Wie heiß darf Olivenöl werden bzw. darf man Olivenöl erhitzen?

 

Kurz und knackig: Der sogenannte “Rauchpunkt” sollte beim Kochen / Braten mit Olivenöl nicht überschritten werden. Dieser liegt bei gefilterten Olivenölen “extra nativ” bei ca. 180 bis 190° C. Es gibt jedoch auch spezielle Olivenöle zum Braten, die bis über 200° C erhitzbar (hitzestabil) sind. Wie heiß darf Olivenöl also (mit gutem Gewissen) werden? Nicht über 180°, dann bist du auf der sicheren Seite.

Aufpassen sollte man auch bei ungefiltertem Olivenöl: Es enthält noch zu viele winzig kleine Fruchtstückchen der Oliven – sogenannte Schwebstoffe. Diese können beim Erhitzen sehr schnell verbrennen. Naturtrübes Olivenöl sollte daher nur bei niedrigen Temperaturen (bis ca. 130° C) zum Braten verwendet werden.

Allgemein gilt: Kaltgepresstes bzw. kalt extrahiertes natives Olivenöl und native Olivenöle extra eignen sich hervorragend zum Braten. Sie sind aufgrund ihres hohen Anteils an einfach ungesättigten Fettsäuren besonders hitzestabil. Kaltgepresstes natives Olivenöl extra enthält außerdem deutlich mehr gesunde Inhaltsstoffe als ein raffiniertes Olivenöl. Aber nicht nur das: Es erfährt beim Erhitzen die wenigsten Veränderungen. So behält Olivenöl nativ extra auch beim Braten seinen feinen Geschmack und die wertvollen Bestandteile. Dass sich Olivenöl nicht zum Erhitzen eignet, ist also ein Mythos!

Obwohl in den Mittelmeerländern seit jeher mit Olivenöl gebacken, gebraten und gekocht wird, herrscht hierzulande immer noch Unsicherheit: Ist Olivenöl zum Braten geeignet? Ist es gar zu schade zum (Ver-)Braten? Was hat es mit dem Rauchpunkt auf sich, und kann es eventuell sogar schädlich für die Gesundheit sein – Stichwort krebserregend?

Wir klären für dich all diese Fragen und erläutern, worauf du beim Erhitzen von Olivenöl achten solltest – für einen gesunden und schmackhaften Genuss!

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Wie heiß wird Olivenöl in der Pfanne?

Ist die Pfanne richtig heiß, hat sie bis zu 200 Grad – zu heiß für “klassisches” Olivenöl! Daher solltest du beim Braten oder Kochen mit Olivenöl die Temperatur bzw. den Rauchpunkt im Blick behalten. Wer 100 % auf Nummer sicher gehen möchte, der kauft sich ein Infrarot-Thermometer*. Günstige Modelle starten bereits bei unter 20 €*, solche mit Alarmfunktion liegen bei rund 40 €*.

Mit Olivenöl heiß anbraten – wann ist es zu heiß?

Wenn der Kochtopf oder die Pfanne mit dem Olivenöl anfängt zu rauchen, ist der Rauchpunkt überschritten. Das Olivenöl ist zu heiß geworden! Spätestens jetzt solltest du den Herd am besten eine Stufe zurückschalten und dein Gericht zunächst vom Herd nehmen.

Anbraten mit Olivenöl - wie heiß darf es werden

Bis zu welcher Stufe auf dem Herd du das Olivenöl erhitzen darfst

Gerne würden wir dir hier eine klare Antwort geben. Leider kommt es auf deine Marke und dein Modell an. Daher verweise ich direkt wieder auf das Infrarot-Thermometer* – damit kannst du es zu Hause bei deinem Modell ausprobieren!

Kaltgepresstes oder kalt extrahiertes Olivenöl erhitzen

Wie schon geschrieben, kannst du sehr gut mit kaltgepresstem bzw. kalt extrahiertem Olivenöl kochen oder braten bis zu 180° C.

Übrigens: “Kaltgepresst” ist eigentlich ein veralteter Begriff, denn die Technik wird kaum mehr eingesetzt. Moderne Ölmühlen verwenden seit langem schon die Kaltextraktion.

Die Gemeinsamkeiten beider Herstellungsverfahren betreffen vor allem die vorbereitenden Arbeitsschritte und die Temperatur: Sowohl in der Kaltpressung als auch in der Kaltextraktion werden die frisch geernteten Oliven vorab von Blättern und Zweigen getrennt und danach gewaschen. Im Anschluss werden sie in beiden Verfahren zu einer Olivenpaste zermahlen. Eine weitere Gemeinsamkeit ist, dass die Temperatur bei beiden Methoden während des gesamten Verarbeitungsprozesses nicht mehr als 27 Grad beträgt. 

Wissenswert: Das Merkmal “kalt” ist inzwischen kein besonderes Qualitätsmerkmal mehr, denn wirklich heiß presst heute eigentlich niemand mehr. Die Zeiten sind lange vorbei. Noch vor gut einem Jahrhundert hatten die Ölmüller keine andere Wahl, als das Olivenöl in mehreren Pressungen zu gewinnen: erst kalt und am Ende heiß, indem erhitztes Wasser hinzugefügt wurde, wodurch auch noch der letzte Öltropfen herausgepresst wurde. Diese Vorgehensweise gilt übrigens nur für Olivenöl, andere Speiseöle werden durchaus, auch mit modernen Methoden, “heiß gepresst”!

Die heutigen Maschinen sind jedoch längst so leistungsstark, dass eine (kalte) Pressung genügt. Die Bezeichnung “erste Kaltpressung”, die man ebenfalls manchmal auf Etiketten liest, ist zwar nicht falsch, aber im Grunde doppelt irreführend: Denn Olivenöl wird heutzutage weder heiß noch mehrfach gepresst.

Welches Olivenöl du nicht erhitzen solltest!

Naturtrübe / ungefilterte Olivenöle wie das “erste Grüne” von direct&friendly* eignen sich weniger gut zum Kochen: Sie enthalten noch zu viele winzig kleine Fruchtstückchen der Oliven – sogenannte Schwebstoffe. Diese können beim Erhitzen sehr schnell verbrennen. Naturtrübes Olivenöl sollte daher nur bei niedrigen Temperaturen (bis ca. 130° C) zum Braten verwendet werden.

Auch aromatisierte Olivenöle mit Zitrone*, Knoblauch* oder Basilikum* empfehlen wir nicht zu erhitzen, da diese oftmals “festere” Pflanzenstoffe enthalten, die schnell verbrennen. Diese Olivenöle eignen sich besser für Salate oder – auch sehr zu empfehlen: für Desserts wie Vanilleeis! Mehr Anregungen für leckere Salatsaucen findest du übrigens in unserem Beitrag “12 Rezepte für vegane Salatsaucen”.

12 Rezepte für vegane Salatsaucen

Was passiert, wenn das Olivenöl zu heiß wird?

Viele Menschen gehen davon aus, dass ein Olivenöl, wenn es raucht, immer Giftstoffe freisetzt. Das ist nicht der Fall. Beim Rauchpunkt handelt es sich um die Temperatur, bei der flüchtige Komponenten im Öl wie Wasser, freie Fettsäuren oder kurzkettige Oxidationsabbauprodukte abdampfen. Wenn du schnell die Temperatur reduzierst, nachdem das Öl anfängt zu rauchen, kannst du es meist noch ohne Bedenken konsumieren. Sprich: Pfanne vom Herd, Platte abkühlen lassen, dann neu draufstellen.

Gefährlich kann es dann werden, wenn der Rauch dazu führt, dass du Tränen in den Augen und ein Kratzen im Hals hast. Das ist ein eindeutiges Zeichen dafür, dass sich das Öl stark zersetzt und sich die giftigen Stoffe Acrolein oder Acrylamid bilden. Dann solltest du schnell das Öl von der Hitze nehmen und es nach dem Abkühlen entsorgen. Öl sollte man übrigens nie im Waschbecken, sondern im Restmüll entsorgen (z.B. in einer Plastikflasche). Mehr darüber erfährst du auch im Beitrag “Rauchpunkt von Öl: Welches ist zum Braten geeignet?”, einem Gastbeitrag von Veganivore”.

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Wie heiß darf Olivenöl im Backofen werden?

Sofern du kein spezielles Brat-Olivenöl* verwendest, dann gilt auch hier: Nicht über 180° Celsius, so bist du auf der sicheren Seite.

Aber wusstest du auch, dass selbst in einem auf 250° C vorgeheizten Ofen Temperaturen über 180° C praktisch selten erreicht werden? Der Grund liegt im Wasseranteil der Lebensmittel: Erst wenn das Wasser verdunstet ist, können die Speisen bzw. das Öl verbrennen. Dann wird das Essen schwarz und damit gesundheitsschädlich.

Kann ich Olivenöl in meiner Heißluftfritteuse verwenden?

Ja, solange du im Modus unter 180° Celsius bleibst.

Was ist anders an Brat-Olivenöl im Vergleich zu natives Olivenöl extra?

Brat-Olivenöl, wie z.B. das von Bio Planete*, enthalten natives sowie desodoriertes Olivenöl. Die schonende Behandlung mit Wasserdampf macht das Olivenöl hitzebeständiger. Dadurch weist die Mischung einen sehr hohen Rauchpunkt bzw. eine Hitzestabilität bis 210 °C auf.

Was genau bedeutet “desodoriertes Olivenöl”?

Desodorieren ist ein Teilschritt der Raffination. Dabei wird das Olivenöl mit Wasserdampf behandelt, um verschiedene Substanzen wie Aromastoffe und Farbstoffe zu entfernen. Ein desodoriertes Olivenöl ist geschmacksärmer und meist milder. Es hat den Vorteil, dass es durch die Entfernung der Substanzen eine höhere Temperatur aushält.

Backen, frittieren, kochen und schmoren mit Olivenöl

Gut zu wissen: Wenn Olivenöl zusammen mit Gemüse oder anderen wasserhaltigen Lebensmitteln in die Pfanne oder den Topf kommt, erreicht es seinen Rauchpunkt größtenteils gar nicht. Denn gekochtes oder geschmortes Gemüse wird selten heißer als 100° C.

Auch Frittieren ist ohne Weiteres möglich, wenn an deiner Fritteuse eine Temperaturregelung möglich ist und diese nicht über 180° C eingestellt wird.

Das Gleiche gilt beim Backen. Selbst wenn der Ofen zum Pizzabacken über 180° Celsius benötigt, verbrennt ein Olivenöl nicht sofort. Das bedeutet, du kannst deine Pizza im heißen Ofen kurz vor dem Servieren mit ein paar Tropfen verfeinern, ohne dass es verbrennt oder gar den feinen Geschmack verändert.

Backen, frittieren, kochen und schmoren mit Olivenöl

Lediglich für die Mikrowelle scheint Olivenöl ungeeignet, da hier die Inhaltsstoffe schnell verloren gehen.

Scharf anbraten mit Olivenöl – wie hoch du Olivenöl erhitzen darfst und warum du manchmal besser zu Brat-Olivenöl greifen solltest

Du weißt bereits, dass der Rauchpunkt entscheidet, wie gut sich Olivenöl zum Braten eignet. Da natives Olivenöl extra einen vergleichsweise hohen Rauchpunkt von ca. 180° C hat, eignet es sich am besten zum Braten. Wird der Rauchpunkt überschritten, erkennst du das an deutlicher Rauchentwicklung über dem Topf oder der Pfanne. Damit verliert das Öl seine gesunden Bestandteile und es entstehen krebserregende und giftige Stoffe wie Acrolein oder Acrylamid.

Möchtest du wegen der Röstaromen nicht auf scharfes Anbraten verzichten, greifst du besser zu einem Brat-Olivenöl*. Dieses verträgt Temperaturen von bis zu 230° C. Auch andere Ölsorten sind teilweise hitzebeständiger und eignen sich zum Anbraten. Einen Vergleich findest du im nächsten Abschnitt weiter unten.

Heiß braten: Olivenöl sowie andere Speiseöle und Speisefette im Temperatur-Vergleich

Das solltest du beachten: Die Temperatur ist zu hoch, wenn das Öl in der Pfanne anfängt zu rauchen. Wie viel Hitze die verschiedenen Öle vertragen, haben wir in der folgenden Tabelle zusammengestellt. Butter und Butterschmalz haben übrigens einen vergleichbaren Rauchpunkt (ca. 170 – 175° C) wie gefiltertes natives Olivenöl.

Sorte Rauchpunkt
Natives Olivenöl extra* 130 – 180° C
Brat-Olivenöl* ca. 230° C
Butter ca. 175° C
Butterschmalz ca. 175° C
Margarine ca. 200 – 205° C
Erdnussöl* ca. 200 – 235° C
Maiskeimöl ca. 200° C
Palmöl ca. 220° C
Sojaöl ca. 235° C
Sonnenblumenöl* ca. 210 – 225° C

Und was ist jetzt der Unterschied zwischen natives Olivenöl extra, extra vergine oder extra vierge?

Was bedeutet natives Olivenöl extra? Es handelt sich hierbei um die höchste Qualitätsstufe von Olivenöl und heißt wörtlich übersetzt naturbelassen (nativ) und von besonders hoher Qualität (extra). Die Bezeichnung auf dem Etikett sollte entweder “Olivenöl extra nativ” oder “natives Olivenöl extra” lauten.

Je nach Herkunftsland des Olivenöls sind weitere Bezeichnungen üblich bzw. handelt es sich einfach um die jeweilige Landessprache:

  • Deutsch: Natives Olivenöl extra
  • Englisch: Extra virgin olive oil
  • Französisch: Huile d´olive extra vierge
  • Griechisch: Εξαιρετικό παρθένο ελαιόλαδο
  • Italienisch: Olio extra vergine di oliva
  • Marokkanisch: zayt alzaytun albikr almumtaz
  • Portugiesisch: Aceite de oliva virgen extra
  • Spanisch: Aceite de oliva virgen extra
  • Türkisch: natürel sızma zeytinyağı

Die Bezeichnungen “natives Olivenöl extra” und “Olio extra vergine di oliva” sind also dieselben, nur in verschiedenen Sprachen!

Dieses Öl darf oder sollte sogar die Bezeichnung führen: “Erste Güteklasse – direkt aus Oliven ausschließlich mit mechanischen Verfahren gewonnen”. Das bedeutet, es wurden nur Oliven höchster Qualität – direkt vom Baum geerntet – verwendet. Weiterhin dürfen hier weder eine Fermentation noch eine Oxidation stattfinden. Durch die schonende mechanische Kaltpressung unter 27 Grad Celsius behält das Olivenöl seine wertvollen Inhaltsstoffe und den Geschmack bei. Damit darf es auch das Label “kaltgepresst” bzw. “kalt extrahiert” und “aus erster Pressung” erhalten. Der Gehalt an freien Fettsäuren ist gesetzlich vorgeschrieben und darf 0,8 % nicht übersteigen. Bei den meisten hochwertigen Olivenölen ist der Ölgehalt aber bedeutend geringer. Sie sind einwandfrei im Geruch und weisen eine große Geschmacksvielfalt auf.

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Alles über weiße Bohnen – Nährwerte, Kalorien, Rezepte, zubereiten & online kaufen

 

Weiße Bohnen schmecken ganz leicht süßlich und haben in gekochter Form eine angenehm weiche, mehlige, auch sämig genannte Konsistenz. Sie zählen zu den Hülsenfrüchten und sorgen mit ihren Ballaststoffen, Vitaminen, pflanzlichen Eiweißen und Kohlenhydraten für eine ausgewogene Ernährung.

Es gibt sie in unglaublich vielen Farben: braune, schwarze, rote und natürlich auch weiße Bohnen. Die Bezeichnung nach Farbe ist daher eher ein Sammelbegriff als eine Sorte. Ob gigantisch groß oder ganz klein – der Geschmack von weißen Bohnen ähnelt sich. Spannend ist, dass die weiße Bohne in vielen Ländern ein fester Bestandteil des nationalen Speiseplans ist – angefangen vom griechischen Salat über die englischen Baked Beans bis hin zum Curry aus weißen Bohnen. Ursprünglich stammt sie aus Mittel- und Südamerika, angebaut wird sie heute – auch biologisch – größtenteils in China.

Besonders in der mediterranen Küche werden weiße Bohnen sehr oft mit Kräutern verfeinert eingesetzt, zum Beispiel als Bohnensalat oder Eintopf. Doch auch darüber hinaus findest du in diesem Beitrag viele kreative Ideen, beispielsweise Hummus mit weißen Bohnen, Brownies oder Bohnen mit Salbei.

Anbau von Stangenbohnen

Bild: Anbau von Stangenbohnen

Weiße Bohnen – wo kaufen?

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Du findest die weißen Bohnen sowohl trocken/getrocknet als auch verzehrbereit im Glas bzw. in der Dose. Ob bei Edeka oder Rewe – die Bohnen werden mittlerweile in jedem gut sortierten Markt angeboten. Wenn du jedoch, genau wie wir, Bio-Bohnen aus biologischem Anbau bevorzugst, dann wirst du in unseren Partnershops online fündig, zum Beispiel hier:

Frische weiße Bohnen

Weiße Bohnen kannst du auch frisch kaufen. Der Vorteil: Sie sind aromatisch und haben noch ganz viele wertvolle Vitamine. Der Nachteil: Du musst die Bohnen erst “pulen”, also aus den Schoten holen. Im Anschluss kannst du aus den Bohnen die klassischen Gerichte zaubern. Wichtig: Egal ob frisch oder getrocknet, Bohnen müssen vor dem Verzehr immer erhitzt werden. Roh können sie zu Vergiftungen führen!

Die beliebtesten Gerichte mit weißen Bohnen

Weiße Bohnen kennen viele in Deutschland nur als Bohnen in Tomatensauce, Bohnensuppe oder Bohnensalat. Dabei kann die weiße Bohne viel mehr! Vielseitig einsetzbar, verleiht sie auch anderen Gerichten und sogar Kuchen einen besonderen Geschmack!

Diese Speisen werden am liebsten mit weißen Bohnen zubereitet:

  • Salat mit weißen Bohnen, klassischerweise mediterran, bekannt aus Griechenland oder der Türkei (Griechisch, Türkisch, mediterran)
  • Französisches Cassoulet
  • Eintopf mit weißen Bohnen
  • Baked Beans (English Breakfast Style)*
  • Chili sin Carne mit weißen Bohnen
  • Weiße Bohnensuppe
  • Weiße Bohnen in Tomatensoße*
  • Weiße Bohnen italienisch
  • Pasta / Nudeln mit weißen Bohnen
  • Dip aus weißen Bohnen
  • Hummus aus weißen Bohnen
  • Weiße Bohnen Püree
  • Weiße Bohnen Antipasti
  • Weiße Bohnen Curry
  • Burger aus weißen Bohnen
  • Weiße Bohnen süß-sauer
  • Auflauf mit weißen Bohnen
  • Bratlinge / Frikadellen / Patty aus weißen Bohnen
  • Kuchen mit weißen Bohnen
  • Brownies aus weißen Bohnen
  • Weiße Bohnen mit Salbei
  • Weiße Bohnen mit Zucchini

Bohnensalat mit weißen Bohnen, perfekt für jede Party oder Sommerabende

Bild: Bohnensalat mit weißen Bohnen, perfekt für jede Party oder Sommerabende

Trockene weiße Bohnen kochen – so gelingen sie am besten

Für die schnelle Küche eignen sich genussfertige weiße Bohnen*. Überzeugte Bohnen-Genießer*innen bevorzugen jedoch die trockene Version*. Sie lassen sich besser portionieren und mit etwas Planung zügig und leicht zubereiten.

