige Bio-Landwirtschaft
  • Direktimport von der Ölmühle aus Griechenland, ca. 40 Kilometer von der Olivenstadt Kalamata entfernt

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Nährwerte, Fette und Kalorien von Oliven und Olivenölen im Vergleich

 

 
 

Du fragst dich, welche unterschiedlichen Nährwerte Olivenöl und Oliven im Glas haben? Wir haben verschiedene Bio-Olivenöle der Qualität nativ extra von Supermärkten, wie Aldi, Lidl, Rewe, DM, und Alnatura bezüglich Nährstoffen und Kalorien näher für dich unter die Lupe genommen. Für Olivenliebhaber, die nicht nur Olivenöl, sondern auch ganze Oliven aus dem Glas mögen, gibt es eine weitere Tabelle mit Kalamon (bzw. Kalamata) Oliven im Nährwertevergleich von Alnatura, Bio Kyklos, DM und Rewe. Weiter unten im Beitrag findest du einen allgemeinen Vergleich von  Kalorien, sowie die Zusammensetzung der Fettsäuren verschiedener Speiseöle und -fette.

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Bio-Olivenöle und Bio-Oliven verschiedener Anbieter im Nährwert-Vergleich

Anbietervergleich: Nährwerte und Kalorien pro 100 ml in verschiedenen Bio-Olivenölen

Olivenöle unterschieden sich stark in ihrer Qualität und im Geschmack. Doch gilt das auch für die Nährwerte? Wir haben für dich eine Tabelle mit unterschiedlichen Anbietern für Olivenöl aufgestellt und in eine Vergleichstabelle gepackt. Die folgenden Nährwerte gelten jeweils pro 100 Milliliter Olivenöl:

 

Natives Olivenöl Extra (Aldi Süd)

Primadonna – Natives Olivenöl extra (Lidl)

Rewe Bio – Natives Olivenöl Extra

Mildes Eliki Bio-Olivenöl – extra nativ*

Kalorien

Eiweiß

Kohlenhydrate

Fett

– davon gesättigte Fettsäuren

828 kcal

0,0 g

0,0 g

92 g

14 g

828 kcal

0,0 g

0,0 g

92 g

13 g

824 kcal

0,0 g

0,0 g

92 g

13 g

824 kcal

0,0 g

0,0 g

91,6 g

12,8 g

 

Bertolli – Natives Olivenöl Extra

dm Bio – Natives Olivenöl extra

Alnatura – Natives Olivenöl extra*

Biozyklisch veganes Olivenöl aus Griechenland – extra nativ* (Mit dem Rabattcode “bioveganbestellen” erhältst du 10 % Rabatt)

Kalorien

Eiweiß

Kohlenhydrate

Fett

davon gesättigte Fettsäuren

823 kcal

0,0 g

0,0 g

91 g

14 g

824 kcal

0,0 g

0,0 g

92 g

13 g

819 kcal

0,0 g

0,0 g

91 g

18 g

881 kcal

0,0 g

0,2 g

92,8 g

16,6 g

Wie du siehst, unterscheiden sich die Nährwerte pro 100 ml Olivenöl bei den verschiedenen Anbietern bis auf das biozyklisch-vegane Olivenöl kaum. Der Unterschied macht sich vor allem beim Geschmack und im Preis bemerkbar. Deshalb solltest du Olivenöl immer probieren, um festzustellen, ob dir der Geschmack zusagt.

Du möchtest Olivenöl aus biologischer Landwirtschaft kaufen? Dann schau vorbei in unserem Produktverzeichnis und Anbieterverzeichnis vorbei!

Oder schau dich direkt bei einigen unserer Partnershops um, zum Beispiel bei JC-Olivenöl*Essig&Öl*Giolea* und entdecke Bio-Olivenöl Testsieger der letzten Jahre in einem unserer Beiträge!

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Anbietervergleich: Nährwerte und Kalorien pro 100 g für Bio Kalamon Oliven im Glas

Du liebst den Genuss purer Oliven? Dann sieh dir auch den Nährwertvergleich von ganzen Oliven im Glas an. Wir haben uns auch hier mehrere Anbieter der beliebten Kalamon bzw. Kalamata Oliven vom Biofachmarkt bis zum Supermarkt angesehen und diese Tabelle für dich erstellt. Die folgenden Werte beziehen sich jeweils auf 100 Gramm Kalamon Oliven:

 

Biozyklische Kalamon Bio-Oliven mit Stein* (Mit dem Rabattcode “bioveganbestellen” erhältst du 10 % Rabatt)

dm Bio – Kalamon Oliven ohne Stein

Alnatura – Kalamon Oliven

REWE Bio – Kalamata Oliven ohne Stein

Kalorien

Fett

davon gesättigte Fettsäuren

Kohlenhydrate

davon Zucker

Ballaststoffe

Eiweiß

Salz

257 kcal

25,8 g

3,2 g

1,8 g

0,0 g

5,7 g

1,5 g

4,3 g

215 kcal

21 g

2,3 g

3,7 g

0,5 g

0 g

1,4 g

2,5 g

271 kcal

29 g

3,8 g

1,3 g

0,4 g

2,5 g

2 g

3 g

240 kcal

25 g

3,7 g

0 g

0 g

0 g

1,3 g

3 g

Unsere Empfehlung: biozyklisch-veganes Olivenöl* (Mit dem Rabattcode “bioveganbestellen” erhältst du 10 % Rabatt) sowie die Kalamon Oliven im Glas* (Mit dem Rabattcode “bioveganbestellen” erhältst du 10 % Rabatt) von dem kleinbäuerlichen Erzeugerbetrieb der Familie Kotrótsis aus Griechenland, nahe der Stadt Kalamata. Das milde, bio-vegane Eliki Olivenöl* stammt ebenfalls aus Griechenland, wird aber über die Genossenschaftsunion Aehgion (Zusammenschluss kleiner Betriebe) weiterverarbeitet, vermarktet und exportiert. Übrigens: die Oliven werden von Hand geerntet, wodurch keine Vögel zu Schaden kommen!

Inhaltsstoffe von Olivenöl: Nährwerte, Vitamine und Fette pro 5 ml (1 TL), 15 ml (1 EL) und 100 ml

Olivenöl Inhaltsstoffe: Welche Nährwerte, Vitamine und Fette sind enthalten?

Vitamine pro 100 Milliliter Olivenöl

Hochwertiges und kalt extrahiertes (oftmals auch “kaltgepresst” bezeichnet) Olivenöl enthält viele wichtige Vitamine und sorgt für eine bessere Aufnahme von weiteren fettlöslichen Vitaminen wie Vitamin D, dem Sonnenvitamin. Wie die Bezeichnung “fettlösliche Vitamine” bereits vermuten lässt, benötigt unser Körper Fette oder Öle, um diese Vitamine besser aufzunehmen und anschließend verwerten zu können.

Folgende Vitamine sind durchschnittlich in Olivenöl pro 100 ml enthalten:

Vitamin A          157 μg (Mikrogramm)
Vitamin E     11.910 μg (Mikrogramm)
Vitamin K            55 μg (Mikrogramm)

Der tatsächliche Vitamingehalt unterscheidet sich bei jedem Olivenöl-Hersteller, da die Vitaminzusammensetzung von der Sorte und Reife der verwendeten Oliven, sowie der Herstellungsart z.B. Kaltpressung unter 27 Grad, abhängig ist. Die schonende Pressung der Oliven sorgt dafür, dass besonders viele Vitamine erhalten bleiben. Ist dir wichtig, dass dein Olivenöl seine gesunden Inhaltsstoffe behält, so solltest du beim Einkauf von Olivenöl auf die Bezeichnungen “nativ extra”, “extra vergine” oder “extra virgen” achten. Dabei handelt es sich um Qualitätsmerkmale, die eine besonders schonende Verarbeitung festlegen, um so genannt werden zu dürfen.

Beschäftigen wir uns mit den im Olivenöl enthaltenen Vitaminen: Was bedeuten diese überhaupt und in welchen Lebensmitteln kann ich diese noch vorfinden?

Vitamin A
Da Vitamin A im Olivenöl vorzufinden ist, handelt es sich auch hierbei um ein fettlösliches Vitamin. Hierbei handelt es sich allerdings um eine Vielzahl an Stoffen. Der bekannteste Vertreter dieser Gruppe ist das Retinol. Retinal, Retinsäure und Vitamin-A-Ester werden ebenfalls unter dem Sammelbegriff Vitamin A zusammengefasst. Provitamine wie Beta-Carotin werden im Körper in Vitamin A umgewandelt. Um diese gut aufzunehmen, sollte man der Nahrung etwas Fett z.B. leckeres Olivenöl hinzufügen.

Vitamin E
Olivenöl besitzt einen besonders hohen Anteil an Vitamin E. Dabei handelt es sich um ein fettlösliches Antioxidans. Je nach Reifegrad der Oliven unterscheidet sich der Anteil an Vitaminen. Weiterhin beeinflussen die Lagerbedingungen den Gehalt im Olivenöl, da durch Licht und Hitze ein Teil der Vitamine verloren geht. Lagere daher dein Olivenöl möglichst dunkel. Vitamin E ist nicht nur für den menschlichen Körper wichtig, sondern auch für das Olivenöl selbst: Die antioxidantischen Eigenschaften schützen es vor Oxidation, deshalb bleibt es länger haltbar und wird nicht so schnell ranzig. Eine gute Alternative, um das Olivenöl vor Licht und Sauerstoff zu schützen, ist die Bag-in-Box Verpackung. Damit erreichst du eine bis zu 50% längere Haltbarkeit des Olivenöls. Mehr Informationen dazu findest du in unserem Beitrag “Bio natives Olivenöl extra Bag in Box lagern und kaufen”.

Vitamin K
Bereits ein Esslöffel Olivenöl deckt rund 10% des täglichen Bedarfs eines Erwachsenen an Vitamin K ab. Dieses Vitamin ist ebenfalls fettlöslich und steckt vor allem in Hülsenfrüchten und grünem Blattgemüse wie Spinat, Salat oder Kohl.

Gesättigte vs. ungesättigte Fettsäuren im Olivenöl

Olivenöle enthält sowohl gesättigte Fette als auch ungesättigte Fette. Gesättigte Fettsäuren sind in vielen tierischen Produkten, wie Fleisch, Wurst, Ei oder Milch enthalten. Diese gelten weder als gut noch als schlecht für den Körper, wenn man diese in Maßen zu sich nimmt.

Ungesättigte Fettsäuren lassen sich weiter in einfach und mehrfach gesättigte Fettsäuren unterteilen. Besonders typisch für das Olivenöl ist dabei der hohe Anteil an Ölsäure Omega-9-Fettsäure (ω9), welche zu den einfach gesättigten Fettsäuren zählt. Omega-3-Fettsäuren (ω3) sind in deutlich geringerer Konzentration im Olivenöl enthalten und gelten als mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Bei ungesättigten Fettsäuren gilt: In Maßen sollen sie eine positive Wirkung auf die Gesundheit zeigen, im Überfluss sind sie eher schädlich.

Je nach Olivensorte und Reife sind am meisten einfache ungesättigte Fette im Olivenöl enthalten. Der Gehalt an ungesättigten Fettsäuren liegt zwischen 55-83%. Bei unserem biozyklisch veganen Olivenöl sind es ca. 75%, weiterhin enthält dieses 18% gesättigte Fettsäuren und 7% mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Die verschiedenen Fette erfüllen verschiedene Aufgaben im menschlichen Körper und haben eine unterschiedliche Kettenlänge, was die Verstoffwechselung im Körper beeinflusst.
Ein gesunder Erwachsener sollte daher im Durchschnitt nicht mehr als ein Drittel seines Tagesbedarfs über gesättigte Fettsäuren zu sich nehmen.