Weiße Bohnen einweichen

Trockene Bohnen sollten vor dem Kochen grundsätzlich eingeweicht werden. Nur so werden sie gut verdaulich – Stichwort Blähbauch!

Wir empfehlen, die weißen Bohnen mindestens 9 bis 12 Stunden – am besten über Nacht – in kaltem Wasser einzuweichen. Die wertvollen Inhaltsstoffe bleiben dabei vollständig erhalten.

Falls du die Turbo-Einweich-Methode bevorzugst: Bohnen mit der dreifachen Menge Wasser aufsetzen und wenige Minuten kochen lassen. Anschließend die Bohnen vom Herd nehmen und ca. 2 Stunden lang ruhen lassen.

Dann gibt es noch die Methode mit dem Schnellkochtopf: In diesem gelingen weiße Bohnen auch ohne Einweichen innerhalb von ca. 30 Minuten!

Genussfertige Bohnen aus der Dose mit getrockneten weißen Bohnen ersetzen

Korrekt zubereitet, lassen sich getrocknete weiße Bohnen genauso verwenden wie die aus dem Glas oder der Dose. Der Umrechnungsfaktor liegt bei 0,5. Bedeutet konkret: für 400 g weiße Bohnen aus der Dose kochst du 200 g trockene Bohnen. Und vermeidest damit viel Müll.

Weißen Bohnen perfekt zubereiten

Ob im Turbo-Verfahren oder in aller Ruhe über Nacht eingeweicht, so gelingen die Bohnen garantiert:

  • Einweichwasser abgießen und die Bohnen mit frischem Wasser ansetzen
  • Weiße Bohnen haben eine Kochzeit von ca. 60 bis 90 Minuten
  • Nach dem Garvorgang können die Bohnen direkt angerichtet bzw. weiterverarbeitet werden. Wer jedoch zu Blähungen neigt, dem empfehlen wir, die Bohnen nach dem Kochen nochmals gut zu spülen. So wird man die gelösten Blähstoffe los, leider aber auch wichtige Vitamine.

Kennst du vegane Bratlinge (Frikadellen) aus weißen Bohnen? Dafür brauchst du lediglich:

  • 100 g getrocknete oder 400 g genussfertige weiße Bohnen
  • 1 Zwiebel
  • 1 EL Rapsöl zum Braten
  • Etwas Tomatenmark
  • Ein bisschen Senf mittelscharf
  • 35 g Paniermehl aus veganem Brot
  • 30 g Haferflocken zart
  • Gewürze und Kräuter: Petersilie, Paprikapulver, Salz, Pfeffer

Die Bohnen verzehrfertig vorbereiten (siehe “Weiße Bohnen einweichen” weiter oben). Das Paniermehl in etwas Wasser weich ziehen lassen.

Die Zwiebel klein würfeln und in der Pfanne etwas anbraten, bis sie hell glasig ist.

Tomatenmark, Senf und Paprikapulver über die Bohnen geben und mit dem Stabmixer grob pürieren. Das eingeweichte Paniermehl hinzugeben und mit der Hand einarbeiten.

Nun die Zwiebelstücke und Kräuter hinzugeben und die Haferflocken zart unterrühren.

Bratlinge formen und in der Pfanne ausbacken. Dazu passt Reis, Gemüse oder Salat.

Apropos Salat: Hier sind den Möglichkeiten kaum Grenzen gesetzt. Weiße Bohnen passen beispielsweise sehr gut zu einem Tomaten-Gurke-Salat. Für die geschmackliche Vielfalt lassen sich verschiedene Bohnensorten auch prima miteinander kombinieren!

Tipp: Wenn du die weißen Bohnen im eigenen Saft kochst, kannst du damit deinen Saucen und Suppen einen sämigen Geschmack verleihen.

Weiße Bohnen in Tomatensauce, ein absoluter Klassiker

Bild: Weiße Bohnen in Tomatensauce, ein absoluter Klassiker

Weiße Bohnen – Nährwerte und Inhaltsstoffe (Kalorien, Eiweiß, Kohlenhydrate, Eisen & mehr)

Was sind weiße Bohnen? Kurz gesagt – eine leckere und nahrhafte Zutat für eine Vielzahl von Gerichten.

Hier sind die Nährwerte zu weißen Bohnen trocken (roh):

Energie 324 kcal
Fett 1,6 g
Kohlenhydrate 43,9 g
Ballaststoffe 23 g
Eiweiß (Protein) 21,3 g

Die Nährwerte zu weißen Bohnen, verzehrfertig (aus der Dose / dem Glas):

Energie 124 kcal
Fett 0,7 g
Kohlenhydrate 17,5 g
Ballaststoffe 7,5 g
Eiweiß (Protein) 9,7 g

Gekochte weiße Bohnen enthalten kaum Fett (unter 1 %), dafür aber reichlich Eiweiß, wie die meisten Hülsenfrüchte (der Eiweißgehalt liegt hier bei knapp 10 %) und viele wichtige Ballaststoffe. Weiße Bohnen sind allein schon deshalb aus der veganen Küche kaum noch wegzudenken.

Darüber hinaus sind sie reich an Vitamin B1 und B6 und enthalten jede Menge Mineralstoffe und Spurenelemente wie Calcium, Kalium und Magnesium sowie 6 Milligramm Eisen pro 100 Gramm getrocknete Bohnen.

Wer häufig Bohnen isst, kennt es bereits: Sie sättigen schnell und anhaltend. Weiße Bohnen werden auch als ”natürliche Appetitzügler” bezeichnet. Während sie nur langsam den Magen-Darm-Trakt durchwandern, geben sie ihre Nähr- und Vitalstoffe vollständig an den Körper ab. Bei dieser lang andauernden “Verarbeitung” kommt kein neues Hungergefühl auf! Da fällt es auch kaum ins Gewicht, dass sie mit ca. 320 kcal pro 100 Gramm Bohnen einiges an Kalorien mitbringen.

Weiße Bohnen – gibt es eine Alternative?

Bohnen und Hülsenfrüchte und Reis in Schalen

Es gibt weiße Bohnen in verschiedenen Größen und Sorten, hier die bekanntesten Bohnensorten:

  • Cannellini-Bohnen sind besonders aus Italien bekannt und werden insbesondere in der Toskana in vielen Gerichten verwendet. Sie sind eher klein und nierenförmig. Sie bringen eine weiche, cremige Textur und einen nussigen Geschmack in jedes Gericht. Du findest sie getrocknet* und genussfertig*, auch in Bio-Qualität online.
  • Gigantes, auch “dicke weiße Bohnen” oder “weiße Riesenbohnen” genannt, sind große weiße Bohnen, die besonders in einem griechischen Gericht Verwendung finden: in Gigantes Plaki. Das sind gebackene griechische Bohnen in Tomatensauce. Für eine Person lohnt sich der Aufwand meist nicht, daher findest du auch die Gigantes Bohnen genussfertig online*.
  • Limabohnen, auch “Mondbohnen” oder “Butterbohnen” genannt, sind den meisten eher unbekannt. Es gibt sie in verschiedenen Farben von bräunlich bis grün, gesprenkelt oder gestreift, aber größtenteils sind sie in weiß zu finden. Aufgrund ihres milden Geschmacks und ihrer Konsistenz können Limabohnen vielseitig verwendet werden, beispielsweise als Beilage oder in Eintöpfen. Da sie nach dem Kochen ihre Form behalten, sehen sie in Gerichten besonders schön aus. Limabohnen stammen wahrscheinlich ursprünglich aus Peru – daher der Name, der auf die peruanische Hauptstadt verweist. In ganz Südamerika sind sie eine verbreitete und sehr sättigende Lebensmittelzutat.
  • Aufgrund der äußerlichen Ähnlichkeit werden weiße Bohnen manchmal verwechselt mit Süßlupinen. Auch diese gehören zu den Hülsenfrüchten und schmecken nussig. In Portugal wird die Süßlupine gern – gekocht aus dem Glas – zu Bier gesnackt, sozusagen als eine Art Antipasti!

Süßlupinen sind ein beliebter Snack in Portugal

Bild: Süßlupinen sind ein beliebter Snack in Portugal

Weitere Alternativen variieren überwiegend in Farbe, Form und Größe. Bohnenliebhaber*innen jedoch schätzen die Gemeinsamkeiten der beliebten Hülsenfrüchte: viel Eiweiß, kaum Fett und ein ausgewogener Vitamin- und Mineralstoffanteil.

Für wahre Geschmacksvielfalt findest du in unseren Partnershops neben den weißen Bohnen auch köstliche Bio-Borlotti-Bohnen genussfertig* oder auch Bio-Pinto-Bohnen* und weitere Bohnensorten. Viel Spaß bei der Auswahl und beim Genießen!

Bio weiße Bohnen – getrocknet und in der Dose / im Glas – aus nachhaltiger, biologischer Landwirtschaft online kaufen

Hier zur Erinnerung nochmal unsere Liste mit den Bezugsquellen für weiße Bohnen:

Übrigens: Weiße Bohnen werden auch in Europa angebaut. Wenn dir ein regionaler(er) Bezug wichtig ist, dann könnten die getrockneten, weißen Bohnen aus Griechenland etwas für dich sein. Diese Bohnensorte ist eher klein und trägt den Beinamen „Plaké“. Dieser Zusatz bedeutet, dass die Bohne eine sehr dünne Haut aufweist. Dadurch ist die Kochzeit verringert und sie eignet sich besonders gut für eine leckere Bohnensuppe. Diese Suppenbohnen werden vom Importeur zu 100 % direkt aus Griechenland von den Erzeuger*innen bezogen. In unserem Partnershop kannst du die getrockneten griechischen weißen Bohnen von Aristos kaufen*.

Anbau von Limabohnen

Bild: Anbau von Limabohnen

Weiße Bohnen lagern – einfacher geht es nicht!

Ob getrocknet oder aus der Dose / dem Glas: Weiße Bohnen können über viele Jahre gelagert werden. Wichtig ist, dass getrocknete Bohnen luftdicht verschlossen sind.

Sind Weiße Bohnen giftig?

Die Frage wird häufig gestellt. Die Antwort ist einfach: Ungekocht sind sie tatsächlich ziemlich unverträglich. Du solltest weiße Bohnen bzw. Bohnen generell daher nicht roh essen!

Die unverdaulichen Bestandteile bleiben beim Einweichen im Einweichwasser zurück. Deshalb sollten die Bohnen vor dem Kochen auch abgespült und mit frischem Wasser gekocht werden.

Einmal gekocht, kann man sie jedoch uneingeschränkt genießen und eine Vielzahl von herzhaften bis süßen Gerichten (siehe oben) daraus zaubern.

 

12 Rezepte für vegane Salatsauce – einfach selber machen

 

Magst du auch so gern Salate? Dann gehen dir womöglich auch hin und wieder die Ideen für eine schmackhafte Salatsauce aus? Dabei gibt es unendliche Möglichkeiten und es ist ziemlich einfach, die perfekte vegane Salatsauce zu zaubern! So viele Zutaten, wie bspw. Olivenöl, Balsamico, Senf, Kräuter oder Zwiebeln, so viele Geschmacksrichtungen ergeben sich daraus. Manch einer mag es süßlich mit Apfelessig, andere wieder scharf-würzig mit Chili-Senf oder sahnig mit Hafersahne.

Komm mit mir in die Welt der veganen Salatsaucen. Ich zeige dir tolle Ideen, damit auch du deinen nächsten Salat mal wieder anders aufpeppen kannst.

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Die vegane Salatsauce für jeden Tag

Beginnen wir bei der Basis aller Salatsaucen. Meine “Standardsauce” enthält folgende Zutaten:

  • Bio-Olivenöl*
  • Weißweinessig oder Balsamico*
  • Senf mittelscharf
  • Ahornsirup oder Agavendicksaft
  • Petersilie
  • Dill
  • Pfeffer
  • Kräutersalz

Die Basis bildet dabei ein hochwertiges Olivenöl*. Wichtig ist dabei, darauf zu achten, dass es wirklich hochwertig ist und nicht irgendein Supermarkt-Olivenöl. Die schmecken oft sehr bitter, ranzig oder stechend. Dabei schmeckt Olivenöl so unglaublich lecker. Am besten, du probierst dich durch. Es gibt auch verschiedene Variationen und Zusätze. Mildes oder scharfes Olivenöl, mit Zitronenöl, Rosmarin oder Knoblauch – für fast jeden Geschmack ist etwas dabei.

Und so entsteht eine schmackhafte Vinaigrette: Zum Mischen eignet sich ein wiederverwendbares Glas mit ca. 300-350 Milliliter Inhalt, z.B. ein Marmeladenglas. Zunächst füllst du ein Drittel des Glases mit Olivenöl. Danach bis zur Hälfte mit dunklem Essig, Weißweinessig oder wahlweise mit Balsamico auffüllen. Als Nächstes kommt ein Teelöffel Senf dazu, gern mit Geschmack – zum Beispiel fruchtiger Pflaumensenf. Ein bisschen süß muss sein, dafür sorgt ein Klecks Crema Aceto Balsamico*. Zweimal süß darf auch sein, das lässt sich mit etwas Ahornsirup* oder Agavendicksaft* erreichen. Jetzt noch ein paar feine Salatgewürze, Pfeffer und selbstgemachtes Kräutersalz – und schon kann angerichtet werden.

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Noch mehr vegane Salatsaucen für eine abwechslungsreiche Küche

Der eine mag es schnell und einfach, andere wiederum experimentieren gern mit neuen Zutaten. Soll die Salatsauce eher scharf oder doch lieber mild und fruchtig oder sahnig sein? Schau doch mal, ob hier etwas für dich dabei ist:

Salatsauce Essig/Öl – der vegane Klassiker:

  • 50 ml Bio-Olivenöl*
  • 50 ml Essig
  • 1 TL Agavendicksaft
  • Salz/Pfeffer und evtl. frische Kräuter

Salatsauce Essig/Öl NUSSIG:

  • 50 ml Bio-Olivenöl*
  • 50 ml Mandelöl
  • 100 ml Apfelessig
  • 1 EL Kürbiskernöl*
  • 1 TL süßer Senf (Bayerischer Senf)
  • Salz/Pfeffer und evtl. frische Kräuter

Salatsauce Essig/Öl FRUCHTIG:

Curry-Erdnuss-Salatsauce – ist süß und scharf zugleich:

Agaven-Senf-Salatsauce – mild bis scharf, je nach Geschmack:

  • 2 EL Bio-Olivenöl*
  • 4 EL Wasser
  • 3 EL Zitronensaft, 1 EL Senf
  • 1 EL Agavendicksaft
  • 1 TL Salz, Pfeffer nach Geschmack

Probier auch mal die Salatsaucen zu Salat “ohne Blattsalat”. Je nach Vorliebe und Geschmack lassen sich mit den Salatsoßen auch diverse Gemüse, Reis, Nudeln, Bulgur und Couscous aufpeppen.

Hier ist unser Saucentipp für frischen Tomatensalat:

Und wie wäre es mit einer feinen Beilage zum Salat? Ich empfehle Antipasti, belegtes Baguette oder Ciabatta, Brot (auch überbacken), Maultaschen (vegan) oder Vischstäbchen (vegane Fischstäbchen).

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Vegane Salatsauce ohne Öl und ohne Zucker

Vegane Salatsauce mit Joghurt – Cremig und lecker für Blattsalate:

Vegane Salatsauce mit Joghurt und Knoblauch

  • 150 g Sojajoghurt
  • 3 EL Mandel- oder Cashewmuß
  • 1 frische Knoblauchzehe
  • Nach Geschmack frischer Schnittlauch, kleingehackt
  • Salz und Pfeffer

Salatsauce mit Gemüsebrühe – mal was ganz anderes

  • 1 Zwiebel, z.B. Schalotte
  • 100 ml Gemüsebrühe
  • 1 TL Senf
  • Ein bisschen Kräuter wie Thymian oder Oregano
  • 3 EL Apfelessig
  • Salz und Pfeffer

Avocado-Salatsauce

  • 1 reife Avocado
  • 1 Knoblauchzehe
  • Saft einer halben Zitrone
  • 150 ml Wasser
  • Nach Geschmack: Frisches Basilikum oder Petersilie
  • Salz und Pfeffer
  • Einfach alle Zutaten im Mixer feinmixen

Vegane Salatsauce ohne Öl

Tahini-Salatsauce – mit Sesampaste, orientalisch und fruchtig:

  • 80 g Tahini (Sesampaste)*
  • 100 g Agavendicksaft
  • 4 EL Zitronensaft
  • 1 fein gehackte Frühlingszwiebel
  • 1 EL frischer Dill und etwas Salz

Beste vegane Salatsauce, einfach selber gemacht: Bei diesen Variationen findest du garantiert deinen Favoriten

Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. Deshalb sind es Salatsoßen auch. Ob fruchtig oder nussig, mild oder scharf: Ich stelle dir teils exotische, aber auch allseits bekannte und beliebte Zutaten vor, die jede Basissauce aufpeppen.

Essig ist nicht gleich Essig. Verschiedene Fruchtessige mit Geschmack nach Kirsche, Johannisbeere, Maracuja oder Apfel* verfeinern und bringen einen fruchtig-süßen Touch in deine Salatsauce. Kräftiger im Geschmack sind Bieressig und Zwiebelessig. Balsamico darf natürlich nicht fehlen. Den gibt es auch dickflüssig und süßlich. Probiere neben dem Klassiker: “Crema Aceto Balsamico”* doch mal Crema mit Gemüse oder Crema Bianca.

Besondere Öle: Wie bereits erwähnt, liebe ich Olivenöl in all seinen Variationen. Meine Empfehlung dafür sind diese zwei Olivenöle aus biologischem Anbau:

Natürlich verwende ich auch andere Pflanzenöle. Für Abwechslung im Geschmack sorgen auch:

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Senf bringt Würze und Schärfe in deinen Salat. Aber nicht nur das. Es gibt auch fruchtigen Senf mit Johannisbeeren, süßen Senf (aus Bayern), Senf mit Gewürzen und natürlich klassisch scharf. Hier noch ein paar “Exoten”, die dir zeigen, wie vielfältig alleine Senf sein kann:

  • Aladins Senf: Mit Feigen, Datteln und einer orientalischen Gewürzmischung mit Curry und Koriander
  • Badischer Zwetschgensenf: Wie der Name verrät – mit Zwetschgen – fruchtig und leicht scharf
  • Goldgräber Senf: Mit Ahornsirup, Maronen und einem rauchigen Geschmack von kanadischem Whisky
  • Erdbeersenf: Dieser fruchtige Senf ist nur saisonal verfügbar, mit Erdbeeren und Chili
  • Grillmeister Senf: Ist scharf, mit viel Paprika, Chili und einem Schuss dunklem Bier
  • Herbstmarkt-Senf: Deftig mit roten Zwiebeln, Äpfeln, Walnüssen und Himbeer-Essig

Für die Süße und zur Verstärkung der Gewürzkomponenten in deinem Salat sorgen Klassiker wie Ahornsirup, Apfelsaft und Honig. Probier auch mal Agavendicksaft, Kokosblütensirup, Orangensaft und einen Schuss Zitronensaft.

Darf es noch etwas nussiger sein? Diverse Nusscremes wie Cashewmus*, Erdnussmus, Mandelmus und Tahini (Sesammus) bringen ein unverwechselbares Aroma in deine Salatsauce.

Hast du das schon mal probiert: Miso, Gemüsebrühe, Tomatenmark, Paprikamark, Basilikumpesto oder Tomatenpesto. Einzeln oder in Kombination bringen Sie garantiert “Pepp” auf deinen Salat.

Und für das i-Tüpfelchen im Salat sei noch die Pflanzensahne* erwähnt. Sie ist zum Verfeinern von vielen Gerichten aus der Küche nicht mehr wegzudenken. Auch deiner Vinaigrette verhilft sie zum letzten Schliff. Und jetzt viel Spaß beim Experimentieren!

Um deine neuen Salatsaucen gekonnt in Szene setzen zu können, braucht es nun noch den passenden Salat. Die Klassiker sind grüner Blattsalat, Salat aus oder mit Bohnen, Gurke, Karotten, Kartoffeln, Kraut, Paprika und frischen oder getrockneten Tomaten. Diverse Kerne (Kürbis, Sonnenblumen, Pinien), Nüsse (z. B. Walnüsse, Hanfnüsse) aber auch wilde Kräuter wie Radieschenschoten, Schnittlauchblüten, Taubnessel oder Vogelmiere sorgen für Abwechslung und beeindrucken Gäste.

Mit all diesen Ideen und Anregungen bekommst du natürlich weit mehr als 12+ vegane Salatsaucen auf den Tisch. Arbeite dich Stück für Stück vor, teste “exotische” Zutaten wie Miso und werde mit der Zeit zum absoluten Salatsaucen-Experten!

Veganer Feta für deinen Salat – wir haben 3 Feta-Alternativen aus dem Supermarkt getestet

Ob in Salaten, in Gebäck, zu Nudeln oder zum Überbacken, griechischer Feta ist ein wahrer Klassiker und zu Olivenöl passt er sowieso. Er ist so beliebt, dass es auch veganer Feta Ersatz bis in die Supermärkte geschafft hat. Ob veganer Hirtenkäse oder veganer Schafskäse – vegane Alternativen zu Feta gibt es einige. Drei davon haben wir für dich getestet und unsere Ergebnisse in diesem Beitrag festgehalten (klick hier, um weiterzulesen).

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Die perfekte Basis für (fast) jede Salatsauce – gemeinsam kochen & hochwertiges Olivenöl

Weiter oben im Text habe ich dir die “Standardsauce” vorgestellt, in der ein gutes Olivenöl nicht fehlen sollte. Das hat einen guten Grund: Der besondere Geschmack des Olivenöls. Ob mild oder scharf, fruchtig-intensiv oder auch leicht bitter: Salate und andere Speisen schmecken damit einfach köstlich! Und es überzeugt durch seine gesundheitsfördernden Eigenschaften. Das bewirkt u.a. der hohe Anteil an einfach ungesättigten Fettsäuren.

Meine Empfehlung dafür sind diese zwei Olivenöle aus biologischem Anbau:

Du möchtest mehr über Oliven und Olivenöl erfahren? Hier sind einige unserer beliebtesten Beiträge:

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Der Unterschied zwischen Kidneybohnen und schwarzen Bohnen

 

Ganz kurz gesprochen: schwarze Bohnen und Kidneybohnen sind beide eine Variante der Gartenbohne, einer Nutzpflanze aus der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae oder Leguminosae). Weltweit gibt es über 700 Bohnensorten in verschiedensten Farben und Größen und, eine der wichtigsten Sachen, mit verschiedenen Aromen. Der Unterschied zwischen Kidneybohnen und schwarzen Bohnen liegt also im Aussehen, im Geschmack und in den Nährstoffen.

Schwarze Bohnen vs. Rote Bohnen (Kidneybohnen): Gibt es Unterschiede?

Die einen sind klein, rund und schwarz, die anderen sind nierenförmig und rot. Alles andere ist schlussendlich “Geschmackssache”: von mild, nussig, süßlich bis herzhaft würzig. Im Unterschied zu anderen Bohnensorten saugen die schwarzen Bohnen die Aromen anderer Zutaten leicht auf. Das sollte man beim Würzen berücksichtigen.

Von der auffälligen Farbe einmal abgesehen überwiegen jedoch die Gemeinsamkeiten der beliebten Hülsenfrüchte. Rote Bohnen, schwarze Bohnen, weiße Bohnen, Pintobohnen und mehr: Bohnenliebhaber schätzen vor allem die wertvollen Bestandteile der verschiedenen Bohnensorten. Denn die Hülsenfrüchte überzeugen mit ihrem hohen Eiweißanteil und geringen Fettanteil genauso, wie mit vitamin- und mineralreichen Inhaltsstoffen. Und wer sich geschmacklich nicht festlegen kann: die nahrhaften Bohnen lassen sich auch prima miteinander kombinieren!

*Partnerlink: Wenn du über einen so markierten Link Produkte bestellst, erhalten wir von unserem Partnerunternehmen dafür eine Provision. Für dich ergeben sich dadurch jedoch keine weiteren Kosten!

Du liebst es, rote oder schwarze Bohnen zu essen? Dann schau in unserem Partnershop vorbei, hier gibt es immer wieder Bio-Bohnen zu Spitzenpreisen. Zum Beispiel:

Rote Bohnen oder Kidneybohnen – woher sie ursprünglich stammen

Die einen lieben Kidneybohnen, die anderen schwärmen von roten Bohnen. Gut zu wissen, dass damit alle die gleichen wohlschmeckenden Bohnen meinen. Sie sind aufgrund ihres feinen, leicht süßlichen Geschmacks buchstäblich in aller Munde und bei Groß und Klein gleichermaßen beliebt.

Ihren Ursprung hat die rote Kidneybohne in Peru. Den langen Weg nach Europa hat sie bereits in der Kolonialzeit gefunden. Händler brachten diese mit nach Europa, wo sie sich nach wie großer Beliebtheit erfreut. Selbst den Weg nach Asien hat sie geschafft und wird auch dort für hervorragende Chili verwendet. Angebaut wird sie auch heute noch vorwiegend in Afrika und Amerika, mittlerweile aber auch in China. Eben überall dort, wo ein feuchtes Klima herrscht, das optimal für das Bohnenwachstum ist. Kidneybohnen gibt es aber auch aus europäischem Anbau!

Ihren Namen hat die Kidneybohne von ihrer typischen Form, die an eine Niere (englisch: kidney) erinnert. Aufgrund ihrer Farbe wird sie auch gern rote Bohne genannt.

Rote Bohnen hübsch

Schwarze Bohnen – Das steckt drin

Was sind schwarze Bohnen? Kurz gesagt – eine leckere und nahrhafte Zutat für eine Vielzahl von Gerichten.

Kaum Fett (3 %), reichlich Eiweiß (26 %) und wichtige Ballaststoffe: schwarze Bohnen sind in der veganen Küche kaum mehr wegzudenken. Wie die meisten Hülsenfrüchte enthalten auch Schwarzbohnen viel Protein. Das pflanzliche Eiweiß hat in dieser Bohnenart jedoch eine Besonderheit: Es ähnelt stark dem tierischen Eiweiß. So können schwarze Bohnen eine vollwertige Eiweißquelle sein.

Darüber hinaus sind Vitamine der A- und B-Gruppen, jede Menge Mineralstoffe und Spurenelemente, wie Calcium, Eisen, Kalium, Magnesium und Phosphor – ebenso wie Antioxidantien – Bestandteile der Black Beans.

Wer häufig Bohnen isst, kennt es bereits: Sie sättigen schnell und anhaltend. Schwarze Bohnen werden auch als “natürliche Appetitzügler” bezeichnet. Während sie nur langsam den Magen-Darm-Trakt durchwandern, geben sie ihre Nähr- und Vitalstoffe vollständig an den Körper ab. Bei dieser lang andauernden “Verarbeitung”, kommt kein neues Hungergefühl auf! Da fällt es auch kaum ins Gewicht, dass sie mit ca. 350 kcal pro 100 Gramm Bohnen einige Kalorien mitbringen.

Schwarze Bohnen findest du auch in unseren Partnershops, zum Beispiel:

Biozyklisch vegane schwarze Bohnen auf einem Brett

Roten Bohnen – das steckt drin

Roten Bohnen überzeugen bereits mit ihrem unbeschreiblich leckeren, leicht süßlichen Geschmack. Darüber hinaus glänzen sie mit ihren wertvollen Inhaltsstoffen.

Kidneybohnen haben zwar einen relativ hohen Kaloriengehalt (ca. 266 Kalorien auf 100 Gramm), sättigen jedoch recht schnell und überzeugen durch einen sehr geringen Fettgehalt. 70 % Kohlenhydrate, 25 % Eiweiß und 5 % Fett, sowie reichlich Ballaststoffe sorgen für ein gesundes Gleichgewicht. Zusätzlich liefern die “Kidneys” wichtige Mineralien wie Eisen, Kalium, Magnesium und einige B-Vitamine.

Wenn du darauf achtest, mehr basische Lebensmittel zu verwenden (Stichwort: Übersäuerung), sind Bohnen im allgemeinen und Kidneybohnen im besonderen empfehlenswert. Sie sind bestens geeignet, den pH-Wert im Körper zu senken.

Die Nährwerte von getrockneten und vorgegarten Kidneybohnen weichen leicht voneinander ab. Naturgemäß gilt: je länger Bohnen garen, desto mehr Nährstoffe gehen verloren. Daran solltest du denken, wenn du deinen Eintopf für einen noch besseren Geschmack besonders lange köcheln lässt.

Rote Bohnen findest du auch in unseren Partnershops, zum Beispiel:

Schwarze Bohnen in der Küche

Wie bei allen getrockneten Bohnen müssen auch die Schwarzbohnen vor dem Kochen eingeweicht werden. Einige Stunden (6-8) sollten es schon sein, am besten über Nacht. In jedem Fall solltest du schwarze Bohnen niemals roh essen! Unverarbeitet enthalten sie unverdauliche – auch giftige – Stoffe, die erst beim Zubereiten unschädlich gemacht werden.

Beim Einweichen der getrockneten schwarzen Bohnen bleiben die für die Verdauung wertvollen Inhaltsstoffe vollständig erhalten. Und es gibt weitere Vorteile:

  • Die anschließende Garzeit verkürzt sich deutlich
  • Die Nährstoffe werden leichter und besser aufgenommen
  • Blähungen und damit ggf. Bauchschmerzen reduzieren sich

Wir empfehlen, die Bohnen vor dem Einweichen gründlich zu waschen, nach der Einweichzeit gut abtropfen zu lassen und mit reichlich kaltem Wasser abzuspülen.

In der Regel brauchen Schwarze Bohnen nach dem Einweichen ca. 60 bis 90 Minuten Kochzeit. 

Kidneybohnen in der Küche

Getrocknete rote Kidneybohnen werden vor dem Kochen einige Stunden lang eingeweicht, am besten über Nacht. Damit lässt sich die anschließende Kochzeit deutlich verkürzen. Und es gibt noch einen guten Grund, die Kidneybohnen vorher einzuweichen: Sie werden bekömmlicher – keine Blähungen mehr!

So lassen sich die roten Bohnen am besten zubereiten:

  • Die getrockneten Kidneybohnen unter kaltem Wasser gut abspülen und in einen Topf geben.
  • Mit der dreifachen Menge Wasser übergießen und ca. 8 Stunden – am besten über Nacht einweichen.
  • Die Bohnen nach der Einweichzeit durch ein Sieb abtropfen lassen und anschließend mit reichlich Wasser abspülen.
  • Jetzt können die Kidneybohnen mit etwa der doppelten Menge Wasser aufgesetzt werden. Nach dem Aufkochen bei mittlerer Hitze zwischen 45 Minuten bis eine Stunde köcheln lassen. Die fertigen Bohnen haben eine feine, cremige Konsistenz und sind auch schon fertig zum Anrichten oder Weiterverarbeiten.

Wem das alles zu lange dauert, kann die “heiße Methode” anwenden. Dazu Bohnen mit Wasser zum Kochen bringen und 2-4 Minuten kochen lassen. Anschließend werden sie einige Stunden – mindestens 2, besser 4 Stunden – sich selbst überlassen. Das Ergebnis ist mit dem des Über-Nacht-Einweichens durchaus vergleichbar.

Wer es noch schneller mag, kann die “heiße Einweichzeit” zusätzlich abkürzen. Dadurch verlängert sich allerdings die anschließende Kochzeit und die Bohnen bleiben etwas knackiger, was gerade für Salate und andere Gerichte sogar gewünscht sein kann.

Und für die schnelle Küche gibt es zwei ganz besondere Tipps von uns! Zum einen das fix & fertige Chili Sin Carne in Bio-Qualität von Nabio* und die leckere Bio-Gewürzzubereitung für Chili sin carne von Azafran*.

Ein Gericht mit Bohnen

Rezepte mit schwarzen Bohnen

In Deutschland ist es das Brot, in Lateinamerika die schwarze Bohne: für die meisten ein unverzichtbares Nahrungsmittel. Bereits zum Frühstück kommt dort ein nahrhafter Bohnenbrei auf den Tisch. Zum Mittag- oder Abendessen findet man die geschmacksintensive Beilage und sättigende Zutat in Salaten, Suppen, Eintöpfen und diversen Schmorgerichten.

Diese Speisen werden am liebsten mit schwarzen Bohnen zubereitet:

  • Black Beans and Rice
  • Burritos mit Reis und schwarzen Bohnen
  • Gallo Pinto: traditionelles Gericht aus Mittelamerika
  • Moros y Cristianos: kubanisches Gericht aus Reis und schwarzen Bohnen
  • Schwarze Bohnenpaste
  • Salat mit dreierlei Bohnen, Tomaten und Thunfisch
  • Schwarze Bohnensuppe, auch: Spicy Black Bean Soup
  • Quesadillas mit Mais, Tomaten und schwarzen Bohnen

Kennst du Pasta aus schwarzen Bohnen? Diese Bohnennudeln haben deutlich weniger Kohlenhydrate als herkömmliche Nudeln. Zudem sind sie glutenfrei und vegan sowieso. Einfach ausprobieren!

Rezepte mit Kidneybohnen

Bohne ist nicht gleich Bohne. Zwar gehören alle einer Familie an, jedoch unterscheiden sie sich deutlich in Farbe, Größe und vor allem im Geschmack. Die Kidneybohnen sind u. a. deshalb beliebt, weil sie einen süßlichen Eigengeschmack haben. Sie erinnern ein wenig an Esskastanien. In ihrer Konsistenz sind sie angenehm weich und etwas mehlig. Weil sie leicht das Aroma weiterer Zutaten annehmen, lassen sich so vielfältig in der Küche verwenden.

Rote Bohnen eignen sich u. a. als Aufstrich, im Eintopf, in der Gemüsepfanne, im Salat oder als Füllung für Wraps. Auch als Bohnenmus zu Tortillas oder Reis bzw. als Taco Dip schmecken sie einfach köstlich. Selbst in süßen Leckereien schmecken sie nicht die Bohne langweilig. Probier sie einfach mal in einem saftigen Schokokuchen!

In diesen Gerichten schmecken die roten Kidneybohnen am besten:

  • Bohnenpüree
  • Burrito mit Kidneybohnen
  • Chili sin Carne (vegetarisches / veganes Chili)
  • Gebackene Bohnen
  • Mexikanischer Bohneneintopf mit Kidney- und Pintobohnen
  • Mexikanische Bohnenpaste
  • Veganer Hamburger
  • Western-Bohnenpfanne

Der Klassiker – Chili sin Carne – ist auch eines unserer Lieblingsgerichte. Unser Rezept beinhaltet jede Menge leckeres Gemüse, wie Knoblauchzehen, Möhren, Paprika, ggf. Pilze, Tomaten (frische und getrocknete) und Zwiebeln. Das Gemüse wird mit unserem feinen Bio-Olivenöl* angedünstet. Zusammen mit Kidneybohnen, weißen Bohnen sowie Kräutern und Gewürzen – je nach Geschmack – entsteht daraus ein wunderbar herzhaftes Gericht. Anstelle der typischen Beilagen Tortilla oder Reis verwenden wir den ballaststoffreicheren Bulgur.

Bohnenanbau

Immer mehr Verbraucher*innen schauen genauer hin, wenn es um die Herkunft ihrer Lebensmittel geht. Das hat gute Gründe:

  • In Europa werden die Arbeitsbedingungen bedeutend besser kontrolliert als in Fernost. Besonders bei Bio-Produkten werden diese Vorschriften stärker kontrolliert.
  • Lange Lieferwege sind schlecht für die Umwelt, wegen des hohen CO₂ Ausstoßes und einem generellen hohen Energieverbrauch.
  • Wertschöpfung vor Ort: Durch den Anbau von Hülsenfrüchten wird die Bodenfruchtbarkeit gefördert und Vielfalt auf die Felder gebracht. Du schaffst mit deinem Einkauf zudem Arbeitsplätze vor Ort.

Hülsenfrüchte wie Bohnen, Kichererbsen oder Linsen sind nicht nur schmackhaft. Sie reichern den Boden auch mit Stickstoff, einem pflanzenphysiologisch elementaren Nährstoff, an. Sie gehen an ihren Wurzeln eine Symbiose mit Knöllchenbakterien ein, die wiederum Luftstickstoff binden können. Dieses Wunder der Natur macht es möglich, auf eine mineralische Stickstoffdüngung, wie sie im konventionellen Anbau üblich ist, zu verzichten. Der fixierte Stickstoff aus der Bohnenwurzel steht dann der nachfolgenden Kultur zur Verfügung. Das ist nebenbei gut für unser Klima, denn die Herstellung von Mineraldünger ist ziemlich energieaufwändig!

Nachhaltige Landwirtschaft und Klimaschutz liegt uns sehr am Herzen. Wir bieten wir dir die Möglichkeit, Feinkost und Lebensmittel aus biologischer und möglichst regionaler Landwirtschaft in unseren Partnershops zu bestellen, so z.B. Hülsenfrüchte aus Europa*.

 

Alles über die Borlotti Bohne – online kaufen

 

Was sind Borlotti Bohnen und wie schmecken sie? Obwohl die rot gesprenkelten Bohnen ursprünglich aus Lateinamerika stammen, werden sie auch hierzulande immer bekannter und damit beliebter. Besonders die italienische Küche bietet eine Menge kreativer Rezepte mit den schmackhaften Borlotti Bohnen. Allen voran steht die variantenreiche, traditionelle Minestrone.

Leicht nussig im Geschmack und gekocht von zart cremiger Konsistenz überzeugt die Borlotti Bohne u. a. in Suppen oder Eintöpfen, als herzhafte Bohnenpaste oder vegane Pastasauce.