Einen Vergleich der Fettsäurezusammensetzung von Olivenöl und anderen Speisefetten findest du weiter unten im Beitrag.

Olivenöl im Vergleich mit anderen Speiseölen und Speisefetten

Kalorien pro Esslöffel (1 EL) und Teelöffel (1 TL) Olivenöl im Vergleich zu anderen Speiseölen

Kalorien pro Teelöffel und Esslöffel Olivenöl im Vergleich zu anderen Speiseölen

Ein Teelöffel (TL) entspricht ca. 5 ml Öl, ein Esslöffel (EL) ergibt sich meist aus 3 Teelöffeln. Damit fasst ein Esslöffel ca. 15 ml Öl. Öle besitzen eine etwas geringere Dichte, damit wiegt ein Milliliter Öl etwa 0,91 Gramm. Entsprechend dieser Annahmen ergibt sich folgende Tabelle:

Speiseöl

Kalorien pro 100 ml

Ca. Kalorien pro Teelöffel (5ml)

Ca. Kalorien pro Esslöffel (15 ml)

Aprikosenkernöl*

884

44

133

Arganöl*

884

44

133

Avocadoöl*

884

44

133

Babassuöl

884

44

133

Baumwollsaatöl

881

44

132

Distelöl / Safloröl

879

44

132

Erdnussöl*

879

44

132

Haferöl

884

44

133

Hanfsaatöl

890

45

134

Haselnussöl*

882

44

132

Kokosöl / Kokosnussöl*

862

43

129

Kürbiskernöl*

879

44

132

Leinsamenöl

931

47

140

Leinöl

879

44

132

Maiskeimöl

883

44

132

Mandelöl*

882

44

132

Mohnöl

879

44

132

Das biozyklische Bio-Olivenöl* aus Griechenland (Mit dem Rabattcode “bioveganbestellen” erhältst du 10 % Rabatt)

881

44

132

Palmkernöl

862

43

129

Palmöl

877

44

132

Pekannussöl

873

44

131

Pinienöl

900

45

135

Pistazienöl

900

45

135

Rapsöl

875

44

131

Reiskleieöl

884

44

133

Senföl

884

44

133

Sesamöl*

880

44

132

Sheaöl

884

44

133

Sojaöl

899

45

135

Sonnenblumenöl*

879

44

132

Traumenkernöl

882

44

132

Walnussöl*

879

44

132

Weizenkeimöl

879

44

132

Kalorien Olivenöl und Speisefette im Vergleich

Öl, Speisefett

Kalorien pro 100g

Kalorien pro Teelöffel (5ml)

Kalorien pro Esslöffel (15 ml)

Alpenbutter (Meggle)

748

37

112

Butter

752

38

113

Butterschmalz

897

45

135

Frische Butter (Weihenstephan)

747

37

112

Halbfettbutter

375

19

56

Kokosfett*

878

44

132

Leichte Butter (Du Darfst)

360

18

54

Margarine

709

35

106

Das biozyklische Bio-Olivenöl* aus Griechenland (Mit dem Rabattcode “bioveganbestellen” erhältst du 10 % Rabatt)

892

881

44

Palmin

900

45

135

Schweine-

schmalz

882

44

132

Streichbutter Leicht (Becel)

270

14

41

Fettsäuren-Tabelle für Speisefette und Speiseöle (100 ml / 100 g):

Speisefette

Kalorien

(kcal)

Gesättigte Fettsäuren

Einfach ungesättigte Fettsäuren

Mehrfach ungesättigte Fettsäuren

Trans-

Fettsäuren

Das biozyklische Olivenöl* (Mit dem Rabattcode “bioveganbestellen” erhältst du 10 % Rabatt)

881

16,6 g

69,9 g

6,3 g

0 g

Rapsöl*

824

8 g

65 g

28 g

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Sonnen-

blumenöl*

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13 g

46 g

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Leinöl

833

9,3 g

16 g

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0 g

Erdnussöl*

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22,4 g

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Margarine

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24 g

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Butter

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3 g

3,3 g

Wir hoffen, dir hat unser informativer Beitrag zum Thema Nährwerte und Kalorien für verschieden Speisefette und -öle gefallen. Wenn du gerne Olivenöl magst, dann schau vorbei in unserem Produktverzeichnis und Anbieterverzeichnis vorbei!

Oder schau dich direkt bei einigen unserer Partnershops um, zum Beispiel bei JC-Olivenöl*Essig&Öl*Giolea* und entdecke Bio-Olivenöl Testsieger der letzten Jahre in einem unserer Beiträge!

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Bio natives Olivenöl extra Bag in Box lagern und kaufen

 

Verwendest du auch am liebsten Olivenöl in deiner Küche? Dann wirst du von Olivenöl Bag-in-Box begeistert sein. Diese praktische Verpackung ist ein „Beutel im Karton“ und sorgt dafür, dass dein Olivenöl vom ersten bis zum letzten Tropfen frisch bleibt!

Der Bag-in-Box Behälter schützt das Olivenöl optimal vor Licht und Sauerstoff. Das bedeutet, dass auch nach dem Öffnen der Box Qualitätsverluste erst nach mehreren Monaten entsteht. Dazu kommt, dass die Verpackung ein sehr geringes Gewicht und eine gute Ökobilanz aufweist. Praktisch in der Anwendung mit Zapfanlage bzw. Zapfhahn besteht kaum Gefahr, kostbares Öl zu verschütten.

Die Bag-in-Box-Verpackung besteht aus einem Karton und einem Innenbeutel oder Schlauch aus Polyethylen. Vor dem Befüllen wird die Luft aus dem Beutel herausgesaugt, sodass ein Vakuum entsteht. Beim Entleeren gelangt so keine Luft an das Olivenöl, denn der Beutel zieht sich zusammen. So ist anhaltende Frische und das köstliche Aroma deines hochwertigen Olivenöls garantiert!