Borlotti Bohnen  – auch Cranberry oder Borlotto genannt – zählen zu den Hülsenfrüchten und sorgen mit ihren Ballaststoffen, Vitaminen, pflanzlichem Eiweiß und Kohlenhydraten für eine ausgewogene Ernährung.

Du findest die Borlotti Bohnen sowohl trocken/getrocknet als auch verzehrbereit im Glas bzw. in der Dose. Ob bei Edeka oder Rewe – die Bohnen werden mittlerweile in jedem gut sortierten Markt angeboten. Am einfachsten ist es, Bio Borlotti Bohnen online zu kaufen, zum Beispiel die genussfertigen Borlotti Bohnen in der Dose von Il Nutrimento*. Wenn du jedoch genau wie wir Bio Bohnen aus europäischen Anbau bevorzugst, findest du diese in unseren Partnershops:

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Bio-Vegan-Bestellen legt besonderen Wert auf Produkte aus bio-veganer bzw. biozyklisch-veganer Landwirtschaft im Herzen Europas. Dazu zählt auch ein einzigartiger Bohnenerzeuger – die Strassner Family Farm. Harald Strassner gehört mit seinem ungarischen Betriebsteil zu den Pionieren im biozyklisch-veganen Anbau. Das bedeutet, dass der Betrieb komplett ohne tierische Dünger auskommt und auch keine Futtermittelproduktion für die Tierhaltung (Stichwort Fleischproduktion) betreibt. Seine Bio-Bohnen findest du unter der Marke “Mutter Natur” auch online getrocknet* und genussfertig*.

Borlotti Bohnen kochen – so gelingen sie am besten

Für die schnelle Küche eignen sich die genussfertigen Borlotti Bohnen. Überzeugte Bohnen-Genießer bevorzugen jedoch die trockene Version. Sie lassen sich besser portionieren und mit etwas Planung zügig und leicht zubereiten.

 Bio-Borlotti Cranberry Bohnen trocken online kaufen - Anbau in Europa / Ungarn

Borlotti Bohnen einweichen

Trockene Bohnen sollten vor dem Kochen grundsätzlich eingeweicht werden. Nur so werden sie gut verdaulich – Stichwort Blähbauch!

Wir empfehlen, die Borlotti Bohnen mindestens 12 Stunden – am besten über Nacht – in kaltem Wasser einzuweichen. Die wertvollen Inhaltsstoffe bleiben dabei vollständig erhalten.

Falls du die Turbo-Einweich-Methode bevorzugst: Bohnen mit der dreifachen Menge Wasser aufsetzen und wenige Minuten kochen lassen. Anschließend die Bohnen vom Herd nehmen und ca. 2 Stunden lang ruhen lassen.

Die perfekte Zubereitung von Borlotti Bohnen

Ob im Turbo-Verfahren oder in aller Ruhe über Nacht eingeweicht, so gelingen die Bohnen garantiert:

  • Einweichwasser abgießen und die Bohnen mit frischem Wasser ansetzen
  • Borlotti Bohnen haben eine Kochzeit von ca. 60 bis 90 Minuten
  • Nach dem Garvorgang können die Bohnen direkt angerichtet bzw. weiterverarbeitet werden. Wer jedoch zu Blähungen neigt, dem empfehlen wir, die Bohnen nach dem Kochen nochmals gut durchzuspülen. So wird man die gelösten Blähstoffe los, leider aber auch wichtige Vitamine.

Kennst du vegane Borlotti Bohnen-Bratlinge? Dafür brauchst du lediglich:

  • 125 g getrocknete oder 290 g genussfertige Borlotti-Bohnen
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 Karotte
  • 1 EL Öl
  • 35 g Paniermehl aus veganem Brot
  • Gewürze: Hefeflocken, Salz, Pfeffer und Majoran

Zwiebeln und Karotte fein hacken und in einer Pfanne mit dem Öl andünsten. Die fertig eingeweichten bzw. genussfertigen Bohnen zerkleinern und anschließend mit Zwiebel und Karotte vermischen. Gewürze und Paniermehl untermischen, Bratlinge formen und in der Pfanne ausbacken. Dazu passt Reis, Gemüse oder Salat.

Apropos Salat: Hier sind den Möglichkeiten kaum Grenzen gesetzt. Borlotti-Bohnen passen beispielsweise sehr gut zu einem Tomaten-Gurke-Salat. Für die geschmackliche Vielfalt lassen sich verschiedene Bohnensorten auch prima miteinander kombinieren!

Tipp: Wenn du die geschmacksintensiven Borlotti-Bohnen im eigenen Saft kochst, kannst du damit deinen Nudeln und Suppen einen faszinierenden andersartigen Geschmack verleihen.

Borlotti Bohnen – gibt es eine Alternative?

Borlotti-Bohnen werden aufgrund ihrer fast identischen Optik häufig mit Pinto- bzw. Wachtelbohnen verwechselt. Während jedoch die Borlotti-Bohnen mit einem eher zarten und unverkennbar nussigen Aroma überzeugen, schmecken Pintobohnen deftiger. Es ist wie immer: alles eine Frage des Geschmacks.

Weitere Alternativen variieren überwiegend in Farbe, Form und Größe. Bohnenliebhaber jedoch schätzen die Gemeinsamkeiten der beliebten Hülsenfrüchte: viel Eiweiß, kaum Fett und ein ausgewogener Vitamin- und Mineralstoffanteil.

Für wahre Geschmacksvielfalt findest du in unseren Partnershops neben den köstlichen Bio-Borlotti-Bohnen trocken* bzw.genussfertig* auch Bio-Pinto-Bohnen* und weitere Bohnensorten wie schwarze-* oder weiße Bohnen*, natürlich in Bio-Qualität! Viel Spaß bei der Auswahl und beim Genießen!

 

Nährwerte, Fette und Kalorien von Oliven und Olivenölen im Vergleich

 

 
 

Du fragst dich, welche unterschiedlichen Nährwerte Olivenöl und Oliven im Glas haben? Wir haben verschiedene Bio-Olivenöle der Qualität nativ extra von Supermärkten, wie Aldi, Lidl, Rewe, DM, und Alnatura bezüglich Nährstoffen und Kalorien näher für dich unter die Lupe genommen. Für Olivenliebhaber, die nicht nur Olivenöl, sondern auch ganze Oliven aus dem Glas mögen, gibt es eine weitere Tabelle mit Kalamon (bzw. Kalamata) Oliven im Nährwertevergleich von Alnatura, Bio Kyklos, DM und Rewe. Weiter unten im Beitrag findest du einen allgemeinen Vergleich von  Kalorien, sowie die Zusammensetzung der Fettsäuren verschiedener Speiseöle und -fette.

*Partnerlink: Dieser Beitrag enthält Werbelinks. Wenn du über einen so markierten Link Produkte bestellst, erhalten wir von unserem Partnerunternehmen dafür eine Provision. Für dich ergeben sich dadurch jedoch keine weiteren Kosten!

Bio-Olivenöle und Bio-Oliven verschiedener Anbieter im Nährwert-Vergleich

Anbietervergleich: Nährwerte und Kalorien pro 100 ml in verschiedenen Bio-Olivenölen

Olivenöle unterschieden sich stark in ihrer Qualität und im Geschmack. Doch gilt das auch für die Nährwerte? Wir haben für dich eine Tabelle mit unterschiedlichen Anbietern für Olivenöl aufgestellt und in eine Vergleichstabelle gepackt. Die folgenden Nährwerte gelten jeweils pro 100 Milliliter Olivenöl:

 

Natives Olivenöl Extra (Aldi Süd)

Primadonna – Natives Olivenöl extra (Lidl)

Rewe Bio – Natives Olivenöl Extra

Mildes Eliki Bio-Olivenöl – extra nativ*

Kalorien

Eiweiß

Kohlenhydrate

Fett

– davon gesättigte Fettsäuren

828 kcal

0,0 g

0,0 g

92 g

14 g

828 kcal

0,0 g

0,0 g

92 g

13 g

824 kcal

0,0 g

0,0 g

92 g

13 g

824 kcal

0,0 g

0,0 g

91,6 g

12,8 g

 

Bertolli – Natives Olivenöl Extra

dm Bio – Natives Olivenöl extra

Alnatura – Natives Olivenöl extra*

Biozyklisch veganes Olivenöl aus Griechenland – extra nativ* (Mit dem Rabattcode “bioveganbestellen” erhältst du 10 % Rabatt)

Kalorien

Eiweiß

Kohlenhydrate

Fett

davon gesättigte Fettsäuren

823 kcal

0,0 g

0,0 g

91 g

14 g

824 kcal

0,0 g

0,0 g

92 g

13 g

819 kcal

0,0 g

0,0 g

91 g

18 g

881 kcal

0,0 g

0,2 g

92,8 g

16,6 g

Wie du siehst, unterscheiden sich die Nährwerte pro 100 ml Olivenöl bei den verschiedenen Anbietern bis auf das biozyklisch-vegane Olivenöl kaum. Der Unterschied macht sich vor allem beim Geschmack und im Preis bemerkbar. Deshalb solltest du Olivenöl immer probieren, um festzustellen, ob dir der Geschmack zusagt.

Du möchtest Olivenöl aus biologischer Landwirtschaft kaufen? Dann schau vorbei in unserem Produktverzeichnis und Anbieterverzeichnis vorbei!

Oder schau dich direkt bei einigen unserer Partnershops um, zum Beispiel bei JC-Olivenöl*Essig&Öl*Giolea* oder CretanOil* und entdecke Bio-Olivenöl Testsieger der letzten Jahre in einem unserer Beiträge!

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Anbietervergleich: Nährwerte und Kalorien pro 100 g für Bio Kalamon Oliven im Glas

Du liebst den Genuss purer Oliven? Dann sieh dir auch den Nährwertvergleich von ganzen Oliven im Glas an. Wir haben uns auch hier mehrere Anbieter der beliebten Kalamon bzw. Kalamata Oliven vom Biofachmarkt bis zum Supermarkt angesehen und diese Tabelle für dich erstellt. Die folgenden Werte beziehen sich jeweils auf 100 Gramm Kalamon Oliven:

 

Biozyklische Kalamon Bio-Oliven mit Stein* (Mit dem Rabattcode “bioveganbestellen” erhältst du 10 % Rabatt)

dm Bio – Kalamon Oliven ohne Stein

Alnatura – Kalamon Oliven

REWE Bio – Kalamata Oliven ohne Stein

Kalorien

Fett

davon gesättigte Fettsäuren

Kohlenhydrate

davon Zucker

Ballaststoffe

Eiweiß

Salz

257 kcal

25,8 g

3,2 g

 

1,8 g

0,0 g

 

5,7 g

1,5 g

4,3 g

215 kcal

21 g

2,3 g

 

3,7 g

0,5 g

 

0 g

1,4 g

2,5 g

271 kcal

29 g

3,8 g

 

1,3 g

0,4 g

 

2,5 g

2 g

3 g

240 kcal

25 g

3,7 g

 

0 g

0 g

 

0 g

1,3 g

3 g

Unsere Empfehlung: biozyklisch-veganes Olivenöl* (Mit dem Rabattcode “bioveganbestellen” erhältst du 10 % Rabatt) sowie die Kalamon Oliven im Glas* (Mit dem Rabattcode “bioveganbestellen” erhältst du 10 % Rabatt) von dem kleinbäuerlichen Erzeugerbetrieb der Familie Kotrótsis aus Griechenland, nahe der Stadt Kalamata. Das milde, bio-vegane Eliki Olivenöl* stammt ebenfalls aus Griechenland, wird aber über die Genossenschaftsunion Aehgion (Zusammenschluss kleiner Betriebe) weiterverarbeitet, vermarktet und exportiert. Übrigens: die Oliven werden von Hand geerntet, wodurch keine Vögel zu Schaden kommen!

Inhaltsstoffe von Olivenöl: Nährwerte, Vitamine und Fette pro 5 ml (1 TL), 15 ml (1 EL) und 100 ml

 

Olivenöl Inhaltsstoffe: Welche Nährwerte, Vitamine und Fette sind enthalten?

Vitamine pro 100 Milliliter Olivenöl

Hochwertiges und kalt extrahiertes (oftmals auch “kaltgepresst” bezeichnet) Olivenöl enthält viele wichtige Vitamine und sorgt für eine bessere Aufnahme von weiteren fettlöslichen Vitaminen wie Vitamin D, dem Sonnenvitamin. Wie die Bezeichnung “fettlösliche Vitamine” bereits vermuten lässt, benötigt unser Körper Fette oder Öle, um diese Vitamine besser aufzunehmen und anschließend verwerten zu können.

Folgende Vitamine sind durchschnittlich in Olivenöl pro 100 ml enthalten:

Vitamin A          157 μg (Mikrogramm)
Vitamin E     11.910 μg (Mikrogramm)
Vitamin K            55 μg (Mikrogramm)

Der tatsächliche Vitamingehalt unterscheidet sich bei jedem Olivenöl-Hersteller, da die Vitaminzusammensetzung von der Sorte und Reife der verwendeten Oliven, sowie der Herstellungsart z.B. Kaltpressung unter 27 Grad, abhängig ist. Die schonende Pressung der Oliven sorgt dafür, dass besonders viele Vitamine erhalten bleiben. Ist dir wichtig, dass dein Olivenöl seine gesunden Inhaltsstoffe behält, so solltest du beim Einkauf von Olivenöl auf die Bezeichnungen “nativ extra”, “extra vergine” oder “extra virgen” achten. Dabei handelt es sich um Qualitätsmerkmale, die eine besonders schonende Verarbeitung festlegen, um so genannt werden zu dürfen.

Beschäftigen wir uns mit den im Olivenöl enthaltenen Vitaminen: Was bedeuten diese überhaupt und in welchen Lebensmitteln kann ich diese noch vorfinden?

Vitamin A
Da Vitamin A im Olivenöl vorzufinden ist, handelt es sich auch hierbei um ein fettlösliches Vitamin. Hierbei handelt es sich allerdings um eine Vielzahl an Stoffen. Der bekannteste Vertreter dieser Gruppe ist das Retinol. Retinal, Retinsäure und Vitamin-A-Ester werden ebenfalls unter dem Sammelbegriff Vitamin A zusammengefasst. Provitamine wie Beta-Carotin werden im Körper in Vitamin A umgewandelt. Um diese gut aufzunehmen, sollte man der Nahrung etwas Fett z.B. leckeres Olivenöl hinzufügen.

Vitamin E
Olivenöl besitzt einen besonders hohen Anteil an Vitamin E. Dabei handelt es sich um ein fettlösliches Antioxidans. Je nach Reifegrad der Oliven unterscheidet sich der Anteil an Vitaminen. Weiterhin beeinflussen die Lagerbedingungen den Gehalt im Olivenöl, da durch Licht und Hitze ein Teil der Vitamine verloren geht. Lagere daher dein Olivenöl möglichst dunkel. Vitamin E ist nicht nur für den menschlichen Körper wichtig, sondern auch für das Olivenöl selbst: Die antioxidantischen Eigenschaften schützen es vor Oxidation, deshalb bleibt es länger haltbar und wird nicht so schnell ranzig. Eine gute Alternative, um das Olivenöl vor Licht und Sauerstoff zu schützen, ist die Bag-in-Box Verpackung. Damit erreichst du eine bis zu 50% längere Haltbarkeit des Olivenöls. Mehr Informationen dazu findest du in unserem Beitrag “Bio natives Olivenöl extra Bag in Box lagern und kaufen”.

Vitamin K
Bereits ein Esslöffel Olivenöl deckt rund 10% des täglichen Bedarfs eines Erwachsenen an Vitamin K ab. Dieses Vitamin ist ebenfalls fettlöslich und steckt vor allem in Hülsenfrüchten und grünem Blattgemüse wie Spinat, Salat oder Kohl.

Gesättigte vs. ungesättigte Fettsäuren im Olivenöl

Olivenöle enthält sowohl gesättigte Fette als auch ungesättigte Fette. Gesättigte Fettsäuren sind in vielen tierischen Produkten, wie Fleisch, Wurst, Ei oder Milch enthalten. Diese gelten weder als gut noch als schlecht für den Körper, wenn man diese in Maßen zu sich nimmt.

Ungesättigte Fettsäuren lassen sich weiter in einfach und mehrfach gesättigte Fettsäuren unterteilen. Besonders typisch für das Olivenöl ist dabei der hohe Anteil an Ölsäure Omega-9-Fettsäure (ω9), welche zu den einfach gesättigten Fettsäuren zählt. Omega-3-Fettsäuren (ω3) sind in deutlich geringerer Konzentration im Olivenöl enthalten und gelten als mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Bei ungesättigten Fettsäuren gilt: In Maßen sollen sie eine positive Wirkung auf die Gesundheit zeigen, im Überfluss sind sie eher schädlich.

Je nach Olivensorte und Reife sind am meisten einfache ungesättigte Fette im Olivenöl enthalten. Der Gehalt an ungesättigten Fettsäuren liegt zwischen 55-83%. Bei unserem biozyklisch veganen Olivenöl sind es ca. 75%, weiterhin enthält dieses 18% gesättigte Fettsäuren und 7% mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Die verschiedenen Fette erfüllen verschiedene Aufgaben im menschlichen Körper und haben eine unterschiedliche Kettenlänge, was die Verstoffwechselung im Körper beeinflusst.
Ein gesunder Erwachsener sollte daher im Durchschnitt nicht mehr als ein Drittel seines Tagesbedarfs über gesättigte Fettsäuren zu sich nehmen.

Einen Vergleich der Fettsäurezusammensetzung von Olivenöl und anderen Speisefetten findest du weiter unten im Beitrag.