*Partnerlink: Dieser Beitrag enthält Werbelinks. Wenn du über einen so markierten Link Produkte bestellst, erhalten wir von unserem Partnerunternehmen dafür eine Provision. Für dich ergeben sich dadurch jedoch keine weiteren Kosten!

Du möchtest Bio-Olivenöl Bag-in-Box kaufen*? Dann haben wir etwas für dich: das sortenreine, 100 % Koroneiki-Olivenöl aus Griechenland. Dort kannst du ganz einfach ein mehrfach prämiertes Olivenöl versandkostenfrei zu einem Spitzenpreis in einem unserer Partnershops bestellen*!

Praktische Verpackung für Olivenöl extra nativ: Bag-in-Box vs. Kanister

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Wer das gesunde und schmackhafte Olivenöl gern und oft verwendet, greift beim Einkauf schnell zu größeren Mengen. Da scheint ein Kanister auf den ersten Blick praktisch, da hier bei der Verpackung gespart werden kann und sich dadurch ein unschlagbarer Literpreis ergibt. 

Das Verpackungskonzept der Bag-in-Box ist bereits länger bekannt (z. B. bei Apfelsaft). Manche Verbraucher assoziieren mit dieser Verpackungsform jedoch immer noch eine geringe Qualität des Produktes. Dass dieses Vorurteil für die Verpackung von Olivenöl überholt ist, lässt sich schnell erklären. Wir zeigen dir die Vorteile der Bag-in-Box im Vergleich zu einem Kanister. Denn in Bezug auf die Haltbarkeit und damit Qualität deines Olivenöles gibt es kaum eine bessere Alternative:

  • Im Gegensatz zum Kanister schützt die Bag-in-Box das Öl auch nach dem Öffnen vor Sauerstoff. Das bedeutet, dass in der Box gelagertes Olivenöl gleichbleibend seine gute Qualität behält. Das sorgt für frischen Geschmack bis zum letzten Tropfen.
  • Das Verpackungsgewicht der Bag-in-Box ist deutlich niedriger. Eine 3 Liter Box wiegt ca. 100 g, ein Kanister dieser Größe dagegen ca. 200 bis 450 g (je nach konkreter Verpackung). Das bedeutet beim Kauf von Olivenöl in der Bag-in-Box entsteht weniger Aufwand für Transport und Einsparung von CO₂ und Diesel.
  • In der Ökobilanz hat die Bag-in-Box ganz klar die Nase vorn: Eine 3-Liter-Box spart gegenüber anderen Verpackungen deutlich Co2-Emission und Abfallmenge ein. Sie ist umweltfreundlich, denn der leere Beutel kommt in den Gelben Sack und die Pappbox gefaltet in die Papiersammlung.

Wissenschaftlich bewiesen – Qualität für lange Zeit: Bag-in-Box-Behälter halten Olivenöl länger frisch

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Bag-in-Box-Behälter erweisen sich für die Lagerung von Olivenöl gegenüber Stahlbehältern deutlich überlegen. Das haben Forscher der Universität von Ioannina in Griechenland jetzt auch wissenschaftlich untersucht.

Das Forschungsteam nahm dazu vier gleiche Proben vom Koroneiki Olivenöl „extra vergine“. Zwei davon wurden in verzinnte Stahlbehälter gegeben, die anderen in Bag-in-Box-Behälter. Eine dieser Proben wurde jeweils bei 71,6 Fahrenheit (ca. 22 °C) gelagert. Das entspricht in etwa Raumtemperatur und damit den Bedingungen für die Lagerung im Supermarkt oder im Haushalt. Die andere Probe wurde bei 98,6 Grad Fahrenheit (ca. 37 °C) gelagert. Diese sogenannte „Missbrauchstemperatur“ sollte die Temperaturbedingungen simulieren, die im Mittelmeerraum in den Sommermonaten herrscht. Solche Temperaturen kommen auch häufig beim Transport oder der Lagerung in nicht klimatisierten Fahrzeugen oder Versandbehältern vor. Bei dem Experiment über 120 Tage wurden die wichtigsten Parameter wie freie Säure, Peroxidwert und Absorptionskoeffizienten alle 20 Tage getestet.

Während der Testreihe stieg unter anderem der Ölsäuregehalt in den Stahlbehältern bei höheren Temperaturen schneller an. Ein Olivenöl kann jedoch nicht mehr als „extra vergin“ eingestuft werden, wenn der Säuregehalt über 0.8 Prozent steigt.

Die Forscher belegen mit ihrer Studie, dass Olivenöl – in Bag-in-Box-Behältern gelagert – länger Virgen-Qualitätsstandards behält, als in verzinnten Stahlbehältern. Das Olivenöl in der Bag-in-Box behielt bei Raumtemperatur seine extra vergine Klassifizierung über die gesamte Testdauer von 120 Tagen. Bei Lagerung unter Missbrauchstemperaturen verkürzte sich die Haltbarkeit auf 100 Tage.

Das in den verzinnten Stahlbehältern gelagerte Olivenöl verlor seine Einstufung als „extra vergin“ unter Raumtemperatur nach 80 Tagen Lagerung, unter Missbrauchstemperaturen bereits nach nur 60 Tagen.

Das bedeutet, dass die Bag-in-Box-Behälter besonders bei der Lagerung unter Temperaturen über 22 Grad den „Blechbüchsen“ deutlich überlegen sind. Die Ölqualität in den Bag-in-Box-Behältern wurde durch die Lagertemperatur weniger beeinflusst, als in verzinntem Stahl. Das belegen alle vier untersuchten Werte. Hinzu kommt, dass der Bag-in-Box-Behälter Olivenöl bestens vor Licht und Sauerstoff schützt. Besonders Sauerstoff nimmt dem Öl sein Aroma. So führt bei Zinnbehältern jede Entnahme zur Sauerstoffzufuhr und damit schnelleren Verschlechterung der Ölqualität.