Olivenöl im Vergleich mit anderen Speiseölen und Speisefetten

Kalorien pro Esslöffel (1 EL) und Teelöffel (1 TL) Olivenöl im Vergleich zu anderen Speiseölen

 

Kalorien pro Teelöffel und Esslöffel Olivenöl im Vergleich zu anderen Speiseölen

Ein Teelöffel (TL) entspricht ca. 5 ml Öl, ein Esslöffel (EL) ergibt sich meist aus 3 Teelöffeln. Damit fasst ein Esslöffel ca. 15 ml Öl. Öle besitzen eine etwas geringere Dichte, damit wiegt ein Milliliter Öl etwa 0,91 Gramm. Entsprechend dieser Annahmen ergibt sich folgende Tabelle:

Speiseöl

Kalorien pro 100 ml

Ca. Kalorien pro Teelöffel (5ml)

Ca. Kalorien pro Esslöffel (15 ml)

Aprikosenkernöl*

884

44

133

Arganöl*

884

44

133

Avocadoöl*

884

44

133

Babassuöl

884

44

133

Baumwollsaatöl

881

44

132

Distelöl / Safloröl

879

44

132

Erdnussöl*

879

44

132

Haferöl

884

44

133

Hanfsaatöl

890

45

134

Haselnussöl*

882

44

132

Kokosöl / Kokosnussöl*

862

43

129

Kürbiskernöl*

879

44

132

Leinsamenöl

931

47

140

Leinöl

879

44

132

Maiskeimöl

883

44

132

Mandelöl*

882

44

132

Mohnöl

879

44

132

Das biozyklische Bio-Olivenöl* aus Griechenland (Mit dem Rabattcode “bioveganbestellen” erhältst du 10 % Rabatt)

881

44

132

Palmkernöl

862

43

129

Palmöl

877

44

132

Pekannussöl

873

44

131

Pinienöl

900

45

135

Pistazienöl

900

45

135

Rapsöl

875

44

131

Reiskleieöl

884

44

133

Senföl

884

44

133

Sesamöl*

880

44

132

Sheaöl

884

44

133

Sojaöl

899

45

135

Sonnenblumenöl*

879

44

132

Traumenkernöl

882

44

132

Walnussöl*

879

44

132

Weizenkeimöl

879

44

132

 

Kalorien Olivenöl und Speisefette im Vergleich

Öl, Speisefett

Kalorien pro 100g

Kalorien pro Teelöffel (5ml)

Kalorien pro Esslöffel (15 ml)

Alpenbutter (Meggle)

748

37

112

Butter

752

38

113

Butterschmalz

897

45

135

Frische Butter (Weihenstephan)

747

37

112

Halbfettbutter

375

19

56

Kokosfett*

878

44

132

Leichte Butter (Du Darfst)

360

18

54

Margarine

709

35

106

Das biozyklische Bio-Olivenöl* aus Griechenland (Mit dem Rabattcode “bioveganbestellen” erhältst du 10 % Rabatt)

892

881

44

Palmin

900

45

135

Schweine-

schmalz

882

44

132

Streichbutter Leicht (Becel)

270

14

41

Fettsäuren-Tabelle für Speisefette und Speiseöle (100 ml / 100 g):

Speisefette

Kalorien

(kcal)

Gesättigte Fettsäuren

Einfach ungesättigte Fettsäuren

Mehrfach ungesättigte Fettsäuren

Trans-

Fettsäuren

Das biozyklische Olivenöl* (Mit dem Rabattcode “bioveganbestellen” erhältst du 10 % Rabatt)

881

16,6 g

69,9 g

6,3 g

0 g

Rapsöl*

824

8 g

65 g

28 g

0 g

Sonnen-

blumenöl*

844

13 g

46 g

36 g

0 g

Leinöl

833

9,3 g

16 g

67 g

0 g

Erdnussöl*

900

22,4 g

41 g

36,6 g

 

Margarine

717

15 g

39 g

24 g

15 g

Butter

717

51 g

21 g

3 g

3,3 g

Wir hoffen, dir hat unser informativer Beitrag zum Thema Nährwerte und Kalorien für verschieden Speisefette und -öle gefallen. Wenn du gerne Olivenöl magst, dann schau vorbei in unserem Produktverzeichnis und Anbieterverzeichnis vorbei!

Oder schau dich direkt bei einigen unserer Partnershops um, zum Beispiel bei JC-Olivenöl*Essig&Öl*Giolea* oder CretanOil* und entdecke Bio-Olivenöl Testsieger der letzten Jahre in einem unserer Beiträge!

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Du möchtest mehr über Oliven und Olivenöl erfahren? Hier sind einige unserer beliebtesten Beiträge:

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Schwarze Bohnen Bio getrocknet und im Glas online kaufen

 

Schwarze Bohnen wirken – wie alle schwarzen Lebensmittel – ganz besonders auf unsere Sinne. Allein die Farbe ist schon auffallend. Noch mehr jedoch sticht ihr Geschmack hervor: fein und zugleich intensiv-würzig, mit einem Hauch von Beere, Brot und leichtem Pilzaroma.

Wusstest du, dass diese Bohnenart zu den ältesten Nahrungsmitteln zählt? Sie gilt als das Grundnahrungsmittel der amerikanischen Ureinwohner. Deshalb findet man sie bereits seit mehr als 7.000 Jahren auf den Speiseplänen von Nord- über Mittel- bis Südamerika.

Wurden die Black Beans – auf Deutsch: schwarze Bohnen – ursprünglich vor allem in der mexikanischen Küche eingesetzt, so erfreuen sie sich mittlerweile auch bei uns großer Beliebtheit und bereichern so manchen Eintopf oder Salat. Besonders alle, die sich vegetarisch oder vegan ernähren, haben die schwarze Bohne sicher längst als vollwertige Eiweißquelle für sich entdeckt

Alles über ihre wertvollen Inhaltsstoffe, wie die leckeren Schwarzbohnen zubereitet werden und was du damit kulinarisch alles zaubern kannst, erfährst du hier!

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Beitragsinhalte:

Du möchtest BIO Schwarze Bohnen trocken* oder genussfertig in der Dose* kaufen? In unseren Partnershops findest du neben den schwarzen auch die beliebten roten Kidneys getrocknet*, bzw. in der Dose*, so wie weitere Bohnensorten, bspw. Pintobohnen*, Cranberry Borlotti Bohnen*, und weiße Bohnen*..

Schwarze Bohnen – Nährwerte und Inhaltsstoffe

Was sind schwarze Bohnen? Kurz gesagt – eine leckere und nahrhafte Zutat für eine Vielzahl von Gerichten.

Kaum Fett (3 %), reichlich Eiweiß (26 %) und wichtige Ballaststoffe: schwarze Bohnen sind in der veganen Küche kaum mehr wegzudenken. Wie die meisten Hülsenfrüchte enthalten auch Schwarzbohnen viel Protein. Das pflanzliche Eiweiß hat in dieser Bohnenart jedoch eine Besonderheit: Es ähnelt stark dem tierischen Eiweiß. So können schwarze Bohnen eine vollwertige Eiweißquelle sein.

Darüber hinaus sind Vitamine der A- und B-Gruppen, jede Menge Mineralstoffe und Spurenelemente, wie Calcium, Eisen, Kalium, Magnesium und Phosphor – ebenso wie Antioxidantien – Bestandteile der Black Beans.

Wer häufig Bohnen isst, kennt es bereits: Sie sättigen schnell und anhaltend. Schwarze Bohnen werden auch als „natürliche Appetitzügler“ bezeichnet. Während sie nur langsam den Magen-Darm-Trakt durchwandern, geben sie ihre Nähr- und Vitalstoffe vollständig an den Körper ab. Bei dieser lang andauernden „Verarbeitung“, kommt kein neues Hungergefühl auf! Da fällt es auch kaum ins Gewicht, dass sie mit ca. 350 kcal pro 100 Gramm Bohnen einige Kalorien mitbringen.

Schwarze Bohnen zubereiten: Kochen mit und ohne einweichen

Wie bei allen getrockneten Bohnen müssen auch die Schwarzbohnen vor dem Kochen eingeweicht werden. Einige Stunden (6-8) sollten es schon sein, am besten über Nacht. In jedem Fall solltest du schwarze Bohnen niemals roh essen! Unverarbeitet enthalten sie unverdauliche – auch giftige – Stoffe, die erst beim Zubereiten unschädlich gemacht werden.

Beim Einweichen der getrockneten schwarzen Bohnen bleiben die für die Verdauung wertvollen Inhaltsstoffe vollständig erhalten. Und es gibt weitere Vorteile:

  • Die anschließende Garzeit verkürzt sich deutlich
  • Die Nährstoffe werden leichter und besser aufgenommen
  • Blähungen und damit ggf. Bauchschmerzen reduzieren sich

Wir empfehlen, die Bohnen vor dem Einweichen gründlich zu waschen, nach der Einweichzeit gut abtropfen zu lassen und mit reichlich kaltem Wasser abzuspülen.
In der Regel brauchen Schwarze Bohnen nach dem Einweichen ca. 60 bis 90 Minuten Kochzeit. 

Die Turbomethode: Schwarze Bohnen ohne Einweichen kochen
Manchmal muss es einfach schneller gehen. Vielleicht hast du auch nur vergessen, die Bohnen rechtzeitig quellen zu lassen. Dann kannst du die getrockneten Bohnen mit Wasser im Verhältnis 1:3 aufsetzen und einige wenige Minuten kochen lassen. Anschließend nimmst du sie vom Herd und lässt sie zugedeckt ca. 2 Stunden ruhen. Danach kannst du die Bohnen in 60-90 Minuten fertig kochen.

Die fertig gegarten Bohnen haben eine cremige, fleischige Konsistenz und ein kräftiges Aroma. Selbst das Kochwasser ist noch reich an Aromastoffen, sodass du es auch als Suppenbasis bzw. zum Würzen verwenden kannst.

Manche fragen sich jetzt: Warum soviel Aufwand, wenn es die leckeren schwarzen Bohnen bereits verzehrfertig im Glas gibt? Natürlich sind sie eine hervorragende Alternative für die schnelle Küche, denn sie enthalten die wertvollen Inhaltsstoffe in fast identischen Mengen, wie die getrockneten Bohnen. Besonders kleine Haushalte bleiben jedoch gern auf Dosenresten sitzen. Bei den getrockneten Früchten hingegen kannst du die exakt benötigte Menge leicht abmessen.

Ein weiterer Vorteil: trockene Bohnen benötigen weniger Verpackung und Logistik – es muss kein Wasser transportiert werden. Das macht dein Gericht pro Mahlzeit günstiger.

Bio schwarze Bohnen getrocknet aus biozyklisch-veganem Anbau im Onlineshop kaufen

Gerichte mit schwarzen Bohnen

In Deutschland ist es das Brot, in Lateinamerika die schwarze Bohne: für die meisten ein unverzichtbares Nahrungsmittel. Bereits zum Frühstück kommt dort ein nahrhafter Bohnenbrei auf den Tisch. Zum Mittag- oder Abendessen findet man die geschmacksintensive Beilage und sättigende Zutat in Salaten, Suppen, Eintöpfen und diversen Schmorgerichten.

Diese Speisen werden am liebsten mit schwarzen Bohnen zubereitet:

  • Black Beans and Rice
  • Burritos mit Reis und schwarzen Bohnen
  • Gallo Pinto: traditionelles Gericht aus Mittelamerika
  • Moros y Cristianos: kubanisches Gericht aus Reis und schwarzen Bohnen
  • Schwarze Bohnenpaste
  • Salat mit dreierlei Bohnen, Tomaten und Thunfisch
  • Schwarze Bohnensuppe, auch: Spicy Black Bean Soup
  • Quesadillas mit Mais, Tomaten und schwarzen Bohnen

Kennst du Pasta aus schwarzen Bohnen? Diese Bohnennudeln haben deutlich weniger Kohlenhydrate als herkömmliche Nudeln. Zudem sind sie glutenfrei und vegan sowieso. Einfach ausprobieren!

Schwarze Bohnen – wo kaufen?

Es wird immer wieder gefragt, ob man in den Rezepten die schwarzen Bohnen durch andere ersetzen kann, da es sie nicht so häufig zu kaufen gibt. Die Antwort ist: ja, kann man, muss man aber nicht. In unseren Partnershops findest du in der Regel ausreichend getrocknete schwarze Bio Bohnen*, sowie die genussfertigen schwarzen Bio Bohnen in der Dose*. Du brauchst also nicht auf Alternativen zurückzugreifen, kaufe einfach das „Original“.

Bio Schwarze Bohnen genussfertig / im Glas kaufen - aus bio-veganem Anbau von Mutter Natur
Schwarze Bohnen vs. Kidneybohnen: Gibt es Unterschiede?

Die einen sind klein, rund und schwarz, die anderen sind nierenförmig und rot. Alles andere ist „Geschmackssache“: von mild, nussig, süßlich bis herzhaft würzig. Im Unterschied zu anderen Bohnensorten saugen die schwarzen Bohnen die Aromen anderer Zutaten leicht auf. Das sollte man beim Würzen berücksichtigen.

Von der auffälligen Farbe einmal abgesehen überwiegen jedoch die Gemeinsamkeiten der beliebten Hülsenfrüchte. Rote Bohnen, schwarze Bohnen, weiße Bohnen, Pintobohnen und mehr: Bohnenliebhaber schätzen vor allem die wertvollen Bestandteile der verschiedenen Bohnensorten. Denn die Hülsenfrüchte überzeugen mit ihrem hohen Eiweißanteil und geringen Fettanteil genauso, wie mit vitamin- und mineralreichen Inhaltsstoffen. Und wer sich geschmacklich nicht festlegen kann: die nahrhaften Bohnen lassen sich auch prima miteinander kombinieren!

Bio schwarze Bohnen getrocknet und im Glas aus nachhaltiger Landwirtschaft online kaufen

Natürlich gibt es auch schwarze Bohnen in sortierten Supermärkten zu kaufen. Wir empfehlen jedoch, genauer hinzuschauen, woher die Hülsenfrüchte stammen. Die Bio schwarzen Bohnen von Mutter Natur* kommen ausschließlich aus bio-veganer Landwirtschaft in Ungarn, bzw. aus bio veganer Landwirtschaft in Österreich. Das bedeutet unter anderem, dass keine tierischen Produkte zum Einsatz kommen. Auch die Bodendüngung erfolgt rein pflanzlich.

Ganz egal, welche Sorte Bohnen du bevorzugst: in unseren Partnershops findest du neben den köstlichen Bio Schwarzen Bohnen getrocknet* und den Bio Schwarzen Bohnen genussfertig in der Dose* auch die beliebten Bio-Kidneybohnen trocken* sowie genussfertig in der Dose*. Probier auch mal die trockenen Bio Pinto Bohnen* und Bio Borlotto Cranberry Bohnen in der Dose*. Viel Spaß bei der Auswahl und beim Genießen!

 

Testbericht – der vegane Käse von Max&Bien


Veganer Käse? Das kennt doch jede*r! Den gibt es gerieben, in Scheiben und im veganen Aufstrich. Aber veganer Käse im Laib ist eine Weltneuheit! (Laut eigenen Angaben des Herstellers). Doch hält der Käse geschmacklich auch, was er verspricht? Das findest du in diesem Beitrag heraus.

Beitragsübersicht:

Den veganen Käse im Laib bringt der Hersteller Max&Bienaus den Niederlanden zu uns. Das Land, aus dem der Gouda kommt! Weil die Gründerinnen selber große Käseliebhaber sind, und für sie bisher keine Alternative zufriedenstellend war, haben sie ihren gewünschten Max&Bien Käse kurzerhand selbst entwickelt. Die Gründerinnen sind Maxine Agyeman und Jobien Groen. „Max“ kann auf 20 Jahre berufliche Erfahrung als Köchin und (Jo)“Bien“ im wissenschaftlichen Forschungsbereich Ernährung und Gesundheit zurückblicken. Das große Ziel der beiden: Sie möchten, dass ihr veganer Käse als Alternative auf jedem holländischen Käsebrett auch die (noch) Nicht-Veganer*Innen überzeugt. Es sollen mehr Leute zu pflanzlichen Alternativen greifen. Und mal ehrlich: Es ist doch toll, veganen Käse im Laib zu kaufen und dann entscheiden zu können, wie er serviert wird! Gerieben, in Würfeln oder Scheiben – ganz nach eigenem Geschmack. 

Da der vegane Käse, den sie entwickelt haben, so ein spannendes Produkt ist, haben wir ihn gleich mal getestet! Wir berichten dir ausführlich über den Geschmack und den Inhalt, damit du gut informiert bist.

*Partnerlink: Dieser Beitrag enthält Werbelinks. Wenn du über einen so markierten Link Produkte bestellst, erhalten wir von unserem Partnerunternehmen dafür eine Provision. Für dich ergeben sich dadurch jedoch keine weiteren Kosten!

Wer steckt hinter dem „Wir“? Das bin ich, Malchus Kern, und mein Team vom Infoportal „Bio-Vegan-Bestellen“, auf welchem wir über Bio-Lebensmittel uns insbesondere hochwertiges Bio-Olivenöl aufklären. Unser Tipp, wenn du Käse-Alternativen kaufen möchtest? Der Shop von Vantastic Foods!* Wahrscheinlich gibt es kaum woanders eine so große Auswahl. Und vielleicht gibt es dort eines Tages ja auch Max&Bien zu kaufen!

Max&Bien – der vegane Käse im Vergleich

Veganer Käse von Max&Bien aus Holland Testbericht

Neben den von uns probierten Käsesorten hat Max&Bien noch veganen Fonduekäse, veganen Blauschimmelkäse, veganen Rauchkäse und verschiedene vegane Salatwürfelkäse im Sortiment. Probiert haben wir die veganen Käse im Laib in den folgenden Geschmacksrichtungen:

  • G-Oat
  • Senf
  • Kreuzkümmel
  • Trüffel

Den veganen Käse im Laib gibt es in 1,2 Kilo Laiben oder auch in 150 Gramm.

Die Produkte bekommst du in sehr ausgewählten Käse- und Feinkostläden. Für die Herstellung ihres veganen Käses nutzen Max&Bien alte Techniken, die für Käse- und Milchherstellung angewendet werden. Der Weizen, den sie für die Herstellung nutzen, wird fermentiert und in speziellen Räumen gereift. Außerdem arbeiten sie mit Penicillium roqueforti, ein Schimmelpilz, der für die Herstellung von Blauschimmelkäse verwendet wird.

Max&Bien vegane Käse-Alternative zu Ziegenkäse: G-Oat – Weich & Salzig

G-Oat veganer Käse von Max&Bien - wir haben getestet

Vom Hersteller wird der vegane G-Oat Käse als salziger, halbweicher Käse bezeichnet, der mit Ziegenkäse oder Feta verglichen werden kann. Das konnten wir beim Probieren auch feststellen: Der vegane Käse kommt ziemlich nah an Ziegenkäse heran! Das hatten die veganen Feta aus unserem Feta-Test nicht so gut drauf. Ähnlich wie Ziegenkäse ist auch der vegane Käse der Sorte G-Oat sehr kräftig im Geschmack. Das musst du definitiv mögen, um auch den veganen G-Oat lecker zu finden. 

In der Konsistenz ist er leicht körnig, das lässt sich auf den Bildern bereits erahnen. Und weil du bei holländischem Käse nicht an Gouda vorbeikommst, ist der G-Oat tatsächlich auch ähnlich hart und schmierig wie Gouda. Insgesamt ist er einem Käse aus Ziegenmilch erstaunlich ähnlich!

Max&Bien Veganer Senfkäse

Mustard Cheese oder Cumin von Max&Bien, welcher schmeckt besser?

In dem veganen Käse von Max&Bien der Geschmacksrichtung Senf stecken echte, grobe französische Senfkörner. Dieser vegane Käse wird mindestens 4 Wochen gereift und bekommt dadurch alle seine Geschmacks-Nuancen. 

Der vegane Senfkäse erinnert mehr an Kuhmilchkäse und ist etwas fester als der G-Oat. Er zergeht im Mund nicht so sehr. Den Senfgeschmack haben wir nur sehr leicht herausgeschmeckt. Am ehesten ist er mit Cheddarkäse zu vergleichen. Weil er insgesamt sehr intensiv ist, passt er sehr gut zu Crackern. Uns ist er in dickeren Käse-Scheiben auf Brot jedoch etwas zu kräftig.

Max&Bien Veganer Kreuzkümmelkäse Bester veganer Käse - der von Max&Bien?

Der vegane Kreuzkümmelkäse ähnelt traditionellem Kreuzkümmelkäse sehr. Er ist hart wie tierischer Hartkäse und hat einen kräftigen Kreuzkümmelgeschmack. In der Konsistenz ist er etwas krümelig und hin und wieder fast schon mehlig. Das ist erstmal gewöhnungsbedürftig. So wie der vegane Senfkäse passt auch dieses Produkt hervorragend zu Crackern – eine wirklich sehr leckere Kombination! Wir würden ihn, weil er uns so gut geschmeckt hat, wieder kaufen. 