Recycling leicht gemacht: die positive Ökobilanz der Bag-in-Box

Nicht nur die bessere Haltbarkeit deines Olivenöls in der Bag-in-Box-Verpackung überzeugt. Bei der Umweltfreundlichkeit punktet die Bag-in-Box ebenfalls. Die Box aus Pappe kann CO₂-neutral aus FSC zertifiziertem Papier gefertigt werden. Ist das Olivenöl verbraucht, wird die Box zusammengefaltet in den Papiermüll gegeben. Es bleibt lediglich der Kunststoffbeutel übrig, der leer über den Gelben Sack entsorgt werden kann. Die Bag-in-Box zählt damit zweifelsfrei zu den zukunftsweisenden Verpackungen.

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Die beste Lagertemperatur für Olivenöl und was die optimale Lagerung in der Bag-in-Box mit der Haltbarkeit zu tun hat

Kühl bis Raumtemperatur, dunkel und vor Sauerstoff geschützt: So behält dein Olivenöl möglichst lange seine Qualität und ist Garant für gleichbleibend guten Geschmack!

Wie bereits geschrieben, ist Sauerstoff der „Feind“ des Olivenöls. Keine Verpackung schützt davor so optimal wie die Bag-in-Box. Damit ist eine bis zu 50 % längere Haltbarkeit des Öls gewährleistet.

Fazit

Als Fazit kann gesagt werden, dass sowohl Kanister als auch Bag-in-Box für die Lagerung deines Olivenöls gut geeignet sind. Wenn der Inhalt jedoch nicht innerhalb von drei Monaten verbraucht wird, ist die Bag-in-Box-Verpackung die bessere Wahl. Denn nur so kannst du den hervorragenden Geschmack des Olivenöls noch länger und bis zum letzten Tropfen genießen!

In unserem Partnershop findest du mehrfach prämiertes Bio-Olivenöl in der Bag-in-Box-Verpackung*. Viel Spaß beim Probieren!

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Bio Olivenöl & Oliven von Hand geerntet kaufen

 

Die Qualität von Olivenöl ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Dazu zählen u. a. die Olivensorten und der Reifegrad, also der Zeitpunkt der Ernte. Welchen großen Einfluss die Erntemethode auf die gewünschte Qualität des Olivenöls, auf unsere Umwelt und auf Vögel hat, möchten wir dir in diesem Beitrag zeigen.

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In unserem Partnershop findest du Olivenöl aus von Hand geernteten Oliven*! (Mit dem Rabattcode “bioveganbestellen” erhältst du 10 % Rabatt)

Höchste Qualität durch Handarbeit: So werden Oliven geerntet

Die traditionellste Erntemethode ist immer noch die Olivenernte in Handarbeit. Sie ist gleichzeitig eine sehr schonende Art, Oliven unbeschädigt zu ernten. Dabei werden die Oliven mit der Hand bzw. durch den Einsatz von Rechen, Kämmen oder Stangen mit schwingenden Stäbchen an den Enden aus dem Baum gepflückt. Mit diesen Hilfsmitteln kann die Handernte effizienter erfolgen, ohne dass die Oliven an Qualität einbüßen. Vor der Ernte werden große Netze unter den Bäumen ausgelegt, in denen die vom Baum gelösten Oliven sanft aufgefangen werden.

Die Ernte in Handarbeit sichert die hohe Qualität der frischen Oliven* (Mit dem Rabattcode “bioveganbestellen” erhältst du 10 % Rabatt). So können die Oliven schnell und unbeschädigt weiter verarbeitet werden. Zudem wird so die Ernte zum optimalen Reifezeitpunkt ermöglicht. Das ist natürlich gerade für kleinbäuerliche Betriebe arbeitsintensiv und damit personal- und kostenintensiv. Olivenöl aus von Hand geerntet Oliven hat damit natürlich seinen Preis – einen Preis, den wir gerne zahlen, denn am Ende kommt er der Artenvielfalt und Biodiversität zugute. Denn Olivenhaine mit alten Olivenbäumen bilden uralte Kulturlandschaften, können nur von Hand beerntet werden und bieten Lebensraum für unglaublich viele Tiere und Pflanzen.

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Die teilweise problematische, moderne Alternative: die Ernte mit Maschinen

Heute spricht man von „modernen“ Erntemethoden, wenn Oliven mit sogenannten Rüttelmaschinen vom Baum „gerüttelt“ werden oder direkt eingesaugt. Sie werden wie bei der Handlese durch Netze oder Planen unter den Bäumen aufgefangen. Dadurch kann ebenfalls die hohe Qualität der Oliven erhalten bleiben. Allerdings können diese „Staubsauger“ nur in ebenem Gelände zum Einsatz kommen, damit diese gut „eingesaugt“ werden können. Auch lassen sich so nicht alle Sorten von Oliven ernten. Problematisch wird diese Form der Ernte, wenn die Oliven nach dem Schütteln aufgesaugt werden. Denn im Winter und besonders bei Nacht suchen unzählige Zugvögel wie Rotkehlchen oder Finken Schutz und Ruhe in den Olivenhainen. Die Erntegeräusche und Lichter verwirren die Vögel derart, dass sie nicht fliehen und so von den Maschinen mit eingesaugt werden. Bei einem Maschineneinsatz am Tag wären die Vögel weniger orientierungslos und würden wegfliegen. Wegen der kühleren Temperaturen, die das Aroma der Oliven länger halten, wird jedoch häufig auch nachts geerntet.

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Keine wirkliche Alternative: Die Ernte vom Boden

In Bezug auf die Qualität von Olivenöl ist die Ernte vom Boden die denkbar schlechteste Methode. Dabei werden die von selbst herabgefallenen Oliven einfach eingesammelt. Fallen die Früchte von selbst vom Baum, haben sie ihren optimalen Reifegrad bereits überschritten. Damit eignen sie sich nicht zur Produktion von nativem Olivenöl extra. Zudem ist dadurch die schnellstmögliche Weiterverarbeitung nicht immer gewährleistet.

Nach der Ernte ist es jedoch wichtig, die Oliven so schnell wie möglich weiterzuverarbeiten. Sobald sie sich vom Baum gelöst haben, setzt die sogenannte Fermentation, also der Zersetzungsprozess ein. Kurze Wege vom Baum zur Ölmühle ermöglichen die Weiterverarbeitung innerhalb weniger Stunden nach der Ernte. Das ist ein weiterer wichtiger Garant für höchste Qualität deines Olivenöls. Die Erzeuger Stelios und Efi Kotròtsis betreiben ihre eigene Ölmühle, in der sich auch die Abfüllanlage befindet. Kurze Wege sind dadurch garantiert.

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Olivenöl ohne Vogelsterben: So geht die Ernte bei Familie Kotrótsis in Griechenland

Die Olivenöl-Erzeuger praktizieren eine besonders umweltfreundliche Bio-Landwirtschaft, die „biozyklisch-veganer Anbau“ genannt wird. Mehr zum biozyklisch-veganen Anbau kannst du hier lesen.

Dazu gehört die Ernte von Hand bzw. mit dem Ernterechen genauso, wie die Erhaltung der Artenvielfalt und ein schonendes Anbauverfahren. So wachsen bspw. zwischen den Bäumen Wild- und Heilkräuter, die auch zum Aroma des Olivenöls beitragen* (Mit dem Rabattcode “bioveganbestellen” erhältst du 10 % Rabatt). Die Düngung mit Olivenresten sorgt für einen gesunden und nährstoffreichen Humusboden.

Ein besonderes Anliegen ist uns der Erhalt und die Pflege alter Baumbestände und der Schutz der Vogelwelt. Da ist es gut zu wissen: Bei der Handernte kommen keine Vögel zu Schaden!

Biologische kleinbäuerliche Landwirtschaft in Griechenland und was unser Olivenöl so besonders macht

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Sortenreines Koroneiki Olivenöl aus einer nachhaltigen Landwirtschaft, von Hand gepflückt: Dafür stehen Stelios und Efi Kotròtsis aus Koryfasio in der Region Kalamata im Südwesten der Peloponnes. Hier findest du noch uraltes Kulturland. So stehen auch in den Olivenhainen von Stelios und Efi noch Bäume, deren Wurzelstock mehrere Tausend Jahre alt ist.

Was macht dieses Olivenöl nun so besonders?

  • Die erste Güteklasse: extra nativ, kalt extrahiert (oftmals auch “kaltgepresst” bezeichnet) (unter 28 Grad) und ausschließlich im mechanischen Verfahren gewonnen.
  • Aus biozyklisch-veganem Anbau: bedeutet Förderung der Artenvielfalt und minimale Bodenbearbeitung. Pressrückstände werden als Kompost verwendet.
  • Eigene Olivenpresse und Abfüllanlage vor Ort und Einzelerzeugerabfüllung aus sortenreinen Koroneiki Oliven.
  • Faire Preise für den Erzeuger durch direkten Handel.
  • Vogelfreundliche Ernte von Hand / handgepflückte Oliven.

Das Olivenöl wird als mild, mittelfruchtig, leicht bitter und scharf im Geschmack bezeichnet. Es eignet sich hervorragend für Rohkost und Salate, aber auch zum Dünsten von Gemüse. Pur auf Brot oder mit Tomate ist es besonders köstlich. Den besonderen Geschmack belegen auch mehrere hohe Platzierungen beim Olive Oil Award der BioFach, bei dem Besucher und eine Fachjury jährlich mehr als 70 verschiedene Bio-Olivenöle testen und beurteilen.

Teste jetzt das biozyklisch-veganes Olivenöl – extra nativ!

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Olivenöl kaltgepresst oder kalt extrahiert: Was ist der Unterschied?

 

Auf den Etiketten von Olivenöl findet man die Angaben “kaltgepresst” und “kalt extrahiert”. Im Sprachgebrauch und im Handel ist vor allem “kaltgepresst” geläufig, weshalb viele davon ausgehen, dass dies die bessere Qualität verspricht. Aber ist das wirklich so?

Um es gleich auf den Punkt zu bringen: Nein! Die Kaltpressung ist das traditionelle Verfahren, das früher ausschließlich angewendet wurde, heute aber immer seltener anzutreffen ist. Die Kaltextraktion dagegen ist das fortschrittlichere Verfahren, das zugleich auch schonender und der Qualität des Olivenöls zuträglicher ist.

Heutiger Qualitätsstandard sollte daher eigentlich “kalt extrahiert” sein. Warum aber steht auf vielen Etiketten von extra nativem Olivenöl immer noch “kaltgepresst” drauf (obwohl die meisten vermutlich kalt extrahiert wurden)? Ganz einfach: Weil dies bei den Verbraucher*innen bekannter ist und immer noch den Ruf hat, “das Beste” zu sein.

Das aber ist überholt. Seit 2002 unterscheidet die Europäische Union ganz klar zwischen “kaltgepresstem” und “kalt extrahiertem” Herstellungsverfahren. Beide Methoden haben Gemeinsamkeiten, aber auch ganz entscheidende Unterschiede. Welche das sind, erfährst du in diesem Beitrag von Bio-Vegan-Bestellen, deinem Infoportal für Bio-Olivenöl.

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Inhalte des Beitrags

Gemeinsamkeit von kaltgepressten & kalt extrahierten Verfahren

Die Gemeinsamkeiten beider Herstellungsverfahren betreffen vor allem die vorbereitenden Arbeitsschritte und die Temperatur:

Sowohl in der Kaltpressung als auch in der Kaltextraktion werden die frisch geernteten Oliven vorab von Blättern und Zweigen getrennt und danach gewaschen. Im Anschluss werden sie in beiden Verfahren zu einer Olivenpaste zermahlen. Eine weitere Gemeinsamkeit ist es, dass die Temperatur bei beiden Methoden während des gesamten Verarbeitungsprozesses nicht mehr als 27 Grad beträgt.