Max&Bien Veganer Trüffelkäse

Veganer Trüffelkäse Gemüsekäse im Käselaib, Weltneuheit von Max&Bien

Auch der vegane Trüffelkäse wird mindestens 4 Wochen gereift, um besonders viele Aromen zu entwickeln. Dadurch wird der Käse besonders hart und lässt sich leicht in Scheiben und Würfeln schneiden. Im Test war der Käse, wie zu erwarten, sehr fest im Schnitt und hatte schon wegen der Geschmacksrichtung einen sehr herben Geschmack. Er ist den Sorten Kreuzkümmel und Senf sehr ähnlich.

Max&Bien Käse Inhaltsstoffe

Bei den Inhaltsstoffen ähneln sich die veganen Käsesorten von Max&Bien insgesamt sehr. Nur der G-Oat fällt ein wenig aus der Reihe, da hier statt Weizen Hafer verwendet wurde. Bei den aromagebenden Zutaten zeigt der Trüffelkäse die meisten Unterschiede. 

Sorte

Zutaten

Inhaltsstoffe (Pro 100 g)

G-Oat

Wasser, Reis, Kokosöl, Hafer, Salz, Hefe, pflanzliche Starterkulturen

Kalorien: 266
Fett: 17,2 g, davon 1,9 g ungesättigte Fettsäuren
Kohlenhydrate: 24 g
Eiweiß: 3,4 g
Salz: 24 g

Senf

Wasser, Reis, Kokosöl, Weizen, Senf, Hefe, Salz, GemüseStarterkulturen

Kalorien: 270
Fett: 18,3 g, davon 2,4 g ungesättigte Fettsäuren
Kohlenhydrate: 21,7 g
Eiweiß: 3,8 g
Salz: 28 g

Kreuzkümmel

Wasser, Reis, Kokosöl, Weizen, Kreuzkümmel, Hefe, Salz, Gemüse, Starterkulturen

Kalorien: 270
Fett: 18,3 g, davon 2,4 g ungesättigte Fettsäuren
Kohlenhydrate: 21,7 g
Eiweiß: 3,8 g
Salz: 28 g

Trüffel

Wasser, Reis, Kokosöl, Weizen, Pilze, Trüffel, Olivenöl, schwarze Oliven, Hefe, Petersilie, Salz, pflanzliche Starterkulturen

Kalorien: 270
Fett: 18,3 g, davon 2,4 g ungesättigte Fettsäuren
Kohlenhydrate: 21,7 g
Eiweiß: 3,8 g
Salz: 28 g

Fazit zum veganen Käse von Max&Bien

Auch wenn wir persönlich nicht jede Sorte nochmals kaufen würden, lohnt es sich, die veganen Käsealternativen von Max&Bien zu probieren! Schließlich kommt es auf den persönlichen Geschmack an, ob ein (veganer) Käse schmeckt oder nicht. Wir finden, dass es insgesamt sehr gute vegane Käsealternativen sind. 

Wenn du gerne verschiedene Käsealternativen probierst, dann schau bei Vantastic Foods vorbei!* Unsere absolute Empfehlung mit einem großen Sortiment an veganen Lebensmitteln, auch Kühlware!

Ein kurzer Hinweis zur Schreibweise „Veganer Käse“ oder „Käse-Alternativen“. Dazu schreibt der Tagesspiegel folgendes:

Vegane Produkte dürfen in der EU nicht unter Namen wie „Pflanzenkäse“ oder „Tofubutter“ verkauft werden. Das hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg am Mittwoch entschieden. Die höchsten EU-Richter verwiesen auf Regelungen im europäischen Recht, wonach die Bezeichnung „Milch“ ausschließlich Produkten vorbehalten ist, die aus der „normalen Eutersekretion“ von Tieren gewonnen werden. Das Gleiche gilt für weiterverarbeitete Produkte wie „Rahm“, „Sahne“, „Butter“, „Käse“ oder „Joghurt“. 

Wir verkaufen keinen veganen Käse und auch keine Käse-Alternativen. Wir informieren nur darüber. Daher erlauben wir uns, das Produkt so zu nennen, wie die meisten es nennen: veganen Käse. 

Quelle: https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/urteil-des-europaeischen-gerichtshofes-veganer-kaese-darf-nicht-kaese-heissen/19934368.html 

Vegane Milch – Die besten pflanzlichen Milchalternativen


Ob aus Umweltschutz oder Tierwohl, aus gesundheitlichen Gründen oder einfach aus Neugierde: Die Entscheidung, vegane Alternativen statt tierische Produkte zu wählen, kann verschiedene Gründe haben. Weil sich immer mehr Menschen für vegane Alternativen entscheiden, gibt es auch für Milch vegane Optionen. Und davon ganz schön viele! Da ist es leicht, den Überblick zu verlieren.

Vielleicht bist du längst vegan, oder du bist hier gelandet, weil du nach Milchalternativen suchst. Oder du hast bereits den Beitrag zum veganen Käse gelesen und möchtest auch mehr über vegane Milch erfahren. In diesem Beitrag von Bio-Vegan-Bestellen erhältst du eine Übersicht über die veganen Milchalternativen. Du erfährst, welche Sorten es gibt und was die Unterschiede sind!

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Inhalte des Beitrags

Alles was du zu veganer Milch wissen solltest

Warum vegane “Milch” keine Milch ist

Wenn du im Supermarkt nach veganer Milch suchst, wirst du sie unter diesem Begriff nicht finden. Im Handel dürfen Milchalternativen aus pflanzlichen Zutaten nicht “Milch” heißen. Laut einer Verordnung der EU zum “Schutz der Milch und Milcherzeugnisse bei der Vermarktung” aus dem Jahr 1987 darf nur von Tieren gemolkene Milch auch als Milch bezeichnet werden. Dabei wird z.B. für Kokosmilch eine Ausnahme gemacht. Pflanzliche Alternativen werden deswegen meist als Drinks (Sojadrink, Haferdrink usw.) bezeichnet. 

Vorteile von veganer Milch

Sich für pflanzliche statt für tierische Milch zu entscheiden, hat einige Vorteile. Angefangen bei der Sortenvielfalt! Vegane Milch kann aus vielen verschiedenen Pflanzen gemacht sein, die jeweils unterschiedliche Geschmacksrichtungen haben.

Aber natürlich gibt es auch andere Vorteile, die Pflanzendrinks haben. Für günstige Milch aus dem Supermarkt werden die Kühe häufig in Massentierhaltung gehalten. Sie bekommen regelmäßig Kälber, die nur kurzzeitig (circa 48 Stunden) bei ihnen bleiben dürfen. Es gibt auch muttergebundene Kälberhaltung: Das heißt, die Kälber bleiben bei der Mutterkuh, und sie wird lediglich zusätzlich gemolken. Das wirft aber weniger Profit ab. Für Veganer*innen kommt auch solche Milch nicht infrage, denn: Vegane Milch sorgt nicht für Tierleid!

Tierhaltung, insbesondere die Massentierhaltung, sorgt für hohe Erzeugung von Treibhausgasen (z.B. CO₂, Methan, Lachgas), die den Klimawandel fördern. Zudem werden für einen Liter Kuhmilch ganze drei Liter Gülle produziert, die in Boden und Grundwasser gelangen. Zum Füttern der Tiere kommt häufig Sojaschrot zum Einsatz, für dessen Anbau Regenwälder abgeholzt werden können. Pflanzendrinks sind umweltfreundlicher!
Außerdem können Pflanzendrinks gesünder sein als tierische Milch. Vor allem bei einer Laktoseunverträglichkeit muss sich die betroffene Person bei Pflanzenmilch keine Sorgen machen. 

Woraus wird vegane Milch hergestellt 

Das Wunderbare an veganer Milch ist, dass die Auswahl inzwischen sehr groß ist. Es gibt einige Hersteller, die Pflanzendrinks aus verschiedenen Zutaten anbieten. Dabei gibt es mit Nussmilch sogar eine glutenfreie Alternative! Es sollte für jeden Geschmack die passende Milchalternative dabei sein.

Pflanzendrinks aus Hülsenfrüchten

 Sojabohnen, Rohstoff für vegane Milch / Pflanzendrinks

Soja: 
Sojamilch* gehört wohl zu den bekanntesten pflanzlichen Milchalternativen. Sie war eine der ersten auf dem Markt und überzeugt durch den milden Eigengeschmack. Sojamilch liefert Folsäure und hat viel pflanzliches Eiweiß.

Lupinen:
Lupinen sind Hülsenfrüchte und haben einen noch höheren Proteingehalt als Soja. Sie wachsen sogar in Deutschland. Lupinenmilch* hat einen starken Eigengeschmack, lässt sich aber gut aufschäumen und ist cremig.

Mehr über Soja, Lupinen und andere Hülsenfrüchte aus Deutschland erfährst du übrigens in unserem Beitrag “Bio Hülsenfrüchte aus Deutschland und Europa kaufen”

Erbsen:
Aus Erbsenproteinen können nicht nur vegane Fleischalternativen gemacht werden, sondern auch veganer Milchersatz*. Erbsen können regional angebaut werden und sind deswegen besonders ressourcenschonend. Reines Erbsenproteinpulver wird in der veganen Fitnessszene auch als veganer Ersatz für Eiweißpulver genutzt.

Pflanzendrinks aus Getreide 

 Hafer, Rohstoff für vegane Milch / Pflanzendrinks

Hafer:
Im Hafer steckt viel natürliches Kalzium sowie Ballaststoffe. Die enthaltene Getreidestärke wird bei der Herstellung von Hafermilch* in Zucker umgewandelt, so wird die Hafermilch ganz ohne Zuckerzusatz süßlich.

Dinkel:
Dinkelmilch* hat einen starken Eigengeschmack nach Getreide, das schmeckt im Müsli oder Porridge sehr gut. Sie hat viele Kohlenhydrate, aber nur wenige Proteine und Nährstoffe.

Reis:
Reismilch* schmeckt neutral und hat viele Kohlenhydrate, sie liefert dadurch sehr viel Energie. Reis ist in der Regel sehr bekömmlich.

Pflanzendrinks aus Nüssen

 Cashews, Mandeln, Haselnüsse, Walnüsse, Rohstoff für vegane Milch / Pflanzendrinks

Mandel:
Wenn du Marzipan magst, wirst du vermutlich auch Mandelmilch* lieben! Sie schmeckt nämlich nussig, mit einer leichten Marzipan-Note und eignet sich dadurch sehr gut für süße Rezepte oder Kaffee. Mandelmilch hat allerdings nur wenig Nährstoffe.

Haselnuss:
Haselnussmilch* ist sehr weich und cremig in der Konsistenz. Sie hat einen sehr intensiven Nussgeschmack, den nicht jede*r mag! Haselnussmilch passt ideal zu Kakaogetränken, die nussig schmecken sollen. Ihr Vorteil ist, dass Haselnüsse auch regional in Deutschland wachsen.

Cashews:
Weniger regional,
dafür umso cremiger sind Cashews*. Sie werden auch für veganen Käse benutzt und in veganen Rezepten gerne als Sahne verwendet. Die cremige Cashewmilch* enthält viele Aminosäuren und gesunde Fette. Sie schmeckt leicht süßlich und nussig. 

Kokos:
Kokosmilch gibt es nicht nur in der Dose, wie sie für das Kochen von asiatischen Gerichten oft verwendet wird, sondern auch im Tetrapak. Sie hat sehr viel Kalium, Natrium und Magnesium. Kokosmilch bzw. Kokosdrink* schmeckt sehr stark nach Kokos und ist durch den hohen Fettgehalt sehr cremig. 

Die pflanzlichen Alternativen werden in der industriellen Herstellung für gleichbleibende Konsistenz und Haltbarkeit noch weiterverarbeitet. Oft wird die Pflanzenmilch, so wie die tierische Milch, gekocht oder auch ultrahocherhitzt. Häufig wird sie außerdem mit Vitaminen und Mineralstoffen versehen. Dabei werden oft Vitamin B12, Vitamin D oder auch Kalzium beigefügt. Bei manchen Milchalternativen werden zudem Zucker, Öle oder Salz hinzugefügt. Rapsöl oder Säureregulatoren, die besonders in Getreidemilch für Cremigkeit sorgen, sind in der Regel unbedenklich. Bei Getreidemilch, also zum Beispiel Hafer- oder Reismilch, stellt sich die Süße oft durch Fermentation ein. Der Fermentationsprozess wandelt die natürlich enthaltene Stärke in Zucker um. Ob der veganen Milch Süßstoffe, Zucker oder Aromen zugesetzt wurden, siehst du an der Zutatenliste. Hier gilt: je kürzer, desto besser! Diese Zusätze sind in veganer Milch mit hochwertigen Zutaten nämlich nicht notwendig. 

Was am Ende in der Pflanzenmilch drin steckt, ist bei jedem Hersteller unterschiedlich. Da solltest du auf die Inhaltsangaben achten, um genau zu wissen, was du kaufst. Mit Bioqualität kannst du fast nichts falsch machen!.

Vegane Milch kaufen

Bist du auf der Suche nach veganer Milch, wirst du im Bio Fachmarkt, in Reformhäusern oder in Supermärkten fündig werden. Kaufland, Rewe, Edeka, aber auch Aldi, Lidl oder dm bieten eine Reihe von Pflanzendrinks an. Manche Läden führen inzwischen Pflanzendrinks auch in ihren Eigenmarken. Du kannst vegane Milchalternativen* auch bei vielen Herstellern im Onlineshop bestellen. 

Da Pflanzendrinks viel weniger Treibhausgasemissionen erzeugen als tierische Milch, sind sie theoretisch besser für die Umwelt. Allerdings wird das oft durch die langen Transportwege für die Zutaten gemindert. Selbermachen* oder regional kaufen, lohnt sich deshalb sehr. Hafer-, Lupinen- oder Dinkeldrinks beispielsweise kannst du meist regional aus Deutschland bekommen.

  Buy local, Pflanzendrinks aus heimischen Rohstoffen selber machen

Nachhaltigkeits-Check – Soja: Viele Verbraucher*innen trauen sich nicht an Soja ran bzw. wollen die Abholzung von Regenwäldern durch den Soja-Anbau nicht unterstützen. 

Aber Soja kann nachhaltiger sein, als man denkt! Sojamilch für den deutschen Handel wird meistens aus europäischen oder kanadischen Bohnen hergestellt. Die werden nachhaltiger angebaut. Soja aus Brasilien, das aus gentechnisch veränderten Monokulturen und unter Einsatz von Pestiziden angebaut wird, findet zum Großteil Verwendung in der Produktion von Tierfutter. Wenn du hier also auf die Herkunft achtest, hast du mit Sojamilch im Vergleich zur Kuhmilch ein ressourcenschonenderes Produkt im Einkaufskorb, das deutlich weniger Treibhausgase verursacht.

Vegane Pflanzendrink-Marken 

Da die veganen Milchalternativen inzwischen so zahlreich in den Läden zu finden sind, kann die Auswahl durchaus schwerfallen. Welchen Pflanzendrink nehme ich? Welche Marke ist die beste? Hinzu kommt die Tatsache, dass Hafermilch nicht gleich Hafermilch ist. Und das gilt auch für jede andere Sorte. Denn die Produkte jeder Marke schmecken unterschiedlich, weil es sehr auf den Herstellungsprozess und die genaue Zusammensetzung der Zutaten ankommt. Hier möchten wir dir einen kleinen Überblick über die verschiedenen Marken und deren Produkte verschaffen. Zur ersten Orientierung folgt eine kurze (nicht vollständige) Auflistung der bekanntesten Marken, die Pflanzendrinks im Sortiment haben: 

 Alpro & Provamel

Alpro vegane Milch / Pflanzendrinks im Supermarkt / Supermarktregal 

Eine der bekanntesten Marken für Pflanzenmilch ist Alpro, sie hat wohl die größte Auswahl veganer Milchalternativen. Alpro gehört zum belgischen Unternehmen Alpro Comm. VA und ist europäischer Marktführer für Lebensmittel auf Sojabasis. Neben veganer Milch führt die Marke u.a. auch vegane Alternativen für Eis, Desserts und Joghurts im Sortiment. Das Unternehmen gibt an, aufgrund des CO2- und Wasser-Fußabdrucks auf die Herkunft der Zutaten zu achten. 

Ein Großteil der Produkte in ihrem Sortiment sind auf Sojabasis. Das Soja stammt laut Unternehmen zu 60 % aus Frankreich, Belgien und den Niederlanden. Die restlichen 40 % stammen aus Kanada und werden über den Seeweg transportiert, um möglichst umweltschonend zu sein. 

Da Soja einen hohen Wasserverbrauch hat, arbeitet das Unternehmen gemeinsam mit den Landwirten daran, den Wasserverbrauch zu messen und zu analysieren. Ähnlich viel Wasser verbraucht auch der Mandelanbau. Das Unternehmen bezieht die Mandeln nach eigenen Angaben nur von kleinen Bauernhöfen, die rund um das Mittelmeer gelegen sind. Die Mandeln werden dort bereits überwiegend mit Regenwasser bewässert. Auch werden Pflanzen, Teiche und Hecken auf den Feldern platziert, um Artenvielfalt zu steigern.
Für die Produkte auf Haferbasis bezieht das Unternehmen den gesamten Hafer aus Europa. Die Kokosnüsse haben einen weiteren Weg, sie kommen aus Indonesien. Sie werden dort auf traditionelle Weise handverlesen. Die Bäume werden nach der Ernte nicht für Palmöl verwendet, sondern dürfen weiterhin verbleiben und Früchte tragen. Außerdem wird beispielsweise Gartenmulch aus den Abfällen hergestellt. Es wird daher alles verwertet. 

Das Prinzip, alles zu verwerten, ist auch beim biozyklisch-veganen Anbau gegeben. Die natürlichen Kreisläufe werden durch ihn unterstützt und die Artenvielfalt gefördert. Das biozyklische Koroneiki Olivenöl beispielsweise (sowie viele weitere Produkte) wird nach diesen Vorgaben angebaut und schmeckt hervorragend. Die Cashews* eignen sich fantastisch, um selbst Pflanzendrinks herzustellen!

Das Bemühen um Nachhaltigkeit endet bei Alpro / Provamel nicht mit der Beschaffung der Zutaten. Das Unternehmen setzt bereits jetzt darauf, pflanzliche oder recycelbare Verpackungsmaterialien zu nutzen und keine Plastikstrohhalme bei den Kleinpackungen zu verwenden. Zudem führt die Marke einen Nachhaltigkeitsbericht, in dem die Pläne zum Umweltschutz bis 2025 nachzulesen sind. [1]

Pflanzendrinks von Alpro: 
Alpro bietet eine Vielzahl von Sorten und Geschmacksrichtungen in der Kategorie pflanzliche Drinks an. Die neuesten Varianten im Sortiment bestehen aus Hafer und sollen sowohl von der Konsistenz als auch vom Geschmack tierischer Milch sehr ähnlich sein. 