Übrigens: Das Merkmal “kalt” ist inzwischen kein besonderes Qualitätsmerkmal mehr, denn wirklich heiß presst heute eigentlich niemand mehr. Die Zeiten sind lange vorbei. Vor gut einem Jahrhundert noch hatten die Ölmüller keine andere Wahl, als das Olivenöl in mehreren Pressungen zu gewinnen: erst kalt und am Ende heiß, indem erhitztes Wasser hinzugefügt wurde, wodurch auch noch der letzten Öltropfen herausgepresst wurde. Diese Vorgehensweise gilt übrigens nur für Olivenöl, andere Speiseöle werden durchaus, auch mit modernen Methoden, “heiß gepresst”!

Die heutigen Maschinen sind jedoch längst so leistungsstark, dass eine (kalte) Pressung genügt. Die Bezeichnung “erste Kaltpressung”, die man ebenfalls manchmal auf Etiketten liest, ist zwar nicht falsch, aber im Grunde doppelt irreführend: Denn Olivenöl wird heutzutage weder heiß noch mehrfach gepresst.

 Olivenöl Ölmühle mit traditioneller Kaltpressung

Unterschiede: Traditionelle Kaltpressung vs. Moderne Kaltextraktion

Bei der traditionellen Kaltpressung wird die Olivenpaste auf mehreren, aufeinander gestapelten Pressmatten verteilt, die unter eine hydraulische Presse gestellt wird. Der hohe Druck presst schließlich das Olivenöl und das Wasser aus der Oliven-Maische heraus.

Diese Methode bringt einige Nachteile mit sich: Bei dieser traditionellen Pressung in offenen Systemen haben die Oliven während der Verarbeitung viel Sauerstoffkontakt. Das fördert Oxidationsprozesse, welche die Qualität des Olivenöls negativ beeinträchtigen. Ein weiterer Nachteil ist, dass sich die Matten schlechter reinigen lassen. Zudem ist das Olivenöl länger mit dem Fruchtwasser in Kontakt, was den Verlust von Aromen mit sich bringen kann.

Bei der modernen Kaltextraktion dagegen wird die Olivenpaste in eine Zentrifuge gepumpt und dort so schnell geschleudert, dass das Wasser und das Olivenöl aus der Masse herausgeschleudert, also extrahiert wird.

Das bietet gleich mehrere Vorteile: Fruchtwasser und Olivenöl werden in diesem Verfahren so schnell voneinander getrennt, dass kaum Kontakt zwischen ihnen besteht und somit alle Aromen im Öl enthalten bleiben. Der ganze Prozess findet in verschlossenen Systemen ohne das Eindringen von viel Sauerstoff statt, weshalb das Olivenöl geringeren Oxidationsprozessen (= “Alterungsprozessen”) ausgesetzt ist und dementsprechend seine ganze Qualität und Frische erhalten kann.

Moderne Oliven Ölmühle mit Kalt Extraktion

Fazit: Kalt extrahierte Olivenöle bieten mehr Qualität

Das moderne Verfahren der Kaltextraktion hat die traditionelle Kaltpressung im Grunde überholt. Heutzutage gibt es auch viel weniger Ölmühlen, die noch auf traditionelle Weise Olivenöl kalt pressen. Auch wenn es natürlich Liebhaber*innen gibt, die aus nostalgischen oder geschmacklichen Gründen das traditionelle Verfahren bevorzugen, so überwiegen die Vorteile der Kaltextraktion um Längen: Kalt extrahierte gewonnene Olivenöle sind schonender hergestellt und in ihrer Qualität hochwertiger. Dass sich der bekanntere Begriff “kaltgepresst” weiter hartnäckig als das vermeintlich bessere Gütesiegel hält, ist historisch zwar nachvollziehbar, aber nicht mehr zeitgemäß.

Kalt extrahierte Olivenöle findest du in unseren Partnershops, wie zum Beispiel ein Picual Bio-Olivenöl aus Spanien*Monocultivar Nocellara del Belice aus Italien* oder pures Koroneiki Bio-Olivenöl aus Griechenland*. Dabei schmeckst du den Charakter der Olivensorte genau heraus. Schau gerne vorbei und probiere – sortenrein und biologisch!

 Biozyklisch-veganer Olivenanbau in Griechenland, nahe Kalamata

Auf diesem Bild sieht man einen traditionellen Olivenhain in Griechenland, bei dem die Pressrückstände nach der Kaltextraktion dem Boden als natürlicher Nährstoff wieder zugeführt werden – für natürliche Kreisläufe und gesundem Bodenaufbau. Auch das ist biozyklisch!

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Mildes nicht bitteres Bio-Olivenöl extra nativ kaufen

 

Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. Das gilt besonders für Olivenöl, weil es gern mit „bitter“ assoziiert wird. Aufgrund der aromatischen Vielfalt finden jedoch auch die Deutschen vermehrt Geschmack an dem liebevoll als „flüssiges Gold“ bezeichneten Lebensmittel.

Die gute Nachricht ist: grundsätzlich sollte Olivenöl zwar bitter schmecken – denn Oliven schmecken bitter – es gibt aber auch extra native (= sehr hochwertige) Olivenöle mit sehr mildem Geschmack! Dies liegt vor allem an der ausgewählten Olivensorte und am Erntezeitpunkt.

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Du möchtest hochwertiges und zugleich mildes Bio-Olivenöl* kaufen? Dann bist richtig auf Bio-Vegan-Bestellen – deinem Infoportal für Bio-Olivenöl!

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Extra vergine – Alles bitter oder was? Darum schmeckt Olivenöl leicht bitter

Das Wichtigste zuerst: Olivenöl muss ein bisschen bitter schmecken, denn das ist ein Qualitätsmerkmal! Minderwertige Sorten enthalten bspw. durch industrielle Raffination kaum Geschmack.