  • Not M*LK Drink Pflanzlich & Voll, 3,5 %
  • Not M*LK Drink Pflanzlich & Fettarm, 1,5 %

Soja:

  • Barista Sojadrink* (extra für Kaffee)
  • Sojadrink Original mit Calcium (extra Kalzium, gibt es auch als gekühlte Variante)
  • Sojadrink ohne Zucker
  • Sojadrink Light 
  • Sojadrink Bio
  • Sojadrink Vanille
  • Sojadrink Schokolade
  • Sojadrink Banane
  • Proteindrink mit Schokoladengeschmack (mit extra Protein + Kakao)
  • Proteindrink Natur (mit extra Protein)
  • Growing Up Sojadrink (Extra für Kinder ab 1-3+ Jahren)

Mandel:

  • Barista Mandel* (extra für Kaffee)
  • Mandeldrink Original
  • Mandeldrink Ohne Zucker
  • Mandeldrink Ungeröstet & Ohne Zucker
  • Mandeldrink mit feinem Vanille Geschmack

Hafer:

  • Barista Hafer* (extra für Kaffee)
  • Haferdrink Original
  • Haferdrink ohne Zucker
  • Growing Up Haferdrink (Extra für Kinder ab 1 Jahr)

Kokosnuss:

  • Barista Kokosnuss* (extra für Kaffee)
  • Kokosnussdrink Original
  • Kokosnussdrink ohne Zucker

Sonstiges: 

  • Reisdrink Original 
  • Haselnussdrink Original
  • Cashewdrink Original
  • Hafer-Mandeldrink (Mischung der Sorten)

Pflanzendrinks von Provamel:

Zur Alpro GmbH gehört außerdem die Marke Provamel. Unter Provamel werden vegane Alternativen zu Milch, Getränken, Joghurts, Quarks, Desserts und Sahne angeboten. Die Zutaten für Produkte der Marke Provamel sind laut Angaben des Unternehmens rein biologisch, zu 100 % nur aus Europa (auch das Soja!) und unterliegen strengsten Qualitätskontrollen. Sie stammen von kleinen, lokalen Bio-Bauern, zu denen das Unternehmen langfristige Beziehungen hat. Bei Zutaten, wie beispielsweise Kakao, die nicht in Europa angebaut werden können, garantieren sie eine nachhaltige Beschaffung. [2]

Oatly

Oatly ist ein schwedisches Unternehmen, das vegane Ersatzprodukte aus Hafer herstellt. Nach Angaben des Unternehmens hat die vegane Milch von Oatly einen 75 % kleineren ökologischen Fußabdruck als andere schwedische Milch. Neben veganer Milch aus Hafer haben sie außerdem Brotaufstriche und vegane Sahne-Alternativen zum Kochen im Sortiment. Woher genau der Hersteller seinen Hafer bezieht, konnten wir leider nicht nachvollziehen. [3]

Pflanzendrinks von Oatly: 

Made with Luve

 Supermarktregal vegane Milchsorten, Pflanzendrinks von Made with Luve, Alpro

Die Marke Made with Luve gehört zum deutschen Biotechnologieunternehmen Prolupin GmbH. Das Wort “Luve” erinnert zunächst an “Love” (engl.: Liebe), ist aber abgeleitet von LUpine + VEgan. Denn der Großteil der Produkte dieser Marke wird aus blauen Süßlupinen hergestellt, die in Deutschland heimisch sind. Das Unternehmen bezieht die Süßlupinen ausschließlich aus Mecklenburg-Vorpommern. Nur Zusätze wie z.B. Kakao, der in Deutschland nicht angebaut wird, stammen aus anderen Ländern.

Die Süßlupine ist eine eiweißreiche Feldfrucht und gehört, wie bereits oben erwähnt, zur Familie der Hülsenfrüchte. Sie musste von der Lupine zur Süßlupine gezüchtet werden, um essbar zu sein. Die Lupine ist bereits lange in Deutschland heimisch. Ihr Anbau reichert den Ackerboden mit Stickstoff an, so wie es z.B. bei Kichererbsen* und anderen Hülsenfrüchten auch der Fall ist. 

Die Süßlupinen werden geschält und zu Lupinen-Flakes* gepresst. Diese werden eingeweicht und entölt, um das Protein zu isolieren und es geschmacksneutraler zu machen. Das erzeugt Lupinenöl, was z.B. zum Backen genutzt werden kann! Am Ende bleibt als Basis für die Produkte das Lupinenprotein übrig. 

Vergleich Soja und Lupine: 

Inhaltsstoffe

Sojabohne

Süßlupine

Eiweiß

35-45 %

36-48 %

Kohlenhydrate

14,8 %

5 %

Fett

18-20 %

4-7 %

Mineralstoffe

4-5 %

4-5 %

Die Sojabohne ist wohl die beliebteste pflanzliche Alternative und überzeugt durch den hohen Proteingehalt. Die Süßlupine steht im direkten Vergleich der Sojabohne in nichts nach!

Pflanzendrinks von Made with Luve:
Da ihre Produkte auf Lupinen basieren, ist eine breite Auswahl verschiedener Zutaten wie Haselnuss, Cashew oder Hafer nicht zu erwarten. Sie führen deshalb auch nur eine kleine Auswahl veganer Lupinenmilch als Milchalternative. 

Made with Luve hat darüber hinaus aber verschiedene vegane Alternativen für Joghurt, Eis und Stieleis, Desserts und Aufstrich im Sortiment. 

Die Verpackungen der Produkte bestehen laut Angaben des Unternehmens aus Recycling Karton und recycelbaren Rohstoffen wie Papier, Kunststoff und Aluminium. Sie arbeiten weiterhin daran, noch bessere Verpackungsmöglichkeiten zu finden. [4]

Nilk

Die Marke Nilk gehört zum deutschen Unternehmen mymuesli. Die veganen Milchalternativen der Marke Nilk sind nach Angaben des Unternehmens alle in Bioqualität, ohne Soja und natürlich vegan. Der Hafer kommt aus Deutschland, die Cashews aus Afrika und die Kokosnüsse aus Sri Lanka. Die Verpackungen sind aus 74 % nachwachsenden Rohstoffen hergestellt, und die Deckel von den Nilk2go Produkten sind aus Zuckerrohr gemacht. Das Unternehmen bietet zur Transparenz eine Übersicht zu ihrem CO₂ Fußabdruck. [5] 

Pflanzendrinks von Nilk:

  • Hafer Nilk
  • Kokos Nilk
  • Cashew Nilk
  • Nilk2go Coffee Oat (Kaffeegetränk mit Nilk Hafermilch)
  • Nilk2go Chocolate Banana (Hafergetränk mit Kakao und Bananen)
  • Nilk3go Coconut Mango (Kokos-Reis-Drink mit Mango- und Maracujasaft)

Kaufland Eigenmarke – take it veggie

 Kaufland take it veggie Erbsendrink, Sojadrink, Haferdrink Schoko, Alpro Barista Soja Pflanzendrink

 Kaufland führt die Eigenmarke take it veggie und bietet unter anderem vegane Milchalternativen an. Die Produkte kommen vom Hersteller Mona Naturprodukte GmbH aus Österreich. Das ist der gleiche Hersteller, der auch die Marke JOYA beliefert. Diese hat ebenfalls eine große Auswahl an veganen Milchalternativen (und mehr) in verschiedenen Geschmacksrichtungen. Woher der Hersteller die Zutaten bezieht, ist leider auf den ersten Blick nicht ersichtlich. 

Pflanzendrinks von take it veggie:

  • Bio Soja-Reis-Drink
  • Bio Kokos-Reis-Drink
  • Bio Dinkel Drink
  • Bio Haferdrink
  • Bio Haferdrink Schoko
  • Bio Mandeldrink
  • Bio Erbsendrink

Vegane Milch – Der Vergleich 

Preise, Nährwerte und Inhalte im Vergleich

Der Geschmack ist wichtig, doch hat hier jede*r natürlich andere Vorlieben und Bedürfnisse. Weitere wichtige Kriterien sind Preis, Nährwerte und Inhaltsstoffe. Sie können durchaus ein Entscheidungskriterium dafür sein, für welche vegane Milch man sich entscheidet. Darum haben wir vier Marken im Vergleich für dich aufgestellt! Da die Auswahl so groß ist, haben wir uns für Sojamilch als beliebteste Milchalternative und für Hafermilch entschieden. 

Auch bei veganer Milch gilt in der Regel: Bioqualität ist teurer und es lohnt sich! Aber natürlich müssen auch die Entwicklungs- und Produktionskosten mit einberechnet werden. Die meisten Unternehmen, die Pflanzenmilch herstellen, achten sehr auf Herkunft der Zutaten und Art des Verpackungsmaterials. Deshalb ist vegane Milch teurer als tierische Milch aus dem Supermarkt. Hinzu kommt, dass Pflanzendrinks nicht so stark subventioniert werden, und wir beim Einkauf von diesen 19 % Mehrwertsteuer zahlen, während es bei der Kuhmilch nur 7 % sind.

Sojamilch

Marke/Produkt

Preis (pro Liter)

Nährwerte (pro 100ml)

Inhaltsstoffe

Alpro – Sojadrink Original mit Calcium

ca. 1,69 €

Kalorien: 39
Fett: 1.8 g, davon 1,5 g ungesättigte Fettsäuren, Kohlenhydrate: 2.5 g, davon 2.5 Zucker Ballaststoffe: 0.5 g
Eiweiß: 3 g
Salz: 0.09 g
Vitamine:
Vitamin D0.75 µg
Riboflavin (B2) 0.21 mg
Vitamin B120.38 µg
Mineralien: Kalzium 120 mg

Sojabasis (Wasser, geschälte Sojabohnen (8 %)), Zucker, Säureregulatoren (Kaliumphosphate), Calciumcarbonat, Aroma, Meersalz, Stabilisator (Gellan), Vitamine (B2, B12, D2).

Edeka Bio – Sojadrink Classic 

ca. 0,95 €

Kalorien: 28
Fett: 1,5 g, davon 1,2 g ungesättigte Fettsäuren
Kohlenhydrate: 0,9 g, davon 0,7 g Zucker,
Eiweiß: 2,6 g
Salz: 0,08 g

Wasser, 11 % Sojabohnen, Meersalz.

JOYA – Soja Natur + Calcium

ca. 1,80 €

Kalorien: 38
Fett: 1,7 g, davon 1,5 g ungesättigte Fettsäuren
Kohlenhydrate: 2,5 g, davon 2,4 g Zucker,
Ballaststoffe: 0,5 g
Eiweiß: 3 g
Salz: 0,08 g
Vitamine:
Vitamin D2 0,75 µg
Vitamin B12 0,38 µg
Mineralien: Kalzium 120 mg

Sojabasis 98 % (Wasser, Sojabohnen 7,1 %), Zucker, Calciumcarbonat, Salz, natürliche Aromen, Vitamin D, Vitamin B12.

Provamel – Sojadrink ohne Zucker

ca. 1,85 €

Kalorien: 35
Fett: 2,1 g, davon 1,7 g ungesättigte Fettsäuren
Kohlenhydrate: 0 g
Ballaststoffe: 0,6 g
Eiweiß: 3,7 g
Salz: 0,04 g

Sojabasis (Wasser, geschälte Sojabohnen* (9,8 %)

Hafermilch

Marke/Produkt

Preis

Nährwerte (pro 100ml)

Inhaltsstoffe

Alpro – Haferdrink Original

ca. 1,74 €

Kalorien: 44 kcal
Fett: 1.5 g, davon 1,4 g ungesättigte Fettsäuren
Kohlenhydrate: 6.8 g, davon 3,3 g Zucker
Ballaststoffe: 1.4 g
Eiweiß: 0.3 g
Salz: 0.09 g
Vitamine:
Vitamin D 0.75 µg
Riboflavin (B2)0.21 mg
Vitamin B12 0.38 µg
Mineralien:
Kalzium 120 mg

Haferbasis (Wasser, Hafer (9,8 %)), Zichorienwurzelfasern, Sonnenblumenöl, Tricalciumphosphat, Meersalz, Stabilisator (Gellan), Vitamine (B2, B12, D2).

Edeka Bio – Haferdrink Classic 

ca. 0,99 €

Kalorien: 36
Fett: 0,5 g, davon 0,4 g
gesättigte Fettsäuren Kohlenhydrate: 6,5 g,
davon 4 g Zucker
Ballaststoffe: 0,8 g
Eiweiß: 1 g
Salz: 0,1 g

Wasser, 11 % Vollkornhafer, Sonnenblumenöl, Meersalz.

Oatly – Haferdrink BIO (Natur)

ca.1,95 €

Kalorien: 59
Fett: 3,00 g, davon 0,3 g ungesättigte Fettsäuren
Kohlenhydrate: 6,50 g, davon 4,00 g Zucker
Eiweiß: 1,00 g
Salz: 0,10 g

Wasser, Hafer (10 %), Meersalz

Provamel

ca. 1,80 €

Kalorien: 47
Fett: 1,3 g, davon 0,8 g ungesättigte Fettsäuren
Kohlenhydrate: 8,1 g, davon 3,9 g Zucker
Ballaststoffe: 0,8 g
Eiweiß: 0,3 g
Salz: 0,09 g

Haferbasis* (Wasser, Hafer* (11,9 %)
Sonnenblumenöl*
Agavenfaser*
Meersalz

Kochen, Backen, Aufschäumen mit veganer Milch – wofür sind Pflanzendrinks geeignet?

Pur, zum Kochen oder Backen – vegane Milch kann fast alles. Vielleicht fragst du dich, welcher Milchersatz für Müsli der beste ist, oder welcher ganz besonders gut im Kaffee schmeckt. Dazu haben wir natürlich auch die passenden Antworten für dich!

Du musst dir keine Sorgen um dein veganes Müsli (oder Porridge) machen. Tierische Milch kannst du einfach durch Pflanzenmilch ersetzen. Dabei entscheidet ganz allein dein Geschmack. Für den extra intensiven Hafergeschmack kannst du Hafermilch nehmen, für etwas Süße und Cremigkeit eignet sich Kokos- oder Cashewmilch sehr gut. Möchtest du es etwas neutraler? Dann nimm Sojamilch. Du hast die Wahl!

Beste Milchalternative für Kaffee

Ist vegane Milch für Kaffee geeignet? Ja! Es gibt sogar einige Marken, die vegane Milchalternativen extra für Kaffee anbieten. Das sind die “Barista” Versionen (sie sind im Durchschnitt etwas teurer) der veganen Milch. Ihnen werden Proteine und Fette hinzugefügt, die sie schaumiger werden lassen. 

Je mehr Eiweiße und Fette eine vegane Milch hat, desto besser schäumt sie auf und sorgt für einen leckeren Kaffeegenuss. Vegane Milch aufschäumen – das geht also problemlos! Wenn du nicht extra Barista Varianten für den Kaffee kaufen möchtest, kannst du auch die normalen veganen Milchalternativen nehmen.

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Welcher Milchersatz schmeckt am besten im Kaffee?

Am besten eignet sich Sojamilch für den Kaffee. Sojamilch hat als vegane Alternative bereits in Cafés und Bars ihren festen Platz gefunden, weil sie der Kuhmilch am ähnlichsten ist! Haselnuss- oder Hafermilch kannst du auch aufschäumen, diese werden aber nicht so cremig. Kokos-, Mandel-, Reis- oder Dinkelmilch ergeben leider keinen guten Schaum, aber du kannst sie natürlich trotzdem in den Kaffee geben, wenn sie dir schmecken. 

Welche Pflanzenmilch flockt im Kaffee nicht aus?

Nur Mandelmilch neigt dazu, im Kaffee auszuflocken, was die Konsistenz verändert. Die anderen Pflanzendrinks unterscheiden sich ansonsten nur in Geschmack, Cremigkeit und Schaumkraft.

Wie kann man Milch im Kaffee ersetzen? 

Einfach ausprobieren, welcher Geschmack dir im Kaffee am besten gefällt, und dann heißt es: Aufschäumen! 

Beim Aufschäumen der veganen Milch sollte darauf geachtet werden, dass sie nicht zu heiß wird oder sogar kocht. Ansonsten kann sie nach Belieben mit dem Handaufschäumer oder dem Stabmixer aufgeschäumt werden, genauso wie tierische Milch. Für den Milchaufschäumer kann sie aufgewärmt werden oder auch kalt geschäumt werden. Ab dann heißt es nur noch: genießen, genießen, genießen.
Welche vegane Milch für Kaffee geschmacklich die beste ist, darf jede*r für sich entscheiden. Geheimtipp: Gib zur Sojamilch noch etwas Cashewmilch dazu, damit es besonders cremig wird.

Kochen und Backen mit veganer Milch

Zum Kochen deftiger Gerichte eignet sich ebenfalls Sojamilch sehr gut, da sie geschmacklich sehr neutral ist. Sojamilch enthält, ähnlich wie tierische Milch, sehr viel Eiweiß. Aber auch Mandelmilch ist gut geeignet zum Kochen.

Vegane Pfannkuchen ohne Milch? Das ist gar nicht nötig! Einfach Pflanzendrinks nehmen! Sojamilch, Mandelmilch und Hafermilch können prima zum Backen verwendet werden. Die tierische Milch eines nicht-veganen Rezeptes kann 1:1 durch vegane Milch ersetzt werden. Du solltest aber darauf achten, dass es sich dabei um die ungesüßte Variante handelt, damit dein Essen am Ende nicht zu süß schmeckt! Etwas komplizierter wird es bei Reismilch, weil sie sehr flüssig ist. Da stimmt die Konsistenz vielleicht nicht immer. Du kannst sie aber, genau wie Kokosmilch, sehr gut für Desserts verwenden. 

Vegane Milch selber machen

Wenn du weniger Verpackungsmüll erzeugen möchtest, dir die Inhaltsstoffe nicht gefallen oder du einfach Spaß an DIY hast, kannst du vegane Milch im Handumdrehen auch zu Hause selber machen.

 Vegane Milch / Pflanzendrink selber machen, Nüsse für Nussmilch im Mixer zerkleinern

Um vegane Milch selber zu machen, brauchst du nur Nüsse oder Hülsenfrüchte deiner Wahl. Du kannst z.B. Mandeln, Cashews oder Haselnüsse nehmen, oder auch Hafer- und Dinkelflocken verwenden. 

  • Die Nüsse werden für mindestens 4 Stunden, am besten aber über Nacht, in Wasser eingelegt. Hafer- und Dinkelflocken brauchen mindestens 10 Stunden.
  • Danach werden die Nüsse oder Flocken gründlich abgespült
  • Im Verhältnis von 1:4 gibst du sie mit der vierfachen Menge Wasser (100 Gramm Cashews = 400 ml Wasser) in einen Mixer und lässt ihn circa 2 Minuten laufen. 
  • Schalte den Mixer aus und warte circa 2 Minuten, bis es sich ein wenig gesetzt hat.
  • Lasse es dann weitere 2 Minuten auf mittlerer Stufe mixen, bis alle Stücke zerkleinert sind.
  • In ein feines Küchensieb legst du jetzt ein sauberes Küchentuch oder Käseleinen. Solltest du ein Nusssieb* haben, kannst du auch dieses stattdessen benutzen.
  • Das Sieb hältst du über eine Schüssel und gießt den Inhalt aus dem Mixer langsam in das Sieb. 
  • Ist die Flüssigkeit durch das Sieb in die Schüssel gelaufen, kannst du anschließend das Tuch oder den Käseleinen nochmal kräftig ausdrücken, so hast du mehr Milch. 

Übrig bleibt der Trester, das sind Pressrückstände. Die kannst du im Müsli bzw. Porridge verwenden oder auch damit backen. Die Milch hält im Kühlschrank circa 2 Tage und muss vor Gebrauch nochmal gut geschüttelt werden.

Für deine selbstgemachte Pflanzenmilch kannst du fair gehandelte Cashews* aus veganem Anbau in Rohkost-Qualität nutzen. Da weißt du ganz genau, was drin steckt und wo sie herkommen. 

Quellen:
[1] https://www.alpro.com/de/gut-fur-den-planeten/
[2] https://www.provamel.com/de/unsere-geschichte
[3] https://www.oatly.com/de-de
[4] https://madewithluve.de/ueber-uns/
[5] https://www.mymuesli.com/ueber-uns 

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Ein kurzer Hinweis zur Schreibweise “Vegane Milch” oder “Milch-Alternativen”. Dazu schreibt der Tagesspiegel folgendes:

Vegane Produkte dürfen in der EU nicht unter Namen wie „Pflanzenkäse“ oder „Tofubutter“ verkauft werden. Das hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg am Mittwoch entschieden. Die höchsten EU-Richter verwiesen auf Regelungen im europäischen Recht, wonach die Bezeichnung „Milch“ ausschließlich Produkten vorbehalten ist, die aus der „normalen Eutersekretion“ von Tieren gewonnen werden. Das Gleiche gilt für weiterverarbeitete Produkte wie „Rahm“, „Sahne“, „Butter“, „Käse“ oder „Joghurt“. 

Wir verkaufen keine vegane Milch und auch keine Milch-Alternativen. Wir informieren nur darüber. Daher erlauben wir uns, das Produkt so zu nennen, wie die meisten es nennen: vegane Milch. 

Quelle: https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/urteil-des-europaeischen-gerichtshofes-veganer-kaese-darf-nicht-kaese-heissen/19934368.html 

Veganer Feta aus dem Supermarkt im Test


Ob in Salaten, in Gebäck, zu Nudeln oder zum Überbacken, griechischer Feta ist ein wahrer Klassiker und zu Olivenöl passt er sowieso. Er ist so beliebt, dass es auch veganer Feta Ersatz bis in die Supermärkte geschafft hat. Ob veganer Hirtenkäse oder veganer Schafskäse, vegane Alternativen zu Feta gibt es einige. Drei davon haben wir für dich getestet

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Wenn dich veganer Feta interessiert, lebst du wahrscheinlich vegan. Wusstest du, dass es auch Lebensmittel gibt, die “vegan ab Feld” produziert werden? Mehr erfährst du in unserem Beitrag zum biozyklisch-veganen Anbau.

Und noch ein weiterer Hinweis in eigener Sache: Dieser Beitrag wird dir präsentiert von Bio-Vegan-Bestellen, deinem Infoportal für Bio-Olivenöl. Schau gerne bei einem unserer Partner vorbei, wenn du veganen Feta* und hochwertiges Olivenöl* kombinieren möchtest!

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Inhaltsübersicht:

Wo kann ich veganen Feta kaufen?

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Die drei veganen Alternativen für Feta haben wir für unseren Test bei Edeka, Kaufland und Alnatura gekauft. Veganen Feta findest du mittlerweile in fast jedem Supermarkt, zum Beispiel bei Penny, Rewe oder Lidl. Discounter führen in der Regel nur Eigenmarken.

Drei vegane Feta-Alternativen im Vergleich

Für unseren Test haben wir uns für den Violife Greek White Block*, Safos Veta und den veganen Feta von Soyananda* entschieden. Den Bedda Hirte* hätten wir gerne getestet, konnten ihn in den Läden in der Region aber leider nicht finden. Wir vergleichen die drei Produkte in Geschmack, Konsistenz, Schmelzverhalten, Preis und Zutaten.

Veganer Feta im Test: Violife, Veta, Soyananda

Geschmack & Konsistenz der veganen Feta-Alternativen im Test

Bei traditionellem griechischem Feta, Schafskäse oder Hirtenkäse gibt es in der Konsistenz Unterschiede, manche sind weich und andere fester und krümeliger. Wir haben auch die drei veganen Feta-Alternativen auf ihre Konsistenz geprüft.

Violife Greek White Block*
Roh schmeckt die vegane Feta-Alternative von Violife salzig und stark nach Kokos. Im Salat schmeckt er erstaunlich dezent und mild, der Geschmack geht eher unter. Auch der Kokosgeschmack ist im Salat nicht mehr so kräftig. Empfehlenswert ist der Violife Greek White Block, solange man sich nicht am Kokosgeschmack stört. Der Violife Greek White Block ist, anders als der Name es vermuten lassen könnte, in der Konsistenz nicht hart wie ein Block, sondern cremig. Er erinnert dadurch ein wenig an festen Frischkäse. Im Salat wird er durch seine Cremigkeit eher matschig. Bei einer Umfrage von “veganeneuewelt” ist diese vegane Feta-Alternative mit großem Abstand zum Feta-Favoriten gewählt worden.

 Im Test: Violife Greek White Block, Safos Veta Soyananda, Kräuter 

Safos Veta
Der Veta von Safos ist pur angenehm würzig. Im Salat allerdings schmeckt er recht unscheinbar. Im Test ist er dennoch die Feta-Alternative, die am ehesten wie echter Feta schmeckt und sich im Mund so anfühlt. Er ist körnig, so wie man es von Feta kennt.

Soyananda Bio Alternative zu Griechischem Feta Kräuter*
Der Soyananda Feta ist vom Geschmack nicht wirklich mit traditionellem Feta vergleichbar. Anders als das Original ist er nur wenig salzig, schmeckt dafür aber umso mehr nach Kräutern. Wie schon beim Geschmack ist der Soyananda vegane Feta auch hier nicht wirklich wie echter Feta, weil er sehr weich ist. Er ist als einziger in unserem Test bereits mariniert und mit Kräutern gewürzt.

 Soyananda Bio Alternative zu Griechischem Feta mit Kräutern im Test

Schmelzverhalten

Ein weiterer Punkt in unserem Test ist das Schmelzverhalten, bei dem wir fragen, ob veganer Feta auch als Grillkäse funktioniert.

Violife Greek White Block
Schmilzt veganer Feta? Ja! Der Violife Greek White Block* allerdings zu sehr…. Er wird komplett flüssig und ist damit nicht mehr essbar. Das liegt wahrscheinlich am Kokosfett.

 Veganer Feta auf dem Grill - welches ist der beste im Test?

Safos Veta
Die vegane Feta-Alternative von Safos “Veta” wird durch das Erhitzen am Grill sehr glibberig, die Konsistenz wird ähnlich wie Götterspeise. 3 von 4 der Testpersonen fanden ihn gut und nur einer wollte nicht zu Ende essen. Die Mehrheit würde ihn also wieder kaufen!

Soyananda Bio Alternative zu Griechischem Feta Kräuter

Test - Soyananda Bio Alternative zu Griechischem Feta Kräuter auf dem Grill 

Gegrillt würden wir den veganen Feta von Soyananda* nicht empfehlen. Er behält zwar eine feste Form, aber wird sehr sauer und dadurch ist er geschmacklich nicht zu empfehlen. Keiner der Testpersonen wollte ihn zu Ende essen.

Preise (pro 100 Gramm)

Da sich die Preise je nach Geschäft unterscheiden, sind es nur grobe Richtwerte.
Die drei von uns getesteten Feta-Alternativen unterscheiden sich preislich nicht stark. Nur der vegane Feta von Soyananda wird zum Ausreißer, er ist aber auch der einzige in Bio-Qualität. Für den Preis haben wir auch den Bedda Hirte* und Greek Style Block von Vemondo mit in den Vergleich genommen. Die beiden sind nach unserer Recherche preislich ähnlich zu dem von Soyananda.

 

Violife Greek White*

Safos Veta

Soyananda (Bio)*

Bedda Hirte*

Vemondo Greek Style Block

Preis pro 100 Gramm

ca. 1,80 €

ca. 1,66 €

ca. 1,99 €

ca. 1,99€

ca. 1,99€

 

Nährwerte, Inhaltsstoffe und Zutaten von veganem Feta

Hier findest du eine Übersicht über die Informationen zu den Nährwerten und Inhaltsstoffen. Auch hier sind wieder der Bedda Hirte und Greek Style Block von Vemondo mit im Vergleich dabei. Ein Fazit muss jeder selbst daraus ziehen, hier geben wir kein Urteil ab.

 
Violife Greek White Block*

Zutaten und Inhaltsstoffe

Nährwerte (pro 100 g)

Wasser, Kokosöl (29 %), Stärke, Meersalz, Säureregulator:
Glucono-delta-lacton, Aromen, Olivenextrakt, Vitamin B12 (Cyanocobalamin).

305 Kalorien
29 g Fett
(davon gesättigte Fettsäuren 26 g)
11 g Kohlenhydrate
(davon 0,0 g Zucker)
0 g Eiweiß
1,7 g Salz


Safos Veta

Zutaten und Inhaltsstoffe

Nährwerte (pro 100 g)

Wasser, Pflanzenfett (Kokos),
Stärke (Mais und Kartoffel), Mandelprotein, Verdickungsmittel: modifizierte Stärke (E1450), Salz, Agar-Agar (E406), Säureregulator: Glucono-delta-lactone, Maltodextrin

295 Kalorien
28,5 g Fett (davon gesättigte Fettsäuren 25 g)
10,5 g Kohlenhydrate
(davon 0,3 g Zucker)
1,8 g Eiweiß
2,20 g Salz 

 Veganer Feta im griechischen Salat - wir haben getestet

Soyananda Bio Alternative zu Griechischem Feta Natur*

Zutaten und Inhaltsstoffe

Nährwerte (pro 100 g)

Tofu* (Wasser, Sojabohnen*¹, vegane Milchsäurebakterien-Kulturen) (84 %), Pflanzenöle* (Kokosöl*, kaltgepresstes Leinöl*) (15 %), Steinsalz.

(* = aus kontrolliert biologischem Anbau)
(¹ = aus der EU)

234 Kalorien
19, 1 g Fett
(davon gesättigte Fettsäuren 11,6 g)
5,1 g Kohlenhydrate
(davon 1,1 g Zucker)
9,5 g Eiweiß
1,5 g Salz

 

Bedda Hirte*

Zutaten und Inhaltsstoffe

Nährwerte (pro 100 g)

Wasser, raffiniertes Kokosöl (22 %),
modifizierte Stärke (Kartoffel, Tapioka), Meersalz, Kartoffelprotein, Olivenextrakt, Aroma.

260 Kalorien
22,0 g Fett
(davon gesättigte Fettsäuren 19,2 g)
14 g Kohlenhydrate
(davon 0,0 g Zucker)
1,5 g Eiweiß
2,5 g Salz

 

Vemondo Greek Style Block

Zutaten und Inhaltsstoffe

Nährwerte (pro 100 g)

Wasser, Kokosöl (25 %), Kartoffelstärke, modifizierte Kartoffelstärke, Kartoffelprotein, Meersalz,

Säureregulatoren: Olivenextrakt, Milchsäure, Aroma

287 Kalorien
25,2 g Fett
(davon gesättigte Fettsäuren 23,1 g)
13,2 g Kohlenhydrate
(davon 0,5 g Zucker)
1,5 g Eiweiß
2,7 g Salz

 

Bester veganer Feta aus unserem Test 

Erwartet man die Konsistenz und den Geschmack, den traditioneller Feta bietet, wird man wahrscheinlich enttäuscht. So wirklich nah an das Original kommen die getesteten Alternativen (noch) nicht. Möchtest du aber zum Beispiel als langjährig vegan-lebende Person einen Feta Ersatz haben oder bist allgemein neugierig, was die veganen Feta-Alternativen alles so können, lohnt es sich, verschiedene Sorten zu testen. Roh sind alle drei im Salat gut essbar, ob du es nun lieber mild oder würzig mag, fester oder cremig musst du für dich selbst austesten. 

Für Grillabende würden wir am ehesten den Veta von Safos nehmen, dabei aber unbedingt darauf achten, den veganen Feta nur sehr kurz auf den Grill zu legen, damit er nicht zu sehr zerläuft. 

 Vegane Feta-Alternative von Violife auf dem Grill: mediterran mariniert

Wofür kann ich veganen Feta verwenden?

Jetzt haben wir bereits über Konsistenz, Geschmack und Schmelzverhalten berichtet, aber wofür kannst du den veganen Feta verwenden? Du kannst ihn roh gut für alle Salate nehmen, in denen man traditionellen Feta auch nutzen würde. Dafür eignet er sich ideal in Kombination mit hochwertigem Olivenöl* und Kalamata Oliven* So holst du dir den Geschmack Griechenlands nach Hause! Für Dips oder warme Gerichte solltest du darauf achten, welche Konsistenz der jeweilige vegane Feta hat oder annimmt, damit das Lieblingsgericht auch genau so wird, wie man es sich vorstellt.

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Antipasti mit Feta schmecken immer, aber hast du schon außergewöhnlichere Varianten probiert? Zum Beispiel:

  • Feta in Rote-Bete-Salat 
  • Pfirsich-Spinat Salat mit Feta
  • Feta im Salat mit Honig- oder Wassermelone
  • Papaya-Feta-Salat
  • Gegrillte Wassermelone mit frischen Tomaten und Feta 
  • Veganen Feta mit Wonig (veganer Honig)
  • Süßkartoffelsandwich mit Rote-Bete und Feta

Die Kombination aus süß und salzig funktioniert mit Feta sehr gut.

Da wir es noch nicht oft genug erwähnt haben: Besonders gut schmeckt (veganer) Feta mit hochwertigem Olivenöl*.

Veganen Feta selber machen: Rezept für veganen Feta (ohne Soja und ohne Tofu)

Falls du eine weitere Alternative ausprobieren möchtest, kannst du natürlich auch selber veganen Feta herstellen. Und das ist gar nicht so schwer. Du brauchst handelsübliche Zutaten und ein wenig Zeit.

Alles was du für selbstgemachten veganen Feta brauchst: 

200 g blanchierte Mandeln
100 g Cashewkerne
Saft einer halben Zitrone
4 EL Olivenöl
2 Knoblauchzehen
1 ½ TL Salz

Die Mandeln und Cashews werden für mindestens eine Stunde in lauwarmen Wasser eingelegt, danach abgegossen und abgespült. Wenn sie eingeweicht sind, werden sie mit den restlichen Zutaten in einen Mixer gegeben oder mit dem Stabmixer zerkleinern, bis eine klebrige Masse entsteht. In diesem Schritt kannst du natürlich auch noch abschmecken! 

Nun heißt es ein wenig Geduld beweisen: Die Masse wird in ein Käsetuch oder ein sauberes Küchentuch gegeben und umschlagen. Die Kugel verschließt du dann mit einem Gummi (oder bindest das Tuch mit einer Schnur zu) und lässt es über Nacht in einem Sieb liegen, sodass Flüssigkeit abtropfen kann.

Die Masse wird dann am nächsten Tag in eine kleine Auflaufform gegeben, mit 4 weiteren EL Olivenöl und Kräutern nach Wahl (z.B. Oregano, Thymian, Rosmarin…) bedeckt und für circa 30 Minuten in den auf 180 °C vorgeheizten Backofen gegeben, bis er goldbraun ist. [1]

Und nun zum letzten und allerwichtigsten Schritt: Genießen. Den selbstgemachten veganen Feta kannst du so als Dip essen oder über Salate und Gemüse bröseln. 

Passendes Olivenöl* für deinen selbst gemachten veganen Feta (und sonstige Leckereien) findest du bei unseren Partnershops*!

Wissen für Besserwisser: Was ist der Unterschied zwischen Feta, Schafskäse und Hirtenkäse?

Jetzt kennst du ein paar vegane Varianten des salzigen Klassikers und hast eventuell einen Hinweis darauf, welcher dir am besten schmecken könnte. Aber was ist denn mit Feta, Schafskäse und Hirtenkäse: Wo ist der Unterschied? Auch wenn du vegan lebst, ist das sicher spannend! Die drei Käsesorten sind, auch wenn sie sich so ähnlich sehen, doch recht unterschiedlich. Der Unterschied besteht hauptsächlich in der Herstellung.

Feta ist ein geschützter Begriff und bezeichnet Käse aus Schafsmilch mit höchstens 30 % Ziegenmilch. Die Milch für echten Feta muss entweder vom griechischen Festland oder von der Insel Lesbos stammen. Schafskäse besteht zu 100 % aus Schafsmilch und Hirtenkäse wird aus Kuhmilch hergestellt, er ist dadurch milder als die anderen. [2]

Vegane Feta-Alternative Safo Veta im Test (Salat & Grill)

Und was ist mit dem Feto von Taifun?

Viele denken, dass “Feto” auch ein Kunstwort für eine vegane Feta-Alternative ist. Das stimmt aber nicht! Feto ähnelt Feta zwar im Namen und hat auch einen leicht salzigen Geschmack, es handelt sich dabei aber um fermentierten Tofu. Daher der Name: FErmentierter TOfu. Geschmacklich und von der Konsistenz hat er nichts mit Feta zu tun!

Unser Fazit

Wir finden, dass keine der getesteten Feta-Alternativen wirklich ideal waren. Wer allerdings keinen originalen Fetageschmack erwartet, kann auch mit den Feta-Alternativen seine Gerichte aufpeppen. Wir sind umso gespannter auf das, was alles in den nächsten Jahren in den Supermärkten zu finden sein wird. Der Markt entwickelt sich schließlich immer weiter und auch die Nachfrage nach veganen Alternativen wächst.

*Partnerlink: Wenn du über einen so markierten Link Produkte bestellst, erhalten wir von unserem Partnerunternehmen dafür eine Provision. Für dich ergeben sich dadurch jedoch keine weiteren Kosten!

Ein kurzer Hinweis zur Schreibweise “Veganer Käse” oder “Käse-Alternativen”. Dazu schreibt der Tagesspiegel folgendes:

Vegane Produkte dürfen in der EU nicht unter Namen wie „Pflanzenkäse“ oder „Tofubutter“ verkauft werden. Das hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg am Mittwoch entschieden. Die höchsten EU-Richter verwiesen auf Regelungen im europäischen Recht, wonach die Bezeichnung „Milch“ ausschließlich Produkten vorbehalten ist, die aus der „normalen Eutersekretion“ von Tieren gewonnen werden. Das Gleiche gilt für weiterverarbeitete Produkte wie „Rahm“, „Sahne“, „Butter“, „Käse“ oder „Joghurt“. 

Wir verkaufen keinen veganen Käse und auch keine Käse-Alternativen. Wir informieren nur darüber. Daher erlauben wir uns, das Produkt so zu nennen, wie die meisten es nennen: veganen Käse. 

Quelle: https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/urteil-des-europaeischen-gerichtshofes-veganer-kaese-darf-nicht-kaese-heissen/19934368.html