Damit ein Olivenöl* als extra nativ bezeichnet werden kann, muss es den geschmacklichen Charakter der Olive widerspiegeln, also zumindest eine leichte bittere Note haben. Dabei können diese im Olivenöl von mild bis intensiv ausgeprägt sein. Verantwortlich dafür sind die beiden im Olivenöl enthaltenen Bitterstoffe Oleocanthal und Oleuropein.

Vielleicht denkst du jetzt: „Aber was ist, wenn ich bittere Lebensmittel einfach nicht mag“?

Zum Glück gibt es auch bei guten Olivenölen nicht nur bittere und scharfe Öle, sondern auch weniger intensive Sorten, die sich besonders für den Einstieg in die Welt des Olivenöls eignen. Genau wie beim Wein steigen daher viele mit einem eher leichten und milden Olivenöl (wie das Eliki-Olivenöl*) ein und nach und nach auf intensivere und aromatisch komplexere Öle um, wie z.B. ein früh geerntetes Olivenöl.

Extra nativ, weicher Geschmack und sanftes Aroma: Wie finde ich ein gutes Olivenöl, das nicht bitter schmeckt?

Der erste Tipp dazu lautet: testen, testen und nochmals testen!

Die im Olivenöl enthaltenen Aromastoffe lassen sich am besten mit fruchtig bis aromatisch, von grünem Apfel bis Bittermandel beschreiben. Je nach Olivensorte und Anbauregion variiert die Zusammensetzung und Menge der einzelnen Aromastoffe und dadurch auch der Geschmack. Allein im Mittelmeerraum werden ca. 800 Olivensorten gezählt. Auch der richtige Erntezeitpunkt ist für die Intensität des Geschmacks wichtig.

Du erkennst ein qualitativ gutes Olivenöl am besten am Aussehen, Geruch und natürlich am Geschmack: Duftet es frisch nach Olive und Kräutern, schmeckt frisch und angenehm und ein bisschen scharf bis bitter im Abgang, lohnt sich der Einkauf. Überlagertes Öl erkennst du an ranzig bis stechendem Geschmack.

Fazit: Olivenöl muss ein bisschen bitter schmecken, denn das ist ein Qualitätsmerkmal!  Die gute Nachricht für alle, die auch jetzt noch bitter nicht mögen: In unseren Partnershops gibt es auch milderes Olivenöl zu kaufen*. Dieses passt perfekt zu Brot, Salat, Pasta, Pesto oder Brot.

Das milde Bio-Olivenöl “ELIKI” 750 ml extra nativ* erster Güteklasse kommt aus bio-veganem Anbau. Mehr darüber kannst du hier lesen. Es ist kalt extrahiert (oftmals als “kaltgepresst” bezeichnet) und wird ausschließlich im mechanischen Verfahren gewonnen.

Aber auch das “klassische” biozklisch-vegane Olivenöl der Sorte Koroneiki schmeckt vergleichsweise mild. Von Experten zwar nicht so eingestuft, ist dies jedoch die Rückmeldung der meisten unserer Kunden. Am besten einfach beide Sorten bestellen und probieren. Zum Testen eignet sich natürlich auch erstmal eine kleine Flasche.

Wie probiert man Olivenöl am besten?

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Gutes Olivenöl ist geschmacklich unglaublich vielfältig und faszinierend.  Es enthält Aromen, die in Geruch und Geschmack extrem variieren. Um sein „Lieblingsöl“ zu finden, lohnt es sich daher, die verschiedensten Olivenöle zu probieren. Am besten möglichst pur.

Wir empfehlen für den Geschmacksvergleich 3 bis 5 verschiedene Sorten in kleine Schälchen oder Schnapsgläser zu geben und hintereinander zu kosten. Dann deckst du das Glas mit einer Hand zu und wärmst das Olivenöl im Glas mit der anderen Hand von außen ca. 1-2 Minuten auf. Dadurch entfalten sich die Aromen vollständig. Zuerst wirst du diese Aromen riechen. Wie riecht es? Fruchtig nach Zitrusfrüchten? Nach Kräutern oder nach grünem Gras? Nussig? Die Aromen von Olivenöl können unglaublich vielfältig sein. Wenn dir pur zu krass ist, verwende etwas frisches, neutrales Brot (am besten Weißbrot oder Baguette), um es jeweils in die Schälchen zu tunken und zu probieren.

Es lohnt sich, das Öl – mit oder ohne Brot – erst im Mund „zergehen“ zu lassen. Dazu nimmst du einen kleinen Schluck und ziehst etwas Luft ein. So entfalten sich die Geschmacksnuancen besonders intensiv. Wie beim Wein hat auch Olivenöl einen individuellen „Abgang“, dem du nach dem Schlucken noch intensiv nachspüren kannst.

Übrigens werden dir die Liebhaber des „flüssigen Goldes“ gern berichten, dass frisches Brot und Olivenöl nicht nur zum Testen gegessen wird, es kann leicht eine (Zwischen)mahlzeit ersetzen. Einfach lecker!

Sortenreines, kaltgepresstes Olivenöl aus bio-veganer Landwirtschaft: So wird unser Olivenöl erzeugt

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Auf dem Bild sind die Anlagen und Lagerstätten der Genossenschaftsunion Aeghion zu sehen, in denen das Eliki Bio Olivenöl* unter besten Bedingungen gelagert wird. Direkt abgefüllt, bleibt das Olivenöl bis zum Kunden gut verschlossen.

Angebaut wird das Bio-Olivenöl Eliki* von vielen kleinbäuerlichen Betrieben, in denen die Oliven von Hand geerntet werden bzw. nur mithilfe von Ernterechen. Eine maschinelle Ernte findet nicht statt. Bei der Ernte von Hand kommen keine Vögel zu Schaden! Anschließend werden die Oliven in der betriebseigenen Ölmühle ausschließlich mechanisch gepresst. Die Pressrückstände werden als Dünger zurück in die Olivenhaine gebracht, wodurch die Nährstoffe wieder zurück in den Boden kommen.

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